Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

Gehe zu Seite:
Seramonchen
37743 Beiträge
08.01.2015 09:49
Zitat von Primadonna:

Sera, ich kann dir ja mal kurz von mir berichten wie es hier ablief.

Auf der Neo wurde erstmal grundsätzlich zu jeder Mutter die stillen wollte "nein" gesagt. Die Kinder wären ja vieeeeel zu schwach und würden ja noch nicht mal die Flasche nehmen Die kurzen waren ja auch alle schick mit Magensonde versorgt.

Als wir bei Ronja langsam mit der Flasche angefangen haben, saß ich da und habe auf die Schwester gewartet, die mir die Flasche bringen sollte. Es kam und kam niemand und mein Kind bekundete großen Hunger. Was macht man da? Genau. Anlegen. Sie trank 1a-dockte 1a an, als hätte sie noch nie was anderes gemacht. Es war nie viel, vielleicht so 5ml, aber sie nahm die Brust und trank-das alleine ist schon unglaublich viel wert!

Ich pumpte ab dem Tag nach dem Kaiserschnitt alle 3 Stunden konsequent ab. Es wurde immer mehr und mehr. Die Milch bekam sie dann erst per Flasche und wenn sie ihre 55ml nicht geschafft hab gabs den rest per Sonde.

Das pumpen lief gut, ich war happy und zufrieden. Bis irgendwann der Stress mit Besuch und der inneren Unruhe kam. Es wurde von Tag zu Tag immer weniger. Ich setzte mich selbst sehr unter Druck, da ich ja bis dato sehr gut "funktionierte". Meine Milch reichte nicht mehr aus und sie bekam spezielle Frühchennahrung, davon bekam sie Verstopfungen...also innerlich noch mehr Druck im Kopf. "Du musst mehr abpumpen, mehr abliefern, sonst gibts Bauchweh"....

Ich saß auf dem Zimmer und war fertig, nach 14 Tagen kam so gut wie nichts mehr. Mal 10ml, mal 20ml. Ich hatte bereits mit Hebammen und mit verschiedenen Stillberaterinnen gesprochen. (Das ist das praktische wenn man so lange in der Klinik ist) Ich habe genug getrunken, hab regelmäßig abgepumpt...habe mich soweit es ging gut ernährt....und doch blieb die Milch aus.

Der Kopf spielt da so eine unglaublich große Rolle. Habe die Pausen damit verbracht zu googeln was es für Medikamente gibt, um die Milchbildung wieder anzukurbeln, ich war schon fast besessen, wollte den Zustand wie er nun mal war nicht akzeptieren.

Ich hatte Ronja schon angelegt, aber einfach zu wenig, da sie sonst noch weniger aus der Flasche getrunken hat und mir war erstmal wichtig, dass sie die bescheuerten 55ml schafft, damit wir endlich nach Hause können-stillen kann ich ja auch hier noch.-aber so gings nicht.

Also hab ich die Pumpe wieder ins Sani-Haus gebracht und habe jede Chance genutzt, um Ronja anzulegen. Mittlerweile schafft sie so ihre 30ml aus der Brust und dann fütter ich noch Pre-Nahrung hinterher. Sie schafft wegen der Trinkschwäche noch nicht mehr aus der Brust, aber ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich nicht mehr zufüttern muss. Werde mir wohl bald noch ein Brustnahrungsset besorgen und dann schauen wir mal weiter und wenn ich das sonst so weiter machen muss wie jetzt ist es auch ok. Sie nimmt gott sei dank beides, Flasche und Brust, keine Ahnung wie lange noch-aber solange es noch klappt behalte ich das erstmal bei, werde aber denke ich in einigen Tagen tagsüber die Flasche ganz weg lassen und sie dann einfach häufiger anlegen.

Versuch dir den stress zu nehmen, das war bei mir DER Grund. Als der weg war, lief die Milch wie sonst was.


Ja ich denke es ist wirklich der Stress. Zu Hause sein hilft schon aber selbst hier geht natürlich der Alltag weiter, die große braucht Aufmerksamkeit, die Wohnung muss gemacht werden und immer wieder kommen doch Besucher. Bis wir einen guten Rhythmus gefunden haben, dauert es da etwas leider. Ich mach mir auch einfach zu viele Gedanken über alles und kann das noch nicht abstellen, ich hoffe das klappt bald. Heute früh hat die Brust sogar getropft, dass ich mich da mal so drüber freuen würde
08.01.2015 09:52
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Primadonna:

Sera, ich kann dir ja mal kurz von mir berichten wie es hier ablief.

