Mütter- und Schwangerenforum

2. Kind? Pro und Kontra

Gehe zu Seite:
02.04.2017 22:06
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Danii90:

Wie gesagt, Zimmerproblematik und Finanzen sind egtl. keine richtigen Kontras, sondern eher Gedanken, die für mich vor so einer Entscheidung durchdacht und abgewägt gehören. Leisten könnten wir uns ein zweites Kind schon. Ich mach mich ja gerade als Tagesmutter selbstständig und das läuft gut an und lässt sich ja sehr gut mit Kindern und Elternzeit vereinbaren.

Wie mein Mann zu dem thema steht, weiß ich noch gar nicht genau. Ich glaube, er ist nicht grds. total abgeneigt, hat aber Angst, dass wir wieder in eine Krise stürzen. ich denke aber, wir sind dieses Mal viel besser gerüstet, wissen beide, was uns erwartet und sehe es auch als Chance! Denn die Babyzeit der Kurzen hat er nicht besonders intensiv miterlebt, weil da einfach dieses Eifersuchtsthema und die Angst und Unsicherheit überwogen haben und das finde ich so unglaublich schade, denn es gab jeden Tag auf's Neue so viel tolles zu bewundern, das ihm entgangen ist. Und das "Projekt Baby" zusammen anzugehen, kann und sollte in meinen Augen doch eine Ehe auch stärken und enger zusammenschweißen.


Damit stimmt ich so gar nicht überein. Ein Kind zu bekommen ist anstrengend, und ein zweites Kind zu bekommen ist 2x anstrengend, hätte ich jetzt fast gesagt. Ist es rückblickend nicht, aber da sind dann eben 2 kleine Menschen mit ihren Bedürfnissen, die keinen Aufschub dulden - dafür sollte die Partnerschaft soweit gefestigt sein, dass sie das aushalten kann und nicht durch sowas stabilisiert werden. Kein Kind sollte diese Verantwortung tragen müssen, die da auf es projiziert wird.
So hab ich's ja nun nicht gemeint. Ich bin der Meinung, dass wir das durchaus zusammen schaffen würden und daran wachsen könnten. Natürlich kann ein zweites Kind nicht wettmachen, was beim ersten verpasst wurde (allein schon deswegen, weil es ein eigenständiger Mensch mit vielleicht völlig anderer Persönlichkeit ist) und natürlich soll es auch keine angeknackste Beziehung retten.
Ansonsten sehe ich in Geld und Zimmer kein großes Hindernis. Wir studieren beide (=nicht viel Geld), aber der Mäuserich hat, außer ein paar neuen Windeln und einer Trage, die mir als Seelenbalsam diente, nichts wirklich neues bekommen. Man kann es sich ja teuer machen, aber im Grunde reichen Klamotten, (Stoff)windeln und ein Tuch. Wirkliche Kosten kommen ja frühestens dann, wenn die Hobbys kommen...

Nervlich finde ich 2 heftiger als eins. Bei einem ist es so, dass man Ruhe hat, wenn es schläft. Bei zweien ist die Chance größer, dass doch schon wieder eins aufwacht. Und wenn mal beide schlafen, hat man deutlich mehr Wäsche.
Das Wochenbett beim 2. war hier genau so viel Chaos wie beim ersten, und dass weitere Kinder neben dem ersten herlaufen, finde ich gar nicht - der Mäuserich ist ein kleiner Charakter, er hat seinen ganz eigenen Platz in unserer Familie eingenommen. Das einzige, was hier erfolgreich nebenher läuft, ist der Saugroboter, der nach dem Zwerg hier einzog.

Wir hatten das Thema kürzlich schon einmal in ähnlicher Form, schau mal hier:
http://www.mamacommunity.de/forum/kinderwunschforu m/wer-sieht-herz-und-bauch-oder-kopf

Das ging anmir vorüber, lieben Dank, ich les mich mal ein
02.04.2017 22:08
Zitat von Marz:

Zitat von Danii90:

Wie gesagt, Zimmerproblematik und Finanzen sind egtl. keine richtigen Kontras, sondern eher Gedanken, die für mich vor so einer Entscheidung durchdacht und abgewägt gehören. Leisten könnten wir uns ein zweites Kind schon. Ich mach mich ja gerade als Tagesmutter selbstständig und das läuft gut an und lässt sich ja sehr gut mit Kindern und Elternzeit vereinbaren.

