Zitat von Herzensfee:

Sofern sie spielt und beschäftigt ist,geht es,aber sobald jemand was zu essen hat,möchte sie auch.

das übrigens könnte man ganz leicht lösen, indem ihr auch für euch feste zeiten einführt... aber ich denke nciht, dass man da was ändern müsste.

ich find es auch doof, wenn ich irgendwo bin und jemand bekommt was zu essen, während ich nichts habt... Essen ist ja etwas gemeinsames... ein Gruppending... würde da nciht auf aufmerksamkeit tippen...
hab letztens einen interessanten bericht drüber gesehen, dass das gemeinsam essen tief verwurzelt ist... was andere essen, ist offenbar ungefährlich, die anderen essen es ja auch... beim stillen/flasche geben ist man schon nicht allein sondern gemeinsam... und es erfüllt auch soziale zwecke... das finde ich von daher total normal.

selbst mein großer, der mal wie ein scheunendrescher gefressen hat (ja, gefressen... anders konnte man das nicht nennen ) und jetzt eine krasse selbstregulierung hat, die er unmöglich von uns haben kann... möchte was essen, wenn sein bruder oder seine eltern was essen

Hab nur den Eingangspost gelesen, sorry, falls ich gerade doppelt frage oder Tipps gebe!

Warum hat deine Tochter mit 2 Jahren denn kein Sättigungsgefühl mehr? Gerade Kinder haben ja noch einen sehr gesundes Sättigungsgefühl, auf den sie sich verlassen können. Daher lasse ich meine Kinder auch so viel essen, wie sie wollen. Zwinge sie gleichzeitig aber auch nicht zum aufessen.

Ich würde dir daher raten, wirklich einen Arzt aufzusuchen um das mal zu untersuchen. Weißt du denn sicher, dass sie kein Sättigungsgefühl hat? Oder glaubst du das nur? Wenn du das nur glaubst: Lass sie essen!

Wenn sie schlank ist, dann lass sie, wie sie möchte.

@Twee: wir sagen im Prinzip absolut das Gleiche .

Zitat von TweeDwargen:

nö... "reglementieren" taucht bei mir sogar nur im ersten post auf... im zusammenhang damit, dass ich vernünftiges essen nicht reglementiere
ich koche zb gemüse, kartoffeln und fleisch... fleischbeilage so, dass jeder eins hat und der papa vielleicht 2... dafür reichlich gemüse...
wenn mein kind da nach 2 vollen Tellern, wovon der 2. ja schon nur pellkartoffeln und gemüse wären, noch einen 3. doer 4. will, würde ich es lassen...
nen teller gurken oder obst oder so würde ich auch nicht begrenzen... vielleicht dem kind erklären, dass nach zu viel obst das ganze auf die verdauung schlagen kann, ja... aber stopp sagen? nö... soll es die erfahrung machen und aus der lernen... hat mehr effekt, als wenn ich sage "nu is aber schluss"
(hätte mein kind nun körperliche folgen dadurch wie zb bei dem kind, das nciht genug dazu trinkt, würde ich natürlich auch nicht nur zugucken... oder wenn ich merke, dass mein kind aus langeweile zwischendrin futtert... ich beziehe mich nru auf gesunde kinder und mahlzeiten)

in meinem 2. post schrieb ich dann ja schon, dass ich pauschales begrenzen als schädlich empfinde und daher an dem essen an sich schrauben würde... aber nicht einfach begrenzen würde... und schon gar nicht, indem ich zb dem kind sage, dass es zu viel isst... so banale aussagen können fiese folgen später haben nicht nur in richtung übergewicht... auch in die andere richtung... wenn erstmal der glaubenssatz "ich esse zu viel" richtig im unterbewusstsein angekommen ist

Beim Kurzen sag ich nix. Der isst eh eher zu wenig als zu viel. Sein Gewicht passt aber.
Beim Großen sieht das anders aus. Er wird bald 8, und wiegt schon 37kg. Ich würd gatnicht sagen, das er dick ist aber kuschelig ist er schon
Bei ihm muss ich schon mal sagen, dass es mit dem Essen reicht.
Als Beispiel: Am WE frühstücken wir gemeinsam. Ich esse 1-2 Brötchen + ein gekochtes Ei. Mein Mann auch. Er würde nach dem 2. Brötchen noch eins essen. Das würde er auch schaffen aber ich unterbinde das. Denn soll er lieber noch etwas Obst oder so essen.
Er schafft beispielsweise auch eine ganze Pizza.
Ich finde das erschreckend.

hm ich habe 3 hier
mein 15 jähriger stiefsohn: der isst von anfang an nicht alles, sehr schwer mit dem kochen..........retten kann ich da nix.........unterbinden auch nicht......... der holt sich was er braucht
ich ärger mich zwar öfter mal über sein essverhalten

die beiden kleinen 7 und 5: da muss ich nix bremsen, klar süßkram oder wenn die kleine mal wieder ihre eisphase hat,
die ziehen aber auch obt und rohkost vor

Unserer fängt morgens ab zu essen und hört abends auf
Ist aber auch ein kleiner spargeltarzan

Unser Kinderarzt sagt immer die Kinder holen sich was sie brauchen. Solange deine Tochter gewichtstechnisch keine Probleme hat würde ich sie machen lassen.

