Mütter- und Schwangerenforum

Baby im und nach dem Studium

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28.09.2017 11:43
Zitat von cooky:

Ich muss euch auch direkt was fragen.
Mal angenommen ihr sitzt an einer Hausarbeit und der grobe Richtwert in Bezug auf die Länge sind 20 Seiten. Wie viele Seiten würdet ihr dann höchstens drüber gehen?
Wir dürfen maximal 2 Seiten drüber sein. Sonst gibts Abzug.
Halessia
4118 Beiträge
28.09.2017 12:30
Zitat von cooky:

Ich muss euch auch direkt was fragen.
Mal angenommen ihr sitzt an einer Hausarbeit und der grobe Richtwert in Bezug auf die Länge sind 20 Seiten. Wie viele Seiten würdet ihr dann höchstens drüber gehen?


10 %, sofern es keine verpflichtende Obergrenze gibt.
Umi
Umi
43298 Beiträge
28.09.2017 12:45
Zitat von cooky:

Ich muss euch auch direkt was fragen.
Mal angenommen ihr sitzt an einer Hausarbeit und der grobe Richtwert in Bezug auf die Länge sind 20 Seiten. Wie viele Seiten würdet ihr dann höchstens drüber gehen?


Wenn möglich würde ich nicht drüber gehen. Falls du musst, kläre es mit dem jeweiligen Betreuer ab, jeder sieht es ein wenig anders.
Jean
5304 Beiträge
28.09.2017 12:55
Hallo ihr Lieben;

hättet ihr evtentuell noch ein Plätzchen hier frei?
Ich bin Jean, 31 Jahr alt und komme us Berlin. Ich studiere im 5ten Semester BWL (ich habe mich sehr spät für das Studium entschieden und )
Ich lebe in einer Patchwork-Familie, mein Freund und ich haben beide jeweils einen Sohn (beide sind nur ein halbes Jahr auseinander) und mein Freund und ich haben nun bechlossen noch ein gemeinsames Kind zu bekommen
Umi
Umi
43298 Beiträge
28.09.2017 12:55
Zitat von Niji:

Ich brauche mal Input von querdenkern, Aussenstehenden und am besten Lehrern

Und zwar geht es um Schule. Wir haben Inara bei einer ganz normalen Grundschule angemeldet, aber zum nächsten Schuljahr startet hier ein Projekt was ich ziemlich spannend finde. Bin mir eben nur unsicher wie realistisch das Ganze ist und vor allem wäre es nicht etabliert sondern eben wirklich ein von Anfangan dabei.

https://tu-dresden.de/gsw/forschung/projekte/unisc hule/konzeption
und ein Radiobeitrag dazu:
http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2017/04/27/tu _dresden_stellt_universitaetsschule_vor_dlf_201704 27_1442_2ab61a8d.mp3

Ich hoffe sehr auf eure Gedanken dazu.


An sich ja, hört sich gut an. Kommt aber immer auf das Kind darauf an...sie muss wirklich selbstständig arbeiten.
Was ich kritisch sehe ist der Aspekt der Inklusion und wenn viele Lehramtsanwärter bzw Refrendare einbezogen werden. Ich finde dazu sollte das Konzept erst einmal stehen und eine Zeit lang laufen. Könntet ihr Schulgebühren entbehren, falls die Stadt die Finanzierung nicht übernimmt?

Macht eine pro/contra Liste und entscheidet dann.
28.09.2017 12:56
Zitat von Jean:

Hallo ihr Lieben;

hättet ihr evtentuell noch ein Plätzchen hier frei?
Ich bin Jean, 31 Jahr alt und komme us Berlin. Ich studiere im 5ten Semester BWL (ich habe mich sehr spät für das Studium entschieden und )
Ich lebe in einer Patchwork-Familie, mein Freund und ich haben beide jeweils einen Sohn (beide sind nur ein halbes Jahr auseinander) und mein Freund und ich haben nun bechlossen noch ein gemeinsames Kind zu bekommen
Ich bin auch fast 33 und komme jetzt ins 3. Semester
Niji
32888 Beiträge
28.09.2017 13:35
Zitat von Umi:

Zitat von Niji:

Ich brauche mal Input von querdenkern, Aussenstehenden und am besten Lehrern

Und zwar geht es um Schule. Wir haben Inara bei einer ganz normalen Grundschule angemeldet, aber zum nächsten Schuljahr startet hier ein Projekt was ich ziemlich spannend finde. Bin mir eben nur unsicher wie realistisch das Ganze ist und vor allem wäre es nicht etabliert sondern eben wirklich ein von Anfangan dabei.

https://tu-dresden.de/gsw/forschung/projekte/unisc hule/konzeption
und ein Radiobeitrag dazu:
http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2017/04/27/tu _dresden_stellt_universitaetsschule_vor_dlf_201704 27_1442_2ab61a8d.mp3

Ich hoffe sehr auf eure Gedanken dazu.


