Mütter- und Schwangerenforum

Impfen! Ja oder Nein?

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01.07.2017 11:47
Du hattest aber schon gesehen, dass der 2. Punkt ZB nur ne Nachfrage war?
Himmel, das ist hier der ruhigste Austausch ums impfen seit Ewigkeiten, ohne grosse antis, ohne grosse Verschwörungstheorien, ohne Angriffe gegen impfende... Auf der kritischen Seite....

Und sry, aber ich reagiere da dezent alleegisch auf "Medizin verteufeln" man versucht sich sachlich auszutauschen... Investiert Zeit sich zu informieren und landet letztlich in der ecke.... Mal wieder...
Du hattest weiter vorn gefragt wie man dann mit kritikern oder gar gegnern umgehen sollte um von den falschen Infos weg zu führen.... SO jedefalls nicht... Da fehlt ausgewogenheit, verständnis und Respekt...

Naja, ich bin dann besser raus... Der ts geholfen wird eh schon langer nicht mehr... Und mir die Zeit mit sowas verplempern muss dann auch nicht sein... Schade eigentlich...
Milli17
1322 Beiträge
01.07.2017 12:39
Ich finde schon, dass der TS geholfen wurde.
Es rät eigentlich jeder zum Impfen. Diskussion gibts eigentlich nur um den Zeitpunkt der Impfung und was evt weggelassen werden kann... Die richtigen Quellen zum Informieren wurden genannt, es wurde der Tipp gegeben, bei Unsicherheiten nochmals mit dem Arzt zu reden, gegebenenfalls auch eine Zweitmeinung einzuholen und den Beipackzettel gründlich zu lesen. Perfekt.
cooky
12537 Beiträge
01.07.2017 13:37
Zitat von TweeDwargen:

Zitat von Mamota:

Zitat von TweeDwargen:

Zitat von Mamota:

...
ich hab mich nicht auf die ts bezogen sondern auf diese leere motivationsphrase, die gänzlich ohne Kontext reingestellt wurde

Pauschalaussagen und -urteile sind imho in beide Richtungen unangebracht und schlichtweg falsch

Seh ich nicht so. Für mich ist da Kontext und falsch ist es auch nicht. Dream01 ruft da was in Erinnerung, was hier zwischendurch immer wieder vergesen wurde. Das stimmt so einfach, wie es dasteht. Oder wo irrt sie sich?
darin, dass hier niemand die schulmedizin verteufelt

Mal ehrlich... In JEDER impfdiskussion sind die kritischen am ende zu blöd, sich mit dem Thema zu beschäftigen, haben Angst vor ein bischen Fieber und verteufeln die schulmedizin....
Während die befürworter leichtgläubig, naiv oder schlicht zu blöd zum hinterfragen sind....

Solche Posts haben keinen nutzen... Sie diffamieren nur eine Seite und provozieren ähnlich undurchdachte Posts der Gegenseite...

Und falls du da Kontext siehst... Dann zeig mir doch, wo irgendwer etwas pauschal verteufelt (ausser den paar stimmchen, die grundsätzlich unverantwortlich finden, nicht zu impfen bzw nicht alles zu impfen )


Du schriebst, am Ende sind immer die kritischen die Blöden. Aber ist hier in der Diskussion nicht der Großteil kritisch?
Ich habe jetzt Mausi als (sinngemäß) in die Richtung "Pumpen sie alles rein Herr Doktor, wenn se meinen" wahrgenommen. Aber der Rest ist der eher der Ansicht sich damit auseinander zu setzen
Lalej
204 Beiträge
01.07.2017 13:49
Ich habe noch eine Frage zum Thema Impfen..
Mein aktueller Arzt möchte ja alle Impfungen, die zur gleichen Zeit möglich sind, auch möglichst am selben Tag impfen. Auch wenn es heißt, 3 Spritzen direkt hinter einander.
Sein Argumente dies so zu machen, sind: dass mein Baby nur an einem Tag diese Stiche spürt und auch die Nebenwirkungen, wie Fieber und schreien auch einpaar Tage dauern und dann vorbei sind und nicht, dass eine Woche eine Impfung (schmerz), dann paar Tage Nebenwirkungen... dann eine Woche später noch einmal das gleiche und eine Woche später noch einmal. 4 Wochen Pause und Wiederholung.. Dann leidet das Kind seinem Meinung nach schlimmer.