Auf der Neo wurde erstmal grundsätzlich zu jeder Mutter die stillen wollte "nein" gesagt. Die Kinder wären ja vieeeeel zu schwach und würden ja noch nicht mal die Flasche nehmen Die kurzen waren ja auch alle schick mit Magensonde versorgt.

Als wir bei Ronja langsam mit der Flasche angefangen haben, saß ich da und habe auf die Schwester gewartet, die mir die Flasche bringen sollte. Es kam und kam niemand und mein Kind bekundete großen Hunger. Was macht man da? Genau. Anlegen. Sie trank 1a-dockte 1a an, als hätte sie noch nie was anderes gemacht. Es war nie viel, vielleicht so 5ml, aber sie nahm die Brust und trank-das alleine ist schon unglaublich viel wert!

Ich pumpte ab dem Tag nach dem Kaiserschnitt alle 3 Stunden konsequent ab. Es wurde immer mehr und mehr. Die Milch bekam sie dann erst per Flasche und wenn sie ihre 55ml nicht geschafft hab gabs den rest per Sonde.

Das pumpen lief gut, ich war happy und zufrieden. Bis irgendwann der Stress mit Besuch und der inneren Unruhe kam. Es wurde von Tag zu Tag immer weniger. Ich setzte mich selbst sehr unter Druck, da ich ja bis dato sehr gut "funktionierte". Meine Milch reichte nicht mehr aus und sie bekam spezielle Frühchennahrung, davon bekam sie Verstopfungen...also innerlich noch mehr Druck im Kopf. "Du musst mehr abpumpen, mehr abliefern, sonst gibts Bauchweh"....

Ich saß auf dem Zimmer und war fertig, nach 14 Tagen kam so gut wie nichts mehr. Mal 10ml, mal 20ml. Ich hatte bereits mit Hebammen und mit verschiedenen Stillberaterinnen gesprochen. (Das ist das praktische wenn man so lange in der Klinik ist) Ich habe genug getrunken, hab regelmäßig abgepumpt...habe mich soweit es ging gut ernährt....und doch blieb die Milch aus.

Der Kopf spielt da so eine unglaublich große Rolle. Habe die Pausen damit verbracht zu googeln was es für Medikamente gibt, um die Milchbildung wieder anzukurbeln, ich war schon fast besessen, wollte den Zustand wie er nun mal war nicht akzeptieren.

Ich hatte Ronja schon angelegt, aber einfach zu wenig, da sie sonst noch weniger aus der Flasche getrunken hat und mir war erstmal wichtig, dass sie die bescheuerten 55ml schafft, damit wir endlich nach Hause können-stillen kann ich ja auch hier noch.-aber so gings nicht.

Also hab ich die Pumpe wieder ins Sani-Haus gebracht und habe jede Chance genutzt, um Ronja anzulegen. Mittlerweile schafft sie so ihre 30ml aus der Brust und dann fütter ich noch Pre-Nahrung hinterher. Sie schafft wegen der Trinkschwäche noch nicht mehr aus der Brust, aber ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich nicht mehr zufüttern muss. Werde mir wohl bald noch ein Brustnahrungsset besorgen und dann schauen wir mal weiter und wenn ich das sonst so weiter machen muss wie jetzt ist es auch ok. Sie nimmt gott sei dank beides, Flasche und Brust, keine Ahnung wie lange noch-aber solange es noch klappt behalte ich das erstmal bei, werde aber denke ich in einigen Tagen tagsüber die Flasche ganz weg lassen und sie dann einfach häufiger anlegen.

Versuch dir den stress zu nehmen, das war bei mir DER Grund. Als der weg war, lief die Milch wie sonst was.


