Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

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Azala
8635 Beiträge
19.10.2010 15:08
Zitat von shelyra:
Zitat von Guddy:

ich gesell mich auch mal dazu
nehmt ihr eig stillhütchen?


da mein kleiner probleme hat anzudocken wenn die brust zu voll ist benutzt ich sie ab und zu in diesen fällen - wurde mir von der hebi geraten. und das klappt wunderbar.

*anschließ*
War bei uns zum Glück erst einmal zu Beginn der Fall "dank" Milchstau, aber sie liegen sicher verwahrt in der Schublade
Ansonsten klappts zum Glück ohne..
19.10.2010 15:10
@Marlen
Warum denn ein Prolaktinhemmer? Damit geht doch die Milchbildung zurück. Um den Stau zu lösen, muss man das Kind mit dem Kinn zum Stau hin anlegen - vorher Stau erwärmen, hinterher Stau kühlen.
Außerdem ist es meistens, wenn Fieber beim Stau dabei ist, nicht nur ein Stau, sondern eine Entzündung, die doch eher was Bakterielles ist und mit Antibiotikum behandelt werden muss.
Finde die Wahl des Arztes eher merkwürdig. Mit dem Prolaktinhemmer werden ja die Bakterien nicht bekämpft, sondern nur die milchbildenden Hormone unterdrückt. Im dümmsten Fall breiten sich die Bakterien weiter im Körper aus und stillen wird dann auch ein ziemliches Abenteuer.

@Guddy
Nein, bei uns klappt alles so.
19.10.2010 15:33
Ich denke, der Prolaktinhemmer soll dazu dienen, dass die Milchproduktion leicht reduziert wird, damit sich der Stau von selbst lösen kann - um halt zu verhindern, dass die ganze Zeit Milch nachfließt.
Wenn das nicht sofort anschlägt, sprich wenn ich morgen noch Fieber habe zieht er auch ein Antibiotikum in Erwägung, aber erstmal will er meinem Körper die Chance geben den bakteriellen Teil selbst zu bekämpfen. Ich finde das auch ganz gut - ich hab eine Penicillinallergie und das schränkt die Wahl des Antibiotikums doch sehr ein, gerade im Notfall und um Resistenzen vorzubeugen nehme ich entsprechend nur Antibiotika wenn gar nichts mehr geht.
Was meinst du denn zum engen BH? Das ist das, was mich eher gewundert hat.
Liebe Grüße
19.10.2010 15:37
@Marlen
Hab nochmal die Literatur gequält.
Also, Milchstau und Brustentzündung sind dieselbe Krankheit in unterschiedlichen Stadien. Zuerst der Milchstau (harter, schmerzender Knubbel in der Brust) und wenn der nicht behandelt wird, kann daraus eine Entzündung werden (Fieber, Schlappheit).
Du sollst viel stillen, anlegen also, um die Milchkanäle wieder frei zu bekommen. Prolaktinhemmer ist hierbei nicht das Mittel der Wahl, sondern eher ein Abstillmedikament.
Ruhe und Entspannung, deinen Mann mehr machen lassen.
Und Antibiotikum wird vermutlich nötig sein.

Enge Kleidung (BH) unbedingt vermeiden, da dort die Milchkanäle abgeklemmt werden. Macht man auch zum Abstillen - auch wenn man damit dann einen Stau riskiert, machen das viele Frauen.

