Liebe Mithibblerinen,

jetzt muss ich meinen ersten Thread hier eröffnen und leider aus einem für mich sehr traurigen Grund.
Nach gut 1,5 Jahren Hibbeln hat mein Mann nun ein sehr schlechtes Spermiogramm und wenn überhaupt wird es wohl nur mit ICSI klappen.
Das ist ein Riesenschock, obwohl ja mit irgendwelchen Auffälligkeiten nun zu rechnen war. Aber daß das Ergebnis Zoo schlecht ist...
Das ist echt heftig! Ein Leben ohne Kinder kann ich mir nicht vorstellen.
Wer hat damit Erfahrungen? Bei wem hat es mit der Schwangerschaft durch ICSI geklappt? Wie lange hat es ab der Diagnose gedauert bis ihr die erste (und hoffentlich letzte) ICSI durchführen konntet? We habt ihr das mit der Arbeit und den vielen Terminen koordiniert? Bin beruflich recht eingespannt, möchte es aber eigentlich nicht erzählen...
Brauche einfach mal ein bißchen Rat, das ist ja auch nichts was man einfach mal jedem erzählt.
Erstmal vielen Dank an alle die mir antworten,
Chiquita

schieb....

Hm kenne mich mit dem ganzen Zeugs nicht aus...aber das beste Beispiel für "falsche" ärztliche Diagnosen ist meine Freundin die laut Arzt nie auf nat. Weg schwanger werden konnte und nun wie durch ein Wunder Zwillingsmädchen bekommen hat! Soviel dazu..... Drück euch die Daumen.....

Keiner hier???

Ich drücke dir ganz arg die Daumen, ich weiss so ungefähr wie du dich fühlst....wir haben schon eine Tochter, da hat es nach 6 Monaten geklappt und jetzt sind wir schon 18 Monate am Üben und uns wurde gesagt ohne IUI wird es nicht klappen...Drücke dir ganz feste die Daumen

Guck mal hier sind noch einige denen es auch so geht.
www.mamacommunity.de/forum/ivf-icsi-iui-jemand-hie r.html?page=652#new

Hallo!
Möchte dir mal kurz Mut zusprechen
Wir hibbelten fast 4 Jahre lang. Wussten schon nach dem ersten Jahr dass mein Mann kaum bewegliche und nur wenig gesunde Spermien hat.
Dann haben wir uns zu einer ICSI entschlossen, die uns ziemlich mitgenommen hat. Die Hormone, die Spritzen, das lange Warten..
einfach furchtbar
Obwohl uns gesagt wurde, dass alles absolut perfekt aussieht, hats leider nicht geklappt. Wir waren richtig fertig..
Im letzten Jahr wollten wir nochmal einen Versuch wagen, doch irgendwie trauten wir uns nicht mehr
Und jetzt, wo wir eigentlich schon das Geld für die nächste Behandlung zusammen hatten, passiert das Wunder!
Es ist absolut ALLES möglich.. das wollte ich eigentlich damit sagen.
Ein schlechtes Spermiogramm sagt meines Erachtens nicht, dass es nicht klappen kann. Es ist wie immer im Leben.. Timing ist alles

Wünsche euch auf alle Fälle viel Glück!

LIeben Dank erstmal an alle die mir antworten.
Habt ihr es denn für euch behalten? Oder habt ihr mit Freunden und Familie darüber geredet?
Mein Mann möchte, dass es keiner weiß, aber ich muss einfach darüber reden, wenn ich mir auch gut überlege wem ich es erzähle. Aber ich habe das Gefühl, wenn mein Mann so weit ist, das endlich zu akzeptieren und diesen langen Weg zu gehen brauche ich "Verbündete", die mich unterstützen. Aber ich will auch nicht, dass wir bemitleidet werden und man über uns redet...

Naja, die Hoffnung verliere ich nicht und ich freue mich für jeden, bei dem doch noch ein Wunder geschieht, oder dass sich die Voraussetzungen ändern, aber damit kann man leider nicht rechnen.

Und wie hat sich das auf eure Beziehung ausgewirkt?
Mein Mann sagt, er braucht erstmal Zeit für sich und ich habe das Gefühl ich bin immer schon ein paar Schritte weiter als er und das stresst mich sehr, dass ich das Gefühl habe, dass wir dadurch immer mehr Zeit verliere.

Und auch wenn man das nicht will, macht ihr euch insgeheim doch Vorwürfe?
Wirkt sich das auf eure Sexualität aus?
Wie kann ich meinen Mann unterstützen?

Und liebe LANA: Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft!
Wie hast du es geschafft das alles in deinen Alltag zu integrieren?
Du merkst, es ist alles noch frisch und ich panike ganz schön und das scheint gerade alles zu bestimmen.
Ich hoffe nur dass ich in der Arbeit klarkomme, habe die ganze Zeit Babys und Schwangere um mich, na toll!

