Mütter- und Schwangerenforum

Stillen, Beikost, Flasche

Lavellen
527 Beiträge
03.09.2017 08:40
Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte mal euren Rat.

Als ich schwanger war, sagte ich mir "gestillt wird, solange die Schildkröte es braucht". Als wir dann einen recht holprigen Stillstart hatten, reduzierte ich in Gedanken auf "im ersten Jahr gibt es keine Flasche". Und jetzt bin ich langsam fertig mit mir.
Wie man am Ticker sieht, ist die Schildkröte jetzt beinah 4 Monate alt. Ich hatte am Anfang null Nachwehen beim Stillen, die kamen erst nach etwa acht Wochen. Auch jetzt hab ich manchmal noch Schmerzen wie bei der Mens. Kein Ding. Das Problem für mich ist folgendes: mir wird beim Stillen häufig übel oder schwindelig, ich bekomme Kopfschmerzen oder Herzrasen. Nicht immer und nicht immer gleichintensiv (so wie Stillstuhl- mal drei Tage nichts, dann dreimal hintereinander). Das geht ziemlich an die Substanz. Gestern früh war mir mega schlecht, am Abend so schwindelig, dass ich mich am Kissen festhalten musste. Gott sei Dank stillen wir meist im Liegen, da geht das. Aber wenn wir unterwegs sind, ist das echt bescheiden. Und inzwischen hab ich ehrlich auch Angst davor, unterwegs zu stillen.

So. Die KiÄ hat zur U4 letzte Woche drauf gedrängt, die Kleine so bald wie möglich an Brei zu gewöhnen. Mein Freund ist ganz heiß drauf, dass er dann auch mehr machen darf, als "bespaßen und umziehen". Mal davon abgesehen, dass ich das so nicht möchte, ist sie auch noch nicht so weit. Anfang/Mitte Oktober sind wir aus dem Familienurlaub zurück, da ist sie dann etwas mehr als 5 Monate alt, und dann wollte ich langsam mit Beikost anfangen.
Meine Überlegung war jetzt, nach dem Brei nicht zu stillen, sondern die Flasche zu geben zum Sättigen. Geht das einfach so? Ich hab gelesen, dass sich Kinder dann unter Umständen ganz schnell von selbst abstillen. Es tut mir auch in der Seele weh, ich genieße die Kuschelzeit beim Stillen so sehr, aber wenn mein Magen rebelliert, ist da mit genießen nicht so viel

liebe Grüße zum Sonntag
03.09.2017 09:22
Das klingt ja gar nicht schön. :/
Hast du probiert für unterwegs abzupumpen? So hättest du zumindest Kontrolle darüber, WO du solche Probleme bekommst und gleichzeitig könnte der Papa eben auch mal füttern.
03.09.2017 09:38
Warst du mal beim Arzt und hast ein Blutbild machen lassen?

Wie sieht denn dein Gewicht aus? Ist es stark nach unten gegangen?

Nimmst du genügend Kalorien und Flüßigkeit zu dir?

Hast du derzeit eihnen Zyklus trotz stillen?

Lavellen
527 Beiträge
03.09.2017 11:36
Danke für euren ersten Gedanken.

Abpumpen hab ich versucht, es kommt aber so gut wie nichts. Selbst wenn die Milch von selbst fließt, kommt nicht mehr als ein Esslöffel voll. Meine Mutter hat überlegt, ob sie vllt nicht mehr satt wird, aber sie darf so lange trinken wie sie möchte und dockt irgendwann von selber ab. Bis auf morgens hat sie auch Stillabstände von zwei Stunden oder mehr.

Trinken tu ich viel, mindestens zwei Liter am Tag. Essen tu ich vermutlich zu wenig. Ich hab nicht so den Appetit zur Zeit.

Gewichtstechnisch liege ich bei 57kg auf 1,72m- so wie vor der Schwangerschaft.

Wegen dem Blutbild wollte ich nachfragen, wenn ich in drei Wochen zur zweiten Nachsorge gehe.