Vom Gefühl her würde ich sagen, dass dein Gyn irgendwie auf Abstillen gepolt ist.
Schmetterling16
13143 Beiträge
19.10.2010 15:43
na toll... und das hat dann zur folge das zuwenig milch da ist, und das kind mehr saugt und dann wieder alles durcheinander is mit mehr milch produzieren... aber wen kann mann dann vertrauen wenn s der gyn nicht weiss??
19.10.2010 16:11
Spielofant, danke für die Mühe, die du dir machst und für die Tips!
Jetzt hab ich meine Lehrbücher mal gequält, die Gabe eines Prolaktinhemmers scheint nicht so ungewöhnlich zu sein bei einem Milchstau bzw. bei einer Mastitis. Es ist halt keine eindeutige Mastitis, weil ich es im Gesamtbild nicht so aussieht, sondern bis jetzt "nur" Fieber und eine ganz kleine verhärtete Stelle zusammenkommen. Der Arzt lässt heute noch ein Blutbild machen, wenn die Entzündungsmarker zu hoch sind bekomme ich genauso wie wenn bis morgen keine Besserung eingetreten ist ein Antibiotikum. Ach ich weiß auch nicht, drückt mir mal die Daumen, dass es funktioniert, so wie der Arzt es sich denkt, auch wenn wir nicht so ganz nachvollziehen können wieso. Besser als der Allgemeinmediziner, der auf eine Magen-Darm-Grippe getipt hat wird er mich wohl behandeln .
19.10.2010 17:25
Zitat von Schmetterling16:

na toll... und das hat dann zur folge das zuwenig milch da ist, und das kind mehr saugt und dann wieder alles durcheinander is mit mehr milch produzieren... aber wen kann mann dann vertrauen wenn s der gyn nicht weiss??

Stillberaterin.
Nein, mal ganz im Ernst. Die Ärzte bekommen oft nur das Wissen vermittelt, dass in den Lehrbüchern steht. Und nicht wenig Ärzte bleiben dann auf diesem Wissen hängen.
Dabei gibt es sogar für medizinisches Personal spezielle Weiterbildungsseminare zum Stillen (das IBCLC-Zertifkat), wo ich als Normalperson gar nicht rankomme.

Unsere ehemalige Kinderärztin und meine Hausärztin wissen zwar oberflächlich wie wichtig stillen ist, aber denken, dass es ja ein paar Wochen reicht und sind auch generell mit ihren Ansichten eher noch im alten System (4-Stunden-Rhythmus usw.). Meine Hausärztin wollte mir damals den meinen letzten Strohhalm zur Rettung meiner Stillbeziehung nicht verschreiben. Heute weiß ich ja, wie ich da rankomme ohne Arzt, aber damals wusste ich's nicht und das fand ich richtig scheiße, weil mir eben das Stillen wichtig war/ist und dann so von einer Ärztin sabotiert wurde.
Seitdem haben Ärzte, was das Stillen angeht, bei mir total verschissen.

@Marlen
Ist die Stelle gerötet? Was mir noch einfällt: Du kannst deine Hebamme auch den Stau rausmassieren lassen. Meine hat's beim 3. Stau dann gemacht. Ist kein Spaziergang, aber da ging sonst nix mehr.
19.10.2010 18:07
Nein, nicht rot, tut auch nur ganz leicht weh und die Milch fließt noch. Gut, das ist dann mein Notnagel .
In aktuellen Lehrbüchern steht durchaus wie wichtig stillen ist. Das ändert natürlich nichts daran, dass einige Ärzte einfach sehr rückständig sind. Aber es gibt da auch schon einen Bewusstseinswandel, nur um mal ne Lanze für den Berufsstand zu brechen .
shelyra
69108 Beiträge
19.10.2010 18:29
Zitat von Azala:

Zitat von shelyra:
Zitat von Guddy:

ich gesell mich auch mal dazu
nehmt ihr eig stillhütchen?


da mein kleiner probleme hat anzudocken wenn die brust zu voll ist benutzt ich sie ab und zu in diesen fällen - wurde mir von der hebi geraten. und das klappt wunderbar.

*anschließ*
War bei uns zum Glück erst einmal zu Beginn der Fall "dank" Milchstau, aber sie liegen sicher verwahrt in der Schublade
Ansonsten klappts zum Glück ohne..


ich hab das morgens oft, da meine milchbar noch nicht mitbekommen hat, dass nachts der verbrauch geringer ist
Azala
8635 Beiträge
19.10.2010 18:33
Kommt noch, kommt noch
Guddy
1811 Beiträge
19.10.2010 18:36
Zitat von shelyra:

Zitat von Azala:

Zitat von shelyra:
Zitat von Guddy:

ich gesell mich auch mal dazu
nehmt ihr eig stillhütchen?


da mein kleiner probleme hat anzudocken wenn die brust zu voll ist benutzt ich sie ab und zu in diesen fällen - wurde mir von der hebi geraten. und das klappt wunderbar.

