Mütter- und Schwangerenforum

Antidepressiva bei Kinderwunsch bzw Schwangerschaft

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MeMoMa
1405 Beiträge
19.01.2018 17:59
Hallo,

hiermit erstelle ich nun mein erstes Thema. Es geht um die Einnahme von dem Antidepressiva Sertralin.

Kurz zu mir:
Ich bin 25 Jahre alt, habe seit mehreren Jahren Angststörungen, Panikstörungen und leichte depressive Episoden. Diese wurden aber erst vor ca. zwei Jahren von einem Arzt diaknostiziert. Habe daraufhin Verhaltenstherapie begonnen, in der ich einige Ängste ablegen und überwinden konnte. Allerdings haben mich diese depressive Episoden (die in Schüben kommen) noch im Griff.
Von meinem Hausarzt habe ich deshalb das AD Opripram (50mg) bekommen, welches ich über ein Jahr eingenommen habe und super angeschlagen hat. Ich fühlte mich wie neugeboren und alles schien nicht mehr so schlimm, das Gefühl einfach alles leichter bewältigen zu können. Ich bekam auch die Panikattaken besser unter Kontrolle. Auf der Arbeit lief auch alles besser und einfacher von der Hand. Gespräche, überwiegend negative (Kritik), lies ich nicht mehr zu sehr an mich heran. Ich habe durch die Therapie gelernt, auch Dinge anzusprechen, die nicht so schön sind oder mich auf der Arbeit gestört haben.

Dann kam (endlich) der Moment, in dem mein Freund und ich beschlossen haben, einen Schritt weiter zu gehen und ein Baby zu bekommen Ich bin darauf hin zu meinem Hausarzt und wir beschlossen, das AD Opipram langsam auszuschleichen. Ich nahm 7 Tage lang nur noch eine halbe Tabette und danach durfte ich sie komplett absetzen. (da ich sie auch während der Schwangerschaft nicht nehmen sollte) das war im Sep. 2017
Gleichzeitig setzte ich meine Pille ab.

Einige Wochen danach schienen noch super zu laufen. Aber dann fing es wieder an mit innerem Druck, Ängste. Ich fing wieder an über mich selbst zu grübeln, ich habe nichts mehr auf die Reihe bekommen. Auch auf der Arbeit ging es wieder Berg ab. Schlaflose Nächte, stundenlanges nachgrübeln, Übelkeit, Erbrechen, Konzentrationsmangel...
Daraufhin ging ich wieder zu meinem Hausarzt und er verschrieb mir das AD Sertralin (50mg) welches ich nun auch im Falle einer Schwangerschaft einnehmen darf. Da ich allerdings erst heute damit begonnen habe, kann ich zur "Langzeitwirkung" nichts sagen und bin aber zuversichtlich, dass dieses genauso gut anschlägt wie das erste AD

Schwanger bin ich leider noch nicht, da der Zyklus nach dem Pille absetzen noch sehr durcheinander ist und nicht eingependelt hat. Bekomme seit Dezember alle 12-18 Tagen Blutungen, die fast sieben Tage anhalten. Einen Eisprung wurde bisher auch noch nicht festgestellt, laut Ovu, habe aber mit Temperaturmessen begonnen.

Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen
gibt es hier hibbelnde Mütter unter uns die es ähnlich geht wie mir? Die ebenfalls mit Panikattacken oder sogar depressive Episoden zu kämpfen haben und schwanger werden wollen oder sind? Evtl. ebenfalls ein AD nehmen?

Ich würde mich sehr um einen Erfahrungsaustausch von anderen freuen Man sitzt ja sozusagen im selben Boot.
StadtMädchen91
405 Beiträge
19.01.2018 19:41
Zitat von MeMoMa:

Hallo,

hiermit erstelle ich nun mein erstes Thema. Es geht um die Einnahme von dem Antidepressiva Sertralin.