Ja ich denke es ist wirklich der Stress. Zu Hause sein hilft schon aber selbst hier geht natürlich der Alltag weiter, die große braucht Aufmerksamkeit, die Wohnung muss gemacht werden und immer wieder kommen doch Besucher. Bis wir einen guten Rhythmus gefunden haben, dauert es da etwas leider. Ich mach mir auch einfach zu viele Gedanken über alles und kann das noch nicht abstellen, ich hoffe das klappt bald. Heute früh hat die Brust sogar getropft, dass ich mich da mal so drüber freuen würde


Als bei mir die Milch in der Klinik zurück gegangen ist hab ich erstmal jeden Besuch gecancelt und jeder der unangemeldet vor der Tür stand durfte wieder nach Hause fahren. Zu Hause halte ich es nicht anders. Ich bin sonst wirklich nicht so, aber mir ist das unglaublich wichtig und Ronja läuft ja nicht weg, das muss mein Freundeskreis einfach berücksichtigen. Deine Maus ist ja grad erst wenige Tage alt, nimm dir die Auszeit. Es wird bald besser werden.
shelyra
69109 Beiträge
08.01.2015 10:01
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Primadonna:

Sera, ich kann dir ja mal kurz von mir berichten wie es hier ablief.

Auf der Neo wurde erstmal grundsätzlich zu jeder Mutter die stillen wollte "nein" gesagt. Die Kinder wären ja vieeeeel zu schwach und würden ja noch nicht mal die Flasche nehmen Die kurzen waren ja auch alle schick mit Magensonde versorgt.

Als wir bei Ronja langsam mit der Flasche angefangen haben, saß ich da und habe auf die Schwester gewartet, die mir die Flasche bringen sollte. Es kam und kam niemand und mein Kind bekundete großen Hunger. Was macht man da? Genau. Anlegen. Sie trank 1a-dockte 1a an, als hätte sie noch nie was anderes gemacht. Es war nie viel, vielleicht so 5ml, aber sie nahm die Brust und trank-das alleine ist schon unglaublich viel wert!

Ich pumpte ab dem Tag nach dem Kaiserschnitt alle 3 Stunden konsequent ab. Es wurde immer mehr und mehr. Die Milch bekam sie dann erst per Flasche und wenn sie ihre 55ml nicht geschafft hab gabs den rest per Sonde.

Das pumpen lief gut, ich war happy und zufrieden. Bis irgendwann der Stress mit Besuch und der inneren Unruhe kam. Es wurde von Tag zu Tag immer weniger. Ich setzte mich selbst sehr unter Druck, da ich ja bis dato sehr gut "funktionierte". Meine Milch reichte nicht mehr aus und sie bekam spezielle Frühchennahrung, davon bekam sie Verstopfungen...also innerlich noch mehr Druck im Kopf. "Du musst mehr abpumpen, mehr abliefern, sonst gibts Bauchweh"....

Ich saß auf dem Zimmer und war fertig, nach 14 Tagen kam so gut wie nichts mehr. Mal 10ml, mal 20ml. Ich hatte bereits mit Hebammen und mit verschiedenen Stillberaterinnen gesprochen. (Das ist das praktische wenn man so lange in der Klinik ist) Ich habe genug getrunken, hab regelmäßig abgepumpt...habe mich soweit es ging gut ernährt....und doch blieb die Milch aus.

Der Kopf spielt da so eine unglaublich große Rolle. Habe die Pausen damit verbracht zu googeln was es für Medikamente gibt, um die Milchbildung wieder anzukurbeln, ich war schon fast besessen, wollte den Zustand wie er nun mal war nicht akzeptieren.

Ich hatte Ronja schon angelegt, aber einfach zu wenig, da sie sonst noch weniger aus der Flasche getrunken hat und mir war erstmal wichtig, dass sie die bescheuerten 55ml schafft, damit wir endlich nach Hause können-stillen kann ich ja auch hier noch.-aber so gings nicht.

Also hab ich die Pumpe wieder ins Sani-Haus gebracht und habe jede Chance genutzt, um Ronja anzulegen. Mittlerweile schafft sie so ihre 30ml aus der Brust und dann fütter ich noch Pre-Nahrung hinterher. Sie schafft wegen der Trinkschwäche noch nicht mehr aus der Brust, aber ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich nicht mehr zufüttern muss. Werde mir wohl bald noch ein Brustnahrungsset besorgen und dann schauen wir mal weiter und wenn ich das sonst so weiter machen muss wie jetzt ist es auch ok. Sie nimmt gott sei dank beides, Flasche und Brust, keine Ahnung wie lange noch-aber solange es noch klappt behalte ich das erstmal bei, werde aber denke ich in einigen Tagen tagsüber die Flasche ganz weg lassen und sie dann einfach häufiger anlegen.