Wie mein Mann zu dem thema steht, weiß ich noch gar nicht genau. Ich glaube, er ist nicht grds. total abgeneigt, hat aber Angst, dass wir wieder in eine Krise stürzen. ich denke aber, wir sind dieses Mal viel besser gerüstet, wissen beide, was uns erwartet und sehe es auch als Chance! Denn die Babyzeit der Kurzen hat er nicht besonders intensiv miterlebt, weil da einfach dieses Eifersuchtsthema und die Angst und Unsicherheit überwogen haben und das finde ich so unglaublich schade, denn es gab jeden Tag auf's Neue so viel tolles zu bewundern, das ihm entgangen ist. Und das "Projekt Baby" zusammen anzugehen, kann und sollte in meinen Augen doch eine Ehe auch stärken und enger zusammenschweißen.

Dann sprich doch erstmal mit ihm. Vielleicht will er ja auch und es passt...
Kinder verbinden ganz sicher, haben aber auch schon Beziehungen bzw Ehen zerstört . Das ist wohl einfach so.

Mache ich doch auch, ist aber doch nichts verkehrt dran, sich vorzubereiten und Erfahrungen einzuholen.
Marz
15879 Beiträge
02.04.2017 22:13
Zitat von Danii90:

Zitat von Marz:

Zitat von Danii90:

Wie gesagt, Zimmerproblematik und Finanzen sind egtl. keine richtigen Kontras, sondern eher Gedanken, die für mich vor so einer Entscheidung durchdacht und abgewägt gehören. Leisten könnten wir uns ein zweites Kind schon. Ich mach mich ja gerade als Tagesmutter selbstständig und das läuft gut an und lässt sich ja sehr gut mit Kindern und Elternzeit vereinbaren.

Wie mein Mann zu dem thema steht, weiß ich noch gar nicht genau. Ich glaube, er ist nicht grds. total abgeneigt, hat aber Angst, dass wir wieder in eine Krise stürzen. ich denke aber, wir sind dieses Mal viel besser gerüstet, wissen beide, was uns erwartet und sehe es auch als Chance! Denn die Babyzeit der Kurzen hat er nicht besonders intensiv miterlebt, weil da einfach dieses Eifersuchtsthema und die Angst und Unsicherheit überwogen haben und das finde ich so unglaublich schade, denn es gab jeden Tag auf's Neue so viel tolles zu bewundern, das ihm entgangen ist. Und das "Projekt Baby" zusammen anzugehen, kann und sollte in meinen Augen doch eine Ehe auch stärken und enger zusammenschweißen.

Dann sprich doch erstmal mit ihm. Vielleicht will er ja auch und es passt...
Kinder verbinden ganz sicher, haben aber auch schon Beziehungen bzw Ehen zerstört . Das ist wohl einfach so.

Mache ich doch auch, ist aber doch nichts verkehrt dran, sich vorzubereiten und Erfahrungen einzuholen.

Hab ich doch auch nicht gesagt
02.04.2017 22:15
Zitat von Marz:

Zitat von Danii90:

Zitat von Marz:

Zitat von Danii90:

Wie gesagt, Zimmerproblematik und Finanzen sind egtl. keine richtigen Kontras, sondern eher Gedanken, die für mich vor so einer Entscheidung durchdacht und abgewägt gehören. Leisten könnten wir uns ein zweites Kind schon. Ich mach mich ja gerade als Tagesmutter selbstständig und das läuft gut an und lässt sich ja sehr gut mit Kindern und Elternzeit vereinbaren.

Wie mein Mann zu dem thema steht, weiß ich noch gar nicht genau. Ich glaube, er ist nicht grds. total abgeneigt, hat aber Angst, dass wir wieder in eine Krise stürzen. ich denke aber, wir sind dieses Mal viel besser gerüstet, wissen beide, was uns erwartet und sehe es auch als Chance! Denn die Babyzeit der Kurzen hat er nicht besonders intensiv miterlebt, weil da einfach dieses Eifersuchtsthema und die Angst und Unsicherheit überwogen haben und das finde ich so unglaublich schade, denn es gab jeden Tag auf's Neue so viel tolles zu bewundern, das ihm entgangen ist. Und das "Projekt Baby" zusammen anzugehen, kann und sollte in meinen Augen doch eine Ehe auch stärken und enger zusammenschweißen.