Kurz zu mir:
Ich bin 25 Jahre alt, habe seit mehreren Jahren Angststörungen, Panikstörungen und leichte depressive Episoden. Diese wurden aber erst vor ca. zwei Jahren von einem Arzt diaknostiziert. Habe daraufhin Verhaltenstherapie begonnen, in der ich einige Ängste ablegen und überwinden konnte. Allerdings haben mich diese depressive Episoden (die in Schüben kommen) noch im Griff.
Von meinem Hausarzt habe ich deshalb das AD Opripram (50mg) bekommen, welches ich über ein Jahr eingenommen habe und super angeschlagen hat. Ich fühlte mich wie neugeboren und alles schien nicht mehr so schlimm, das Gefühl einfach alles leichter bewältigen zu können. Ich bekam auch die Panikattaken besser unter Kontrolle. Auf der Arbeit lief auch alles besser und einfacher von der Hand. Gespräche, überwiegend negative (Kritik), lies ich nicht mehr zu sehr an mich heran. Ich habe durch die Therapie gelernt, auch Dinge anzusprechen, die nicht so schön sind oder mich auf der Arbeit gestört haben.

Dann kam (endlich) der Moment, in dem mein Freund und ich beschlossen haben, einen Schritt weiter zu gehen und ein Baby zu bekommen Ich bin darauf hin zu meinem Hausarzt und wir beschlossen, das AD Opipram langsam auszuschleichen. Ich nahm 7 Tage lang nur noch eine halbe Tabette und danach durfte ich sie komplett absetzen. (da ich sie auch während der Schwangerschaft nicht nehmen sollte) das war im Sep. 2017
Gleichzeitig setzte ich meine Pille ab.

Einige Wochen danach schienen noch super zu laufen. Aber dann fing es wieder an mit innerem Druck, Ängste. Ich fing wieder an über mich selbst zu grübeln, ich habe nichts mehr auf die Reihe bekommen. Auch auf der Arbeit ging es wieder Berg ab. Schlaflose Nächte, stundenlanges nachgrübeln, Übelkeit, Erbrechen, Konzentrationsmangel...
Daraufhin ging ich wieder zu meinem Hausarzt und er verschrieb mir das AD Sertralin (50mg) welches ich nun auch im Falle einer Schwangerschaft einnehmen darf. Da ich allerdings erst heute damit begonnen habe, kann ich zur "Langzeitwirkung" nichts sagen und bin aber zuversichtlich, dass dieses genauso gut anschlägt wie das erste AD

Schwanger bin ich leider noch nicht, da der Zyklus nach dem Pille absetzen noch sehr durcheinander ist und nicht eingependelt hat. Bekomme seit Dezember alle 12-18 Tagen Blutungen, die fast sieben Tage anhalten. Einen Eisprung wurde bisher auch noch nicht festgestellt, laut Ovu, habe aber mit Temperaturmessen begonnen.

Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen
gibt es hier hibbelnde Mütter unter uns die es ähnlich geht wie mir? Die ebenfalls mit Panikattacken oder sogar depressive Episoden zu kämpfen haben und schwanger werden wollen oder sind? Evtl. ebenfalls ein AD nehmen?

Ich würde mich sehr um einen Erfahrungsaustausch von anderen freuen Man sitzt ja sozusagen im selben Boot.


Huhu

Ich habe ebenfalls Depressionen und eine posttraumatische Belastungsstörung. Wenn du schwanger werden willst solltest du mit deinen Ärzten sprechen. Dann wird ggf umgestellt. Mein Gyn fand das damals nicht toll aber in Rücksprache mit meiner Psychaterin musste ich nicht umgestellt werden und nehme Quetiapin zw 250-300 mg.
MeMoMa
1405 Beiträge
19.01.2018 19:49
Zitat von StadtMädchen91:

Huhu

Ich habe ebenfalls Depressionen und eine posttraumatische Belastungsstörung. Wenn du schwanger werden willst solltest du mit deinen Ärzten sprechen. Dann wird ggf umgestellt. Mein Gyn fand das damals nicht toll aber in Rücksprache mit meiner Psychaterin musste ich nicht umgestellt werden und nehme Quetiapin zw 250-300 mg.