Versuch dir den stress zu nehmen, das war bei mir DER Grund. Als der weg war, lief die Milch wie sonst was.


Ja ich denke es ist wirklich der Stress. Zu Hause sein hilft schon aber selbst hier geht natürlich der Alltag weiter, die große braucht Aufmerksamkeit, die Wohnung muss gemacht werden und immer wieder kommen doch Besucher. Bis wir einen guten Rhythmus gefunden haben, dauert es da etwas leider. Ich mach mir auch einfach zu viele Gedanken über alles und kann das noch nicht abstellen, ich hoffe das klappt bald. Heute früh hat die Brust sogar getropft, dass ich mich da mal so drüber freuen würde

empfang nur das nötigste an besuch. den rest auf die zeit danach verschieben.
und den besuch kann man auch miteinbinden, zb oma/opa bitten was zu essen mitzubringen oder mal mit der großen was unternehmen.

und im haushalt nur das nötigste machen. die dreckigen fenster rennen nicht weg und können auch etwas warten (als beispiel)
Seramonchen
37743 Beiträge
08.01.2015 10:05
Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Primadonna:

Sera, ich kann dir ja mal kurz von mir berichten wie es hier ablief.

Auf der Neo wurde erstmal grundsätzlich zu jeder Mutter die stillen wollte "nein" gesagt. Die Kinder wären ja vieeeeel zu schwach und würden ja noch nicht mal die Flasche nehmen Die kurzen waren ja auch alle schick mit Magensonde versorgt.

Als wir bei Ronja langsam mit der Flasche angefangen haben, saß ich da und habe auf die Schwester gewartet, die mir die Flasche bringen sollte. Es kam und kam niemand und mein Kind bekundete großen Hunger. Was macht man da? Genau. Anlegen. Sie trank 1a-dockte 1a an, als hätte sie noch nie was anderes gemacht. Es war nie viel, vielleicht so 5ml, aber sie nahm die Brust und trank-das alleine ist schon unglaublich viel wert!

Ich pumpte ab dem Tag nach dem Kaiserschnitt alle 3 Stunden konsequent ab. Es wurde immer mehr und mehr. Die Milch bekam sie dann erst per Flasche und wenn sie ihre 55ml nicht geschafft hab gabs den rest per Sonde.

Das pumpen lief gut, ich war happy und zufrieden. Bis irgendwann der Stress mit Besuch und der inneren Unruhe kam. Es wurde von Tag zu Tag immer weniger. Ich setzte mich selbst sehr unter Druck, da ich ja bis dato sehr gut "funktionierte". Meine Milch reichte nicht mehr aus und sie bekam spezielle Frühchennahrung, davon bekam sie Verstopfungen...also innerlich noch mehr Druck im Kopf. "Du musst mehr abpumpen, mehr abliefern, sonst gibts Bauchweh"....

Ich saß auf dem Zimmer und war fertig, nach 14 Tagen kam so gut wie nichts mehr. Mal 10ml, mal 20ml. Ich hatte bereits mit Hebammen und mit verschiedenen Stillberaterinnen gesprochen. (Das ist das praktische wenn man so lange in der Klinik ist) Ich habe genug getrunken, hab regelmäßig abgepumpt...habe mich soweit es ging gut ernährt....und doch blieb die Milch aus.

Der Kopf spielt da so eine unglaublich große Rolle. Habe die Pausen damit verbracht zu googeln was es für Medikamente gibt, um die Milchbildung wieder anzukurbeln, ich war schon fast besessen, wollte den Zustand wie er nun mal war nicht akzeptieren.

Ich hatte Ronja schon angelegt, aber einfach zu wenig, da sie sonst noch weniger aus der Flasche getrunken hat und mir war erstmal wichtig, dass sie die bescheuerten 55ml schafft, damit wir endlich nach Hause können-stillen kann ich ja auch hier noch.-aber so gings nicht.

