Mütter- und Schwangerenforum

Fühle mich wie eine schlechte Mutter...

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Musslu87
6 Beiträge
12.01.2017 20:06
und wie eine Rabenmutter...

Vorab, tut mir leid für den langen Text...

Hallo ihr Lieben,

einige kennen meine Geschichte schon, deswegen hoffe ich, dass ich nicht nerve, weil ich mich schon wieder bisschen ausheule... ;(
Ist aber schön Meinungen zu hören von Leuten, die mich nicht kennen...

Kurz zu meiner Geschichte:

Meine Maus ist jetzt vier Wochen alt, kam drei Wochen zu früh mit einem Gewicht unter 2500 g.

Sie bekam leider noch die Gelbsucht und nahm noch mehr an Gewicht ab. Aus diesem Grund musste ich sie von Anfang an neben dem Stillen noch zufüttern.

Und das ist nun das Frustrierende. Ich hatte eigentlich vor meine Kleine ein halbes Jahr voll zu stillen. Am Anfang lief es auch relativ gut, abgesehen von den mal ml an Pre Nahrung, die wir zugefüttert haben, da meine Milch wohl noch nicht reichte bzw. sie nicht viel trank, da sie noch mehr abgenommen hatte. Auch die Tipps meiner Hebamme waren erfolgreich. Zu Anfang...

...denn nun ist es seit Silvester schlimm geworden mit dem Stillen. Sie will die Brust nun irgendwie garnicht mehr. Sie schreit, weint und haut um sich, wenn ich versuche sie anzudocken. Und wenn dann weiter an der Brust nichts passiert, geben wir ihr dann die Pre Flasche ;( Ab und zu kommen mir dann auch die Tränen, wenn wir ihr die Flasche geben. Weil ich mich dann als Versagerin fühle, die ihr Kind nicht ernähren kann und zwar mit der besten Milch, die es gibt und zwar meiner ;( Deswegen hat meine Frauenärztin mir eine elektrische Milchpumpe verschrieben, womit ich jetzt abpumpe ( 30-70 ml /Mal) und ihr wenigstens das kleine bisschen Muttermilch geben kann was ich herausbekomme.

Auf der anderen Seite denke ich es läuft gut, denn die Kleine ist dank Mumi + Pre Nahrung nun super aufgepäppelt und wiegt nun über 3 kg Sie hat auch einen gesunden Hunger.

Dies war ein Anlass, wo meine Hebamme meinte, jetzt könnte ich es nochmal mit dem Stillen probieren. Also anlegen, anlegen und so weiter... habe jedoch nicht lange durchgehalten, da ich einfach nicht zusehen konnte, wie die Arme vor Hunger schreit, weil sie einfach nicht andocken will /kann, trotz mehrmaligem Versuchen. Zudem will ich vermeiden, dass sie wieder viel an Gewicht verliert. Die Tipps einer Stillberaterin waren leider auch keine neuen, die sie mir per Email-Kontakt geschickt haben.

Jedenfalls bin ich sehr traurig, dass es nicht klappt und fühle mich zudem unter Druck gesetzt. Von meinem Frauenarzt, der meinte ich soll unbedingt weiter probieren. Von meiner Oma, die meinte ich soll gerade dann weitermachen, weil sie zu früh und zu leicht auf die Welt kam. Von paar Mädels von mir, die meinten Muttermilch ist das Beste.

Einige sagen jedoch auch, 3 Wochen ( letzte Woche) hätte ich ja schon gestillt, somit hat die Kleine ja schon das Wichtigste bekommen. Meine Mutter ebenso, meine beiden Geschwister und ich wurden auch nur 3 Wochen lang gestillt und danach Flasche bekommen. Meine Mutter hatte nämlich keine Milch mehr durch Stress. Und uns dreien geht es super, so gut wie nie krank, nie im Kh gewesen, keine Allergien, alle Abitur mit Studium bzw. Ausbildung...

Dennoch denke ich, ich schade meiner Kleinen, wenn ich nicht stille mit diversen Krankheiten und dass sie sich nicht richtig entwickelt. Ich versuche mit dem Abpumpen schon mein Bestes. Zudem gibt es ja Muttis, die nie gestillt haben, dennoch geht's den Kindern super. Oder?

Wer ist/hatte solch eine Situation wie ich?