Dann sprich doch erstmal mit ihm. Vielleicht will er ja auch und es passt...
Kinder verbinden ganz sicher, haben aber auch schon Beziehungen bzw Ehen zerstört . Das ist wohl einfach so.

Mache ich doch auch, ist aber doch nichts verkehrt dran, sich vorzubereiten und Erfahrungen einzuholen.

Hab ich doch auch nicht gesagt

Dann hab ich dich missverstanden, mea culpa
Marz
15879 Beiträge
02.04.2017 22:29
Zitat von Danii90:

Zitat von Marz:

Zitat von Danii90:

Zitat von Marz:

...

Mache ich doch auch, ist aber doch nichts verkehrt dran, sich vorzubereiten und Erfahrungen einzuholen.

Hab ich doch auch nicht gesagt

Dann hab ich dich missverstanden, mea culpa

Alles klar
03.04.2017 05:37
Im Endeffekt kann man die kontra liste ewig weiter führen.
Du hast noch weniger Zeit für dich denn wenn 1 Kind ruhig ist hast du immer noch ein anderes. Irgendwer will immer was von dir.
Schlafen? Bei einem Kind konnte man es sich teilen jetzt hat jeder ein Kind....

Für mich gab es nie ein pro was Kinder bekommen angeht.
Ich sehe es einfach so wenn du es willst kann deine kontra liste noch so lang sein. Ein Kind zu wollen überwiegt eben alles andere

Und was den Mann angeht. Ihr wisst ja jetzt was auf euch zu kommt. Das war für uns eine Erleichterung. Du hast nicht mehr diese Erwartung alles perfekt machen zu müssen. Du weißt wie hart es sein kann und das eben nicht alles rund läuft.

Allerdings wäre ich mit meinem heutigen wissen mit 2 Kindern feige und würde mich nicht nochmal für ein zweites entscheiden. Das liegt jetzt aber auch extrem daran das ich mit Babys auch nichts anfangen kann. Ich denke wenn die kleine älter ist wird es besser.
03.04.2017 07:52
Unsere kinder sind ja gleich alt.

Also bei uns ist es so, dass wir definitiv noch warten.

Bei uns ist es eher auch das platzproblem. Wir haben in den nächsten 2-3 jahren vor, haus zu bauen und wenn das mal fertig st, und ich dann doch keines mehr will, dann nicht.

Der kleine ist total lieb, ist jetzt kurz vorm laufen, und da wir jetzt trotzdem schon viel draußen sind, ist das seeeehr anstrengend. Ich könnte mir nicht vorstellen, jetzt schwanger zu sein. Manchmal denke ich mir auch, wenn er krank ist, ob ich das alles wirklich nochmal möchte. Auf der anderen seite, wäre es schön, die tollen und wunderbaren momente eines babys nochmal zu erleben.
Aber ich bin definitiv noch nicht bereit dafür. Vielleicht wenn er dann zur schule geht, dass wir von "vorne" anfangen.
Meine schwester und ich sind auch 7 jahre auseinander, hat keinen gestört. Gestritten wurde selten. Ist halt überall anders und jedem seine entscheidung.

Alles gute euch
03.04.2017 08:09
Naja ich hatte wirklich die tollste, entypannteste Schwangerschaft überhaupt. Ob das bei Nummer 2 auch so wäre, weiß man natürlich nicht, aber ich bin vom Typ her schon ziemlich robust und mach mir um da egtl keine Sorgen.
Vom Abstand her: würden wir uns jetzt dafür entscheiden und es direkt klappen (medizinisch unwahrscheinlich bei uns), wäre die Kurze trotzdem "schon" 2 Jahre alt, ich denke aber, dass es eher dauern würde und die Kurze dann 2,5 bis 3 Jahre. Das ist für mich persönlich ein guter Abstand, kürzer wollte ich es aber nicht.
03.04.2017 08:13
Zitat von Danii90:

Naja ich hatte wirklich die tollste, entypannteste Schwangerschaft überhaupt. Ob das bei Nummer 2 auch so wäre, weiß man natürlich nicht, aber ich bin vom Typ her schon ziemlich robust und mach mir um da egtl keine Sorgen.
Vom Abstand her: würden wir uns jetzt dafür entscheiden und es direkt klappen (medizinisch unwahrscheinlich bei uns), wäre die Kurze trotzdem "schon" 2 Jahre alt, ich denke aber, dass es eher dauern würde und die Kurze dann 2,5 bis 3 Jahre. Das ist für mich persönlich ein guter Abstand, kürzer wollte ich es aber nicht.