Also hab ich die Pumpe wieder ins Sani-Haus gebracht und habe jede Chance genutzt, um Ronja anzulegen. Mittlerweile schafft sie so ihre 30ml aus der Brust und dann fütter ich noch Pre-Nahrung hinterher. Sie schafft wegen der Trinkschwäche noch nicht mehr aus der Brust, aber ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich nicht mehr zufüttern muss. Werde mir wohl bald noch ein Brustnahrungsset besorgen und dann schauen wir mal weiter und wenn ich das sonst so weiter machen muss wie jetzt ist es auch ok. Sie nimmt gott sei dank beides, Flasche und Brust, keine Ahnung wie lange noch-aber solange es noch klappt behalte ich das erstmal bei, werde aber denke ich in einigen Tagen tagsüber die Flasche ganz weg lassen und sie dann einfach häufiger anlegen.

Versuch dir den stress zu nehmen, das war bei mir DER Grund. Als der weg war, lief die Milch wie sonst was.


Ja ich denke es ist wirklich der Stress. Zu Hause sein hilft schon aber selbst hier geht natürlich der Alltag weiter, die große braucht Aufmerksamkeit, die Wohnung muss gemacht werden und immer wieder kommen doch Besucher. Bis wir einen guten Rhythmus gefunden haben, dauert es da etwas leider. Ich mach mir auch einfach zu viele Gedanken über alles und kann das noch nicht abstellen, ich hoffe das klappt bald. Heute früh hat die Brust sogar getropft, dass ich mich da mal so drüber freuen würde

empfang nur das nötigste an besuch. den rest auf die zeit danach verschieben.
und den besuch kann man auch miteinbinden, zb oma/opa bitten was zu essen mitzubringen oder mal mit der großen was unternehmen.

und im haushalt nur das nötigste machen. die dreckigen fenster rennen nicht weg und können auch etwas warten (als beispiel)


Das probiere ich auf jeden Fall. Heute früh war Oma eine halbe Stunde da und ich habe die Zeit genutzt, um ganz in Ruhe zu frühstücken. Das ist etwas kurz gekommen die letzten Tage.

Ja so etwas lasse ich auf jeden Fall sein. Lediglich die weihnschtssachen mussten weg und es muss halt gekocht werden. Noch ist Schatz da, der nimmt mir auch viel ab. Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht, wie das alles funktionieren sollte mit einem zweiten noch kleinen kind. Hier hat jeder meine Bewunderung!
08.01.2015 10:08
Zitat von Seramonchen:

Das probiere ich auf jeden Fall. Heute früh war Oma eine halbe Stunde da und ich habe die Zeit genutzt, um ganz in Ruhe zu frühstücken. Das ist etwas kurz gekommen die letzten Tage.

Ja so etwas lasse ich auf jeden Fall sein. Lediglich die weihnschtssachen mussten weg und es muss halt gekocht werden. Noch ist Schatz da, der nimmt mir auch viel ab. Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht, wie das alles funktionieren sollte mit einem zweiten noch kleinen kind. Hier hat jeder meine Bewunderung!


Die Weihnachtsdeko hab ich auch gestern wieder eingepackt. Auspacken ist ja immer supi, aber das alles wieder einpacken nervt mich jedes Jahr aufs neue. Wenn der ganze Krams nicht so teuer wäre, dann würde ich sicher alles wegschmeißen und einfach neu kaufen

Das mit dem zweiten kleinen Kind dachte ich mir gestern Abend auch schon. Ben ist ja soweit auch aus dem gröbsten raus, aber mit einem zweiten Kinder unter 2 wäre das wirklich hardcore. Zumindest für mich
08.01.2015 18:37
Das dachte ich anfangs auch und jetzt überlege ich schon wann ich wueder Hibbel
demianda
7137 Beiträge
08.01.2015 19:20
Zitat von Seramonchen:

Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Primadonna:

Sera, ich kann dir ja mal kurz von mir berichten wie es hier ablief.

Auf der Neo wurde erstmal grundsätzlich zu jeder Mutter die stillen wollte "nein" gesagt. Die Kinder wären ja vieeeeel zu schwach und würden ja noch nicht mal die Flasche nehmen Die kurzen waren ja auch alle schick mit Magensonde versorgt.