Achso und Mens ist noch nicht wieder da gewesen.
shelyra
69094 Beiträge
03.09.2017 11:55
leg dir wenn du stillst immer etwa szu essen bereit und mach das dann auch. muss nix großes sein, nen apfel oder studentenfutter oder ähnlcihes reicht aus. auch wenn du keinen appetit hast.

ob dein kind die flasche nachder beikost akzeptiert oder nicht kann dir keiner sagen. du kannst es probieren. es kann gut gehen, kann aber auch schief gehen. da ist jedes kind anders.
es kann genauso gut sein, dass dein kind sich dann selbst abstillt weil es merkt aus der flasche geht es einfacher. aber es kann genauso gut sein, dass es problemlos weiter stillt.

aber egal wie du weiter machst - lass dich von keinem dazu drängen! kein kidn muss mit 4 monaten beikost bekommen. mumi aber auch flasche sind noch ausreichend genug in diesem alter.
achte da wirklich auf dein kidn ob es beikostreife zeigt.
03.09.2017 12:35
Zitat von Lavellen:

Danke für euren ersten Gedanken.

Abpumpen hab ich versucht, es kommt aber so gut wie nichts. Selbst wenn die Milch von selbst fließt, kommt nicht mehr als ein Esslöffel voll. Meine Mutter hat überlegt, ob sie vllt nicht mehr satt wird, aber sie darf so lange trinken wie sie möchte und dockt irgendwann von selber ab. Bis auf morgens hat sie auch Stillabstände von zwei Stunden oder mehr.

Trinken tu ich viel, mindestens zwei Liter am Tag. Essen tu ich vermutlich zu wenig. Ich hab nicht so den Appetit zur Zeit.

Gewichtstechnisch liege ich bei 57kg auf 1,72m- so wie vor der Schwangerschaft.

Wegen dem Blutbild wollte ich nachfragen, wenn ich in drei Wochen zur zweiten Nachsorge gehe.

Achso und Mens ist noch nicht wieder da gewesen.


Wenn der Appetit derzeit nicht so groß ist dann versuche Kalorien durch energiereiche Snacks zu dir zu nehmen und vorallem auch durch Getränke. Deine Kreislaufschwäche könnte auf einen Eisenmangel hindeuten, lass da definitiv mal danach schauen. Dennoch solltest du auch viel eisenreiche Nahrungsmittel zu dir nehmen. Die roten Säfte von Rotbäckchen, z.B. Bei Eisen immer darauf achten das was Vitamin C haltiges dazu genommen wird, damit der Körper es auch aufnehmen kann.

Krämpfe z.B. kommen häufig vor wenn ein Magnesiummangel herrscht, du könntest probieren ob die Krämpfe besser werden wenn du ein Magnesiumpräperat zu dir nimmst.

Zum Thena Flasche und Beiskost hat Shelyra ja was geschrieben, dem kann ich da nur zustimmen.

Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir auch gerne ne PN schicken, ich bin Stillberaterin i.A.
Lavellen
527 Beiträge
03.09.2017 12:41
Zitat von shelyra:

leg dir wenn du stillst immer etwa szu essen bereit und mach das dann auch. muss nix großes sein, nen apfel oder studentenfutter oder ähnlcihes reicht aus. auch wenn du keinen appetit hast.

Danke für die Idee, werd ich versuchen.

aber egal wie du weiter machst - lass dich von keinem dazu drängen! kein kidn muss mit 4 monaten beikost bekommen. mumi aber auch flasche sind noch ausreichend genug in diesem alter.
achte da wirklich auf dein kidn ob es beikostreife zeigt.

Nein, deswegen möchte ich ja noch warten. Es sind ja vorab Gedanken gewesen und die Tatsache, dass es mir nicht so gut geht. Sie will zwar aufrecht gehalten werden, auf dem Schoß sitzen oder mal in der Wippe etwas erhöhter liegen ist aber nicht ihr Ding. Im Mund akzeptiert sie auch nur, was sie selbst reinsteckt oder nach genauer Befühlung ihren Nulli. Sie ist also wirklich noch nicht so weit.


Die roten (Still)Säfte hab ich unregelmäßig hier. Werde da verstärkt drauf achten. Wegen dem Magnesium werd ich erstmal eine kleine Dosierung versuchen, mein Waden und Füße vermelden in der Hinsicht nämlich nichts und die sind sonst sehr empfindlich.
247mom
2 Beiträge
06.09.2017 15:31