hey, danke für deine Antwort
Da ich schwanger werden möchte, habe ich das mit meinem Hausarzt besprochen und diese Tabletten, die ich jetzt nehmen soll, kann ich auch während einer Schwangerschaft nehmen. Aus dem Grund wurde ich umgestellt

wie gehts dir mit diesen Tabletten?
MummyOf2
274 Beiträge
19.01.2018 19:54
Hallo.
Ich habe eine Angst- und Panikstörung mit leichten depressiven Phasen. Befinde mich seit zwei Jahren in Therapie. AD habe ich nicht lange genommen, einfach weil ich es allein schaffen wollte.
Seit der Schwangerschaft geht es mir besser. Im August letztes Jahr hatte ich meine letzte Panikattacke, seitdem läuft es sehr gut.
Zur Therapie gehe ich momentan auch nicht, einfach weil ich froh bin, wenn ich nicht so viel durch die Gegend fahren muss. Und da es mir gut geht,ist meine Therapeutin damit einverstanden erst wieder anzusetzen, wenn es mir wieder schlechter gehen sollte.
Lg
MeMoMa
1405 Beiträge
19.01.2018 20:04
Zitat von MummyOf2:

Hallo.
Ich habe eine Angst- und Panikstörung mit leichten depressiven Phasen. Befinde mich seit zwei Jahren in Therapie. AD habe ich nicht lange genommen, einfach weil ich es allein schaffen wollte.
Seit der Schwangerschaft geht es mir besser. Im August letztes Jahr hatte ich meine letzte Panikattacke, seitdem läuft es sehr gut.
Zur Therapie gehe ich momentan auch nicht, einfach weil ich froh bin, wenn ich nicht so viel durch die Gegend fahren muss. Und da es mir gut geht,ist meine Therapeutin damit einverstanden erst wieder anzusetzen, wenn es mir wieder schlechter gehen sollte.
Lg


ich dachte ich schaff es auch alleine. Aber irgendwann kommt man an einen Punkt, da schafft man es nicht mehr alleine. Und dieser Schritt, es selbst einzugestehen, hat viele Jahre gedauert. Auch weil ich einen Beruf habe, indem ich viel Verantwortung habe (darauf möchte ich aber nicht weiter eingehen)
Zur Therapie gehe ich zur Zeit auch nicht mehr, habe allerdings noch 2 Sitzungen offen. Muss mind. 1x in einem halben Jahr hin.
Ich habe auch etwas bammel, dass es in der Schwangerschaft zurück kommen kann oder durch die Hormone verschlechtert wird..
StadtMädchen91
405 Beiträge
19.01.2018 20:22
Zitat von MeMoMa:

Zitat von MummyOf2:

Hallo.
Ich habe eine Angst- und Panikstörung mit leichten depressiven Phasen. Befinde mich seit zwei Jahren in Therapie. AD habe ich nicht lange genommen, einfach weil ich es allein schaffen wollte.
Seit der Schwangerschaft geht es mir besser. Im August letztes Jahr hatte ich meine letzte Panikattacke, seitdem läuft es sehr gut.
Zur Therapie gehe ich momentan auch nicht, einfach weil ich froh bin, wenn ich nicht so viel durch die Gegend fahren muss. Und da es mir gut geht,ist meine Therapeutin damit einverstanden erst wieder anzusetzen, wenn es mir wieder schlechter gehen sollte.
Lg


ich dachte ich schaff es auch alleine. Aber irgendwann kommt man an einen Punkt, da schafft man es nicht mehr alleine. Und dieser Schritt, es selbst einzugestehen, hat viele Jahre gedauert. Auch weil ich einen Beruf habe, indem ich viel Verantwortung habe (darauf möchte ich aber nicht weiter eingehen)
Zur Therapie gehe ich zur Zeit auch nicht mehr, habe allerdings noch 2 Sitzungen offen. Muss mind. 1x in einem halben Jahr hin.
Ich habe auch etwas bammel, dass es in der Schwangerschaft zurück kommen kann oder durch die Hormone verschlechtert wird..


Genau so ging es mir auch, dass es Jahre gedauert hat das ich eingesehen habe ohne Medikamente komme ich auf kein gesundes Level mehr.

