Mütter- und Schwangerenforum

2. Kind? Pro und Kontra

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02.04.2017 19:36
Hallo ihr Lieben!

Ich brauch jetzt einfach mal eure Meinungen und Erfahrungen. Die Kurze ist ja nun 13 Monate alt und war / ist eher ein anspruchsvolles Baby / Kleinkind, wobei ich in letzter Zeit den Eindruck habe, dass sie so langsam selbstständiger wird und eine wirklich starke tolle Persönlichkeit entwickelt. Bevor sie auf der Welt war, war ich immer sicher, ich möchte nur ein Kind haben (mein Mann und ich waren da völlig gleicher Meinung).
Schon seit Monaten nagt an mir nun aber der Wunsch nach einem zweiten Kind. Mein Mann ist (noch? ) eher abgeneigt, ausführlich drüber sprechen konnten wir bisher allerdings noch nicht. Folgendes spricht für mich für / gegen ein 2. Kind,
Pro:
+ ich wünsche es mir einfach und fühle mich als Familie noch nicht komplett
+ Geschwisterkind und (hoffentlich) Spielkamerad für die Kurze
+ nochmal die aufregende Zeit Schwangerschaft, Baby usw erleben

Kontra:
- nach der Geburt der Kurzen hatten wir eine echte Ehekrise, weil mein Mann mit dem Babys nicht viel anfangen konnte und richtig eifersüchtig wurde; mittlerweile sind er und die Kurze aber unzertrennlich, aber das war ein schwerer Prozess mit vielen Tränen
- wir haben kein Zimmer, d.h. müssten dann (zwar nicht direkt aber trotzdem) umziehen (obwohl wir ohnehin überlegen, in wenigen Jahren zu bauen /kaufen)
- die finanzielle Zusatzbelastung (wir kratzen nicht am Limit und leisten uns schon auch gern mal was, aber trotzdem sollte man das ja nicht verachten)
- die Angst, nicht beiden Kindern (gerade weil die Kurze sehr anhänglich und anspruchsvoll ist) gerecht zuwerden (das ist übrigens mein persönliches größtes Kontra!)

Die Kontras überwiegen zahlenmäßig, aber mein Herz schlägt für ein zweites Wunder. Daher hoffe ich, dass ein paar von den Mehrfachmamis mir die Ängste etwas nehmen, Mut machen, vllt. sogar noch mehr Pros beisteuern und sich einfach ein bisschen mit mir austauschen
Katheryna
2788 Beiträge
02.04.2017 19:42
Hallo ,
bei uns steht schon fest, dass wir ein 2. Kind wollen. Direkt die Entscheidung kann dir wohl keiner abnehmen.
Ich kann nur sagen bzgl. Geld... naja... ich finde Geld ist so eine Sache, klar sollte es reichen, aber das allein macht auch nicht glücklich.
Nochmal eine Schwangerschaft erleben finde ich schon aufregend, das möchte ich unbedingt nochmal .
Und die Angst nicht beiden Kindern gerecht werden zu können habe ich auch manchmal... dann denke ich mir, das Große stört mich bestimmt, wenn das Kleine dann mal gestillt wird. Komische Gedanken, bis mir bewusst mir, dass der "Große" ja mein (jetzt noch ) Kleiner ist, mein Baby, mein Sohn, mein Schatz... dann denke ich mir, dass es bestimmt eine Umstellung wird, aber eine schöne .
Ich weiß nicht, ob das jetzt so hilfreich ist, aber wenn der Wunsch nach einem Geschwisterchen da ist und es möglich ist... wieso nicht ?
02.04.2017 19:45
Eigentlich exakt die selben Punkte wie bei dir. Bei mir fing es an da war Niklas noch nicht ganz ein Jahr. Männe wollte unter keinen Umständen noch ein Kind aber schlußendlich siegte bei uns Herz über Kopf und so begannen wir das hibbeln als Kindchen 13 Monate war....naja wir Hibbeln immer noch