Hallo,

ich bin selbst Mama und kenne das Problem mit dem Schwindel. Mir ging das öfters in der Schwangerschaft und Stillzeit schon so. Habe zeitweise immer mal den Blutdruck gemessen, aber der war top. Aus meiner Job-Erfahrung als Ernährungswissenschaftlerin kann ich berichten, dass sich viele Mamis damit quälen. Und es gibt leider nicht "die eine" Ursache dafür.
Aber eine Schwangerschaft und Geburt ist eine Höchstleistung für den Körper. Und nach der Geburt kann sich kaum eine Mutter richtig ausruhen, dazu kommt das Stillen, was dem Körper auch einiges abverlangt und die durchwachten Nächte nicht zu vergessen. Ich war diesbezüglich oft sehr gefordert. Man hat kaum Zeit, dass man sich aufwendige gesunde Menüs kocht oder in Ruhe isst. Ich denke, das sind alles Gründe, warum dann der Kreislauf immer mal verrückt spielt und Schwindel und Übelkeit auftreten. Aus der Mama-Erfahrung heraus (meine Kinder sind 9 Jahre und 2 Jahre) kann ich dir nur empfehlen, auch so gut es geht auf dich zu achten. Dir auch Ruheinseln einzurichten - seien sie noch so klein - und versuchen regelmässig kleine gesunde Mahlzeiten zu dir zu nehmen. Ich denke, wenn gar nichts mehr geht, funktioniert auch der Still-Riegel auf die Schnelle

Zu der Beikosteinführung: Ich empfehle ich dir zu einem Start zwischen dem 4.-5. Monat (also jetzt ). Die Breieinführung in diesem Zeitfenster hat den Vorteil, dass eine rasche Gewöhnung an die neuen Lebensmittel stattfindet und bestimmte potentielle Allergene toleriert werden. Kurz gesagt: Wenn man so ab dem 4. Monat mit dem Mittagsbrei beginnt, kann man Wahrscheinlichkeit das diverse Lebensmittelallergie,- oder Unverträglichkeiten auftreten reduzieren.

Ansonsten kann ich nur raten: Höre auf dein Bauchgefühl, das ist meist der beste Berater

Wünsche euch alles Gute!
Grüsse Kathi


Zitat von Lavellen:

Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte mal euren Rat.

Als ich schwanger war, sagte ich mir "gestillt wird, solange die Schildkröte es braucht". Als wir dann einen recht holprigen Stillstart hatten, reduzierte ich in Gedanken auf "im ersten Jahr gibt es keine Flasche". Und jetzt bin ich langsam fertig mit mir.
Wie man am Ticker sieht, ist die Schildkröte jetzt beinah 4 Monate alt. Ich hatte am Anfang null Nachwehen beim Stillen, die kamen erst nach etwa acht Wochen. Auch jetzt hab ich manchmal noch Schmerzen wie bei der Mens. Kein Ding. Das Problem für mich ist folgendes: mir wird beim Stillen häufig übel oder schwindelig, ich bekomme Kopfschmerzen oder Herzrasen. Nicht immer und nicht immer gleichintensiv (so wie Stillstuhl- mal drei Tage nichts, dann dreimal hintereinander). Das geht ziemlich an die Substanz. Gestern früh war mir mega schlecht, am Abend so schwindelig, dass ich mich am Kissen festhalten musste. Gott sei Dank stillen wir meist im Liegen, da geht das. Aber wenn wir unterwegs sind, ist das echt bescheiden. Und inzwischen hab ich ehrlich auch Angst davor, unterwegs zu stillen.

So. Die KiÄ hat zur U4 letzte Woche drauf gedrängt, die Kleine so bald wie möglich an Brei zu gewöhnen. Mein Freund ist ganz heiß drauf, dass er dann auch mehr machen darf, als "bespaßen und umziehen". Mal davon abgesehen, dass ich das so nicht möchte, ist sie auch noch nicht so weit. Anfang/Mitte Oktober sind wir aus dem Familienurlaub zurück, da ist sie dann etwas mehr als 5 Monate alt, und dann wollte ich langsam mit Beikost anfangen.
Meine Überlegung war jetzt, nach dem Brei nicht zu stillen, sondern die Flasche zu geben zum Sättigen. Geht das einfach so? Ich hab gelesen, dass sich Kinder dann unter Umständen ganz schnell von selbst abstillen. Es tut mir auch in der Seele weh, ich genieße die Kuschelzeit beim Stillen so sehr, aber wenn mein Magen rebelliert, ist da mit genießen nicht so viel

liebe Grüße zum Sonntag
06.09.2017 15:47
Zitat von 247mom:

