Hallo ihr Lieben! ( vorsicht es ist etwas länger als gedacht)
Nachdem meine Tochter auf die Welt kam, habe ich mir geschworen mit dem zweiten Kind zu warten. Die Schwangerschaft war für mich kein Zuckerschlecken. Von extremer Übelkeit hin zu fiesem Stuhlgang. Es war einfach alles da was man sich einfahren kann. Knapp ab dem fünften Monat kamen Vorwehen, wir waren auf Wohnungssuche in Köln und meine Mutter versuchte die erste Geige zu spielen. Streitete viel mit mir am Telefon und brachte mich in den Unruhigsten Zustand, einen den man sich niemals in der Schwangerschaft wünscht.

Die Geburt verlief wie im Bilderbuch. Nach fünf Minuten war meine Tochter da. Wehen hatte ich knapp eine Stunde und das war's. Es war alles gut. Ich trug sie vom Kreissaal auf meinen Armen in unser Zimmer und konnte nicht schlafen und mich ausruhen, ich musste mein Kind halten und wäre am liebsten sofort nach Hause gefahren. Jetzt steht die kleine Dame vor ihrem zweiten Geburtstag und der Wunsch nach einem zweiten Kind ist sehr groß.

Wie auch die Schwangerschaft war das erste Lebensjahr mit ihr vollgepackt von allem was man sich als grade frisch gebackene Mama nicht wünscht. Die Ärzte sagten sie wäre ein Schreikind, mit Koliken und Blähungen, habe sich bei der schnellen Geburt einen Schock geholt. Wir ließen sie reden, sie war ein Baby, soll sie doch schreien, Mama ist da, Papa auch, dann rennen wir eben die ganze Nacht mit ihr auf dem Arm rum und die nächste auch. Wir fuhren mit ihr in einer Nacht und Nebel Aktion nach Holland weil wir von Flaschen hörten die Kolik- Kindern helfen. Wir kauften zwei Flaschen, fuhren nach Hause und versuchten weiterhin mit allen Maßnahmen sie glücklich zu machen. Ich trug sie nur im Tragetuch. Sobald ich sie eingewickelt hatte war sie glücklich. Sie hörte promt das weinen auf und schlief ein.

Unsere Tochter war nie krank, sie ist ein kleines glückliches aufgewecktes Mädchen das probieren muss und probieren muss bis sie es alleine hinbekommt. Bis in diesem Jahr die Nierenbecken Entzündung kam, ein Aufenthalt im Krankenhaus der sicherlich seine Spuren hinterlassen hat. Über zwei Wochen lag sie auf ihrem Zimmer, bekam 8 neue Zugänge und war so tapfer wie ich es niemals von meiner Tochter erwartet hätte. Mittlerweile sind wir seit 3 Monaten wieder aus dem Krankenhaus raus, der Alltag ist wieder eingekehrt ( wir hatten wie zu ihrer Anfangszeit extreme Schlafprobleme- sie hatte panische Angst vor ihrem Bett- schlief nur bei uns- seit knapp 3 Wochen hat sie ein "großes" Bett ist stolz da alleine rein zu klettern und schläft mit einmal wach werden jede Nacht fantastisch. Ein Luxus zu ihrem Wach werden im ersten Lebensjahr. Alle 45 Minuten weinte sie, trank sehr sehr wenig, schlief ein und weinte wieder.. ) Seit knapp 2 Wochen ist sie Tagsüber trocken. Sie wollte es von alleine. Sie sagte vom ersten Tag an bescheid, dass sie muss und rannte voller Stolz auf ihr Töpfchen. Sie schmiert ihr Brot morgens selbst und muss sich Mütze, Schuhe und Schlüpfer immer selbst anziehen. Sie wird groß.

Der Wunsch nach einem zweiten Kind wird auch größer. Der Abstand von meiner Tochter zu ihrem Geschwisterchen wäre fabelhaft. Beide hätten noch viel voneinander. Ich wünsche es mir so sehr. Mein Mann ist da zwar bei mir, dennoch hat er einfach Angst, dass das erste Jahr genauso stressig wird wie mit unserer Tochter damals. Dabei heißt es doch, das zweite Kind ist einfacher weil Mama und Papa lockerer sind, haben sie das alles ja schon einmal durchlebt. Wie war's bei euch? Hatte jemand genau solche Sorgen? Sorge, dass es doch wieder stressig und schlaflos wird wo man das alles schon "hinter" sich hat? Überreden möchte ich ihn nicht, nur davon überzeugen, dass er sich keinerlei Sorgen machen muss, denn es wird. Alles wird immer gut. Er will ja sehr gerne noch ein Kind, sogar am liebsten noch zwei. Aber nicht jetzt im Moment. Für ihn ist alles gut so wie es grade ist. Freue mich über ein paar Kommentare und Anregungen!

Liebe Grüße,
Kvinna

wow schön wie du das geschrieben hast!!!
ich kann dir nicht ganz nach empfinden da ich eine bilderbuch ss hatte ,die geburt hab ich als sehr schön empfunden trotz komplikationen und die ersten monate mit meinem sohn waren auch nicht immer einfach,allerdings leichter als du deine anfangszeit beschreibst!!!!aber es wird von monat zu monat einfacher mein leben mit ihm zu meistern!!!!wir wollen auch noch ein 2 kind,nur eben wegen dem finaziellen aspekt können wir das frühestens in 4jahren,was ich aber auch sonst nicht übel finde da die kinder da schn ein stück selbständig sind!!!aber da du ja beschreibst das deine maus das jetzt schon so sehr schön ist,denke ich das du viel gelegenheit hättest dem 2.kind viel aufmerksamkeit zu schenken!!!leider kann ich dir nicht sagen wie es nun ist mit dem 2.kind ob es wirklich einfacher wird ,aber schon nur von dem was du geschrieben hast schätze ich dich sehr rational ein und denke das du es meistern würdest!!!
vielleicht solltest du aber trotzdem deinem mann die zeit geben di er braucht um sich wirklcih sicher zu sein das er es auch so sieht das ihr beide das schon schaukeln werdet!!!denn das ist für mich sicher du wirst ihn(auch wenn es nur emotional sein sollte)brauchen!!!

ich hoffe du bekommst noch ein paar gute antworten hier

meine war auch so nur geschriehen und auch heute mit 17 monate ist sie ne zicke u wacht noch manchmal nachts auf und weint braucht sehr viel aufmerksamkeit,jetzt bin ich in der 15 woche ss und es ist nichts ehr einfach gott sei dank ist auch diese ss wie die erste noch ohne komplikationen aber schwer ist es mit der laura sie macht mich manchmal echt Ko also das ich da aufpasse wie bei der ersten ss kann ich nicht.
Bei dir ist wenigstens noch mehr u´zeit dazwischen ....
Mh ob es mit dem 2. einfacher wird?weiss nicht ich sage mir immer schlimmer gehts nicht wie ich es erlebt hatte also augen zu u durch und es wird entweder genau so stressig oder ganz brav weil wie gesagt schlimmer gehts nicht