Rede doch am besten erstmal mit deinem Mann darüber, sprecht euch aus und dann entscheidet. Vielleicht startet ihr sofort, vielleicht wartet ihr auch noch ein paar Monate....wert weiß....Was ich weiß ist das der sehnliche Kinderwunsch nicht so leicht wieder verschwindet wenn er denn einmal da ist.....
Alvi
282 Beiträge
02.04.2017 19:52
Ich merke mir das Thema mal. Wir sind uns auch nicht einig.
Allerdings liegt es an mir. Mein Freund hätte am liebsten gleich nach der Geburt wieder gehibbelt.
Ich möchte zum Beispiel keine SS mehr durchmachen. Das war echt schlimm für mich.
Ich habe auch sehr große Angst, meinem jetzigen Kind nicht mehr gerecht zu werden, auch ob ich dann überfordert wäre.
Ach man, schwierige Entscheidung.
02.04.2017 19:52
Ein Kind ist eine Herzensentscheidung.
Grad der finanzielle Aspekt wog bei uns bei Nr 3 viel auch zwecks Autokauf. Aber (siehe Ticker ) hat wieder das Herz gesiegt (wir müssen uns jetzt nicht einschränken im normalen Leben aber evtl ist der Superurlaub dann kürzer oder nur noch alle 2 Jahre drin oder so).

An deiner Stelle würde mich wohl die Eifersucht des Mannes am meisten abhalten: wie sieht er das denn rückblickend und auf ein 2tes Kind bezogen?
bluesix
2807 Beiträge
02.04.2017 19:53
Ja uns ging es ähnlich
Wir hatten sogar Großteils das Baby zeug vom großen weggegeben.

Als er 2 war, war uns beiden klar das noch ein Kind fehlt um uns komplett zu fühlen
gesagt getan und schon ist Minime unterwegs.

Umziehen werden wir auf kurz oder lang auch müssen, hatten wir aber ohnehin vor.
Und finanziell ist ein zweites auch drin ohne auf alles verzichten zu müssen.

Die Angst dem 2. Kind nicht gerecht zu werden habe ich auch teilweise. Allerdings schaffen das Milliarden andere Mütter auch, also ists wohl machbar
Wie du siehst, es geht nicht nur euch so

Letztendlich liegt es wohl dann an deinem Mann. Rede mal in Ruhe mit ihm.
02.04.2017 20:19
Ja meine Idee war, schonmal meine "Argumente" parat zu haben, bevor wir in dieses Gespräch gehen.
Schön, dass es einigen hier auch so geht. Vielleicht können wir diesen Thread ja in ein paar Wochen umbenennen
Rückblickend sagt er selbst, dass er Fehler gemacht hat (haben wir beide) und sich - würde er nochmal von vorne anfangen können - gern besser vorbereiten würde. Ich glaube, er hat sich einfach nicht klar gemacht, dass ein Neugeborenes völlig hilflos und komplett auf die Eltern angewiesen ist und "noch nichts kann". Jetzt ist die Kurze langsam an dem Punkt, wo sie auch für ihn richtig sichtlich reagiert und schon auf kleine Spiele eingeht und er kann sie allgemein besser verstehen. Das war aber wie gesagt ein sehr harter Weg für uns drei und natürlich ist das ein Punkt, der mir (und ihm sicher insgeheim auch) Angst macht.
Aber mein Herz sagt mir, dass ich es bereuen werde, nicht für diesen Wunsch zu kämpfen.
Und NiAn hat absolut recht: Dieser Gedanke ist jetzt wie gesagt nicht erst seit einem Monat in mir, sondern kam schon kurz nach der Geburt der Kleinen (damals hab ich es auf die Hormone geschoben). Und er geht mir einfach nicht aus dem Kopf! Selbst wenn die Kurze einen Schub hat, gleichzeitig zahnt und den ganzen Tag auf mir klebt, so lange geschaukelt werden muss, dass mein Rücken weh tut, ich nur drei Stunden Schlaf und die im Viertelstundentakt hatte und mein Mittagessen mal wieder kalt wurde oder einfach vor lauter Stress ausgefallen ist: Der Gedanke an ein zweites Kind schreckt mich nicht ab, im gegenteil. Ich wünsche es mir einfach.
shelyra
69110 Beiträge
02.04.2017 20:42
Zitat von Danii90:

Pro:
+ ich wünsche es mir einfach und fühle mich als Familie noch nicht komplett
+ Geschwisterkind und (hoffentlich) Spielkamerad für die Kurze
+ nochmal die aufregende Zeit Schwangerschaft, Baby usw erleben

