Mütter- und Schwangerenforum

Anstehende OP Vollnarkose (Kind 4 1/2) vorbereiten?

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07.03.2018 11:03
Morgen ihr lieben

Am 14. muss Sophia in Vollnarkose (ca 40 Min) operiert werden, an beiden großen Zehen, da wird beidseitig an beiden Zehen das Nagelbett verschmälert.

Da unsere bekanntermaßen katastrophalen Arztbesuche nun endlich ad acta sind & selbige mittlerweile ohne Probleme von statten gehen, möchte ich wissen ob ihr in dem Bezug erfahrung habt.

Bisher war sie eben beim Chirurgen und wir haben das angeschaut etc.

Sie weis noch nicht das eine OP ansteht, kann damit sicher auch nichts anfangen.
Unschlüssig sind wir nun ob wir sie dahingehend vorbereiten sollen, können und falls ja, wie nur?
Oder erst am Mittwoch eben sagen wir fahren zum Doktor wo sie einschläft und aufwacht und alles vorbei ist.

Wir wissen halt wirklich null wie die den Eingriff machen, er operiert schon im Säuglingsalter und hat einen sehr guten Ruf, man hört immer wieder, ja bei dem waren wir auch, top.

Saft der plemplem macht? Gleich die Atemmaske ? Das wissen wir erst am Tag zuvor wenn ich das Frage. ggf. macht er das wie ich verstanden habe je nachdem wie Sophia da mitarbeitet.

Wir sind so rastlos & ratlos. Klar, als Eltern sind wir ob einer Vollnarkose auch angespannt, das fällt nicht leicht.
Wenn sie aufwacht sind wir beide sofort da. Dürfen bis zum Einschlafen rein und zum aufwachen wieder dazu.

Was ratet ihr uns als Eltern ? Wie gehen wir behutsam damit um, oder garnicht?
shelyra
69110 Beiträge
07.03.2018 11:10
solang ihr keine genauen infos habt würde ich es erstmal nicht thematisieren. Nicht dass ihr etwas erklärt, sie sich darauf einstellt und dann läuft es ganz anders ab.
Würd daher schauen die infos schnellst möglich zu bekommen.

Ich kenne narkosen bei kindern so, dass man zuhause schon ein betäubungspflaster auf die hand / arm klebt wo der zugang hinkommt. Dann gibts vor der narkose den leck-mich-am-arsch saft. Solang ist mama dabei. Wenn der saft wirkt wird das kind in die vorbereitung gebracht wo zugang und narkose gelegt wird. Manchmal darf man da mitkommen, manchmal nicht. Hängt vom kh ab.
Sobald das kind dann im aufwachraum ist darf man dazu

So zumindest war der ablauf bei den 3 narkosen die ich bisher mitgemacht habe
krümelchen007
5058 Beiträge
07.03.2018 11:11
Mia wird am 13. April operiert auch Vollnarkose mit 2 tätigen stationären Aufenthalt.
Wir haben ein Buch gekauft wo es auch um ein Mädchen geht das ins Krankenhaus muss und operiert wird.
LIttleOne13
26290 Beiträge
07.03.2018 11:12
Einschlafen würde ich nicht sagen. Nicht, dass es ihr im Alltag Angst macht.
Schicki.Micki
3452 Beiträge
07.03.2018 11:12
Mein Sohn würde mit 3 in einer Kinderzahnklinik unter Vollnarkose behandelt.
Ihm haben wir nur gesagt, dass wir zum Zahnarzt gehen. Viel mehr hätte er wahrscheinlich auch nicht verstanden.
Deine Tochter ist zwar was älter, aber zu viel würde ich da nicht erzählen. Vielleicht, dass Ihr zum Arzt fahrt und da ihre Zehen heil gemacht werden. Sie wird schön schlafen und was tolles träumen & wenn sie wach wird ist alles wieder okay. So in der Art vielleicht...

Bei meinem Jungen wurde die Narkose über eine Maske eingeleitet. Ich hab bei ihm gestanden bis er eingeschlafen ist. Das war besser so. Ihn bei vollem Bewusstsein zurück zu lassen und wegzugehen, hätte er weder verstanden noch akzeptiert.

Ich hoffe, meine Erfahrungen können Dir etwas helfen.
07.03.2018 11:12
Wir sind nicht direkt in einem Krankenhaus. Das ist ambulant. Also wo Ambulante Opereationen in einem großen Ärztehaus gemacht werden. Im EG ist für Zahnops etwas und im 1. Stock eben der Kinderchirurg.
Wir sollen 3-5 Std einplanen und dürfen dann nach Hause.
Vorwegspflaster bekommen wir nicht, das wissen wir schon.

Er sagte sie bekommt wohl den Saft wenn sie sehr unruhig ist/Unsicher (wer is das nicht in dem Alter ) oder eben direkt diese Maske mit dem Sauerstoff oder Narkosegas wie auch immer.

