Mütter- und Schwangerenforum

Baby 6.5monate isst schlecht

Jaecky.28
2 Beiträge
17.01.2018 16:30
Hallo,
Ich habe folgendes Problem:
Mein Sohn 6.5 Monate isst schlecht.
Sind seit etwa einem Monat mit der beikost dabei. Er freut sich wenn es im hochstuhl geht und der Mittagsbrei ansaust... (Erwärme nur die Hälfte eines 190g Gläschens) Die ersten Löffel funktionieren auch ganz gut, er öffnet den Mund freut sich grinst und ist stolz nur nach der Hälfte aus seiner Schale fängt er fürchterlich an zu würgen so dass er keine Luft bekommt und rot anläuft. Fische dann immer die Nahrung wieder aus seinem Mund bevor er erstickt. Da er aber so würgt kommt dann alles wie ein Schwall wieder hoch und ist überall verteilt. Flaschennahrung bebivita 1 trinkt er aber das ist auch weniger geworden. Wir waren bei 215ml nun sind wir zurück auf 145ml und selbst da bleibt dann meist noch 50-80ml übrig. Bei der u5 wog er 7100g und ist 68,5cm gross... nun nach einer Erkältung wiegt er nur noch 6800g. Ich biete ihn immer wieder Nahrung an sowohl Milch als auch Beikost/Obst/Kekse... aber nichts wird mit ein angenommen. Bei den Beikostgläschen bin ich wieder zurück auf die ab 4 Monate gegangen da ich davon ausging das ihn die Konsistenz zu stückig war aufgrund des würgens. Aber bei den Gläschen das gleiche Spiel... ersticken und Erbrechen. Ist er noch nicht soweit für die Beikost? Nur warum nimmt er die erste Hälfte wunderbar an bis zu dem Punkt. Mein Bedenken ist, dass er weiter abnimmt da er deutliche Rückschritt statt Fortschritte macht. Weiss nicht wie ich ihn noch weiter animieren soll zu essen.

Hoffe auf einen Rat

MfG Jacqueline mit Sorgenkind Milo
shelyra
69110 Beiträge
17.01.2018 16:47
kann sein dass er durch die erkältung einen entzündeten hals hatte und das dann schmerzte. udn er jetzt brei mit schmerzen verbindet.
oder auch etwas ganz anderes.

ich würd mich da einfach nach ihm richten.
dann gibt es halt weniger brei, kein halbes gläschen sondern nur 1/4 und ich würde stoppen bevor er das würgen anfängt. und dafür gibts hinterher einfach wieder milch.

es sit auch keine seltenheit, dass kinder nach einer erkrankung erstmal weniger wiegen. würde mir daher da auch keine gedanken machen.
Laraliii
2421 Beiträge
17.01.2018 16:47
Huhu
Also erstmal:
Der Reflex "Würgen" hat in erster Linie nichts mit ersticken zu tun.
Beim Würgen ist entweder zu viel von dem Brei im Mund, sodass dein Kind damit nicht klar kommt
Oder es steckt in der Speiseröhre fest und deshalb wird gewürgt.

Beim ersticken ist die Luftröhre blockiert und das wird durch Husten korrigiert.
Wenn allerdings so viel Essen im Mund ist, dass das Kind dadurch keine Luft mehr bekommen kann (die Umstellung auf Nasenatmung funktioniert dann oft nicht wegen Aufregung ect) kann es natürlich daran ersticken. Würgen ist aber ein abwehrreflex der das essen wieder rausbefördert...im Idealfall. Aber klar bekommt man dann erstmal Panik
(Unsere Tochter hatte mal ein stück Brötchen im Mund und beim essen von diesem Quatsch gemacht...das klebrige Ding hing dann hinten im Rachen und mein Mann musste es rausfischen. Aber da sie gewürgt hatte wäre es sicher von alleine wieder rausgegangen aber man hat ja in so Momenten panik)

Für mich hört sich das aber so an als wäre dein Kind dann einfach satt oder es ist zu viel im Mund.
Steigere die menge langsam. Nach 3 löffeln aufhören und die Mahlzeit beenden. Dann immer einen Löffel mehr bis es klappt.
Mit 6.5 ist das baby noch sehr klein und da kann es auch Rückschritte geben.
Jedenfalls wäre es nicht förderlich für das spätere Essverhalten so weiter zu machen, denke ich.