Hallo,

ich bin selbst Mama und kenne das Problem mit dem Schwindel. Mir ging das öfters in der Schwangerschaft und Stillzeit schon so. Habe zeitweise immer mal den Blutdruck gemessen, aber der war top. Aus meiner Job-Erfahrung als Ernährungswissenschaftlerin kann ich berichten, dass sich viele Mamis damit quälen. Und es gibt leider nicht "die eine" Ursache dafür.
Aber eine Schwangerschaft und Geburt ist eine Höchstleistung für den Körper. Und nach der Geburt kann sich kaum eine Mutter richtig ausruhen, dazu kommt das Stillen, was dem Körper auch einiges abverlangt und die durchwachten Nächte nicht zu vergessen. Ich war diesbezüglich oft sehr gefordert. Man hat kaum Zeit, dass man sich aufwendige gesunde Menüs kocht oder in Ruhe isst. Ich denke, das sind alles Gründe, warum dann der Kreislauf immer mal verrückt spielt und Schwindel und Übelkeit auftreten. Aus der Mama-Erfahrung heraus (meine Kinder sind 9 Jahre und 2 Jahre) kann ich dir nur empfehlen, auch so gut es geht auf dich zu achten. Dir auch Ruheinseln einzurichten - seien sie noch so klein - und versuchen regelmässig kleine gesunde Mahlzeiten zu dir zu nehmen. Ich denke, wenn gar nichts mehr geht, funktioniert auch der Still-Riegel auf die Schnelle

Zu der Beikosteinführung: Ich empfehle ich dir zu einem Start zwischen dem 4.-5. Monat (also jetzt ). Die Breieinführung in diesem Zeitfenster hat den Vorteil, dass eine rasche Gewöhnung an die neuen Lebensmittel stattfindet und bestimmte potentielle Allergene toleriert werden. Kurz gesagt: Wenn man so ab dem 4. Monat mit dem Mittagsbrei beginnt, kann man Wahrscheinlichkeit das diverse Lebensmittelallergie,- oder Unverträglichkeiten auftreten reduzieren.


Ansonsten kann ich nur raten: Höre auf dein Bauchgefühl, das ist meist der beste Berater

Wünsche euch alles Gute!
Grüsse Kathi


Zitat von Lavellen:

Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte mal euren Rat.

Als ich schwanger war, sagte ich mir "gestillt wird, solange die Schildkröte es braucht". Als wir dann einen recht holprigen Stillstart hatten, reduzierte ich in Gedanken auf "im ersten Jahr gibt es keine Flasche". Und jetzt bin ich langsam fertig mit mir.
Wie man am Ticker sieht, ist die Schildkröte jetzt beinah 4 Monate alt. Ich hatte am Anfang null Nachwehen beim Stillen, die kamen erst nach etwa acht Wochen. Auch jetzt hab ich manchmal noch Schmerzen wie bei der Mens. Kein Ding. Das Problem für mich ist folgendes: mir wird beim Stillen häufig übel oder schwindelig, ich bekomme Kopfschmerzen oder Herzrasen. Nicht immer und nicht immer gleichintensiv (so wie Stillstuhl- mal drei Tage nichts, dann dreimal hintereinander). Das geht ziemlich an die Substanz. Gestern früh war mir mega schlecht, am Abend so schwindelig, dass ich mich am Kissen festhalten musste. Gott sei Dank stillen wir meist im Liegen, da geht das. Aber wenn wir unterwegs sind, ist das echt bescheiden. Und inzwischen hab ich ehrlich auch Angst davor, unterwegs zu stillen.

So. Die KiÄ hat zur U4 letzte Woche drauf gedrängt, die Kleine so bald wie möglich an Brei zu gewöhnen. Mein Freund ist ganz heiß drauf, dass er dann auch mehr machen darf, als "bespaßen und umziehen". Mal davon abgesehen, dass ich das so nicht möchte, ist sie auch noch nicht so weit. Anfang/Mitte Oktober sind wir aus dem Familienurlaub zurück, da ist sie dann etwas mehr als 5 Monate alt, und dann wollte ich langsam mit Beikost anfangen.
Meine Überlegung war jetzt, nach dem Brei nicht zu stillen, sondern die Flasche zu geben zum Sättigen. Geht das einfach so? Ich hab gelesen, dass sich Kinder dann unter Umständen ganz schnell von selbst abstillen. Es tut mir auch in der Seele weh, ich genieße die Kuschelzeit beim Stillen so sehr, aber wenn mein Magen rebelliert, ist da mit genießen nicht so viel

liebe Grüße zum Sonntag



zum fettgedruckten hätte ich gerne ein paar Quellen
cooky
12533 Beiträge
06.09.2017 15:51
Zitat von NiAn:

Zitat von 247mom:

Hallo,

ich bin selbst Mama und kenne das Problem mit dem Schwindel. Mir ging das öfters in der Schwangerschaft und Stillzeit schon so. Habe zeitweise immer mal den Blutdruck gemessen, aber der war top. Aus meiner Job-Erfahrung als Ernährungswissenschaftlerin kann ich berichten, dass sich viele Mamis damit quälen. Und es gibt leider nicht "die eine" Ursache dafür.
Aber eine Schwangerschaft und Geburt ist eine Höchstleistung für den Körper. Und nach der Geburt kann sich kaum eine Mutter richtig ausruhen, dazu kommt das Stillen, was dem Körper auch einiges abverlangt und die durchwachten Nächte nicht zu vergessen. Ich war diesbezüglich oft sehr gefordert. Man hat kaum Zeit, dass man sich aufwendige gesunde Menüs kocht oder in Ruhe isst. Ich denke, das sind alles Gründe, warum dann der Kreislauf immer mal verrückt spielt und Schwindel und Übelkeit auftreten. Aus der Mama-Erfahrung heraus (meine Kinder sind 9 Jahre und 2 Jahre) kann ich dir nur empfehlen, auch so gut es geht auf dich zu achten. Dir auch Ruheinseln einzurichten - seien sie noch so klein - und versuchen regelmässig kleine gesunde Mahlzeiten zu dir zu nehmen. Ich denke, wenn gar nichts mehr geht, funktioniert auch der Still-Riegel auf die Schnelle

Zu der Beikosteinführung: Ich empfehle ich dir zu einem Start zwischen dem 4.-5. Monat (also jetzt ). Die Breieinführung in diesem Zeitfenster hat den Vorteil, dass eine rasche Gewöhnung an die neuen Lebensmittel stattfindet und bestimmte potentielle Allergene toleriert werden. Kurz gesagt: Wenn man so ab dem 4. Monat mit dem Mittagsbrei beginnt, kann man Wahrscheinlichkeit das diverse Lebensmittelallergie,- oder Unverträglichkeiten auftreten reduzieren.


Ansonsten kann ich nur raten: Höre auf dein Bauchgefühl, das ist meist der beste Berater

Wünsche euch alles Gute!
Grüsse Kathi


Zitat von Lavellen:

Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte mal euren Rat.

Als ich schwanger war, sagte ich mir "gestillt wird, solange die Schildkröte es braucht". Als wir dann einen recht holprigen Stillstart hatten, reduzierte ich in Gedanken auf "im ersten Jahr gibt es keine Flasche". Und jetzt bin ich langsam fertig mit mir.
Wie man am Ticker sieht, ist die Schildkröte jetzt beinah 4 Monate alt. Ich hatte am Anfang null Nachwehen beim Stillen, die kamen erst nach etwa acht Wochen. Auch jetzt hab ich manchmal noch Schmerzen wie bei der Mens. Kein Ding. Das Problem für mich ist folgendes: mir wird beim Stillen häufig übel oder schwindelig, ich bekomme Kopfschmerzen oder Herzrasen. Nicht immer und nicht immer gleichintensiv (so wie Stillstuhl- mal drei Tage nichts, dann dreimal hintereinander). Das geht ziemlich an die Substanz. Gestern früh war mir mega schlecht, am Abend so schwindelig, dass ich mich am Kissen festhalten musste. Gott sei Dank stillen wir meist im Liegen, da geht das. Aber wenn wir unterwegs sind, ist das echt bescheiden. Und inzwischen hab ich ehrlich auch Angst davor, unterwegs zu stillen.