Kontra:
- nach der Geburt der Kurzen hatten wir eine echte Ehekrise, weil mein Mann mit dem Babys nicht viel anfangen konnte und richtig eifersüchtig wurde; mittlerweile sind er und die Kurze aber unzertrennlich, aber das war ein schwerer Prozess mit vielen Tränen
- wir haben kein Zimmer, d.h. müssten dann (zwar nicht direkt aber trotzdem) umziehen (obwohl wir ohnehin überlegen, in wenigen Jahren zu bauen /kaufen) für den anfang können sich kinder auch ein zimmer teilen. und je nach charakter und geschlecht des kindes kann das auch jahrelang gut gehen.
- die finanzielle Zusatzbelastung (wir kratzen nicht am Limit und leisten uns schon auch gern mal was, aber trotzdem sollte man das ja nicht verachten) geld ist nicht alles. man sollte zwar nicht am hungertuch nagen, aber kinder bereichern das leben. und sie sind auch mit weniger zufrieden - sie müssen nicht zweimal im jahr nach mallorca fliegen. solang es mit der familie ist sind sie auch mit 1 woche zelten zufrieden (mal als beispiel).
und wenn die kinder größer werdne kann man als frau ja auch wieder arbeiten gehen um etwas dazu zu verdienen.

- die Angst, nicht beiden Kindern (gerade weil die Kurze sehr anhänglich und anspruchsvoll ist) gerecht zuwerden (das ist übrigens mein persönliches größtes Kontra!) deine kleine "große" wird aber älter werden. und irgendwann dann auch unabhängiger, selbstständiger. sie wird nicht ewig ganz so anhänglich sein wie als baby



für uns stand eigentlich von anfang an fest, dass wir mehr als 1 kind wollten. beim zweiten hatten wir daher keine bedenken.
aber ähnliche gedankengänge dann ob wir ein drittes bekommen sollen oder nicht. aber am ende hatten dann doch die positiven punkte überwogen (leider endete es dann zweimal in einer fg...)
Marz
15879 Beiträge
02.04.2017 20:47
Wir wollen eigentlich auch nur eins...Mein Mann ist sich ziemlich sicher, ich momentan auch, aber was ich in 2 Jahren oder so fühle, weiß ich nicht.
Es gibt Punkte dafür, aber eben auch einiges dagegen...
Die Ehe meiner Schwester ist am 2. zerbrochen und davor hat mein Mann auch viel Angst. Es ist einfach eine wahnsinnig anstrengende Zeit das erste Jahr und dann noch mit Kleinkind dabei. Da bleibt oft die Ehe auf der Strecke Bei uns gab es anfangs auch Zoff. Ich kam nicht sehr gut damit klar so gebunden zu sein mit Baby zuhause und er lebt sein Leben weiter...Eigentlich bin ich sehr froh, dass sie jetzt schon so groß ist und ich auch wieder mal Zeit für mich habe ab und zu. Zeit für jeden alleine wird dann auch wieder weniger für Hobbies usw. Das finanzielle finde ich auch ein Punkt. Wir wollen zb in den Urlaub fahren und zwar nicht nur auf einen Campingplatz oder so und uns auch sonst Dinge leisten können.
Ich bin als Einzelkind aufgewachsen und fand es überhaupt nicht schlimm. Zum Spielen gibt es Freunde
Aber wenn dein Herz such danach seht, kannst du dir das eigentlich sparen hier
Allerdings, wenn dein Mann nicht will, sind das schlechte Voraussetzungen... Denn es wird sicher mal anstrengend und da sollten schon beide hinter stehen. Was ich allerdings mache wenn ich in einiger Zeit doch noch eins will und er nicht, weiß ich aber auch nicht.
ghostcat87
2101 Beiträge
02.04.2017 21:09
Ganz schweres Thema (bei mir)