Jetzt zu meiner Frage, was ist für euch (die, die gesagt haben, es sei Körperverletzung) an seinem Verfahren das Schlimme: dass das Kind 3 Spritzen hinter einander bekommt oder dass die Nebenwirkungen verstärkt bzw. verlängert auftreten? Oder ist der Grund ein ganz Anderer, warum ihr das nicht so machen würdet?

Ich danke euch
01.07.2017 13:58
Zitat von Lalej:

Ich habe noch eine Frage zum Thema Impfen..
Mein aktueller Arzt möchte ja alle Impfungen, die zur gleichen Zeit möglich sind, auch möglichst am selben Tag impfen. Auch wenn es heißt, 3 Spritzen direkt hinter einander.
Sein Argumente dies so zu machen, sind: dass mein Baby nur an einem Tag diese Stiche spürt und auch die Nebenwirkungen, wie Fieber und schreien auch einpaar Tage dauern und dann vorbei sind und nicht, dass eine Woche eine Impfung (schmerz), dann paar Tage Nebenwirkungen... dann eine Woche später noch einmal das gleiche und eine Woche später noch einmal. 4 Wochen Pause und Wiederholung.. Dann leidet das Kind seinem Meinung nach schlimmer.

Jetzt zu meiner Frage, was ist für euch (die, die gesagt haben, es sei Körperverletzung) an seinem Verfahren das Schlimme: dass das Kind 3 Spritzen hinter einander bekommt oder dass die Nebenwirkungen verstärkt bzw. verlängert auftreten? Oder ist der Grund ein ganz Anderer, warum ihr das nicht so machen würdet?

Ich danke euch


Ich finde es einfach zu viel auf einmal für so einen kleinen körper. Das kind ist doch arm wenn es soviele nebenwirkungen auf einmal spüren muss oder nicht?

Mein arzt wartet 2 monate bis er ihm die nächste impfung gibt (außer wie bei fsme zb wo er die zweite teilimpfung nach 4 wochen geben musste)
Nach jeder impfung verabreicht er ihm ein paar homöopathische kügelchen um sie noch besser zu vertragen. Bisher hatte mein kleiner nicht wirklich füe mich erkennbare nebenwirkungen. Ich glaube 1x hatte er bisher kurz erhöhte tempi aber nie wirklich fieber oder dass er schrie oder sonst was. Er weint auch bei der impfung selbst nicht.
Ich persönlich würde ihm trotzdem nie mehr als eine auf einmal geben lassen und ich warte die 2 monate bis zur nächsten impfung ab.
Wir hatten aber bisher noch keine "aktive" oder "lebendimpfung" oder wie man die nennt.. die kommt jetzt dann im juli dran, MMR.
01.07.2017 14:03
Mein Hauptgrund war, dass ich immer einzeln schauen kann, ob und wie Schnappi reagiert hat. Falls evtl. eine Allergie oder eine ungewöhnlich starke/schwache Reaktion aufgetreten wäre.
Außerdem sehe ich schon noch einen unterschied zwischen einem Kombiwirkstoff, der darauf getrimmt ist, die Nebenwirkungen zu komprimieren und der Praxis, möglichst viele Spritzen auf einmal reinzuhauen. Das ist schon arg viel für so einen kleinen Körper.

Ob das Argument deines Arztes so tatsächlich Sinn ergibt, kann ich als Laie nicht sagen. Ich weiß auch nicht, in wieweit sich das mit dem offiziellen Vorgehen deckt. Im Impfkalender sind die Impfungen wimre auch nicht zusammen eingetragen. Mir wurde nur mal angeboten, die Pneumokokken zusätzlich zur 6-Fach zu geben mit dem Hinweis, dass manche das machen und manche nicht.
Marz
15879 Beiträge
01.07.2017 14:46
Zitat von Milli17:

Ich finde schon, dass der TS geholfen wurde.
Es rät eigentlich jeder zum Impfen. Diskussion gibts eigentlich nur um den Zeitpunkt der Impfung und was evt weggelassen werden kann... Die richtigen Quellen zum Informieren wurden genannt, es wurde der Tipp gegeben, bei Unsicherheiten nochmals mit dem Arzt zu reden, gegebenenfalls auch eine Zweitmeinung einzuholen und den Beipackzettel gründlich zu lesen. Perfekt.

