Mütter- und Schwangerenforum

abstillen oder nicht? Eure Meinungen oder Tipps.

Mama4Ever
112 Beiträge
26.02.2017 18:01
Hallöchen ihr lieben.
Ich bin verzweifelt.
Mein Sohn ist 2 Jahr und meine Tochter ist 4 Wochen alt.
Ichnstille sie.Leider muss ich sie wirklich alle 2 Std,mal auch öfter anlegen und sie braucht extrem lange.Wenn sie dann satt ist,lege ich sie in den Laufstall...da bleibt sie aber maximal 10min ruhig und schreit dann nur..bis ich sie dann wieder rausnehme..rumtrage oder wieder an die abrust tu.
Also ich bin mehr als den halben Tag am stillen.Mein Sohn will ständig mit mir spielen...ich muss ihn so oft sagen,dass er einen moment warten muss,da seine schwester hunger hat und noch isst.Er weint dann viel und ist sehr traurig..mittlerweile kann ich ihn gar nicht mehr in den arm nehmen...er stößt mich weg.Will nur mit Papa sein...der ist allerdings den halben Tag arbeiten.
Ich möchte gerne wieder meinem Sohn mehr Zeit und liebe gebe,damit er nicht denkt dass ich ihn vernachlässige oder sonst was.
Meine Frage,macht es sinn abzustillen damit nachnittags mein mann auch die föasche geben kann und ich zeit mit meinem sohn verbringen kann?Auf der einen Seite tut es mir echt für mein Sohn leid,dass ich keine Zeit mehr für ihn habe und auf der anderen Seite fühle ich mich schlecht,dass ich meine Tochter dann nicht mehr stille..ich weiß nicht.
Habt ihr Ideen oder Tipps,was haltet ihr davon?
Und bitte keine dummen antworten darauf,dass ich überhaupt drüber nachdenke abzustillen.
Liebe Grüße
Rike
26689 Beiträge
26.02.2017 18:05
Ich hatte das gleiche problem. Ichvhabe schlussendlich abgestillt.
Wie sind denn die nächte?
shelyra
69109 Beiträge
26.02.2017 18:06
für mich käme abstillen nicht in frage. denn das löst das problem eben nicht - mit pech musst du genauso oft ran wie beim stillen.
außerdem ist der vorteil von muttermilch einfach nicht weg zu diskutieren!

ich habe oft auf dem boden gestill und dann mit einer hand mit dem großen (der 23 monate älter war als das baby) gespielt. mit der zeit und übung bekommt man fast alles einhändig hin.
überdies hatten wir eine stillkiste wo spielzeug und bücher drin waren die es nur beim stillen gab. dadurch war für ihn das stillen auch interessant.

außerdem hat das tragetuch bei uns super geholfen. denn so war das baby bei mir, hatte meine nähe und war zufrieden. udn ich hatte beide hände frei für den großen
26.02.2017 18:11
Hmmmm wie wäre eine stillkiste? Mit Büchern und Spielsachen die es nur gibt wenn du stillst? Sachen die du einarmig machen kannst?
Ich habe teilweise einarmig gespielt und dabei gestillt... Das Ging ganz gut... Und sonst ins Tuch, da sind die Hände frei

Die kleinen werden irgendwann ja auch schneller beim stillen... Und dann hast du automatisch mehr Zeit
K.B.
4974 Beiträge
26.02.2017 19:09
Dein Kind ist erst 4 Wochen alt, meist ist um die 5te Woche der erste Schub, in der die Babys gefühlt ständig an der Brust sind.
Mein Sohn war zwar schon etwas älter, als die kleine kam. Aber nach einigen Wochen wurde sie beim Trinken schneller und ich habe mich mit ihm auf den Boden gesetzt, Baby im Arm und mit ihm gespielt, oder Bücher gelesen. Das geht mit Übung schon. Sie kam auch so alle 2-3 Stunden, trank dann aber nur so 5-10 Minuten.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Flasche Erleichterung bringt. Wenn sie dann auch alle 2 Stunden trinkt, verbringst du auch viel Zeit mit Flasche vorbereiten, sauber zu machen etc. Mit Stillen bist du einfach spontaner, so ging es mir zumindest. Ich würde dann erst so versuchen, dass dein Mann wenn er da ist die kleine nimmt zwischen den Mahlzeiten und du in der Zeit die Zeit für deinen Sohn hast. Wenn ihr das regelmäßig macht, hat er jeden nachmittag schon einige Stunden nur mit dir. Ansonsten kann ich auch nur das Tragetuch empfehlen, dann hast du die Kleine bei dir, sie wird viel schlafen und du hast die Hände für deinen Sohn frei.
26.02.2017 19:46
Mir ging es ähnlich. Der kleine hing den ersten Monat komplett an mir. Und danach auch oft fast dauerhaft.
Ich hab ab und an Fläschchen gegeben. Hab von Anfang an hin und her überlegt.
Letztendlich bin ich nach 3 Monaten voll auf die Flasche umgestiegen.
Für mich war es nicht mehr tragbar.
Aber bei mir kommt auch noch dazu dass stillen für mich etwas absolut unschönes ist und Gefühle auslöst dir ich dem kleinen nicht zumuten könnte.