Also die ersten paar Wochen sehr sensibel und viel am heulen gewesen weshalb auch immer
Aber so geht es mir gut. Wobei ich in ssw immer psychisch so stabil wie nie war ... leider war ich Kandidatin für Wochen bett Depressionen das dürfte nun nicht passieren da ich ja jetut medikamente nehme. Habe ich in den anderen beiden nicht getan
MeMoMa
1405 Beiträge
19.01.2018 20:44
Bei diesem AD gehen die Meinungen im Internet auseinander. was man nicht alles macht, wenn der Arzt ein Medikament aufschreibt - man googelt nach Erfahrungen - ich zumindest
Muss dazu sagen, dass mein Hausarzt spezialisiert ist was Nerven und Psyche betrifft.

eine Nebenwirkung durfte ich heute morgen schon erfahren: Durchfall. - na super
bin mal gespannt wie es weiter geht. Aber bei Opipram gingen die Meinungen auch auseinander und ich hab sie sehr gut vertragen. allerdings muss ich die jetzigen morgens anstatt abends nehmen...

@StadtMädchen91 Wie lange musst du deine nehmen? oder ist es bei dir auch open end?
shelyra
69094 Beiträge
19.01.2018 20:53
wenn ihr fragen dazu habt ob ein medikament während schwangerschaft udn stillzeit erlaubt ist kann ich euhc folgende seite empfehlen

www.embryotox.de
MeMoMa
1405 Beiträge
19.01.2018 20:57
Zitat von shelyra:

wenn ihr fragen dazu habt ob ein medikament während schwangerschaft udn stillzeit erlaubt ist kann ich euhc folgende seite empfehlen

www.embryotox.de


die habe ich von meinem Arzt auch empfohlen bekommen, hab ich als App aufm Handy erleichtert einiges.
Anhand der Seite kam er auch auf das Medikament
StadtMädchen91
405 Beiträge
20.01.2018 00:57
Zitat von MeMoMa:

Bei diesem AD gehen die Meinungen im Internet auseinander. was man nicht alles macht, wenn der Arzt ein Medikament aufschreibt - man googelt nach Erfahrungen - ich zumindest
Muss dazu sagen, dass mein Hausarzt spezialisiert ist was Nerven und Psyche betrifft.

eine Nebenwirkung durfte ich heute morgen schon erfahren: Durchfall. - na super
bin mal gespannt wie es weiter geht. Aber bei Opipram gingen die Meinungen auch auseinander und ich hab sie sehr gut vertragen. allerdings muss ich die jetzigen morgens anstatt abends nehmen...

@StadtMädchen91 Wie lange musst du deine nehmen? oder ist es bei dir auch open end?


Bei mir ist es leider ein Problem was ich seit ich klein auf mit mir rumtrage. Durch die jahrelange nicht Behandlung ist bei mir die Medikation tatsächlich open end. Ich werde davon auch nie laut Psychiater einer klinik komplett weg kommen. Aber mittlerweile ist es okay für mich.
Bad_but_nice
15902 Beiträge
20.01.2018 09:16
Hallöchen

Also ich bekomme Sertralin 150mg einmal täglich...
Ich musste es selbst in der SS weiter nehmen, meine Ärztin sagte, dass ist das 1 Medikament der Wahl, was man in der SS unbedenklich geben kann auch über die Stillzeit hinaus...
Als Abendmedikation bekam ich vor der SS Quetiapin, das wurde als klar war das ich Schwanger bin, sofort abgesetzt, alleine weil es Abhängig macht und es aufs ungeborene mit übergeht...
Was ich damit dir sagen mag bespreche es genau mit deiner Ärztin, was Sie meint, was Sie dir empfehlt... Meine Neuroligin würde es jeder SS in der Schwangerschaft verordnen die es "benötigt" aufgrund dessen, da es nicht schädlich fürs Ungeborene ist...
Die Entscheidung über die Einnahme liegt jedoch in deinem ermessen...
Meiner kleinen geht es wunderbar, und Sie hat auch keine "Folgeschäden" durch die Einnahme...
Im übrigen bekomme ich es wegen einem Trauma ( PTBS ), Depression, Angst und Zwangsstörungen, nur als kurzer Hintergrund warum ich es bekomme...
Ich wünsche dir alles gute weiterhin... Bei weiteren fragen melde dich gerne...
prime
1563 Beiträge
20.01.2018 09:20
Zitat von MeMoMa:

Hallo,

hiermit erstelle ich nun mein erstes Thema. Es geht um die Einnahme von dem Antidepressiva Sertralin.