Bei uns sind es die gleichen Punkte wie bei euch auch.
Für uns stand immer fest, wir wollen 2 Kinder. Nach der Geburt und den schweren 6-9 Monaten der großen wollte ich keinesfalls noch ein Kind. Ein Einzelkind dem ich alles bieten kann und damit war die Sache für mich abgeschlossen. Mein Mann wollte (offiziell...) schon garnicht mehr ein weiteres weil ich wohl so schlimm die ersten Monate geredet hab
Für mich war das Thema durch. Auch aus selbigen Gründen wie bei dir! Wir leisten uns gerne mal was aber sparen auch sehr viel für ein Haus. Im Prinzip lief die Entscheidung auch: Haus oder 2. Kind? Wir haben uns für Haus und ein Einzelkind entschieden dem wir alles bieten können ohne jeden Euro umzudrehen. Zudem haben wir langsam grad wieder mehr Zeit für uns, es gab viele schweren Momente. Will ich mit 2 Kindern ohne Mann da stehen?
Tja - den Monat hatte ich eine kleine Pillenpanne und dachte ich sei schwanger. Oh Gott hatte ich Angst, bloß nicht! Eine Nacht drüber geschlafen: ach, wenn es so kommt wär es doch ganz schön. Dann soll es so sein! Nach der nächsten Nacht: Hoffentlich ist der SST gleich positiv. Und dann: ach menno... wär schön gewesen!
Jetzt sitz ich hier, mein Kinderwunsch wird täglich irgendwie größer. Die ersten Monate der großen sind verdrängt, ich will alles nochmal erleben. Schwangerschaft, die Babyzeit,... so viele Kontra-Punkte sind auf einmal weg, was ist bloß los? Wo ist mein Hirn?
Nur der dickste Kontra-Punkt bleibt: viel zu wenig Elterngeld da ich jetzt dann nur halbtags arbeiten gehe. Mit geplantem eigentlich Hauskredit unmöglich. Das Herz heult und der Verstand sagt erstmal abwarten. Wie wir uns entscheiden irgendwann weiß ich nicht. Wäre ich vor einem halben Jahr nur so schlau gewesen wie jetzt hätten wir vielleicht gleich angefangen zu hibbeln, jetzt ist es zu spät. Vielleicht ergibt es sich mit Haus ja noch

Wenn du weißt wie man sich da am besten entscheidet, gib Bescheid
02.04.2017 21:22
Uns war klar, dass wir ein zweites wollen, aber meine erste Schwangerschaft war wirklich schlimm. Ich hatte viel gekotzt und mir ging es eigentlich 40 Wochen schlecht.
Also warteten wir, bis die Große in der Ü3-Gruppe der Kita war und mein Vater Rentner war. Das war ein guter Zeitpunkt. Mittlerweile ist die Große fast 4 und ich im 7. Monat. Zwar ist der Abstand größer, als ich erhoffte, aber da die Schwangerschaft wieder beschwerlich ist, ist das auch gut so: Die Große kann alleine spielen, im Notfall kann ich sie auch mal vor dem TV parken, Opa kann sie abholen, zur Not kann sie mal ganztags in der KiTa bleiben, sie kann alleine essen und sich an- und ausziehen, dadurch bin ich körperlich weniger belastet. Ich muss auch nicht mehr wickeln und nachts weniger raus, da sie meistens durchschläft.
Wenn das Baby da ist, werde ich ihr die Nachmittage weiterhin ihr witmen können und gleichzeitig schöne Vormittage mit dem Baby verbringen: Das finde ich wirklich schön.
02.04.2017 21:33
Wie gesagt, Zimmerproblematik und Finanzen sind egtl. keine richtigen Kontras, sondern eher Gedanken, die für mich vor so einer Entscheidung durchdacht und abgewägt gehören. Leisten könnten wir uns ein zweites Kind schon. Ich mach mich ja gerade als Tagesmutter selbstständig und das läuft gut an und lässt sich ja sehr gut mit Kindern und Elternzeit vereinbaren.