Bei Sophia tendier ich mal ganz scharf zum Saft der sie gaga macht.
07.03.2018 11:13
Zitat von LIttleOne13:

Einschlafen würde ich nicht sagen. Nicht, dass es ihr im Alltag Angst macht.
Ja da hast du recht, da das Thema Schlafen grad bei ihr endlich vom Tisch ist, wollen wir das nicht sagen.

Wir hoffen nur das genau das nicht eintritt, denn wenn sie wach wird, wird sie vermutlich ja erstmal schmerzen haben, nicht wissen wo sie ist, obwohl wir da sind.

Ahhh nicht leicht für eine Mama
shelyra
69110 Beiträge
07.03.2018 11:15
Zitat von Mode:

Zitat von LIttleOne13:

Einschlafen würde ich nicht sagen. Nicht, dass es ihr im Alltag Angst macht.
Ja da hast du recht, da das Thema Schlafen grad bei ihr endlich vom Tisch ist, wollen wir das nicht sagen.

Wir hoffen nur das genau das nicht eintritt, denn wenn sie wach wird, wird sie vermutlich ja erstmal schmerzen haben, nicht wissen wo sie ist, obwohl wir da sind.

Ahhh nicht leicht für eine Mama
nicht unbedingt.
Kommt drauf an wie die kinder die narkose vertragen.

Meine waren sofort richtig wach und orientiert.
07.03.2018 11:22
Hmmm mein großer war ja jetzt gerade in einer Zahnklinik und es wurde einiges im schlaf gemacht.
Wir haben ihm das halt erklärt, dass er sich aussuchen durfte, wer nur für ihn da ist (er hat ja noch 2 geschwister)... die person ist bei ihm, wenn er einschläft und da, wenn er aufwacht. Bei uns hat das gereicht... das schlimmste war das Ess- und Trinkverbot vorher...
Dann hat er für den Zugang eine salbe und pflaster bekommen, ist nach dem einwirken mit meinem Mann ins zimmer und hat ein buch angeguckt, bei dem der fokus gut abgelenkt wird (luftballons zählen oder so). beim lesen wurde ihm der zugang gelegt und in nullkommanix hat er geschlafen... (hat meinen mann etwas geschockt "halten sie seinen kopf fest"... häh? und schon hat er geschlafen )
dann wurde er gerufen als unser sohn aus dem op kam und hat ihn im arm gehalten, bis er aufgewacht ist.
Der große erinnert sich nciht ans einschlafen und aufwachen... dementsprechend hat er erst gejammert, dass er hier nicht schlafen will... und war etwas ungläubig, dass es das schon war

Im nachhinein betrachtet würde ich wohl wirklich nicht von schlafen sprechen... denn für ihn war es das nicht... sondern erscheint eher wie zauberei... eben war er noch da, nun dort und ein zahn ist weg... zauberei eben...
was ich aber immer wieder machen würde ist, ihn entscheiden zu lassen, wer nur für ihn da ist, wer ihn kuscheln soll usw... und ihm eben erklären, was ansteht. Da bin ich einfach auch ehrlich, mache aber auch kein großes ding draus... ich glaube, je unspektakulärer man das behandelt, desto weniger angst bekommen die kinder davor
07.03.2018 11:25
Zitat von shelyra:

Zitat von Mode:

Zitat von LIttleOne13:

Einschlafen würde ich nicht sagen. Nicht, dass es ihr im Alltag Angst macht.
Ja da hast du recht, da das Thema Schlafen grad bei ihr endlich vom Tisch ist, wollen wir das nicht sagen.

Wir hoffen nur das genau das nicht eintritt, denn wenn sie wach wird, wird sie vermutlich ja erstmal schmerzen haben, nicht wissen wo sie ist, obwohl wir da sind.

Ahhh nicht leicht für eine Mama
nicht unbedingt.
Kommt drauf an wie die kinder die narkose vertragen.

Meine waren sofort richtig wach und orientiert.
hier auch... der anästhesist war selbst überrascht, wie entspannt der große war, obwohl ihm ja sogar ein zahn gezogen wurde...

aber hier gab es auch keinen saft oder so, sondern nur den zugang...
tina1702
93 Beiträge
07.03.2018 11:26
Huhu

Meine Tochter (5) wurde bisher 3x operiert.
Das erste Mal kurz vorm dritten Geburtstag, dann erneut mit 4 und 5 Jahren. Und so wie es aussieht, steht uns bald OP Nr 4 bevor

Wir haben ihr erklärt, dass wir ins Krankenhaus fahren, sie vorher nichts essen darf und dort dann ihre Ohren heilgemacht werden. Das hat ihr als Erklärung gereicht und sie hatte keine Angst. Ab der zweiten OP hat sie sich sogar schon drauf gefreut, weil sie danach dort ein Eis bekommt und wir es uns anschließend zu Hause den Rest des Tages auf dem Sofa gemütlich machen.

Sie hat jedes Mal den LMAA Saft bekommen und sich dann über mein grünes OP-Outfit totgelacht und "gequakt", weil ich ja wie ein Frosch aussehe. Eingeleitet wurde die OP bisher zweimal über die Maske und einmal über den Zugang. Ich persönlich empfinde es mit der Maske als angenehmer für sie.