Sorry für den langen Text, musste raus ;(
LIttleOne13
26290 Beiträge
12.01.2017 20:10
Ich war selbst noch nicht in dieser Situation, habe aber als Stillberaterin schon einigen Frauen aus dieser und ähnlichen Lagen heraus geholfen. Wenn du bereit bist, kannst du dich gern bei mir melden.
shelyra
69110 Beiträge
12.01.2017 20:14
klar ist mumi das beste fürs kind!
aber wenn dich dieser weg stresst, ihr beide unzufrieden seit damit - dann ist es auch kein beinbruch wenn man auf pre umsteigt!

daher: überlege dir selbst was du willst! welches für dich und die kleine das beste ist. höre da auf dich und dein mamaherz und nicht auf das was andere sagen! und entscheide dann welchen weg du gehst.

wenn du stillen willst - dann wende dich mal an littleone hier aus dme forum. die könnte dir vielleicht weiter helfen (es gibt zb brusternährungssets mit denen man stillen udn gleichzeitig zufüttern kann bis das vollstillen wieder klapp).
oder du pumpst weiter ab und gibts dieses.
oder du steigst ganz auf pre um!

alles ist möglich...
DieEine2
1869 Beiträge
12.01.2017 20:16
Hallöchen ,

such dir bitte unbedingt eine Stillberaterin in einer Nähe.

Du findest sie z.b. hier:
http://www.lalecheliga.de/ (ehrenamtlich)
http://www.afs-stillen.de/afs-vor-ort/stillberatun g.html (Ehrenamtlich)
http://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html (kostenpflichtig)

Ruf am besten gleich morgen an, damit dir jemand kompetent und vor Ort helfen kann.

Du schaffst das! Kopf hoch
12.01.2017 20:25
Ich kann dir keinen Tipp geben, aber ich kann dir sagen, dass ich dein Gefühl bezüglich des stillens verstehe. Bei uns war es genauso und ich habe mich so mies gefühlt.
Du bist aber deswegen keine schlechte Mutter
Versuch ruhig mit Hilfe einer stillberaterin die Situation zu ändern, aber rede dir bitte nicht ein, eine versagerin zu sein.
12.01.2017 20:36
Wo kommst du denn her? Eine Stillberaterin die zu dir nach Hause kommt wäre wahrscheinlich das Beste für euch. Sie kann dir praktische Teicks zeigen wie ihr wieder zum vollstillen kommen könnt.
YellowBird
3846 Beiträge
12.01.2017 20:38
Zitat von Musslu87:

und wie eine Rabenmutter...

Vorab, tut mir leid für den langen Text...

Hallo ihr Lieben,

einige kennen meine Geschichte schon, deswegen hoffe ich, dass ich nicht nerve, weil ich mich schon wieder bisschen ausheule... ;(
Ist aber schön Meinungen zu hören von Leuten, die mich nicht kennen...

Kurz zu meiner Geschichte:

Meine Maus ist jetzt vier Wochen alt, kam drei Wochen zu früh mit einem Gewicht unter 2500 g.

Sie bekam leider noch die Gelbsucht und nahm noch mehr an Gewicht ab. Aus diesem Grund musste ich sie von Anfang an neben dem Stillen noch zufüttern.

Und das ist nun das Frustrierende. Ich hatte eigentlich vor meine Kleine ein halbes Jahr voll zu stillen. Am Anfang lief es auch relativ gut, abgesehen von den mal ml an Pre Nahrung, die wir zugefüttert haben, da meine Milch wohl noch nicht reichte bzw. sie nicht viel trank, da sie noch mehr abgenommen hatte. Auch die Tipps meiner Hebamme waren erfolgreich. Zu Anfang...

...denn nun ist es seit Silvester schlimm geworden mit dem Stillen. Sie will die Brust nun irgendwie garnicht mehr. Sie schreit, weint und haut um sich, wenn ich versuche sie anzudocken. Und wenn dann weiter an der Brust nichts passiert, geben wir ihr dann die Pre Flasche ;( Ab und zu kommen mir dann auch die Tränen, wenn wir ihr die Flasche geben. Weil ich mich dann als Versagerin fühle, die ihr Kind nicht ernähren kann und zwar mit der besten Milch, die es gibt und zwar meiner ;( Deswegen hat meine Frauenärztin mir eine elektrische Milchpumpe verschrieben, womit ich jetzt abpumpe ( 30-70 ml /Mal) und ihr wenigstens das kleine bisschen Muttermilch geben kann was ich herausbekomme.