Wenn das haus schon stehen würde, könnte es sein, dass wir auch in 2-3 jahren evtl ein zweites basteln.. aber dem ist nicht so. Macht aber auch nix.
03.04.2017 08:39
Da bei uns sich der kleinste eingeschlichen hat, konnte ich nicht darüber nachdenken. Das war aber auch gut so.

Finanziell ist es schon ein Aspekt,aber das ist nicht alles. Es geht immer irgendwie.

Wir sind in der Schwangerschaft umgezogen,weil wir es eh vor hatten. Die beiden haben erst ein Zimmer zusammen gehabt, mein großer wollte es damals so. Vor einem Jahr haben wir die beiden getrennt. Chris steht morgens ab 6 Uhr auf und möchte spielen, Ben möchte aber noch schlafen. Die beiden haben sich dann auch viel gestritten,also wurden sie getrennt.

Den Altersunterschied von 2 Jahren sollte man nicht immer unterschätzen. Das ist nicht immer einfach.
Bei uns hat Chris Zähne bekommen und nachts kaum geschlafen und genau zu dem Zeitpunkt hat Ben den Mittagsschlaf abgeschafft. Mein man hatte 3 Schichten und meine Nerven lagen blank.
Jetzt ist es echt super,aber der Anfang war nicht so leicht.

Ich bin froh meine beiden zu haben und würde es immer wieder so machen.

03.04.2017 09:59
Zitat von Danii90:

Naja ich hatte wirklich die tollste, entypannteste Schwangerschaft überhaupt. Ob das bei Nummer 2 auch so wäre, weiß man natürlich nicht, aber ich bin vom Typ her schon ziemlich robust und mach mir um da egtl keine Sorgen.
Vom Abstand her: würden wir uns jetzt dafür entscheiden und es direkt klappen (medizinisch unwahrscheinlich bei uns), wäre die Kurze trotzdem "schon" 2 Jahre alt, ich denke aber, dass es eher dauern würde und die Kurze dann 2,5 bis 3 Jahre. Das ist für mich persönlich ein guter Abstand, kürzer wollte ich es aber nicht.


Gerade wenn bei euch medizinisch nicht alles so einfach ist mit dem schwanger werden und ihr einen kleineren Abstand wollt würde ich nochmal das klärende Gespräch suchen.

Bei uns klappte es damals im 1. ÜZ, jetzt probieren wir es schon 13. ÜZs ehe es klappte und dann in einer ELSS endete, jetzt Hibbeln wir wieder. Und bei uns ist alles in Ordnung. Leider weiß man ja nie wie lange es dauert ehe es klappt und wir wollten eigentlich auch einen kleineren Abstand bzw. nicht größer als 3 Jahre.
ich-will-auch
3040 Beiträge
03.04.2017 15:52
Zitat von Danii90:

Hallo ihr Lieben!

Ich brauch jetzt einfach mal eure Meinungen und Erfahrungen. Die Kurze ist ja nun 13 Monate alt und war / ist eher ein anspruchsvolles Baby / Kleinkind, wobei ich in letzter Zeit den Eindruck habe, dass sie so langsam selbstständiger wird und eine wirklich starke tolle Persönlichkeit entwickelt. Bevor sie auf der Welt war, war ich immer sicher, ich möchte nur ein Kind haben (mein Mann und ich waren da völlig gleicher Meinung).
Schon seit Monaten nagt an mir nun aber der Wunsch nach einem zweiten Kind. Mein Mann ist (noch? ) eher abgeneigt, ausführlich drüber sprechen konnten wir bisher allerdings noch nicht. Folgendes spricht für mich für / gegen ein 2. Kind,
Pro:
+ ich wünsche es mir einfach und fühle mich als Familie noch nicht komplett
+ Geschwisterkind und (hoffentlich) Spielkamerad für die Kurze
+ nochmal die aufregende Zeit Schwangerschaft, Baby usw erleben