Kurz zu mir:
Ich bin 25 Jahre alt, habe seit mehreren Jahren Angststörungen, Panikstörungen und leichte depressive Episoden. Diese wurden aber erst vor ca. zwei Jahren von einem Arzt diaknostiziert. Habe daraufhin Verhaltenstherapie begonnen, in der ich einige Ängste ablegen und überwinden konnte. Allerdings haben mich diese depressive Episoden (die in Schüben kommen) noch im Griff.
Von meinem Hausarzt habe ich deshalb das AD Opripram (50mg) bekommen, welches ich über ein Jahr eingenommen habe und super angeschlagen hat. Ich fühlte mich wie neugeboren und alles schien nicht mehr so schlimm, das Gefühl einfach alles leichter bewältigen zu können. Ich bekam auch die Panikattaken besser unter Kontrolle. Auf der Arbeit lief auch alles besser und einfacher von der Hand. Gespräche, überwiegend negative (Kritik), lies ich nicht mehr zu sehr an mich heran. Ich habe durch die Therapie gelernt, auch Dinge anzusprechen, die nicht so schön sind oder mich auf der Arbeit gestört haben.

Dann kam (endlich) der Moment, in dem mein Freund und ich beschlossen haben, einen Schritt weiter zu gehen und ein Baby zu bekommen Ich bin darauf hin zu meinem Hausarzt und wir beschlossen, das AD Opipram langsam auszuschleichen. Ich nahm 7 Tage lang nur noch eine halbe Tabette und danach durfte ich sie komplett absetzen. (da ich sie auch während der Schwangerschaft nicht nehmen sollte) das war im Sep. 2017
Gleichzeitig setzte ich meine Pille ab.

Einige Wochen danach schienen noch super zu laufen. Aber dann fing es wieder an mit innerem Druck, Ängste. Ich fing wieder an über mich selbst zu grübeln, ich habe nichts mehr auf die Reihe bekommen. Auch auf der Arbeit ging es wieder Berg ab. Schlaflose Nächte, stundenlanges nachgrübeln, Übelkeit, Erbrechen, Konzentrationsmangel...
Daraufhin ging ich wieder zu meinem Hausarzt und er verschrieb mir das AD Sertralin (50mg) welches ich nun auch im Falle einer Schwangerschaft einnehmen darf. Da ich allerdings erst heute damit begonnen habe, kann ich zur "Langzeitwirkung" nichts sagen und bin aber zuversichtlich, dass dieses genauso gut anschlägt wie das erste AD

Schwanger bin ich leider noch nicht, da der Zyklus nach dem Pille absetzen noch sehr durcheinander ist und nicht eingependelt hat. Bekomme seit Dezember alle 12-18 Tagen Blutungen, die fast sieben Tage anhalten. Einen Eisprung wurde bisher auch noch nicht festgestellt, laut Ovu, habe aber mit Temperaturmessen begonnen.

Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen
gibt es hier hibbelnde Mütter unter uns die es ähnlich geht wie mir? Die ebenfalls mit Panikattacken oder sogar depressive Episoden zu kämpfen haben und schwanger werden wollen oder sind? Evtl. ebenfalls ein AD nehmen?

Ich würde mich sehr um einen Erfahrungsaustausch von anderen freuen Man sitzt ja sozusagen im selben Boot.
Hallo ich habe auch opipram genommen und kann dir nur den Tipp geben ganz viel ablenken mit puzzeln oder dinge die du gerne machst so hab ich halbwegs meine Angst und panikstörung ohne Tabletten in die Reihe bekommen klar wird es momente geben wo nix hilft aber Versuch drüber zu stehen entscheide du über dein Körper und überlasse es nicht der Angst.
MeMoMa
1405 Beiträge
20.01.2018 09:24
Zitat von prime:

Zitat von MeMoMa:

Hallo,

hiermit erstelle ich nun mein erstes Thema. Es geht um die Einnahme von dem Antidepressiva Sertralin.