Wie mein Mann zu dem thema steht, weiß ich noch gar nicht genau. Ich glaube, er ist nicht grds. total abgeneigt, hat aber Angst, dass wir wieder in eine Krise stürzen. ich denke aber, wir sind dieses Mal viel besser gerüstet, wissen beide, was uns erwartet und sehe es auch als Chance! Denn die Babyzeit der Kurzen hat er nicht besonders intensiv miterlebt, weil da einfach dieses Eifersuchtsthema und die Angst und Unsicherheit überwogen haben und das finde ich so unglaublich schade, denn es gab jeden Tag auf's Neue so viel tolles zu bewundern, das ihm entgangen ist. Und das "Projekt Baby" zusammen anzugehen, kann und sollte in meinen Augen doch eine Ehe auch stärken und enger zusammenschweißen.
LIttleOne13
26290 Beiträge
02.04.2017 21:58
Zitat von Danii90:

Wie gesagt, Zimmerproblematik und Finanzen sind egtl. keine richtigen Kontras, sondern eher Gedanken, die für mich vor so einer Entscheidung durchdacht und abgewägt gehören. Leisten könnten wir uns ein zweites Kind schon. Ich mach mich ja gerade als Tagesmutter selbstständig und das läuft gut an und lässt sich ja sehr gut mit Kindern und Elternzeit vereinbaren.

Wie mein Mann zu dem thema steht, weiß ich noch gar nicht genau. Ich glaube, er ist nicht grds. total abgeneigt, hat aber Angst, dass wir wieder in eine Krise stürzen. ich denke aber, wir sind dieses Mal viel besser gerüstet, wissen beide, was uns erwartet und sehe es auch als Chance! Denn die Babyzeit der Kurzen hat er nicht besonders intensiv miterlebt, weil da einfach dieses Eifersuchtsthema und die Angst und Unsicherheit überwogen haben und das finde ich so unglaublich schade, denn es gab jeden Tag auf's Neue so viel tolles zu bewundern, das ihm entgangen ist. Und das "Projekt Baby" zusammen anzugehen, kann und sollte in meinen Augen doch eine Ehe auch stärken und enger zusammenschweißen.


Damit stimmt ich so gar nicht überein. Ein Kind zu bekommen ist anstrengend, und ein zweites Kind zu bekommen ist 2x anstrengend, hätte ich jetzt fast gesagt. Ist es rückblickend nicht, aber da sind dann eben 2 kleine Menschen mit ihren Bedürfnissen, die keinen Aufschub dulden - dafür sollte die Partnerschaft soweit gefestigt sein, dass sie das aushalten kann und nicht durch sowas stabilisiert werden. Kein Kind sollte diese Verantwortung tragen müssen, die da auf es projiziert wird.

Ansonsten sehe ich in Geld und Zimmer kein großes Hindernis. Wir studieren beide (=nicht viel Geld), aber der Mäuserich hat, außer ein paar neuen Windeln und einer Trage, die mir als Seelenbalsam diente, nichts wirklich neues bekommen. Man kann es sich ja teuer machen, aber im Grunde reichen Klamotten, (Stoff)windeln und ein Tuch. Wirkliche Kosten kommen ja frühestens dann, wenn die Hobbys kommen...

Nervlich finde ich 2 heftiger als eins. Bei einem ist es so, dass man Ruhe hat, wenn es schläft. Bei zweien ist die Chance größer, dass doch schon wieder eins aufwacht. Und wenn mal beide schlafen, hat man deutlich mehr Wäsche.
Das Wochenbett beim 2. war hier genau so viel Chaos wie beim ersten, und dass weitere Kinder neben dem ersten herlaufen, finde ich gar nicht - der Mäuserich ist ein kleiner Charakter, er hat seinen ganz eigenen Platz in unserer Familie eingenommen. Das einzige, was hier erfolgreich nebenher läuft, ist der Saugroboter, der nach dem Zwerg hier einzog.

Wir hatten das Thema kürzlich schon einmal in ähnlicher Form, schau mal hier:
http://www.mamacommunity.de/forum/kinderwunschforu m/wer-sieht-herz-und-bauch-oder-kopf
Marz
15879 Beiträge
02.04.2017 22:01
Zitat von Danii90:

Wie gesagt, Zimmerproblematik und Finanzen sind egtl. keine richtigen Kontras, sondern eher Gedanken, die für mich vor so einer Entscheidung durchdacht und abgewägt gehören. Leisten könnten wir uns ein zweites Kind schon. Ich mach mich ja gerade als Tagesmutter selbstständig und das läuft gut an und lässt sich ja sehr gut mit Kindern und Elternzeit vereinbaren.