Als wir bei Ronja langsam mit der Flasche angefangen haben, saß ich da und habe auf die Schwester gewartet, die mir die Flasche bringen sollte. Es kam und kam niemand und mein Kind bekundete großen Hunger. Was macht man da? Genau. Anlegen. Sie trank 1a-dockte 1a an, als hätte sie noch nie was anderes gemacht. Es war nie viel, vielleicht so 5ml, aber sie nahm die Brust und trank-das alleine ist schon unglaublich viel wert!

Ich pumpte ab dem Tag nach dem Kaiserschnitt alle 3 Stunden konsequent ab. Es wurde immer mehr und mehr. Die Milch bekam sie dann erst per Flasche und wenn sie ihre 55ml nicht geschafft hab gabs den rest per Sonde.

Das pumpen lief gut, ich war happy und zufrieden. Bis irgendwann der Stress mit Besuch und der inneren Unruhe kam. Es wurde von Tag zu Tag immer weniger. Ich setzte mich selbst sehr unter Druck, da ich ja bis dato sehr gut "funktionierte". Meine Milch reichte nicht mehr aus und sie bekam spezielle Frühchennahrung, davon bekam sie Verstopfungen...also innerlich noch mehr Druck im Kopf. "Du musst mehr abpumpen, mehr abliefern, sonst gibts Bauchweh"....

Ich saß auf dem Zimmer und war fertig, nach 14 Tagen kam so gut wie nichts mehr. Mal 10ml, mal 20ml. Ich hatte bereits mit Hebammen und mit verschiedenen Stillberaterinnen gesprochen. (Das ist das praktische wenn man so lange in der Klinik ist) Ich habe genug getrunken, hab regelmäßig abgepumpt...habe mich soweit es ging gut ernährt....und doch blieb die Milch aus.

Der Kopf spielt da so eine unglaublich große Rolle. Habe die Pausen damit verbracht zu googeln was es für Medikamente gibt, um die Milchbildung wieder anzukurbeln, ich war schon fast besessen, wollte den Zustand wie er nun mal war nicht akzeptieren.

Ich hatte Ronja schon angelegt, aber einfach zu wenig, da sie sonst noch weniger aus der Flasche getrunken hat und mir war erstmal wichtig, dass sie die bescheuerten 55ml schafft, damit wir endlich nach Hause können-stillen kann ich ja auch hier noch.-aber so gings nicht.

Also hab ich die Pumpe wieder ins Sani-Haus gebracht und habe jede Chance genutzt, um Ronja anzulegen. Mittlerweile schafft sie so ihre 30ml aus der Brust und dann fütter ich noch Pre-Nahrung hinterher. Sie schafft wegen der Trinkschwäche noch nicht mehr aus der Brust, aber ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich nicht mehr zufüttern muss. Werde mir wohl bald noch ein Brustnahrungsset besorgen und dann schauen wir mal weiter und wenn ich das sonst so weiter machen muss wie jetzt ist es auch ok. Sie nimmt gott sei dank beides, Flasche und Brust, keine Ahnung wie lange noch-aber solange es noch klappt behalte ich das erstmal bei, werde aber denke ich in einigen Tagen tagsüber die Flasche ganz weg lassen und sie dann einfach häufiger anlegen.

Versuch dir den stress zu nehmen, das war bei mir DER Grund. Als der weg war, lief die Milch wie sonst was.


Ja ich denke es ist wirklich der Stress. Zu Hause sein hilft schon aber selbst hier geht natürlich der Alltag weiter, die große braucht Aufmerksamkeit, die Wohnung muss gemacht werden und immer wieder kommen doch Besucher. Bis wir einen guten Rhythmus gefunden haben, dauert es da etwas leider. Ich mach mir auch einfach zu viele Gedanken über alles und kann das noch nicht abstellen, ich hoffe das klappt bald. Heute früh hat die Brust sogar getropft, dass ich mich da mal so drüber freuen würde

empfang nur das nötigste an besuch. den rest auf die zeit danach verschieben.
und den besuch kann man auch miteinbinden, zb oma/opa bitten was zu essen mitzubringen oder mal mit der großen was unternehmen.

und im haushalt nur das nötigste machen. die dreckigen fenster rennen nicht weg und können auch etwas warten (als beispiel)


Das probiere ich auf jeden Fall. Heute früh war Oma eine halbe Stunde da und ich habe die Zeit genutzt, um ganz in Ruhe zu frühstücken. Das ist etwas kurz gekommen die letzten Tage.