So. Die KiÄ hat zur U4 letzte Woche drauf gedrängt, die Kleine so bald wie möglich an Brei zu gewöhnen. Mein Freund ist ganz heiß drauf, dass er dann auch mehr machen darf, als "bespaßen und umziehen". Mal davon abgesehen, dass ich das so nicht möchte, ist sie auch noch nicht so weit. Anfang/Mitte Oktober sind wir aus dem Familienurlaub zurück, da ist sie dann etwas mehr als 5 Monate alt, und dann wollte ich langsam mit Beikost anfangen.
Meine Überlegung war jetzt, nach dem Brei nicht zu stillen, sondern die Flasche zu geben zum Sättigen. Geht das einfach so? Ich hab gelesen, dass sich Kinder dann unter Umständen ganz schnell von selbst abstillen. Es tut mir auch in der Seele weh, ich genieße die Kuschelzeit beim Stillen so sehr, aber wenn mein Magen rebelliert, ist da mit genießen nicht so viel

liebe Grüße zum Sonntag



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Das wollte ich auch gerade fragen und bin gespannt
247mom
2 Beiträge
07.09.2017 16:20
Zitat von cooky:

Zitat von NiAn:

Zitat von 247mom:

Hallo,

ich bin selbst Mama und kenne das Problem mit dem Schwindel. Mir ging das öfters in der Schwangerschaft und Stillzeit schon so. Habe zeitweise immer mal den Blutdruck gemessen, aber der war top. Aus meiner Job-Erfahrung als Ernährungswissenschaftlerin kann ich berichten, dass sich viele Mamis damit quälen. Und es gibt leider nicht "die eine" Ursache dafür.
Aber eine Schwangerschaft und Geburt ist eine Höchstleistung für den Körper. Und nach der Geburt kann sich kaum eine Mutter richtig ausruhen, dazu kommt das Stillen, was dem Körper auch einiges abverlangt und die durchwachten Nächte nicht zu vergessen. Ich war diesbezüglich oft sehr gefordert. Man hat kaum Zeit, dass man sich aufwendige gesunde Menüs kocht oder in Ruhe isst. Ich denke, das sind alles Gründe, warum dann der Kreislauf immer mal verrückt spielt und Schwindel und Übelkeit auftreten. Aus der Mama-Erfahrung heraus (meine Kinder sind 9 Jahre und 2 Jahre) kann ich dir nur empfehlen, auch so gut es geht auf dich zu achten. Dir auch Ruheinseln einzurichten - seien sie noch so klein - und versuchen regelmässig kleine gesunde Mahlzeiten zu dir zu nehmen. Ich denke, wenn gar nichts mehr geht, funktioniert auch der Still-Riegel auf die Schnelle

Zu der Beikosteinführung: Ich empfehle ich dir zu einem Start zwischen dem 4.-5. Monat (also jetzt ). Die Breieinführung in diesem Zeitfenster hat den Vorteil, dass eine rasche Gewöhnung an die neuen Lebensmittel stattfindet und bestimmte potentielle Allergene toleriert werden. Kurz gesagt: Wenn man so ab dem 4. Monat mit dem Mittagsbrei beginnt, kann man Wahrscheinlichkeit das diverse Lebensmittelallergie,- oder Unverträglichkeiten auftreten reduzieren.


Ansonsten kann ich nur raten: Höre auf dein Bauchgefühl, das ist meist der beste Berater

Wünsche euch alles Gute!
Grüsse Kathi


Zitat von Lavellen:

Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte mal euren Rat.

Als ich schwanger war, sagte ich mir "gestillt wird, solange die Schildkröte es braucht". Als wir dann einen recht holprigen Stillstart hatten, reduzierte ich in Gedanken auf "im ersten Jahr gibt es keine Flasche". Und jetzt bin ich langsam fertig mit mir.
Wie man am Ticker sieht, ist die Schildkröte jetzt beinah 4 Monate alt. Ich hatte am Anfang null Nachwehen beim Stillen, die kamen erst nach etwa acht Wochen. Auch jetzt hab ich manchmal noch Schmerzen wie bei der Mens. Kein Ding. Das Problem für mich ist folgendes: mir wird beim Stillen häufig übel oder schwindelig, ich bekomme Kopfschmerzen oder Herzrasen. Nicht immer und nicht immer gleichintensiv (so wie Stillstuhl- mal drei Tage nichts, dann dreimal hintereinander). Das geht ziemlich an die Substanz. Gestern früh war mir mega schlecht, am Abend so schwindelig, dass ich mich am Kissen festhalten musste. Gott sei Dank stillen wir meist im Liegen, da geht das. Aber wenn wir unterwegs sind, ist das echt bescheiden. Und inzwischen hab ich ehrlich auch Angst davor, unterwegs zu stillen.