Finde ich auch. Es wurde lediglich der Tip gegeben vielleicht den Zeitpunkt und die Menge der Impfungen zu überdenken...Ganz ruhig und überhaupt nicht anti und pauschal verteufelnd
Titania
5863 Beiträge
01.07.2017 17:52
Zitat von TweeDwargen:

Ähm Titania, es geht bei solchen sorgen doch nicht um Fieber oder so... Sondern um dauerhafte Schäden... Diabetes zb (komm ich Nu drauf, weil lt meiner Tante mein Cousin seine Diabetes durchs impfen hat...)

Und was für Filme kennst du?
Wenn ich Kinder an solchen Krankheiten sterben sehe in Filmen, dann spielen die ZB im Mittelalter oder zur Jahrhundertwende... Wo weder Unsere heurigen Medikamente zur Verfügung standen, noch die Konstitution, Hygiene und Versorgung mit lebensmitteln auch nur annähernd mit heute vergleichbar sind...
Damals sind Menschen ZB an Diphtherie und Tuberkulose mit bis zu 100% Chance verreckt... (Gerade bei diphterie kann man es nicht anders nennen - und ja meine letzte Historien-Serie war Charité )... Heute kann man das behandeln und das sehr gut...
Also nein, da sagt mir mein Verstand dann doch sehr deutlich, dass das nicht vergleichbar ist....


ich meinte damit die Filme, die die Spätfolgen einer Maserninfektion zeigen. Ein vorher kerngesundes Kind, was zum Ende hin schwerstbehindert ist.

Ich habe noch keinen ähnlichen Film über einen so gravierenden Impfschaden gesehen, lediglich hört man immer (seltsamerweise immer von den Impfgegnern) darüber. Von daher ist es für mich unverständlich, wenn man Impfungen grundsätzlich verteufelt.

Tut hier aber keiner. Aber das ist etwas, was ich eben nicht so nachvollziehen kann.
01.07.2017 18:06
Zitat von Titania:

Zitat von TweeDwargen:

Ähm Titania, es geht bei solchen sorgen doch nicht um Fieber oder so... Sondern um dauerhafte Schäden... Diabetes zb (komm ich Nu drauf, weil lt meiner Tante mein Cousin seine Diabetes durchs impfen hat...)

Und was für Filme kennst du?
Wenn ich Kinder an solchen Krankheiten sterben sehe in Filmen, dann spielen die ZB im Mittelalter oder zur Jahrhundertwende... Wo weder Unsere heurigen Medikamente zur Verfügung standen, noch die Konstitution, Hygiene und Versorgung mit lebensmitteln auch nur annähernd mit heute vergleichbar sind...
Damals sind Menschen ZB an Diphtherie und Tuberkulose mit bis zu 100% Chance verreckt... (Gerade bei diphterie kann man es nicht anders nennen - und ja meine letzte Historien-Serie war Charité )... Heute kann man das behandeln und das sehr gut...
Also nein, da sagt mir mein Verstand dann doch sehr deutlich, dass das nicht vergleichbar ist....


ich meinte damit die Filme, die die Spätfolgen einer Maserninfektion zeigen. Ein vorher kerngesundes Kind, was zum Ende hin schwerstbehindert ist.

Ich habe noch keinen ähnlichen Film über einen so gravierenden Impfschaden gesehen, lediglich hört man immer (seltsamerweise immer von den Impfgegnern) darüber.

Oh, es gibt solche Filme tatsächlich.
Allerdings ist der eine von Michael Leitner, der auch für AIDS-Leugnung und die Behauptung, Schweinegrippe wäre von der WHO absichtlich in Umlauf gebracht worden, bekannt ist.
Ironischerweise sollte sich der Film um das Schicksal eines kleinen Jungen drehen, der angeblich fast an einer Impfung gestorben wären. Nur, dass noch während der Dreharbeiten aufkam, dass der Vater des Jungen ihn fast zu Tode geschüttelt hatte.