Ja so etwas lasse ich auf jeden Fall sein. Lediglich die weihnschtssachen mussten weg und es muss halt gekocht werden. Noch ist Schatz da, der nimmt mir auch viel ab. Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht, wie das alles funktionieren sollte mit einem zweiten noch kleinen kind. Hier hat jeder meine Bewunderung!


ich hab die ersten zwei wochen so gut wie nichts im haushalt gemacht und die meiste zeit im bett verbracht mit der kleinen. demian war in der schule und nachmittags oft bei seinen freunden oder hat mit uns im bett gekuschelt. besuch hatte ich einmal in zwei wochen von meiner tante und meiner cousine, ansonsten kam nur die hebamme vorbei.

ich hab die frühwochenbettphase so dermaßen entspannt erlebt

vllt wirklich einfach versuchen runter zu fahren und vieeel viel im bett kuscheln... deine große kann sich doch auch zu euch legen

das wird sich bald alles wie von selbst einspielen

demianda
7137 Beiträge
08.01.2015 19:21
Zitat von Bommel90:

Das dachte ich anfangs auch und jetzt überlege ich schon wann ich wueder Hibbel


ich mag auch unbedingt noch ein drittes kind haben
LIttleOne13
26290 Beiträge
08.01.2015 19:28
Zitat von Seramonchen:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von LIttleOne13:

...


Ich weiß nicht ob sie richtig angelegt ist aber ich habe sehr kleine Brustwarzen und einen kleinen warzenhof und davon hat sie schon viel im Mund. Ich habe das auch mit diesem u-Griff probiert. Problem ist, dass auch meine Brüste recht klein sind und ich sie nicht so "biegen" kann.

Stuhlgang hatte sie jetzt zwei Tage nicht.

Okay den Tee hole ich mir.

Also nach vier Stunden schon wecken?

Ja sie schläft immer ein nach ein paar Minuten.

Lieben Dank!!


Bitte deine Hebamme morgen einmal, die Anlegeposition anzuschauen. Es klingt aber soweit gut, denk ich. Tut es nur beim Ansaugen weh oder die ganze Zeit beim stillen?

Hat sie schon einmal Muttermilchstuhl abgesetzt oder bisher nur Kindspech?

Ja, nachts besser nach 4 Stunden. 2 finde ich zu hart, ein bisschen Ruhe solltest du haben, aber über 4 Stunden ist sehr lang für so ein kleines Menschlein.

Wachhalte- und Wecktipps:
- beim stillen etwas kühler halten, also zB die Hose ausziehen. (Ansonsten in Ruhephasen natürlich warm halten, damit sie Energie spart.)
- Füßchen kneten und massieren. Das regt den Kreislauf an, was sie wiederum wach hält
- Wechselstillen: wenn sie an einer Seite nur noch nuckelt, Seitenwechsel. Das kannst du ruhig mehrere Male nacheinander machen.
- Ihr Gesicht mit den Fingerkuppen von der Stirn über Schlafen, Nase und Wagen abwärts mit kurzen Bewegungen streicheln. Von den Wagen zum Kinn und dann vom Kinn hoch zum Mund. Diese Bewegung stimuliert die Muskulatur des Mundes.

Wichtig ist, dass sie nicht nur kurz an der Brust nuckelt, sondern richtig saugt. Das Saugen ist maßgeblich, um die Milchproduktion anzukurbeln. Sie wird sicherlich in den nächsten Tagen immer wacher werden, und ihr bekommt das hin.
Bitte schau nicht in Threads wie "bin ich eine Rabenmutter, wenn ich nicht stille" - da bekommt man ja das Grauen - und mach dir keine Vorwürfe bezüglich Versagen... DU machst das TOLL. Du kämpst dafür und wirst es ganz sicher schaffen.

Danke für deine lieben Worte das tut gut.

Ja ich frage die Hebamme heute, ob sie das anlegen noch mal richtig zeigt. Heute hatte sie stuhlgang, noch recht dunkel aber schon heller als das Kindspech.