So. Die KiÄ hat zur U4 letzte Woche drauf gedrängt, die Kleine so bald wie möglich an Brei zu gewöhnen. Mein Freund ist ganz heiß drauf, dass er dann auch mehr machen darf, als "bespaßen und umziehen". Mal davon abgesehen, dass ich das so nicht möchte, ist sie auch noch nicht so weit. Anfang/Mitte Oktober sind wir aus dem Familienurlaub zurück, da ist sie dann etwas mehr als 5 Monate alt, und dann wollte ich langsam mit Beikost anfangen.
Meine Überlegung war jetzt, nach dem Brei nicht zu stillen, sondern die Flasche zu geben zum Sättigen. Geht das einfach so? Ich hab gelesen, dass sich Kinder dann unter Umständen ganz schnell von selbst abstillen. Es tut mir auch in der Seele weh, ich genieße die Kuschelzeit beim Stillen so sehr, aber wenn mein Magen rebelliert, ist da mit genießen nicht so viel

liebe Grüße zum Sonntag



zum fettgedruckten hätte ich gerne ein paar Quellen


Das wollte ich auch gerade fragen und bin gespannt


Hallo,

konkrete Handlungsempfehlungen gibt die DGE und das FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund).
Auf den Homepages findest du die aktuellen konkreten Empfehlungen. Diese ändern sich alle paar Jahre. Früher hieß es beispielsweise, dass allergiegefährdete Säuglinge Beikost erst im 7. Monat erhalten sollten. Heute spricht man von einem Richtwert für die Beikosteinführung bei allen Kindern zwischen der 17. und 26. Woche.

Liebe Grüsse
07.09.2017 16:30
Zitat von 247mom:

Zitat von cooky:

Zitat von NiAn:

Zitat von 247mom:

Hallo,

ich bin selbst Mama und kenne das Problem mit dem Schwindel. Mir ging das öfters in der Schwangerschaft und Stillzeit schon so. Habe zeitweise immer mal den Blutdruck gemessen, aber der war top. Aus meiner Job-Erfahrung als Ernährungswissenschaftlerin kann ich berichten, dass sich viele Mamis damit quälen. Und es gibt leider nicht "die eine" Ursache dafür.
Aber eine Schwangerschaft und Geburt ist eine Höchstleistung für den Körper. Und nach der Geburt kann sich kaum eine Mutter richtig ausruhen, dazu kommt das Stillen, was dem Körper auch einiges abverlangt und die durchwachten Nächte nicht zu vergessen. Ich war diesbezüglich oft sehr gefordert. Man hat kaum Zeit, dass man sich aufwendige gesunde Menüs kocht oder in Ruhe isst. Ich denke, das sind alles Gründe, warum dann der Kreislauf immer mal verrückt spielt und Schwindel und Übelkeit auftreten. Aus der Mama-Erfahrung heraus (meine Kinder sind 9 Jahre und 2 Jahre) kann ich dir nur empfehlen, auch so gut es geht auf dich zu achten. Dir auch Ruheinseln einzurichten - seien sie noch so klein - und versuchen regelmässig kleine gesunde Mahlzeiten zu dir zu nehmen. Ich denke, wenn gar nichts mehr geht, funktioniert auch der Still-Riegel auf die Schnelle

Zu der Beikosteinführung: Ich empfehle ich dir zu einem Start zwischen dem 4.-5. Monat (also jetzt ). Die Breieinführung in diesem Zeitfenster hat den Vorteil, dass eine rasche Gewöhnung an die neuen Lebensmittel stattfindet und bestimmte potentielle Allergene toleriert werden. Kurz gesagt: Wenn man so ab dem 4. Monat mit dem Mittagsbrei beginnt, kann man Wahrscheinlichkeit das diverse Lebensmittelallergie,- oder Unverträglichkeiten auftreten reduzieren.


Ansonsten kann ich nur raten: Höre auf dein Bauchgefühl, das ist meist der beste Berater

Wünsche euch alles Gute!
Grüsse Kathi


...


zum fettgedruckten hätte ich gerne ein paar Quellen


Das wollte ich auch gerade fragen und bin gespannt


Hallo,

konkrete Handlungsempfehlungen gibt die DGE und das FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund).
Auf den Homepages findest du die aktuellen konkreten Empfehlungen. Diese ändern sich alle paar Jahre. Früher hieß es beispielsweise, dass allergiegefährdete Säuglinge Beikost erst im 7. Monat erhalten sollten. Heute spricht man von einem Richtwert für die Beikosteinführung bei allen Kindern zwischen der 17. und 26. Woche.