An sich ja, hört sich gut an. Kommt aber immer auf das Kind darauf an...sie muss wirklich selbstständig arbeiten.
Was ich kritisch sehe ist der Aspekt der Inklusion und wenn viele Lehramtsanwärter bzw Refrendare einbezogen werden. Ich finde dazu sollte das Konzept erst einmal stehen und eine Zeit lang laufen. Könntet ihr Schulgebühren entbehren, falls die Stadt die Finanzierung nicht übernimmt?

Macht eine pro/contra Liste und entscheidet dann.

Mein lieber Mann hat da gerade null ENtscheidungsfreude. "Bei uns war normale Schule doch auch ok..." Ja bei uns wars das, ist es aber nicht für jedes Kind und warum nicht neue Wege gehen, wenn das schon möglich ist? Ich mein hallo wir sind auch in der DDR geboren und unsere Lehrer haben dort studiert. das ist ja leider nochmal was ganz anderes als viele heutige Schulkonzepte.

Wie gesagt die Schule an der sie sonst angemeldet ist ist eine städtische Grundschule sehr Wohnortsnah und mit recht ordentlichem EIndruck was Personla, Räumlichkeiten usw. angeht. Also jetzt auch nix schlimmes. Selbst den wirklich hohen (ich glaub der höchste in der ganzen Stadt) Migrationsanteil finde ich nicht schlimm sondern sehe eher den bereichernden Aspekt. Ach aber irgendwie weiss ich ja auch nicht. Ich glaub ich muss meinen Mann festnageln und nerven bis er ne klare Ansage macht und zu ner Diskussion/Betrachtung aller Aspekte bereit ist.

Was du an Problematiken ansprichst sehe ich auch und denke, dass das gar nicht so gravierend sein wird. Es ist ja dennoch gedeckelt und Überwacht ich geh daher davon aus, dass nix gewaltig aus dem Ruder laufen wird.
Die Arbeitsweise von Inara wird kein Problem und wenn doch wäre wohl die "normale" Schule weitaus "gefährlicher" durch die sozialen Einflüsse
Umi
Umi
43298 Beiträge
28.09.2017 13:48
Ich würde sagen, probiert es und schaut wie es läuft. Die wissensbasierenden Anforderungen sind ja die gleichen letztendlich, wie es mit der Umsetzung klappt werdet ihr dann sehen. Wenn es überhaupt nicht funktioniert würde ich einen Wechsel in Betracht ziehen.

Es gibt bereits einige Schulen mit offenen Konzepten und es funktioniert, ist aber mehr Arbeit für Betreuer/Lehrer. Natürlich kommt es dann auch auf das Kind an. Einige kommen super mit Wochenplänen usw zurecht, andere brauchen klare Strukturen und ihre täglichen Übungen. Je nach Typ eben.
Vorteil ist, das Kind muss den Standard erfüllen und wird im persönlichen Schwierigkeitsgrad gefördert. Zudem kann es sich aber auch seinen Interessen widmen wenn Neugierde vorhanden ist, auch über den Lernstoff hinaus im besten Fall.
Aduja
28754 Beiträge
28.09.2017 14:11
Niji, ich finde das Konzept hört sich sehr interessant an. Gerade dass es keine klassischen Noten gibt halte ich für gut. Und wenn man das Konzept (PDF) liest, haben sie ja auch mitbedacht, dass es die Möglichkeit geben soll, jederzeit ein Notenzeugnis zu erhalten, damit der Wechsel an eine Regelschule problemlos möglich ist.
CaSwa
22657 Beiträge
28.09.2017 19:18
*reinschleich*
Niji, ich habe den Beitrag nicht gelesen, aber die Antworten hier verraten genug Konzept.
Ich schicke dir gleich gerne mal einen Link zu unserer Schule, diese ist eine Projektschule, die auch keine Notenzeugnisse ausstellt und die freies Lernen für jeden im eigenen Tempo anpreist. Ansich sehr schön, ich freue mich tierisch für meinen Großen, der nun schneller seine "Grundschulzeit" hinter sich bringt.
ABER: Das Konzept ist schön, die Umsetzung oft sehr schwer. Uns wurde zB versprochen, wir könnten jederzeit ein Notenzeugnis beantragen für einen Übergang auf andere Schulen. Heute, drei Jahre später, ist dies nicht mehr möglich. Dann war die Rede von immer zwei Lehrern in der Klasse, weil wegen Inklusion und jedem Kind gerecht werden und so. Heute haben wir nur ganz wenige Stunden in Doppelbesetzung und die Doppelbesetzung besteht aus einem Lehrer und einer Erzieherin (in unserem Fall sogar nur ein Mädel, die Bundesfreiwilligendienst macht).
Was ich damit sagen möchte ist folgendes: Wenn ihr damit leben könnt, dass das Konzept nicht 100%ig umgesetzt wird und ihr dennoch glaubt, dass es für Inara passt, dann versucht es. Ich habe jetzt das zweite Kind auf der "Versuchsschule", weil ich trotz der oft widrigen Umstände davon überzeugt bin, dass das Konzept toll ist, auch wenn nicht immer alles passt. Es ist oft schwer und ich freu mich auch, wenn die Zeit vorbei ist, aber wenn ich die Freude der Kids in der Schule und beim lernen erlebe, dann macht das alles wieder gut.
cooky
12537 Beiträge
28.09.2017 20:27
Gerade solche Punkte wie Inklusion, Binnendifferenzierung, Potenzial orientierter Unterricht.... das sind ja mittlerweile Dinge die jeder zukünftige Lehrer mit an die Hand bekommt. Das wird auf Dauer, gerade im Zuge der UN Konvention, ein Muss an jeder Schule.
Umi
Umi
43298 Beiträge
28.09.2017 21:02
Zitat von cooky:

Gerade solche Punkte wie Inklusion, Binnendifferenzierung, Potenzial orientierter Unterricht.... das sind ja mittlerweile Dinge die jeder zukünftige Lehrer mit an die Hand bekommt. Das wird auf Dauer, gerade im Zuge der UN Konvention, ein Muss an jeder Schule.


...bekommen sollte.

Ich weiß nicht wie es bei euch so ist/war, aber bei uns war wenig bis nichts zu Diffrenzierung in den Seminaren zu finden. Auch bezüglich Inklusion sammelt wohl jeder Lehramtsanwärter erste Erfahrungen frühstens im Praktikum oder erst im Ref.
cooky
12537 Beiträge
28.09.2017 21:09
Zitat von Umi:

Zitat von cooky:

Gerade solche Punkte wie Inklusion, Binnendifferenzierung, Potenzial orientierter Unterricht.... das sind ja mittlerweile Dinge die jeder zukünftige Lehrer mit an die Hand bekommt. Das wird auf Dauer, gerade im Zuge der UN Konvention, ein Muss an jeder Schule.


...bekommen sollte.

Ich weiß nicht wie es bei euch so ist/war, aber bei uns war wenig bis nichts zu Diffrenzierung in den Seminaren zu finden. Auch bezüglich Inklusion sammelt wohl jeder Lehramtsanwärter erste Erfahrungen frühstens im Praktikum oder erst im Ref.


Bis vor einem Jahr hätte ich das tatsächlich auch so unterschrieben. Aber hier hat sich das ganz konkret im letzen Jahr total gewandelt. Fast schon ein Overkill. In Bildungswissenschaften kommst du nicht dran vorbei bei uns.
Umi
Umi
43298 Beiträge
28.09.2017 21:19
Zitat von cooky:

Zitat von Umi:

Zitat von cooky:

Gerade solche Punkte wie Inklusion, Binnendifferenzierung, Potenzial orientierter Unterricht.... das sind ja mittlerweile Dinge die jeder zukünftige Lehrer mit an die Hand bekommt. Das wird auf Dauer, gerade im Zuge der UN Konvention, ein Muss an jeder Schule.


...bekommen sollte.

Ich weiß nicht wie es bei euch so ist/war, aber bei uns war wenig bis nichts zu Diffrenzierung in den Seminaren zu finden. Auch bezüglich Inklusion sammelt wohl jeder Lehramtsanwärter erste Erfahrungen frühstens im Praktikum oder erst im Ref.


Bis vor einem Jahr hätte ich das tatsächlich auch so unterschrieben. Aber hier hat sich das ganz konkret im letzen Jahr total gewandelt. Fast schon ein Overkill. In Bildungswissenschaften kommst du nicht dran vorbei bei uns.


Schön zu hören, ich hoffe diesbezüglich haben sie in den neuen Prüfungsordnungen einiges geändert. Aber das weiß ich natürlich nicht.
Meine didaktischen Seminare habe ich davor belegt, da war nichts dabei. Generell sollte das Studium sich mehr am realen Schulalltag orientieren, damit wäre auch der Praxisschock nicht so heftig. ^^
Niji
32888 Beiträge
29.09.2017 09:15
Danke für dne Erfahrungsbericht. Das spiegelt an sich nur das Bild wider, welches ich mir ausmale. Natürlich wird es nciht sofort zu 100% funktionieren und auch kein Selbstläufer sein. Ich hab die Maus erstmal unverbindlich vorangemeldet es steht ja auch in den Sternen ob (das wohl weniger) udn wann/wo die Schule nun eröffnet wird. Sie hoffen noch auf das folgende Schuljahr, aber mit unseren tollen Zuständigen der Stadt (CDU), die das alles sehr kritisch sehen sicher auf Grudn ihrer von Grund auf Konservativen Einstellung werden da offenbar viele sinnlose Steine in den Weg gelegt.

Mein Mann ist zum Glück auch dafür bzw. nicht grundlegend dagegen und das reicht denn das scheint mein Zustäändigkeitsbereich zu sein , aber er meint er hat gelesen, dass eh alle Plätze schon vergeben sind wenn es zustande kommt. Mal sehn und abwarten.

EDIT: boa also endlich ahb ich mal die aktuellsten Infos gefudnen. Da könte die Uni auf der Website auch mal aufräumen die Gründung der Schule ist beschlossen udn sie wird nicht einmal 4 Gehminuten von unserer Wohnung sein...neben der Grundschule wo Ina jetzt angemeldet ist. Und was von bereits voll hab ich auch nciht gefudnen. Vielleicht klappt es ja
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