Ich glaube, wichtig ist, dass du mit dem Vertrauen, dass alles gut geht, in die OP gehst. Bist du angespannt, wird es sich auch auf deine Tochter übertragen. Deshalb bleibt mein Mann auch immer zu Hause oder geht normal arbeiten. Der bringt mir da sonst nur Unruhe rein...
07.03.2018 12:16
Ich würde an deiner Stelle da anrufen und mir dir Infos besorgen, wie die Narkose von statten geht.
Wird nur mit Medikamenten und Maskenbeatmung narkotisiert oder wird induziert.
Wird sie einen Zugang bekommen? Wenn ja, an welchen Stellen wird bevorzugt der Zugang gelegt. Bekommt sie einen Zugang, dann würde ich mir in der Apotheke die Betäubungspflaster kaufen und ca. 2h vor dem geplanten Eingriff auf die entsprechenden Stellen kleben.
Und ganz wichtig, kläre gleich wie sie nach der Operation adäquat schmerzgelindert wird. Wenn sie bis vor kurzem Probleme mit Arzt besuchen hatte, dann ist das noch wichtiger als so schon, damit sie keine negativen Erfahrungen damit verbindet.
blubba272
4893 Beiträge
07.03.2018 18:46
Mein sohn wurde mit 2 operiert.

Wir haben es ihm erklärt und gesagt was wir machen.
Bei ihm wurde ein Zugang gelegt u betäubungscreme auf die hand vorher gemacht.
Ich war nicht bei der op dabei u auch nicht wo er die narkose bekommen hatte...

Also ich würde es an deiner Stelle schon richtig erklären, das sie operiert wird beim arzt . kindgerecht natürlich.
K.B.
4974 Beiträge
07.03.2018 22:09
Mein Sohn hatte vor 2 Wochen eine Zahn OP. Wir haben ihm das auch erklärt, wie das von statten geht, ach er ist 6 Jahre.
Wir wussten, dass er eine Maske bekommt und die SChwester, mit der ich vorher telefoniert hat, sagte, er solle ein Kuscheltier mitbringen, bei dem gezeigt wird, wie das mit der Maske funktioniert. Wir haben am Abend vorher ein großes Kuscheltier ausgesucht und ihm das so erklärt, dass er diese eben aufbekommt und davon müde wird und dass das vorher bei seinem Kuscheltier gezeigt wird. Dass er dann wenn er schläft operiert wird und danach langsam aufwacht. Wir haben ihm auch erklärt, dass er in einem anderen Raum aufwacht und dass der Papa dabei ist und dass dann eben die 3 Zähne nicht mehr drin sind und dass es ein komisches Gefühl sein kann. Sein Mund wird noch länger schlafen und etwas später wach werden.
Er hat es super verstanden und auch am Tag der OP und mit der Maske war alles gut. Das Einzige war dann, als er auf dem Weg nach Hause war, ließ die Betäubung im Mund nach und es tat ihm weh und er weinte dann. Sonst hatte er danach keine Probleme von der Narkose.
08.03.2018 09:35
Mein Sohn hatte bisher 5 Narkosen, 4 davon Vollnarkosen mit OPs. Der Vorgang war jedes Mal ein bisschen anders, sowohl beim einschlafen als auch beim aufwachen. Bei der ersten OP war er 11 Monate alt, er ist also quasi in diese Situationen "reingewachsen", würde ich sagen Diese Kliniksituationen waren ihm nie ganz fremd, auch Zugänge legen, Finger pieksen etc. kannte er irgendwann ganz gut.
Die letzte OP war mit 3,5 und diese brauchte definitiv die meiste Vorbereitung. Wir haben kein Geheimnis daraus gemacht, was ihn erwartet und haben ihm auch vorher erklärt, was unangenehm sein wird, z. B. dass er kurz gepiekst werden muss, damit man den Zugang legen kann, dass durch diesen Zugang ein Medikament gespritzt wird, das ihn einschlafen lässt und auch, dass er die OP selbst nicht mitkriegen wird, aber dass er danach Schmerzen haben könnte. Allerdings haben wir die positiven Sachen hervorgehoben, nämlich dass er ein eigenes Krankenbett bekommt, während die Mama im Klappbett schlafen muss , dass er nach der OP sehr viel Fernsehen und Eis essen darf und dass seine Schmerzen mit Medikamenten behandelt werden. Er hatte mehr Angst davor, den Zugang zu bekommen als vor der OP selbst und als der Zugang dann lag, war er schon relativ entspannt, weil er in seinen Augen das schlimmste hinter sich hatte
Da wir nie ganz sicher waren, wann dieser Klinik-Marathon für uns ein Ende haben würde, war es uns wichtig, ehrlich mit dem Kind zu sein. "Ja, wir müssen ins Krankenhaus und ja, das könnte dieses Mal unangenehm für dich werden." Nur durch diese Ehrlichkeit konnten wir sein Vertrauen gewinnen, denn sonst hätte er es uns bei der nächsten Nachuntersuchung doch nie geglaubt, dass dieses Mal nicht gepiekst/narkotisiert/geschnitten wird.
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