Mein Tipp wäre es weiter durchzuziehen wenn die stillen wichtig ist. Ich denke wenn er Punkt kommt an dem es absolut nicht mehr gehen sollte dann fühlst du dich zumindest insofern besser dass du alles versucht hast.

Aber ganz viele schaffen es ja super. Und die stillzeit wird in der Regel ja kürzer.

Wenn du es wirklich willst, dann schaffst du das such wenn die Situation jetzt erstmal blöd ist.

Ich drück die Daumen
26.02.2017 20:01
Was ist denn mit Brettspielen oder Vorlesen?
Auch ein Flaschenkind kann alle 2 Std kommen und dann 20-30 Minuten trinken. Dazu kommt das Anrühren und Sterilisieren. Ich bin zwar keine große Stillverfechterin, aber deshalb Abzustillen leuchtet mir einfach nicht ganz ein.
Bald wird das Wetter ja auch wieder besser, ihr könnt raus auf den Spielplatz oder ihr verabredet euch mit andreen Familien, sodass der Große jemanden zum Spielen hat. Dann fällt es ihm nicht so auf, dass du dich ums Baby kümmerst.
LIttleOne13
26290 Beiträge
26.02.2017 21:20
Ich würde deswegen nicht abstillen. Sie kann auch mit der Flasche alle 2 Stunden je eine halbe Stunde trinken, dann musst du zusätzlich noch alles zusammenrühren und hinterher wieder sauber machen. Und dass sie nicht abgelegt werden will... Babys eben. Das ist doch total normal.

Ich habe von Beginn an immer da gestillt, wo wir grade waren - lesend auf dem Sofa, kuschelnd im Bett, spielend auf dem Boden. Der Mäuserich schlief im Tragetuch an mir, nach wenigen Wochen drinnen auf meinem Rücken, damit ich die Hände frei hatte. Als er etwas größer wurde und mal eine Stunde zwischendurch wach war, lag er auf einem Kissen auf dem Boden in dem Raum, wo wir grade waren.

Richte es dir ein mit deinen beiden kleinen Mäusen und geb euch Zeit. 4 Wochen sind noch gar nichts, da steht die Welt einfach noch Kopf. Hab Geduld, das spielt sich noch alles ein.
Hummeldumm
4556 Beiträge
26.02.2017 21:22
Ich denke da gibt es keine Universal Lösung. Es gibt die still-Verfechter , die dir alle Vorteile des Stillens darlegen und bei anderen war das abstillen die Lösung.
Egal wie du dich entscheidest, wichtig ist, dass DU mit der Entscheidung gut leben kannst.
Mein kleiner war 16 Monate, als das schwedterlein hier einzog. Während der elternzeit meines Mannes war es kein Problem, aber dann bin ich schon ganz schön ins straucheln geraten. Ich hab mich letztlich fürs abstillen entschieden und kann gut damit leben. Mein töchterlein wächst und gedeiht auch so ganz hervorglänzend.

Aber was ich noch loswerden muss.
Sicherlich kann ein Kind auch mit Flasche alle 2 Stunden kommen und langsam trinken. Aber auch Papa, Oma, Opa usw können diesen Part übernehmen.
27.02.2017 10:12
Ich hatte die gleichen Probleme bei meinem kleinen Sohn.
Ich habe nicht abgestilllt, sondern eine zeitlang im Wechsel Pulle gegeben und gestillt.Hatte tagsüber den Vorteil,dass auch mal andere füttern konnten.Aber-in dem Augenblick hätten sich die anderen auch um die Großen kümmern können.....Es hat mich also nicht weiter gebracht.

Nach 5/6 Wochen war es mir zu doof und ich hab die Pullen gelassen.Der Aufwand war mir umständlicher,als vollstillen.

Derzeit stille ich die Kleinste und mein 2-jähriger kuschelt in der Zeit einfach oder spielt .
Ich denke mir einfach,wenn man tagsüber alleine ist,bleibt die Essenszeit eh an einem alleine hängen.Ob Stillen oder Pulle.
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