Kontra:
- nach der Geburt der Kurzen hatten wir eine echte Ehekrise, weil mein Mann mit dem Babys nicht viel anfangen konnte und richtig eifersüchtig wurde; mittlerweile sind er und die Kurze aber unzertrennlich, aber das war ein schwerer Prozess mit vielen Tränen
- wir haben kein Zimmer, d.h. müssten dann (zwar nicht direkt aber trotzdem) umziehen (obwohl wir ohnehin überlegen, in wenigen Jahren zu bauen /kaufen)
- die finanzielle Zusatzbelastung (wir kratzen nicht am Limit und leisten uns schon auch gern mal was, aber trotzdem sollte man das ja nicht verachten)
- die Angst, nicht beiden Kindern (gerade weil die Kurze sehr anhänglich und anspruchsvoll ist) gerecht zuwerden (das ist übrigens mein persönliches größtes Kontra!)

Die Kontras überwiegen zahlenmäßig, aber mein Herz schlägt für ein zweites Wunder. Daher hoffe ich, dass ein paar von den Mehrfachmamis mir die Ängste etwas nehmen, Mut machen, vllt. sogar noch mehr Pros beisteuern und sich einfach ein bisschen mit mir austauschen

Das würde mir als Grund schon reichen. Vorausgesetzt dein mann ist der gleichen Meinung.
Ich habe auch lange überlegt und habe mich dann dafür entschieden obwohl meine beiden grossen schon 16 und 12 Jahre alt waren und ich satte 39.
Ich bereue es keine Sekunde . Jetzt fühle ich mich komplett und weiss dass mir genau ein 3. Wunder gefehlt hat.

Ziehe es durch wenn dein Herz es so wünscht. Wir gaben auch nur eine 4 zimmer wohnung und die kleine schläft bei uns. Für später schauen wir einfach was das Leben uns bringt.

.
03.04.2017 18:25
Zitat von NiAn:

Zitat von Danii90:

Naja ich hatte wirklich die tollste, entypannteste Schwangerschaft überhaupt. Ob das bei Nummer 2 auch so wäre, weiß man natürlich nicht, aber ich bin vom Typ her schon ziemlich robust und mach mir um da egtl keine Sorgen.
Vom Abstand her: würden wir uns jetzt dafür entscheiden und es direkt klappen (medizinisch unwahrscheinlich bei uns), wäre die Kurze trotzdem "schon" 2 Jahre alt, ich denke aber, dass es eher dauern würde und die Kurze dann 2,5 bis 3 Jahre. Das ist für mich persönlich ein guter Abstand, kürzer wollte ich es aber nicht.


Gerade wenn bei euch medizinisch nicht alles so einfach ist mit dem schwanger werden und ihr einen kleineren Abstand wollt würde ich nochmal das klärende Gespräch suchen.

Bei uns klappte es damals im 1. ÜZ, jetzt probieren wir es schon 13. ÜZs ehe es klappte und dann in einer ELSS endete, jetzt Hibbeln wir wieder. Und bei uns ist alles in Ordnung. Leider weiß man ja nie wie lange es dauert ehe es klappt und wir wollten eigentlich auch einen kleineren Abstand bzw. nicht größer als 3 Jahre.


Ich hab mich etwas unglücklich ausgedrückt: Ich würde den Abstand nicht kleiner als 2 jahre haben wollen, meinte ich. Weil die Kurze wirklich ein anspruchsvolles Kind ist und ich mich erstmal voll und ganz ihr widmen möchte. So 2,5 - 3 Jahre Unterschied fände ich ideal (aber meistens kommt es ja ohnehin anders als man es gern hätte)
03.04.2017 18:27
Zitat von NiAn:

Zitat von Danii90:

Naja ich hatte wirklich die tollste, entypannteste Schwangerschaft überhaupt. Ob das bei Nummer 2 auch so wäre, weiß man natürlich nicht, aber ich bin vom Typ her schon ziemlich robust und mach mir um da egtl keine Sorgen.
Vom Abstand her: würden wir uns jetzt dafür entscheiden und es direkt klappen (medizinisch unwahrscheinlich bei uns), wäre die Kurze trotzdem "schon" 2 Jahre alt, ich denke aber, dass es eher dauern würde und die Kurze dann 2,5 bis 3 Jahre. Das ist für mich persönlich ein guter Abstand, kürzer wollte ich es aber nicht.


Gerade wenn bei euch medizinisch nicht alles so einfach ist mit dem schwanger werden und ihr einen kleineren Abstand wollt würde ich nochmal das klärende Gespräch suchen.