Kurz zu mir:
Ich bin 25 Jahre alt, habe seit mehreren Jahren Angststörungen, Panikstörungen und leichte depressive Episoden. Diese wurden aber erst vor ca. zwei Jahren von einem Arzt diaknostiziert. Habe daraufhin Verhaltenstherapie begonnen, in der ich einige Ängste ablegen und überwinden konnte. Allerdings haben mich diese depressive Episoden (die in Schüben kommen) noch im Griff.
Von meinem Hausarzt habe ich deshalb das AD Opripram (50mg) bekommen, welches ich über ein Jahr eingenommen habe und super angeschlagen hat. Ich fühlte mich wie neugeboren und alles schien nicht mehr so schlimm, das Gefühl einfach alles leichter bewältigen zu können. Ich bekam auch die Panikattaken besser unter Kontrolle. Auf der Arbeit lief auch alles besser und einfacher von der Hand. Gespräche, überwiegend negative (Kritik), lies ich nicht mehr zu sehr an mich heran. Ich habe durch die Therapie gelernt, auch Dinge anzusprechen, die nicht so schön sind oder mich auf der Arbeit gestört haben.

Dann kam (endlich) der Moment, in dem mein Freund und ich beschlossen haben, einen Schritt weiter zu gehen und ein Baby zu bekommen Ich bin darauf hin zu meinem Hausarzt und wir beschlossen, das AD Opipram langsam auszuschleichen. Ich nahm 7 Tage lang nur noch eine halbe Tabette und danach durfte ich sie komplett absetzen. (da ich sie auch während der Schwangerschaft nicht nehmen sollte) das war im Sep. 2017
Gleichzeitig setzte ich meine Pille ab.

Einige Wochen danach schienen noch super zu laufen. Aber dann fing es wieder an mit innerem Druck, Ängste. Ich fing wieder an über mich selbst zu grübeln, ich habe nichts mehr auf die Reihe bekommen. Auch auf der Arbeit ging es wieder Berg ab. Schlaflose Nächte, stundenlanges nachgrübeln, Übelkeit, Erbrechen, Konzentrationsmangel...
Daraufhin ging ich wieder zu meinem Hausarzt und er verschrieb mir das AD Sertralin (50mg) welches ich nun auch im Falle einer Schwangerschaft einnehmen darf. Da ich allerdings erst heute damit begonnen habe, kann ich zur "Langzeitwirkung" nichts sagen und bin aber zuversichtlich, dass dieses genauso gut anschlägt wie das erste AD

Schwanger bin ich leider noch nicht, da der Zyklus nach dem Pille absetzen noch sehr durcheinander ist und nicht eingependelt hat. Bekomme seit Dezember alle 12-18 Tagen Blutungen, die fast sieben Tage anhalten. Einen Eisprung wurde bisher auch noch nicht festgestellt, laut Ovu, habe aber mit Temperaturmessen begonnen.

Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen
gibt es hier hibbelnde Mütter unter uns die es ähnlich geht wie mir? Die ebenfalls mit Panikattacken oder sogar depressive Episoden zu kämpfen haben und schwanger werden wollen oder sind? Evtl. ebenfalls ein AD nehmen?