*anschließ*
War bei uns zum Glück erst einmal zu Beginn der Fall "dank" Milchstau, aber sie liegen sicher verwahrt in der Schublade
Ansonsten klappts zum Glück ohne..


ich hab das morgens oft, da meine milchbar noch nicht mitbekommen hat, dass nachts der verbrauch geringer ist

meine auch nicht
ich wache morgens meist in nem nassen bett auf^^
noch ne frage zu den stillhütchen, hatten bzw haben eure probleme dann auf ohne wieder umzusteigen? und was habt ihr dagegen getan? wollte gestern links anlegen da i da nimme wund bin und sie hats so gut wie net gekriegt und sich so reingsteigert dass ichs wieder gnommen hab =(
und noch was, werden eure teilweise auch - gerade abends - nicht satt?
Azala
8635 Beiträge
19.10.2010 18:45
Also wir hatten die Stillhütchen auch nur wärend eines Milchstaus in der Verwendung und sind da gut wieder losgekommen..

Wenn deine Kleine "nur" Probleme hat, die Brustwarze richtig zu packen, gibts einen Griff, ihr die ein bissl "handlicher" zu machen, sodass sie besser andocken kann. Dann sollte es eigentlich kein Problem sein, von den Hütchen wieder loszukommen..
Fand die immer etwas unprakisch...

Wie kommst du darauf, dass deine Kleine abends nicht satt wird?
Guddy
1811 Beiträge
19.10.2010 18:52
Zitat von Azala:

Also wir hatten die Stillhütchen auch nur wärend eines Milchstaus in der Verwendung und sind da gut wieder losgekommen..

Wenn deine Kleine "nur" Probleme hat, die Brustwarze richtig zu packen, gibts einen Griff, ihr die ein bissl "handlicher" zu machen, sodass sie besser andocken kann. Dann sollte es eigentlich kein Problem sein, von den Hütchen wieder loszukommen..
Fand die immer etwas unprakisch...

Wie kommst du darauf, dass deine Kleine abends nicht satt wird?

naja, nach insgesamt ner stunde an beiden seiten hat sie immer noch hunger und trinkt dann meist noch 70-90ml aus der flasche
shelyra
69108 Beiträge
19.10.2010 18:59
Zitat von Guddy:

Zitat von shelyra:

Zitat von Azala:

Zitat von shelyra:
Zitat von Guddy:

ich gesell mich auch mal dazu
nehmt ihr eig stillhütchen?


da mein kleiner probleme hat anzudocken wenn die brust zu voll ist benutzt ich sie ab und zu in diesen fällen - wurde mir von der hebi geraten. und das klappt wunderbar.

*anschließ*
War bei uns zum Glück erst einmal zu Beginn der Fall "dank" Milchstau, aber sie liegen sicher verwahrt in der Schublade
Ansonsten klappts zum Glück ohne..


ich hab das morgens oft, da meine milchbar noch nicht mitbekommen hat, dass nachts der verbrauch geringer ist

meine auch nicht
ich wache morgens meist in nem nassen bett auf^^
noch ne frage zu den stillhütchen, hatten bzw haben eure probleme dann auf ohne wieder umzusteigen? und was habt ihr dagegen getan? wollte gestern links anlegen da i da nimme wund bin und sie hats so gut wie net gekriegt und sich so reingsteigert dass ichs wieder gnommen hab =(
und noch was, werden eure teilweise auch - gerade abends - nicht satt?


deswegen trag ich nachts nen bh, auch wenns ohne besser wäre. hab es versucht, aber auf dauer find ich es ekelig im nassen aufzuwachen (hab sogar nen handtuch untergelegt aber das war triefnass). außerdem ist es für die matraze auch nicht so gut.

tim hat keine probleme mit dem umsteigen von hütchen auf ohne. kennt es ja nicht anders, da ich es von anfang an nur morgens gebraucht hab
Azala
8635 Beiträge
19.10.2010 18:59
Wie kommt es, dass du schon zufütterst?
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