Bei uns klappte es damals im 1. ÜZ, jetzt probieren wir es schon 13. ÜZs ehe es klappte und dann in einer ELSS endete, jetzt Hibbeln wir wieder. Und bei uns ist alles in Ordnung. Leider weiß man ja nie wie lange es dauert ehe es klappt und wir wollten eigentlich auch einen kleineren Abstand bzw. nicht größer als 3 Jahre.

Und hierzu wollte ich dir noch sagen, dass mir das sehr leid tut. Ich drück dir die Daumen, dass euch bald ein Wunder geschickt wird und du deine optimistiche Art (wikt auf mich so, wenn ich was von dir lese) nicht verlierst!
Mel-Ann
5657 Beiträge
03.04.2017 19:32
Mein Mann hat auch anfangs gezögert und ist jetzt auch der, der gegen ein 3. Kind ist. Bei uns war es gut, dass ich ihm klar gezeigt habe, wie wahnsinnig wichtig mir das 2. Kind ist. Er hatte vor allem große Angst vor der Veränderung.
Jetzt wo die Kleine da ist, sind wir beide gnadenlos verliebt in das kleine Persönchen und die Vorstellung, dass wir mal gezögert haben, sie zu bekommen, ist glaube ich auch meinem Mann sehr fremd inzwischen - sie gehört dazu und ohne sie wäre unsere Familie so unglaublich viel ärmer. Es ist auch toll, dass sie so anders ist als ihr Bruder, es macht Spaß, zwei verschiedene kleine Persönlichkeiten beim Aufwachsen zu begleiten.

Gegenargumente? Klar. Geld, Platz, Zeit... Haben wir jetzt alles etwas weniger. Zählt für mich aber alles nicht wirklich, jetzt im Nachhinein.
Das einzige, was ich wirklich negativ bewerten würde an Kind zwei ist, dass die sehr enge, starke Bindung zu Kind 1 schon etwas lockerer wird (wird sie natürlich eh mit zunehmendem Alter, aber mit Geschwisterchen vielleicht etwas zügiger). Man hat einfach nicht mehr diesen totalen Fokus auf dieses eine, einzige Kind. Das tut mir manchmal etwas leid, wenn ich z.B. mit dem Großen eigentlich stundenlang lesen könnte, aber nach 2 Kapiteln ist Schluss, weil die Kleine Aufmerksamkeit einfordert. ABER rational gesehen ist das glaube ich nicht so schlecht für die Kinder, wenn sich eben NICHT immer alles nur um sie dreht.
Und seit ein paar Monaten - die Kleine läuft gut und spricht schon viel - ist sie eben auch ein echter Spielkamerad und ich hab - wie jetzt z.B. - auch Freiräume, weil die Kinder miteinander spielen. Und sie sind soooooo niedlich, wenn sie zusammen toben und kichern und albern sind. Kinder brauchen einfach Kinder.

Und so albern das vielleicht klingt. Ich bin selbst Einzelkind. Ich beneide meinen Mann so um seine Schwester. Beim Tod meiner Großeltern, als meine Eltern jeweils Arm in Arm mit ihren jeweiligen Geschwistern am Grab standen, beim Tod meiner Schwi-Mu, als mein Mann und meine Schwägerin das zusammen durchgestanden haben - da ist mir sehr klar geworden: Irgendwann werde ich mal alleine am Grab meiner Eltern stehen. Naja, nicht alleine, aber... ihr wisst schon. Als einziges Kind, das seine Eltern verloren hat. Niemand wird meine Kindheit mehr mit mir teilen können. Niemand, mit dem ich Erinnerungen an meine Eltern, an unsere Familie, an Früher austauschen kann. Der Gedanke macht mich jetzt schon wahnsinnig traurig. Ist jetzt vielleicht etwas ab von den üblichen Argumenten, und vielleicht denkt ihr, ich wäre ein bissi - aber ich wollte es mal erwähnt haben.

Also von mir ganz klar: JA! zu einem 2. Kind.
(Ja, auch wenn ich bei der 11. Klöpperei darum, wer jetzt als erster X haben darf oder wer als erster Z hatte, denke: ich stopf euch jetzt BEIDE in die Babyklappe oder ich bin gleich reif für die Klapse )
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 4 mal gemerkt