Hallo Zusammen,

Ich mag mich erst mal kurz vorstellen, bin neu hier
Ich bin 33 und bereits überglückliche Mutti eines 6 Jahre jungen Buben.

Kinderwunsch-Phase
Nach meiner Hochzeit im Jahre 2000 stand für uns gleich fest, wir wollen ein Kind! Also Pille abgesetzt im Aug. Den üblichen Floskeln zur Folge warteten wir geduldig ein Jahr, bis wir das Thema genauer unter die Lupe nehmen wollten. Neben einer OP eines gutartigen Mammatumors hatte ich bereits mehrfach Laparoskopien und unzählige Zysten in den unterschiedlichsten Größen, Unterleibschmerzen gehörten für mich bereits seit meinem 18. Lebensjahr zur Normalität.
2001 stellten wir uns also das erste Mal dem Thema Kinderwunsch bei meinem Gyn... ein paar Unterschungen dort ein paar da und die Diagnose PCOS und GKS wurde zügig klar. Leider machte mein damaliger Gyn mich nicht darauf aufmerksam, dass gleichzeitig ein Spermiogramm erfolgen sollte ... also pumpte ich mich fast ein dreiviertel jahr mit Medikamenten voll, während wir noch gar nicht wusste, ob mit dem Mann alles ok ist...
Umzug 2002, Gyn Wechsel ... Kurzform "Mit Ihnen ist alles in ordnung, einfach weiter probieren" * Juhu freu alles ok, also weitermachen...
Im Internet gestöbert, auf andere Meinungen gestoßen... Gyn wieder gewechselt. ... Ja ne auf jeden Fall alles in Ordnung mit Ihnen, fällig wäre allerdings mal ein Spermiogramm!! AHHH ... Oligoasthenoteratozoospermie .... Resignation, gekränkter Mann ...
2003 Vorstellung in einer Klinik, da wars wieder PCOS, aber auf jeden Fall, ebenfalls OAT wieder... erstmalig über IVF und ICSI aufgeklärt. Thema totgeschwiegen, Kosten für uns zu diesem Zeitpunkt nicht tragbar. Ende 2003 überkommt mich das Gefühl es sei was anders... hole einen Test, schwache zweite linie! Zum Arzt, Test negativ, Bluttest positiv. Untersuchung - Verdacht auf Eileiterschwangerschaft. Abrasio noch am selben Tag. Früh Abort 7. Ssw stand im Entlassungsbrief...
Ganz ohne Medikamente ... Hoffnung geschöpft!
Ernährung umgestellt, abgenommen, mit dem Rauchen aufgehört, abgewartet... 2004 passiert nichts, Anfang 2005 dann doch entschieden es mit ärztlicher Unterstützung zu versuchen. Gyn geht in ruhestand, Nachfolger eine Frau - mag ich nicht hin, also neuer Doc... der möchte Untersucheungen natürlich auch wieder komplett neu, alles von vorne und nicht nur Hormonspiegel eines Monats, sondern mind. drei um eine Diagnose zu stellen, Mann schickt er zum Urologen ... Mein PCOs stellt er auch fest, er sagt aber, da können wir was machen, da bleiben wir jetzt dran - fühle mich gut aufgehoben. Urologe sagt, Varikozelen Verödnung könnte Abhilfe beim SG verschaffen - gesagt getan Mitte 2005. SG Anfang 2006 soll abgewartet werden, sollte sich verbessert haben, solange natürlich auch für mich keine Medikamente für mich. Anfang 2006 SG noch nicht besser, Vitamincocktail soll helfen ... Wir beide leben nun gesünder, kann ja nich schaden... Gleichzeitig suche ich im Internet einen arzt der sich auf Kinderwunsch in unserem Einzugsgebiet spezialisiert hat. Termin im März 2006. Hier gleich Untersuchung Blutabnahme, Urologe mit dem er zusammen arbeitet... Ergebnisse April 2006
PCOS, GKS, SG mehr schlecht als Recht UND ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion, die sollte man erst mal in den Griff bekommen... das war neu, ok - L-Thyroxin 25 seit Mai 2006 also. Auflage 10 kg abnehmen und Infoblättchen über die ICSI - anders nicht möglich. Entschluss im Juli 2007 zu starten, um bis dahin sparen zu können. Also Thema Kinderwunsch in ein Köfferchen gepackt und angefangen zu leben ... Zyklen von bis zu 89 Tage waren inzwischen normal geworden, ich achtete gar nicht mehr drauf, wenn die mens kam - war sie halt da.
Anfang oktober habe ich Blut am Toilettenpapier, also OB rein, da war später nix mehr dran - oh wie Lustig Zwischenblutungen kenn ich noch gar nicht, so wirds nie langweilig... Ich war Op Schwester und 12 Std tage gehörten dazu, ich dachte mir nichts dabei, wenn ich müde war, mir die beine wehtaten oder 15kg Siebe mich auf einmal in die Knie zwangen. Dennoch hatte ich immer die blöden Zysten im Kopf und das Risiko wenn sich eine um den Eileiter legen könnte ... die brauchte ich ja noch ... also termin bei meinem Gyn (der nicht der Gyn von Anfang 2006 war sondern eine Frau!! - egal - schmerzen, ich muss ne Zyste beobachten lassen!)
Also stehe ich am 04.12.2006 in der Praxis mit den gleichen Helferinnen aber anderen Ärztinnen ... der Doc hat sich in die Schweiz abgesetzt! *soso .... also wieder meine ganze geschichte der Ärztin erzählt, die mir dann ein Gespräch mit Ihrem Mann nahelegte, der eine Kinderwunschklinik leitete... Sie starrt auf den monitor, guckt genauer... sie grinst, drückt den Bildschirm in meine Richtung - das Einzige was ich raus bekam war "Ne oder?" - Ich hatte den eindruck Ihr schossen Tränen in die Augen als Sie mir sagte "Herzlichen Glückwunsch sie sind Schwanger!" ... 6 Jahre hatte ich auf diesen Moment gewartet, ich konnte nur noch schluchzen, noch heute bekomme ich Gänsehaut, wenn ich an den Augenblick zurück denke.
Mit den scheinbar schlechtesten Voraussetzungen und ohne Medikamente außer der Schildimedis bin ich entgegen der Meinung von sämtlichen Ärzten Schwnager geworden... und deswegen schätze ich die Hoffnung und den Glauben an Wunder