Meine Zweitjüngste hat sich in dem Alter auch so verhalten. Das war gerade so der Zeitpunkt, wo sie in den Kiga kam und wo andere Kinder irgendwie "aufdrehen" und durch den Kiga auf viele neue Sachen kommen, die sie beschäftigen, hat meine Tochter zu essen angefangen. Sie ist dann auch etwas pummelig geworden in dem Alter. Immer wenn sie irgendwie "überfordert" war mit neuen Dingen, dann hat sie sich zurückgezogen und gegessen, das war ihr allerliebstes Hobby zu der Zeit; man hatte den Eindruck, sie fühlt sich wohl und geborgen, wenn sie das tut. Ich habe ihr dann auch Obst und Gemüse gegeben, sie nicht gebremst. Und nach einiger Zeit hat sich das normalisiert, sie hat weniger gegessen, der Babyspreck hat sich verwachsen und jetzt is(s)t sie völlig normal. Ich denke, es ist eine Phase...

Bei Süßigkeiten/Knabbereien limitieren wir. Da müssen sie nachfragen und bekommen dann auch nur eine Portion.
Bei normalem Essen dürfen sie essen soviel sie möchten. Bei Übergewicht würde ich aber auch da limitieren. Allerdings koche ich nicht so viel, dass sie essen können bis sie platzen, sondern so, dass jeder sehr gut satt wird. Es wären also nur kalte Mahlzeiten betroffen.
Bei mir hat das niemand limitiert als ich übergewichtig wurde. Ich war ein ein übergewichtiger Teenager und das möchte ich meinen Kindern ersparen. Erst mit 20 habe ich dann selbst reglementiert. Und da habe ich dann auch seit Ewigkeiten mein eigenes Sättigungsgefühl und auch richtiges Hungergefühl wieder gespürt. Dadurch war es auch nicht schwer, dann nicht mehr zuzunehmen.

Essen und Trinken reglementieren wir nicht. Auch nichts süßes.

Logisch will das Kind auch etwas, wenn andere essen. Wenn man das weiß, das Kind aber jetzt aus welchen Gründen auch immer nichts essen soll, dann sollte eben auch niemand anders vor dem Kind essen.
Wir essen 3 Hauptmahlzeiten, die Kinder noch 2 Snacks. Das wissen sie auch inzwischen. Ich denke, es ist eher ungesund, zu oft zu essen, irgendwann muss der Körper ja auch mal verdauen. Und wie soll man ein Hungergefühl haben, wenn man alle halbe Stunde was isst? Also haben wir das so gelöst. Wieviel meine Kinder essen, liegt dann mehr oder weniger bei Ihnen. Ich biete dann allerdings auch nur bestimmte Dinge an oder sage nein zu dem, wonach gefragt wird. Den ganzen Vormittag nur Cornflakes, cracker und anderes Weizenkram muss auch nicht sein, da muss dann eben mal etwas Käse, Obst oder sonstiges her. Abends sage ich nach dem 2. Teller Nudeln, die hier übrigens immer ohne alles gegessen werden, Soße, Gemüse usw. Werden immer separat gegessen, auch schon mal stop. Dann sollen sie eben noch etwas anderes essen, wenn sie wirklich noch Hunger haben. Meist sind sie dann aber plötzlich doch satt.

Unsere ist groß und schlank. Sie bewegt sich sehr viel,deshalb braucht sie eben mehr essen anscheinend,was für uns vollkommen okay ist. Ich denke was sie alles so in der kita macht,da braucht sie halt etwas mehr und so lange sie nicht zu Übergewicht neigt ,greife ich auch nicht ein,ausser natürlich süßes und so. Aber als Beispiel,sie liebt bei Oma Ravioli,davon ist sie 1 Dose,würde ich nicht schaffen,aber wenn sie das braucht möchte ich ihr das essen nicht verbieten. Vllt ist es eine Phase (zum Glück gibt es nur ab und an ,wenn sie bei Oma ist eine Dose ) sie isst allerdings auch viel Obst und Gemüse und so ,aber ich esse z.b auch bis ich satt bin,auch wenn es dann mal mehr ist,genau wie ich auch oft esse obwohl ich satt bin,weil es einfach so lecker schmeckt...
Wie gesagt,solange sie nicht zu viel wiegt,ist das okay

Zitat von LadyItaly86:

Beim Kurzen sag ich nix. Der isst eh eher zu wenig als zu viel. Sein Gewicht passt aber.
Beim Großen sieht das anders aus. Er wird bald 8, und wiegt schon 37kg. Ich würd gatnicht sagen, das er dick ist aber kuschelig ist er schon
Bei ihm muss ich schon mal sagen, dass es mit dem Essen reicht.
Als Beispiel: Am WE frühstücken wir gemeinsam. Ich esse 1-2 Brötchen + ein gekochtes Ei. Mein Mann auch. Er würde nach dem 2. Brötchen noch eins essen. Das würde er auch schaffen aber ich unterbinde das. Denn soll er lieber noch etwas Obst oder so essen.
Er schafft beispielsweise auch eine ganze Pizza.
Ich finde das erschreckend.

