Mütter- und Schwangerenforum

Mandel OP - 4 Jährige

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Lolla
6856 Beiträge
06.01.2017 12:07
Mein großer hatte damals nur die Polypenentfernung, auf dem Zimmer lag aber auch ein Junge der die Mandeln verkleinert bekommen hat. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe wurden die irgendwie gelasert. Genau weiß ich es aber nicht mehr, da es ja nicht uns betraf.
Aufenthaltsdauer lag bei Polypen 1 Nacht, Bei Mandelop 4 Nächte.

Auf dem Zimmer gab es dann eine kleine "Alles-Egal-Spritze" und ich durfte dann das Bett bis vor den OP begleiten wo die Vollnarkose gesetzt wurde. Aber da war der große von der Spritze vorher so weg, der hat nichts mehr mitbekommen. In den Aufwachraum an sich durfte ich nicht mit, was mir ganz schön an die Nerven gegangen ist. Mein Sohn wurde dann aufs Zimmer gebracht, wo er soeben zu sich gekommen ist. Er war aber noch total ko und hat auch nicht so recht mitbekommen dass Mama erst da zu ihm kam. Die Schmerzen kamen dann ein paar Stunden später, waren am nächsten Tag schon im Rahmen und nochmal einen Tag später so gut wie vergessen. Die OP war Freitags und mein Mann hat mich dann nachmittags abgelöst. Ich war hochschwanger, deswegen hat mein Mann die Nacht im KH verbracht und ich habe die zwei morgens abgeholt.

Ach, morgens sollte ihm eine Kanüle in die Hand gelegt werden, fand Leonard da schon nicht so prickelnd. Als er aufs Zimmer kam und noch so weggetreten war hattte ich gefragt ob wir die nicht ziehen könnten. Nein, sie sollte drinnen bleiben, falls doch Komplikationen auftreten. Kurz darauf hat Leonard die Kanüle gesehen, panisch aufgeschrien, selbst rausgezogen udn sich mit beiden Armen an meinen Hals geklammert. Bis die Schwester die Wunde abdrücken konnte sah ich aus, als wäre ich aus dem Schlachthaus gekommen

Alles im allem hat die OP uns sehr weiter geholfen. Er ist seltener Krank, schnarcht nicht mehr und schläft auf viel ruhiger.
chocodog
4036 Beiträge
06.01.2017 12:55
Mein Sohn hatte 2014 seine Mandel Op. Ihm würde diese auch vollständig entfernt. Krankenhausaufenthalt war eine Woche.
Beim vorgespräch einen Tag vorher, bekamen wir ein “Zauberpflaster“ dieses sollten wir morgens beim losfahren, auf den Handrücken kleben. Narkotisiert die Haut, das setzen der Kanüle später merkte er gar nicht. Auf dem Zimmer,bekam er einen scheiss egal Saft. Als es zum Opfer hoch ging, durfte ich mit in den Vorraum. Hier wurde er dann verkabelt und die Kanüle gesetzt. Narkose wurde dann auch über diese gegeben, ich wollte keine Narkose via Maske. Als er schlief, bin ich raus und war dann im Aufwachzimmer, wieder bei ihm als er wach wurde.
Alles in allem, war es die richtige Entscheidung. Er hatte viele Infekte und wegen der Mandeln auch ständig nachts nesselsucht. Auch wenn wir eine harte Woche im kh hatten.....
jaje
3203 Beiträge
06.01.2017 13:07
Meine Tochter hat sie vor ein paar Monaten rausbekommen.
Und ja,es gibt es eine neue Methode. Sie werden nur noch gelasert,somit werden keine großen Gefäße verletzt und es kommt nicht oder selten zu Nachblutungen.

Dies kann ambulant erfolgen. Wir bzw.mein Mann ist mit in den Op und blieb bei ihr bis sie einschlief. Danach haben wir sie im Aufwachraum entgegen genommen.

Sie ist diese Woche nicht in den Kiga und durfte zwei Wochen keinen Sport machen.

Jessy1008
352 Beiträge
06.01.2017 17:16
Hi, wir hatten zwar keine Mandel- Op, aber eine Op wegen einer gebrochenen Nase unserer mittleren.

Da unsere kleinste noch gerade mal 3 Monate alt war und voll gestillt wurde, musste Papa mit im Krankenhaus bleiben. Ich hätte mich wenn dann voll aufs kranke/ operierte Kind konzentrieren wollen und wenn man dann noch einen Säugling mit hat, dann geht das ja doch nicht so. Und dann nachts ist das ja dort auch nicht so wie zu Hause. Wenn dann ggf noch andere Eltern dort mit im Zimmer schlafen , ist das doch sehr unruhig.

Mein Mann durfte mit beim Narkose geben dabei bleiben, da sie die Narkose gespritzt bekommen hat. Sie hat erst den Saft bekommen und war dadurch schon sehr ruhig und entspannt. Dann gab es einen Zugang und darüber die Narkose.

In unserem KH durfte ich kurz mit in den Aufwachraum und dann ging es direkt auf Station. Sie war leider noch nicht richtig wach und so würde ich heute darauf bestehen, das das Kind bis zum richtigen wachsein dort bleibt.

Im anderen KH hier bleiben die Kids mindestens 1-2h im Aufwachraum und die Eltern dürfen dann dort bleiben.

Der Verdienstausfall wurde ,bei uns von der Unfallkasse, direkt übernommen. Wir mussten nur eine Bescheinigung vom Krankenhaus mitgeben und eine Bescheinigung vom Arbeiteber. Wichtig war, das mein Mann eben als Begleitperson aufgenommen war

Unsere Tochter hat das ganze Ausmaß der OP auch nicht vorher absehen können und war daher sehr unbedarft an die Sache rangegangen. Evtl war sie daher auch vorher sehr ruhig beim Narkose legen etc. Sie wusste, das es hinterher weh tut, aber eben nur alles sehr wage.

Lg und alles gute
06.01.2017 19:03
Ich danke euch!

Ich finde das einfach schrecklich. Egal um welche OP es sich handelt.
Ich hatte ja zwei KS und die waren der Horror. Hingegen ist die Mandel OP ein Witz.
Trotzdem. Es geht ja um mein Kind. Ich hoffe ich kann mich zusammenreißen und heule nicht vor Ihr los, nur weil mir zuviel wird.

Wir haben uns überlegt, ein Einzelzimmer oder man nennt glaub Familienzimmer zu nehmen? So das wir nur alleine sind. Und mein Mann geht normal Arbeiten und kann uns besuchen......
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