Auf der anderen Seite denke ich es läuft gut, denn die Kleine ist dank Mumi + Pre Nahrung nun super aufgepäppelt und wiegt nun über 3 kg Sie hat auch einen gesunden Hunger.

Dies war ein Anlass, wo meine Hebamme meinte, jetzt könnte ich es nochmal mit dem Stillen probieren. Also anlegen, anlegen und so weiter... habe jedoch nicht lange durchgehalten, da ich einfach nicht zusehen konnte, wie die Arme vor Hunger schreit, weil sie einfach nicht andocken will /kann, trotz mehrmaligem Versuchen. Zudem will ich vermeiden, dass sie wieder viel an Gewicht verliert. Die Tipps einer Stillberaterin waren leider auch keine neuen, die sie mir per Email-Kontakt geschickt haben.

Jedenfalls bin ich sehr traurig, dass es nicht klappt und fühle mich zudem unter Druck gesetzt. Von meinem Frauenarzt, der meinte ich soll unbedingt weiter probieren. Von meiner Oma, die meinte ich soll gerade dann weitermachen, weil sie zu früh und zu leicht auf die Welt kam. Von paar Mädels von mir, die meinten Muttermilch ist das Beste.

Einige sagen jedoch auch, 3 Wochen ( letzte Woche) hätte ich ja schon gestillt, somit hat die Kleine ja schon das Wichtigste bekommen. Meine Mutter ebenso, meine beiden Geschwister und ich wurden auch nur 3 Wochen lang gestillt und danach Flasche bekommen. Meine Mutter hatte nämlich keine Milch mehr durch Stress. Und uns dreien geht es super, so gut wie nie krank, nie im Kh gewesen, keine Allergien, alle Abitur mit Studium bzw. Ausbildung...

Dennoch denke ich, ich schade meiner Kleinen, wenn ich nicht stille mit diversen Krankheiten und dass sie sich nicht richtig entwickelt. Ich versuche mit dem Abpumpen schon mein Bestes. Zudem gibt es ja Muttis, die nie gestillt haben, dennoch geht's den Kindern super. Oder?

Wer ist/hatte solch eine Situation wie ich?

Sorry für den langen Text, musste raus ;(


Hallo liebe Musslu,

ich hab noch kein Kind, bin keine Stillberaterin und kenne dich nicht. Also habe ich eigentlich ziemlich wenig beizusteuern. Ich möchte dir trotzdem was mit auf den Weg geben:

Du bist keine Milchkuh. Reduzier dich also nicht darauf. Deine Qualitäten als Mama setzen sich aus so vielen Punkten zusammen, dass sie vermutlich kein Mensch zählen könnte. Wenn du - aus welchen Gründen auch immer - dein Kind also nicht stillen kannst, dann macht dich das nicht zu einer schlechten Mutter.

Und weil es auch so viele andere wichtige Mama-Aufgaben gibt und dein Kind auch viel mehr von einer ausgeglichenen als von einer bis zum Weinen gestresste Mama profitiert, solltest du dich schon allein für dein Wohlbefinden nicht zu sehr unter Druck setzen lassen. Versuch, was dir möglich ist. Aber wenn für dich eine Grenze erreicht ist, dann ist sie erreicht. Die Säuglingsnahrung in Deutschland ist bei Weitem nicht so schlecht, dass man sich Sorgen machen müsste, wenn man sein Kind nicht stillt. Muttermilch ist noch gesünder, stimmt. Aber wie gesagt: Du bist nicht nur für die Milch zuständig, sondern noch für vieeeeeeel mehr.
Nine85
6275 Beiträge
12.01.2017 20:38
Du bist keine schlechte Mutter nur weil es mit dem stillen nicht klappt. Schau mal ich wollte beim 1.auch stillen( nicht unbedingt auf biegen u.brechen weil ich mir als Allergiker, asthmatiker und neurodermitiker (vollgestillt) schon die Frage stelle warum das ganze. , wenn man dann doch alles abbekommt? )aber ich wollte erst.
Nach der 1.Nacht im kh und blutenden brustwarzen habe ich mein Kind nie wieder angelegt. Es ging einfach nicht und es wird auch jetz beim 2.eine wahnsinnige Überwindung.
ich habe dann 6 Monate abgepumpt und gut War.
stress dich nicht. du bist sicher keine schlechte Mutter nur weil es mit dem.stillen nicht klappt.
es gibt genug Mütter die nicht stillen Wolken und die lieben ihre Kinder auch über alles.
12.01.2017 20:43
Zitat von Nine85:

Du bist keine schlechte Mutter nur weil es mit dem stillen nicht klappt. Schau mal ich wollte beim 1.auch stillen( nicht unbedingt auf biegen u.brechen weil ich mir als Allergiker, asthmatiker und neurodermitiker (vollgestillt) schon die Frage stelle warum das ganze. , wenn man dann doch alles abbekommt? )aber ich wollte erst.
Nach der 1.Nacht im kh und blutenden brustwarzen habe ich mein Kind nie wieder angelegt. Es ging einfach nicht und es wird auch jetz beim 2.eine wahnsinnige Überwindung.
ich habe dann 6 Monate abgepumpt und gut War.
stress dich nicht. du bist sicher keine schlechte Mutter nur weil es mit dem.stillen nicht klappt.
es gibt genug Mütter die nicht stillen Wolken und die lieben ihre Kinder auch über alles.


Dir würde ich auch empfehlen eine Stillberaterin aufzusuchen um die traumatische erste Stillerfahrung aufzuarbeiten sodass du jetzt beim zweiten mit einer anderen Erwartung an das Stillen ran gehen kannst und es vielleicht diesmal angenehmer und freudiger für dich wird
Nine85
6275 Beiträge
12.01.2017 20:50
Zitat von NiAn:

Zitat von Nine85:

Du bist keine schlechte Mutter nur weil es mit dem stillen nicht klappt. Schau mal ich wollte beim 1.auch stillen( nicht unbedingt auf biegen u.brechen weil ich mir als Allergiker, asthmatiker und neurodermitiker (vollgestillt) schon die Frage stelle warum das ganze. , wenn man dann doch alles abbekommt? )aber ich wollte erst.
Nach der 1.Nacht im kh und blutenden brustwarzen habe ich mein Kind nie wieder angelegt. Es ging einfach nicht und es wird auch jetz beim 2.eine wahnsinnige Überwindung.
ich habe dann 6 Monate abgepumpt und gut War.
stress dich nicht. du bist sicher keine schlechte Mutter nur weil es mit dem.stillen nicht klappt.
es gibt genug Mütter die nicht stillen Wolken und die lieben ihre Kinder auch über alles.


Dir würde ich auch empfehlen eine Stillberaterin aufzusuchen um die traumatische erste Stillerfahrung aufzuarbeiten sodass du jetzt beim zweiten mit einer anderen Erwartung an das Stillen ran gehen kannst und es vielleicht diesmal angenehmer und freudiger für dich wird


Nee nee ich gehöre wirklich einfach zu der Kategorie "ich möchte es nicht". Ich hätte schon Hemmungen unterwegs zu stillen. Geht für mich absolut gar nicht aber es ist absolut ok so. Ich möchte wieder abpumpen (hatte bei der grossen sehr viel milch).sollte das nicht klappen gib es pre. Habe es damals beizeiten akzeptiert und damit War die sache sehr entspannt für uns beide
Serafinchen
4537 Beiträge
12.01.2017 20:52
Auch wenn Stillberater eigentlich davon abraten, aber hast du schon versucht mit Hütchen zu stillen? Meine große kam mit 2400g auf die Welt, bei der Entlassung hatte sie 2160g. Wir hatten von Beginn an Stillschwierigkeiten, 6 Wochen lang hatte ich nur pumpgestillt, richtig Anlegen ging garnicht. Bis ich mir Hütchen besorgt habe und damit ging es dann, ich hab sie zwar nichtmehr los bekommen, aber ich konnte sie damit dann 2 1/2 Jahre stillen.
Marf
28124 Beiträge
12.01.2017 21:19
Stillen macht noch lange keine gute Mutter aus.
Es ist eine Möglichkeit sein Kind zu ernähren.Die andere ist die per Flasche.
Nähe,Liebe,Fürsorge spürt dein Kind bei beidem.
19Sabrina87
5365 Beiträge
12.01.2017 21:51
Liebe TS,

ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen. Mir ging es ähnlich... Frühchen, Gelbsucht, trinkfaul und schläfrig... Mir sollte eine Stillberaterin zur Seite gestellt werden... naja, auf die "warte" ich bis heute...
Allerdings hatte ich sehr kompetente Kinderkrankenschwestern auf meiner Station. Denn auch ich saß tagelang weinend auf meinem Bett, weil ich scheinbar mein Kind nicht zum Trinken bewegen konnte und zudem auch der Milcheinschuss auf sich warten ließ, während ich zusehen konnte, wie mein Baby an Gewicht verlor.