Liebe Grüsse


Aber wie soll das funktionieren, wenn das Kind noch nicht bereit ist und die Nahrung dann verweigert?
07.09.2017 17:13
Zitat von 247mom:

Zitat von cooky:

Zitat von NiAn:

Zitat von 247mom:

Hallo,

ich bin selbst Mama und kenne das Problem mit dem Schwindel. Mir ging das öfters in der Schwangerschaft und Stillzeit schon so. Habe zeitweise immer mal den Blutdruck gemessen, aber der war top. Aus meiner Job-Erfahrung als Ernährungswissenschaftlerin kann ich berichten, dass sich viele Mamis damit quälen. Und es gibt leider nicht "die eine" Ursache dafür.
Aber eine Schwangerschaft und Geburt ist eine Höchstleistung für den Körper. Und nach der Geburt kann sich kaum eine Mutter richtig ausruhen, dazu kommt das Stillen, was dem Körper auch einiges abverlangt und die durchwachten Nächte nicht zu vergessen. Ich war diesbezüglich oft sehr gefordert. Man hat kaum Zeit, dass man sich aufwendige gesunde Menüs kocht oder in Ruhe isst. Ich denke, das sind alles Gründe, warum dann der Kreislauf immer mal verrückt spielt und Schwindel und Übelkeit auftreten. Aus der Mama-Erfahrung heraus (meine Kinder sind 9 Jahre und 2 Jahre) kann ich dir nur empfehlen, auch so gut es geht auf dich zu achten. Dir auch Ruheinseln einzurichten - seien sie noch so klein - und versuchen regelmässig kleine gesunde Mahlzeiten zu dir zu nehmen. Ich denke, wenn gar nichts mehr geht, funktioniert auch der Still-Riegel auf die Schnelle

Zu der Beikosteinführung: Ich empfehle ich dir zu einem Start zwischen dem 4.-5. Monat (also jetzt ). Die Breieinführung in diesem Zeitfenster hat den Vorteil, dass eine rasche Gewöhnung an die neuen Lebensmittel stattfindet und bestimmte potentielle Allergene toleriert werden. Kurz gesagt: Wenn man so ab dem 4. Monat mit dem Mittagsbrei beginnt, kann man Wahrscheinlichkeit das diverse Lebensmittelallergie,- oder Unverträglichkeiten auftreten reduzieren.


Ansonsten kann ich nur raten: Höre auf dein Bauchgefühl, das ist meist der beste Berater

Wünsche euch alles Gute!
Grüsse Kathi


...


zum fettgedruckten hätte ich gerne ein paar Quellen


Das wollte ich auch gerade fragen und bin gespannt


Hallo,

konkrete Handlungsempfehlungen gibt die DGE und das FKE (Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund).
Auf den Homepages findest du die aktuellen konkreten Empfehlungen. Diese ändern sich alle paar Jahre. Früher hieß es beispielsweise, dass allergiegefährdete Säuglinge Beikost erst im 7. Monat erhalten sollten. Heute spricht man von einem Richtwert für die Beikosteinführung bei allen Kindern zwischen der 17. und 26. Woche.

Liebe Grüsse


Von einem Institut das mit Geldern von Hipp und Konsorten finanziert wird nehme ich keine Empfehlungen an, denn das sollte zu denken geben. Da halte ich mich als Stillberaterin lieber an die Empfelungen der WHO das sich ausdrücklich für das vollstillen im ersten halben Lebensjahr ausspricht und das solltest du als Ernährungsberaterin auch....
Lavellen
527 Beiträge
07.09.2017 17:14
Das frag ich mich auch. Im Moment lässt sie selbst ihren Nulli von mir nur dann in den Mund stecken, wenn sie ihn vorher sehen kann.
Lavellen
527 Beiträge
21.09.2017 20:34
Tja nun. Ich war bei meiner FÄ und die Diagnose auf Grund meiner Erzählungen war Östrogenmangel. Natürlich kommt jetzt ein Blutbild, um das ganze abzusichern und in andere Richtungen zu schauen, aber ich solle doch so schnell und sanft wie möglich abstillen. "Ich möchte Sie nur ungern als dürres Häufchen Elend hier sitzen haben." Um meinen Hormonhaushalt ein wenig zu stabilisieren habe ich eine Stillpille bekommen.
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