Kann mir gut vorstellen, wie sich Männer fühlen, die zu bestimmten Zeiten mit ihrer Frau schlafen "müssen".
Versuche doch mal zu akzeptieren, dass es eben nun mal so ist.
Vielleicht reicht schon der Gedanke und der Stress den du dir machst verschwindet.
Du hast doch sicher auch ohne Kind ein tolles leben. Genieße es!
Man kann die Natur einfach nicht zwingen.
Wie wäre es denn mit einer Adoption?
Oder vielleicht nehmt ihr euch erstmal ein Pflegekind, da bekommt man oftmals Säuglinge zugeteilt.
In vielen Fällen werden den Pflegeeltern die Kinder ganz zugesprochen. Meist klappt es dann auch noch natürlich.

Zitat von curly0503:

Kann mir gut vorstellen, wie sich Männer fühlen, die zu bestimmten Zeiten mit ihrer Frau schlafen "müssen".
Versuche doch mal zu akzeptieren, dass es eben nun mal so ist.
Vielleicht reicht schon der Gedanke und der Stress den du dir machst verschwindet.
Du hast doch sicher auch ohne Kind ein tolles leben. Genieße es!
Man kann die Natur einfach nicht zwingen.
Wie wäre es denn mit einer Adoption?
Oder vielleicht nehmt ihr euch erstmal ein Pflegekind, da bekommt man oftmals Säuglinge zugeteilt.
In vielen Fällen werden den Pflegeeltern die Kinder ganz zugesprochen. Meist klappt es dann auch noch natürlich.

Liebe Curly, danke erstmal für deine Antwort.
Das mit dem Sex nach Zeitplan ist lange vorbei, ohne künstliche Befruchtung wird es nichts werden haben wir jetzt erfahren.
Und nein, ich kann nicht akzeptieren, dass ich keine Kinder haben soll, warum auch? Das war immer der Sinn meines Lebens.
Und ein Pflege/adoptivkind ist was ganz anderes, ich würde so gerne das Wunder einer Schwangerschaft erleben. Und außerdem kann ich das Annehmen eines "fremden" Kindes bei meinem Mann noch nicht mal ansprechen. Aber klar, es ist eine Option, allerdings ebenfalls ein sehr harter Weg.
Aber erstmal wäre ich dankbar für Tipps für meine aktuelle Situation,denn für mich steht fest, dass ich es zumindest mit einer Künstlichen Befruchtung versuchen möchte. Laut meines Frauenarztes bin ICH schließlich superfruchtbar. Also, sollte dass doch mit ein "bißchen" Hilfe klappen. Aber an diese Vorstellung muß ich mich eben erst gewöhnen, und das stellt erstaunlichweise das eigene Selbstverständnis doch infrage.

Hallo Chiquitta,
Wie haben das gleiche Problem. Bei mir laut Ärzten alles bestens. Nur mein Mann hat leider auch ein nicht so schönes Spermiogramm. Aufm natürlichen Wege nahezu unmöglich. In der Klinik hat man uns gesagt, das es wohl auf einen IVF Icis hinauslufen wird. Ist alles echt deprimierend . Woher kommst du?

Zitat von Chiquita00:

Liebe Mithibblerinen,

jetzt muss ich meinen ersten Thread hier eröffnen und leider aus einem für mich sehr traurigen Grund.
Nach gut 1,5 Jahren Hibbeln hat mein Mann nun ein sehr schlechtes Spermiogramm und wenn überhaupt wird es wohl nur mit ICSI klappen.
Das ist ein Riesenschock, obwohl ja mit irgendwelchen Auffälligkeiten nun zu rechnen war. Aber daß das Ergebnis Zoo schlecht ist...
Das ist echt heftig! Ein Leben ohne Kinder kann ich mir nicht vorstellen.
Wer hat damit Erfahrungen? Bei wem hat es mit der Schwangerschaft durch ICSI geklappt? Wie lange hat es ab der Diagnose gedauert bis ihr die erste (und hoffentlich letzte) ICSI durchführen konntet? We habt ihr das mit der Arbeit und den vielen Terminen koordiniert? Bin beruflich recht eingespannt, möchte es aber eigentlich nicht erzählen...
Brauche einfach mal ein bißchen Rat, das ist ja auch nichts was man einfach mal jedem erzählt.
Erstmal vielen Dank an alle die mir antworten,
Chiquita

Hallo Chiquitta,
Wie haben das gleiche Problem. Bei mir laut Ärzten alles bestens. Nur mein Mann hat leider auch ein nicht so schönes Spermiogramm. Aufm natürlichen Wege nahezu unmöglich. In der Klinik hat man uns gesagt, das es wohl auf einen IVF Icis hinauslufen wird. Ist alles echt deprimierend . Woher kommst du?