Das amerikanische Pendant dazu, sogar ein Kinofilm, ist auch nicht seriöser. Besonders schlimm finde ich, dass man dafür autistische Kinder vor die Kamera gezerrt hat. Herr Wakefield hatte im Vorfeld eine "Studie" mit ganzen 12 Fällen, (obendrein retrospektiv) veröffentlicht. Dabei tat er genau das, was er Big Pharma vorwirft. Er nahm eine beachtliche Summe Geld an, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen.
01.07.2017 20:47
Zitat von TweeDwargen:

Achja und bevor jetzt jemand stänkert... Meine Mutter arbeitet im Labor um Krankenhaus und mein Vater war bis zu seinem Tod im Tropeninstitut in Hamburg angestellt.... Ich bin aufgewachsen mit zu Krankheiten, Bildern von Krankheiten, Infektionen und Parasiten, die hier einige Nichtmal kennen... Sowohl im historischen Kontext, als auch aus der heutigen Zeit (naja.... Minus 15-20 Jahre... Klar )
Und nein, meine "Angst" vor solchen Krankheiten ist nicht höher als die Chor Folgeschäden.... Deshalb der Kompromiss beim impfen...


Ach, das braucht es nicht mal. Ich hatte einmal in meinem Leben Keuchhusten. Weil ich meinen Impfstatus habe schleifen lassen.... DAS wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht, ergo schon gar nicht meinem Kind.
Es gibt Impfungen, die kann man abwägen, man kann auch später impfen, aber ansonsten sollten die- ein gesundes Kind ohne familäre Anamnese schwere Impfschäden betreffend - nicht diskutiert werden.
Titania
5863 Beiträge
01.07.2017 21:50
Zitat von Mamota:

Zitat von Titania:

Zitat von TweeDwargen:

Ähm Titania, es geht bei solchen sorgen doch nicht um Fieber oder so... Sondern um dauerhafte Schäden... Diabetes zb (komm ich Nu drauf, weil lt meiner Tante mein Cousin seine Diabetes durchs impfen hat...)

Und was für Filme kennst du?
Wenn ich Kinder an solchen Krankheiten sterben sehe in Filmen, dann spielen die ZB im Mittelalter oder zur Jahrhundertwende... Wo weder Unsere heurigen Medikamente zur Verfügung standen, noch die Konstitution, Hygiene und Versorgung mit lebensmitteln auch nur annähernd mit heute vergleichbar sind...
Damals sind Menschen ZB an Diphtherie und Tuberkulose mit bis zu 100% Chance verreckt... (Gerade bei diphterie kann man es nicht anders nennen - und ja meine letzte Historien-Serie war Charité )... Heute kann man das behandeln und das sehr gut...
Also nein, da sagt mir mein Verstand dann doch sehr deutlich, dass das nicht vergleichbar ist....


ich meinte damit die Filme, die die Spätfolgen einer Maserninfektion zeigen. Ein vorher kerngesundes Kind, was zum Ende hin schwerstbehindert ist.

Ich habe noch keinen ähnlichen Film über einen so gravierenden Impfschaden gesehen, lediglich hört man immer (seltsamerweise immer von den Impfgegnern) darüber.

Oh, es gibt solche Filme tatsächlich.
Allerdings ist der eine von Michael Leitner, der auch für AIDS-Leugnung und die Behauptung, Schweinegrippe wäre von der WHO absichtlich in Umlauf gebracht worden, bekannt ist.
Ironischerweise sollte sich der Film um das Schicksal eines kleinen Jungen drehen, der angeblich fast an einer Impfung gestorben wären. Nur, dass noch während der Dreharbeiten aufkam, dass der Vater des Jungen ihn fast zu Tode geschüttelt hatte.

Das amerikanische Pendant dazu, sogar ein Kinofilm, ist auch nicht seriöser. Besonders schlimm finde ich, dass man dafür autistische Kinder vor die Kamera gezerrt hat. Herr Wakefield hatte im Vorfeld eine "Studie" mit ganzen 12 Fällen, (obendrein retrospektiv) veröffentlicht. Dabei tat er genau das, was er Big Pharma vorwirft. Er nahm eine beachtliche Summe Geld an, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen.


danke, das war mir nicht bekannt.

Ich verstehe den Sinn dahinter nicht, Eltern so verrückt zu machen und es macht mich richtig wütend. Man muss nicht jedem Hirngespinst hinterher rennen. Sowas ist wirklich ein Luxusproblem, wir dürfen tatsächlich über so etwas diskutieren. In anderen Ländern wäre man froh darüber, wenn die Kinder über so einen Impfschutz verfügen würden. Für mich ist es Glück, dass wir das hier haben und keine Selbstverständlichkeit.
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