Das mit der Pizza kann mein 6 Jähriger auch und der ist Rank und schlank

Zitat von Rosa.Wolken:

Zitat von LadyItaly86:

Beim Kurzen sag ich nix. Der isst eh eher zu wenig als zu viel. Sein Gewicht passt aber.
Beim Großen sieht das anders aus. Er wird bald 8, und wiegt schon 37kg. Ich würd gatnicht sagen, das er dick ist aber kuschelig ist er schon
Bei ihm muss ich schon mal sagen, dass es mit dem Essen reicht.
Als Beispiel: Am WE frühstücken wir gemeinsam. Ich esse 1-2 Brötchen + ein gekochtes Ei. Mein Mann auch. Er würde nach dem 2. Brötchen noch eins essen. Das würde er auch schaffen aber ich unterbinde das. Denn soll er lieber noch etwas Obst oder so essen.
Er schafft beispielsweise auch eine ganze Pizza.
Ich finde das erschreckend.

Das mit der Pizza kann mein 6 Jähriger auch und der ist Rank und schlank

Hmmm also mein fast 5 jähriger hat in seinen wachstumsphasen nach einer pizza teilweise noch hunger und futtert morgens beim frühstück auch mehrere scheiben brot, brötchen und müsli/joghurt weg, also portionen bi denen ich mir auch denke, da würde ich platzen.

Ich lasse ihn, er neigt sowieso immer zum untergewicht und organisch ist alles abgeklärt, er hat einen guten stoffwechsel und bewegt sich viel.

Würde mein kind zu gewichtsproblemen neigen, würde ich das komplette essen auch danach auslegen.
Dann gibt es schnitzel in pute und natur anstatt schwein und frittiert/paniert etc.
Gesund kohlenhydrathe, gutes fleisch/öfters fisch und meeresfrüchte und mehr gemüse/salat und für zwischendurch rohkost und obst.

So ernähre ich mich eh, da ich leider zu übergewicht neige, wenn ich nicht aufpasse, aber ich bewege mich auch einfach nicht ausreichend

Aber einem kind das essen komplett zu verbieten wenn es meiner meinung nach genug hat, das würde ich nicht tun.

Meine mutter hat das bei mir als kind gemacht und das gegenteil erreicht, ich habe dann heimlich gegessen. Teilweise nachts noch in die küche geschlichen oder hab mir in der schule die fettige pizza/pommes und süßkram reingehauen.

Zum glück hab ich mit tobi das problem nicht, er futtert auch gerne ne gurke weg oder cherrytomaten und wenn ich sie zu sticks verarbeite auch möhrchen und kohlrabi. Und obst ist hier eh nicht sicher das ist schneller verputzt als es gekauft wird

Essen verbieten oder reglementieren finde ich immer gefhrlich, dann lieber ein gesundes und vernünftiges verhalten vorleben und im notfall erklärend eingreifen, dass es halt keine 4 teller nudeln gibt aber gerne noch salat, obst, gemüse, joghurt(ich meine nicht die übersüßten kalorienbomben)

So würde ich das zumindest bei meinen kindern handhaben, weil ich gesehen hab was verbieten bewirken kann

Liebe Grüße

Ich würde mir weniger um die Menge Sorgen machen als um das im Eingangspost erwähnte Schlingen. Zu schnell essen ist in keinem Alter gut für den Körper und bedingt auch irgendwo die Menge.

Wie wäre es, wenn ihr zu Beginn jeder Mahlzeit einen Tischspruch einführt und auch zwischendurch ein bisschen spielerisch die Zeit "vertrödelt"? Ein Liedchen über Gemüse hier, "ich sehe was, was du nicht siehst" da, dann die Bissen zählen, die jeder für ein Würstchen braucht und wer die meisten hat, hat gewonnen,... Eben alles, wovon man andere Kinder gern mal abhalten muss, damit es vorwärts geht.
Vielleicht auch so ein Ritual, dass man sich gemeinsam nachschöpft, wenn alle den ersten Teller fertig haben.
Jedenfalls finde ich es wichtig - gerade auch, weil du dein Kind als sozialen Esser beschreibst -, das gemeinsame Event hervorzuheben und das Ausbilden von Geduld zu unterstützen.

Ein bisschen Obst / Gemüse würde ich den Tag über immer bereit stellen, damit es gar nicht erst zu Heißhungerattacken kommt bei der Mahlzeit. Nimmt evtl. auch Tempo raus.

Ich finde aber wichtig, dass ihr immer auf der spaßigen Schiene bleibt. Keine Vorwürfe, keine strengen Blicke. Wurde hier ja schon einige Male geschrieben, was schlechtes Gewissen beim Essen auslöst. Gerade auch, wenn sonst alles in Ordnung scheint, würde ich nicht mit irgendwelchen Holzhammern kommen.
Manchmal ist ein extremes Verhalten auch einfach der erste Schritt zum Lernen von etwas Neuem. Womöglich lernt der Körper gerade, wie das mit der Sättigung ist.