Ich würde mich sehr um einen Erfahrungsaustausch von anderen freuen Man sitzt ja sozusagen im selben Boot.
Hallo ich habe auch opipram genommen und kann dir nur den Tipp geben ganz viel ablenken mit puzzeln oder dinge die du gerne machst so hab ich halbwegs meine Angst und panikstörung ohne Tabletten in die Reihe bekommen klar wird es momente geben wo nix hilft aber Versuch drüber zu stehen entscheide du über dein Körper und überlasse es nicht der Angst.


das ist manchmal echt leichter gesagt als getan.. da ich gerne puzzle, habe ich ein neues Projekt gestartet und habe mir ein 18.000 Teile Puzzle bestellt, welches dann unseren Treppenaufgang schmücken soll und werde jetzt auch regelmäßig auf meine Wii U fit gehen, um wenigstens ein bisschen sportlichen Ausgleich zu haben. Bin total der sportmuffel..
MeMoMa
1405 Beiträge
20.01.2018 09:27
Zitat von Bad_but_nice:

Hallöchen

Also ich bekomme Sertralin 150mg einmal täglich...
Ich musste es selbst in der SS weiter nehmen, meine Ärztin sagte, dass ist das 1 Medikament der Wahl, was man in der SS unbedenklich geben kann auch über die Stillzeit hinaus...
Als Abendmedikation bekam ich vor der SS Quetiapin, das wurde als klar war das ich Schwanger bin, sofort abgesetzt, alleine weil es Abhängig macht und es aufs ungeborene mit übergeht...
Was ich damit dir sagen mag bespreche es genau mit deiner Ärztin, was Sie meint, was Sie dir empfehlt... Meine Neuroligin würde es jeder SS in der Schwangerschaft verordnen die es "benötigt" aufgrund dessen, da es nicht schädlich fürs Ungeborene ist...
Die Entscheidung über die Einnahme liegt jedoch in deinem ermessen...
Meiner kleinen geht es wunderbar, und Sie hat auch keine "Folgeschäden" durch die Einnahme...
Im übrigen bekomme ich es wegen einem Trauma ( PTBS ), Depression, Angst und Zwangsstörungen, nur als kurzer Hintergrund warum ich es bekomme...
Ich wünsche dir alles gute weiterhin... Bei weiteren fragen melde dich gerne...


Dankeschön für deine Antwort. Das hilft mit schon sehr viel, da es auch etwas meine Angst nimmt. Ist dann mein 1. Kind. Wie hast du sie zum Anfang vertragen? Habe jetzt heute morgen meine 2. halbe Tablette genommen une bin gespannt
Bad_but_nice
15902 Beiträge
20.01.2018 09:35
Zitat von MeMoMa:

Zitat von Bad_but_nice:

Hallöchen

Also ich bekomme Sertralin 150mg einmal täglich...
Ich musste es selbst in der SS weiter nehmen, meine Ärztin sagte, dass ist das 1 Medikament der Wahl, was man in der SS unbedenklich geben kann auch über die Stillzeit hinaus...
Als Abendmedikation bekam ich vor der SS Quetiapin, das wurde als klar war das ich Schwanger bin, sofort abgesetzt, alleine weil es Abhängig macht und es aufs ungeborene mit übergeht...
Was ich damit dir sagen mag bespreche es genau mit deiner Ärztin, was Sie meint, was Sie dir empfehlt... Meine Neuroligin würde es jeder SS in der Schwangerschaft verordnen die es "benötigt" aufgrund dessen, da es nicht schädlich fürs Ungeborene ist...
Die Entscheidung über die Einnahme liegt jedoch in deinem ermessen...
Meiner kleinen geht es wunderbar, und Sie hat auch keine "Folgeschäden" durch die Einnahme...
Im übrigen bekomme ich es wegen einem Trauma ( PTBS ), Depression, Angst und Zwangsstörungen, nur als kurzer Hintergrund warum ich es bekomme...
Ich wünsche dir alles gute weiterhin... Bei weiteren fragen melde dich gerne...


Dankeschön für deine Antwort. Das hilft mit schon sehr viel, da es auch etwas meine Angst nimmt. Ist dann mein 1. Kind. Wie hast du sie zum Anfang vertragen? Habe jetzt heute morgen meine 2. halbe Tablette genommen une bin gespannt


Super... Ich hatte nicht wirklich Nebenwirkungen...
Ich habe wohl nach einer Woche gemerkt, das ich mehr unter drang stand etwas zu tun... Aber das legt sich sobald sich das alles eingespielt hat... Bis wie viel mg sollst du erst mal hoch?
Ich bin damals mit 25mg gestartet...
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