Ich kann genau nachempfinden, was du gerade fühlst und wie schlecht es dir geht.
Je mehr du dich unter Druck setzt oder das Gefühl hast, es funktioniert ja eh nicht, desto weniger wird es tatsächlich funktionieren.
Du musst mit einem positiven Gefühl an die Sache rangehen und du musst davon überzeugt sein, dass du dein Baby stillen möchtest. Nur dann kann es funktionieren.

Ich hoffe, du findest eine nette Stillberaterin, die dir helfen kann, deinen Wunsch zu verfolgen.

Und wenn nicht, mach dir keinen Kopf. Dein Baby wird auch mit Prenahrung gesund aufwachsen. Du und dein Baby müssen glücklich sein und du solltest auf dein Gefühl hören.
Ignoriere, was Freunde und Familie "erwarten" oder sagen.
Nur ihr zwei seid wichtig.

Viel Erfolg auf deinem Weg. Ihr werdet das schon meistern und als Team zusammenwachsen... so oder so!
Lobulus
1386 Beiträge
13.01.2017 09:23
Ich bin zwar noch keine Mama, aber ich frage mich, warum es ein Problem ist, die Muttermilch abzupumpen und der Kleinen dann aus der Flasche zu geben? (Meine Kollegin hat das sogar von Anfang an gemacht, weil das Stillen so schmerzhaft war)

Man liest ja oft, dass die Babys "bequem" werden, sobald sie ein paar Mal die Flasche bekommen haben und dann die Brust verweigern...

Ich finde, du stresst dich zu sehr. Eine Versagerin bist du deshalb doch nicht!! Ich glaube, ganz viele Mütter haben dieses Problem.

Als Baby habe ich auch die Brust verweigert, meine Mutter hat mir dann halt die Flasche gegeben und es toll gefunden, dass ich die Nippel in Ruhe lasse und dass auch der Papa mal füttern kann.

Wenn es aber so an dir nagt, versuch es mit einer Stillberaterin. Wenns dennoch nicht klappt, hoffe ich für dich, dass du dich deswegen nicht selbst fertig machst. Ich drücke die Daumen!
13.01.2017 10:10
Hallo

Vorab: Ich habe jetzt die vorherigen Beiträge nur überflogen.

Unsere Große konnte ich auch nur ca 8 Wochen stillen und quasi seit dem Kh schon mit zusätzlich Pre, da mich die Schwestern verrückt gemacht hatten (unsere Maus kam im Hochsommer), sie bekäme nicht genug Flüssigkeit etc. Meine Brüste waren blutig und ich sollte abpumpen und mit Hütchen Stillen. Da Mausi inzwischen aber wohl merkte, dass es an der Flasche "schneller" ging mit dem trinken und man an der Brust anders saugen muss, war es quasi der Anfang vom Ende.

Ich habe dann aufgegeben, Bzw hat mein Mann mir die Entscheidung abgenommen, denn am Ende saß ich weinend an der Pumpe und es kam einfach nichts mehr. Auch heute denke ich noch daran: was hätte ich anders machen sollen etc.

Was ich dir aber sagen möchte:

- wenn du es weiter versuchen willst, suche dir bitte jmd. vom Fach, wie meine Vorrednerinnen schon erwähnten es wird sicher nicht einfach, aber es kann klappen

- nimm den Druck raus, du bist doch keine schlechte Mutter deswegen!!!! (Auch ich hatte oft diese Gedanken)

Weder ich, noch meine Schwester haben jemals auch nur einen Tropfen MuMi bekommen und uns geht es blendend meine Schwester zB ist nie nie nie krank und wir haben beide eine gute Ausbildung etc.

Auch unsere Große ist ganz normal entwickelt, Bzw teils ihrem Alter etwas voraus.

Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege, aber ist es nicht das Kolostrum, was so mega gut sein soll? das Sind die wenigen Tropfen am Anfang der Stillzeit, die rauskommen. Aber auch ohne dieses wird sicher kein Kind Defizite davontragen.

Ps: eine gute Mutter machen andere Dinge aus

Lg
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