Gestern Abend hat es sogar richtig gut geklappt. Ich war erst duschen um mich ein wenig zu entspannen, dann habe ich sie beide seiten angelegt und dann noch gepumpt, da kam etwas mehr. Das hat sie mit dem Löffel bekommen und pre wollte sie dann nur noch ein bisschen

Und du hast recht, dabei war sie sogar schon etwas wacher und hatte länger die Augen auf. die Brustwarzen tun beim ansaugen weh und beim Stillen nur, wenn sie so rumeiert. Ich habe jetzt mal über nacht die mam Kompressen drauf getan, das war gut.

Die tipps sind super, das wechselstillen habe ich gleich gestern mal probiert und das war gut. Beim nächsten anlegen probiere ich das streicheln mal. Und da will ich sie auch ausziehen und wir gehen beide unter die kuscheldecke. Oh man, ich mag sie gar nicht aus der Hand legen, sie ist so schön!!!


Wie war das Gewicht heute?

Ok, wenns heller wird ist das gut. Langsam sollte richtiger Muttermilchstuhl kommen. Das ist auch ein wichtiges Zeichen, um zu sehen dass sie genug bekommt.

Dass es(anfangs) beim Ansaugen zwiebelt, ist recht normal. Das sollte bald vorbei gehen, wenn die Brustwarzen sich an die Belastung gewöhnt haben.
Saugt sie jetzt länger?

Dann leg sie nicht aus der Hand viel Spaß beim kuscheln.
LIttleOne13
26290 Beiträge
08.01.2015 19:29
Zitat von demianda:

Zitat von Bommel90:

Das dachte ich anfangs auch und jetzt überlege ich schon wann ich wueder Hibbel


ich mag auch unbedingt noch ein drittes kind haben


Ich will auch langsam mal ein zweites...
demianda
7137 Beiträge
08.01.2015 20:01
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von demianda:

Zitat von Bommel90:

Das dachte ich anfangs auch und jetzt überlege ich schon wann ich wueder Hibbel


ich mag auch unbedingt noch ein drittes kind haben


Ich will auch langsam mal ein zweites...


bist du in irgendeinem hibbelthread? ich mag mit dir hibbeln dich anfeuern unzo ^^
LIttleOne13
26290 Beiträge
08.01.2015 20:27
Zitat von demianda:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von demianda:

Zitat von Bommel90:

Das dachte ich anfangs auch und jetzt überlege ich schon wann ich wueder Hibbel


ich mag auch unbedingt noch ein drittes kind haben


Ich will auch langsam mal ein zweites...


bist du in irgendeinem hibbelthread? ich mag mit dir hibbeln dich anfeuern unzo ^^


Keinem so richtig, und nen eigenen hab ich auch nicht. Mein Ticker ist allerdings immer recht genau angepasst. Ich bin aber auch eher unhibbelig. Ich teste nicht vorzeitig und wann, wie oft und wo ich Sex habe, geht auch niemanden etwas an.
08.01.2015 20:47
Oh ich sehe gerade du hast auch so eine kurze 2.zh!?
Bin auch nie über 11 Tage gekommen
LIttleOne13
26290 Beiträge
08.01.2015 20:51
Zitat von Bommel90:

Oh ich sehe gerade du hast auch so eine kurze 2.zh!?
Bin auch nie über 11 Tage gekommen

Im letzten Zyklus waren es 13 Tage, davor waren es immer weniger. Also, zumindest funktioniert scheinbar soweit alles. Trotzdem gut zu wissen, dass es bei dir auch mit 11 Tagen geklappt hat. Wie lang hast du gewartet und ging es ohne Hilfe?

Ich glaub, ich brauch doch mal nen eigenen Teerunde. Dann gehen wir hier weniger OT.
08.01.2015 20:52
Hihi, ich bin grad im kleinen Hormonchaos.
Direkt nach den echt heftigen Nachwehen hab ich gesagt: Nie Wieder!
Und jetzt nichtmal eine Woche nachher könnte ich mir auch noch ein viertes Baby vorstellen
Nee nix da! Ich bin jetzt steril, da wird, wenn kein Wunder geschieht, kein weiteres Baby kommen.

Milcheinschuss ist seit heute da!
Für Marlenchen ist es unglaublich schwer, die Brustwarzen zu fassen, deshalb hab ich von der Kinderschwester Stillhütchen, nur für das erste Ansaugen bekommen. Und es hat ihr auch gleich geholfen. Erst 5 Minuten mit und nochmal 15 Minuten ohne Hütchen.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 486 mal gemerkt