Hast du dich mal über baby led weaning (BLW) informiert? Vlt wäre das eher was für euch?
Es gibt auch babys die einfach keinen Brei mögen
Jaecky.28
2 Beiträge
17.01.2018 17:03
Also waren 2 mal beim Arzt und es gab keine Anzeichen für eine Entzündung im Hals. War "nur" husten und Schnupfen... ich erwärme ja nur ein halbes Glas ganz hat er es noch nie geschafft... jetzt ist nur die Frage wann ist er denn satt? Schliesslich öffnet er ja den Mund. Gebe ja auch nur ganz wenig auf den Löffel so das es eig. Garnicht da zu kommen dürfte das etwas fest sitzt und trinken tut er sein Wasser auch zwischendurch... habe das Gefühl das er das würgen oder den Reflex extra auslöst wenn das geht da es jetzt das 4 oder 5 mal war... ja im ersten Moment kommt Panik auf. Aber schonmal beruhigend das er eig. Nicht ersticken kann... normalerweise müsste der Brei (der ja noch Nicht mal stückig ist) so durch rutschen und erst recht wenn er trinkt. Seine Milch bekommt er eh im Anschluss da er noch nicht viel isst und ich diese noch nicht weg lasse... blw. Habe ich noch nie gehört aber hab gerade mal gegoogelt hört sich auch interessant an... werd mir das auch mal ausführlich durchlesen...
Melly82
4030 Beiträge
17.01.2018 17:08
MEIN Sohn ist genau so alt wie deiner und wird noch voll gestillt. Hatten vor ein paar tagen zum ersten mal Pastinaken probiert. Das wenigste davon landete im baby. Also, solange er zunimmt, lass ihm einfach zeit.
17.01.2018 17:26
Zitat von Jaecky.28:

Hallo,
Ich habe folgendes Problem:
Mein Sohn 6.5 Monate isst schlecht.
Sind seit etwa einem Monat mit der beikost dabei. Er freut sich wenn es im hochstuhl geht und der Mittagsbrei ansaust... (Erwärme nur die Hälfte eines 190g Gläschens) Die ersten Löffel funktionieren auch ganz gut, er öffnet den Mund freut sich grinst und ist stolz nur nach der Hälfte aus seiner Schale fängt er fürchterlich an zu würgen so dass er keine Luft bekommt und rot anläuft. Fische dann immer die Nahrung wieder aus seinem Mund bevor er erstickt. Da er aber so würgt kommt dann alles wie ein Schwall wieder hoch und ist überall verteilt. Flaschennahrung bebivita 1 trinkt er aber das ist auch weniger geworden. Wir waren bei 215ml nun sind wir zurück auf 145ml und selbst da bleibt dann meist noch 50-80ml übrig. Bei der u5 wog er 7100g und ist 68,5cm gross... nun nach einer Erkältung wiegt er nur noch 6800g. Ich biete ihn immer wieder Nahrung an sowohl Milch als auch Beikost/Obst/Kekse... aber nichts wird mit ein angenommen. Bei den Beikostgläschen bin ich wieder zurück auf die ab 4 Monate gegangen da ich davon ausging das ihn die Konsistenz zu stückig war aufgrund des würgens. Aber bei den Gläschen das gleiche Spiel... ersticken und Erbrechen. Ist er noch nicht soweit für die Beikost? Nur warum nimmt er die erste Hälfte wunderbar an bis zu dem Punkt. Mein Bedenken ist, dass er weiter abnimmt da er deutliche Rückschritt statt Fortschritte macht. Weiss nicht wie ich ihn noch weiter animieren soll zu essen.

Hoffe auf einen Rat

MfG Jacqueline mit Sorgenkind Milo


Hast du mal versucht ihm Brot , Möhre etc in die Hand zu geben ? Und schauen was passiert .
Vielleicht mag er die Konsistenz vom Brei einfach nicht .

Und ja , es gibt Phasen in denen Kinder mehr oder weniger gut essen & trinken .
Ich habe hier auch so ein Exemplar , bei dem ich zwischendurch dachte , er verhungert irgendwann nochmal Geduld hilft da ganz gut , irgendwann wird es besser !
Mama_von_Alina
2120 Beiträge
17.01.2018 19:38
Mein Sohn hat damals jeglichen Brei und püriertes verweigert bzw ausgespuckt und nicht gegessen. Er hat das Gemüse nur unpüriert gegessen. Ich habe ihm dann z.B. eine Kartoffel oder eine Möhre gekocht und die ihm so in die Hand gegeben. Die hat er dann gegessen.
Laraliii
2421 Beiträge
17.01.2018 21:21
So war es bei uns auch. Die große hat den Brei nicht gewollt und so kamen wir zu BLW
Da konnte sie halt selbst entscheiden was sie wann wie viel isst ect. Hat zwar ne weile gedauert bis aus dem "probieren" ein "satt essen" wurde aber macht ja nix
Vlt testet ihr das mal. Dass du ihm einfach gekochte möhrenschnitze hinlegst (oder nudeln ect) und schaust was passiert
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