Wie mein Mann zu dem thema steht, weiß ich noch gar nicht genau. Ich glaube, er ist nicht grds. total abgeneigt, hat aber Angst, dass wir wieder in eine Krise stürzen. ich denke aber, wir sind dieses Mal viel besser gerüstet, wissen beide, was uns erwartet und sehe es auch als Chance! Denn die Babyzeit der Kurzen hat er nicht besonders intensiv miterlebt, weil da einfach dieses Eifersuchtsthema und die Angst und Unsicherheit überwogen haben und das finde ich so unglaublich schade, denn es gab jeden Tag auf's Neue so viel tolles zu bewundern, das ihm entgangen ist. Und das "Projekt Baby" zusammen anzugehen, kann und sollte in meinen Augen doch eine Ehe auch stärken und enger zusammenschweißen.

Dann sprich doch erstmal mit ihm. Vielleicht will er ja auch und es passt...
Kinder verbinden ganz sicher, haben aber auch schon Beziehungen bzw Ehen zerstört . Das ist wohl einfach so.
Marz
15879 Beiträge
02.04.2017 22:03
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Danii90:

Wie gesagt, Zimmerproblematik und Finanzen sind egtl. keine richtigen Kontras, sondern eher Gedanken, die für mich vor so einer Entscheidung durchdacht und abgewägt gehören. Leisten könnten wir uns ein zweites Kind schon. Ich mach mich ja gerade als Tagesmutter selbstständig und das läuft gut an und lässt sich ja sehr gut mit Kindern und Elternzeit vereinbaren.

Wie mein Mann zu dem thema steht, weiß ich noch gar nicht genau. Ich glaube, er ist nicht grds. total abgeneigt, hat aber Angst, dass wir wieder in eine Krise stürzen. ich denke aber, wir sind dieses Mal viel besser gerüstet, wissen beide, was uns erwartet und sehe es auch als Chance! Denn die Babyzeit der Kurzen hat er nicht besonders intensiv miterlebt, weil da einfach dieses Eifersuchtsthema und die Angst und Unsicherheit überwogen haben und das finde ich so unglaublich schade, denn es gab jeden Tag auf's Neue so viel tolles zu bewundern, das ihm entgangen ist. Und das "Projekt Baby" zusammen anzugehen, kann und sollte in meinen Augen doch eine Ehe auch stärken und enger zusammenschweißen.


Damit stimmt ich so gar nicht überein. Ein Kind zu bekommen ist anstrengend, und ein zweites Kind zu bekommen ist 2x anstrengend, hätte ich jetzt fast gesagt. Ist es rückblickend nicht, aber da sind dann eben 2 kleine Menschen mit ihren Bedürfnissen, die keinen Aufschub dulden - dafür sollte die Partnerschaft soweit gefestigt sein, dass sie das aushalten kann und nicht durch sowas stabilisiert werden. Kein Kind sollte diese Verantwortung tragen müssen, die da auf es projiziert wird.

Ansonsten sehe ich in Geld und Zimmer kein großes Hindernis. Wir studieren beide (=nicht viel Geld), aber der Mäuserich hat, außer ein paar neuen Windeln und einer Trage, die mir als Seelenbalsam diente, nichts wirklich neues bekommen. Man kann es sich ja teuer machen, aber im Grunde reichen Klamotten, (Stoff)windeln und ein Tuch. Wirkliche Kosten kommen ja frühestens dann, wenn die Hobbys kommen...

Nervlich finde ich 2 heftiger als eins. Bei einem ist es so, dass man Ruhe hat, wenn es schläft. Bei zweien ist die Chance größer, dass doch schon wieder eins aufwacht. Und wenn mal beide schlafen, hat man deutlich mehr Wäsche.
Das Wochenbett beim 2. war hier genau so viel Chaos wie beim ersten, und dass weitere Kinder neben dem ersten herlaufen, finde ich gar nicht - der Mäuserich ist ein kleiner Charakter, er hat seinen ganz eigenen Platz in unserer Familie eingenommen. Das einzige, was hier erfolgreich nebenher läuft, ist der Saugroboter, der nach dem Zwerg hier einzog.

Wir hatten das Thema kürzlich schon einmal in ähnlicher Form, schau mal hier:
http://www.mamacommunity.de/forum/kinderwunschforu m/wer-sieht-herz-und-bauch-oder-kopf

Das hast du ehrlich und mal realistisch beschrieben. Danke
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