Hintergrundinfo
Neuer Lebensgefährte. Seit 2010 nehme ich die Pille nicht mehr, PCOS habe ich lt. Ärztin nicht mehr seit der Schwangerschaft, ich habe auch einen sauberen Zyklus von 28 tagen. Super Hormonwerte. Keine Zysten mehr.Ich hatte im Oktober 2010 allerdings meinen ersten Hashimoto Schub. Seit dem befinde ich mich in engmaschiger Kontrolle bei meiner Radiologin, gemeinsam mit der Gyn versuchen wir einen idealwert anzupirschen. Einstellungsphase noch immer im Gange. Im Juni war die letzte minimale erhöhung. Seit dem ändert sich mein Zyklus allem Anschein auch wieder. Ich habe leider keinen test gemacht aber ich würde drauf schwören im Juli hatte es geschnaggelt. Alles war anders und drüber war ich auch. Dann heftige und lange Blutung. Zyklus danach wieder 28 Tage.

Zum Anliegen (endlich) *lach
Jetziger Zyklus startete am 30.09.2013, ZT 8 - 10 hatte ich spinnbare Zervix und ziehen, geherzelt am ZT 10, letztes Wochenende hatte ich eigtl den ES erwartet und hatte mich auf ein kuscheliges Wochenende gefreut. Von Samstag Nachmittag bis Sonntag Morgen hatte ich allerdings so heftige UL Schmerzen, dass ich keine Lust aufs herzeln hatte, ich habs mir mit dem Wärmkissen gemütlich gemacht Hatte zeitweise sogar das Bedürfnis ins Krankenhaus zu fahren, da ich an eine Zyste dachte...
So ... bis hier hin hätte ich mir never ever Gedanken gemacht, Sonntag gings mir besser und wir hatten Abends noch ein wenig Spaß
Am Dienstag Morgen habe frisches helles Blut am Toilettenpapier... einmnalig, danach nichts mehr. Klar denk ich jetzt, ahhh Zyste ... geplatzt ... klar ... aber ganz hinten drin, in meinem Hinterstübchen, denke ich an damals ... frisches Blut, UL Schmerzen....
Jetzt beim Schreiben seh ich auch ... ES hätte ich eigtl schon Mitte letzte Woche erwarten müssen, am Wochenende wärs eh zu spät gewesen...
Aber ist es drin, kann es sein, ES evtl schon am ZT10? Wäre es so abwegig, dass es sich bei den Schmerzen und der Blutung, damals und jetzt um die einnistung handeln könnte?! Hoffnung und Glaube werden dann leider doch wieder überboten von der wahrscheinlichen Tatsache, dass es nicht sein kann. Hilft nur warten, nur allein ist doof^^
Meine beste Freundin hat gerade andere Sorgen, die mag ich nicht belasten, Mutti ist noch aus meinen 6 Jahren unerfülltem Kinderwunsch verbrannt aber mit irgendwem wollte ich jetzt einfach mal drüber quatschen

lg Frangi

Ich verspreche... sonst schreib ich nich so viel *blush

Hallo
also ich schubse mal für dich, ich kann dir leider nichts dazu sagen. Ich habe auch PCO aber ob der ES schon an ZT 10 war / sein könnte weiß ich nicht.

huhu,

Blick nach vorn und Kopf hoch! ... PCO ist ein Grund aber kein Hindernis ... und wie Du siehst, seit der Schwangerschaft hab ich es nicht mehr ... sagt man ja in vielerlei Hinsicht, dass eine Schwangerschaft vieles ins Lot bringen kann.
Meine Freundin hatte unzählige Allergien bevor Sie Schwanger wurde, seit dem gehts Ihr gut.

Ich glaube ja schon daran, dass sich der Eisprung eben dann verschiebt, wenn und weil die Eizelle eben reif ist ....
Wird sich zeigen ... wenn er sich verschoben hat, wäre ja dieses Wochenende bereits die Peri fällig... hat er sich nicht verschoben erwarte ich sie zw. Do und Sa nächste Woche - wovon ich im Moment ausgehe, wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn man sich ausmalen könnte, wie es bitte abgelaufen soll

Als Mutti klammert man sich an jede noch so kleine Ähnlichkeit zur ersten Schwangerschaft oder zu den "Anzeichen" ... ich weiß nicht was schlimmer ist, der Wunsch das erste Mal Mama zu werden und nicht zu wissen, was könnte sich wie anfühlen oder eben, wenn man es schon mal erlebt hat zu denken - mist mensch, das könnte jetzt auch das sein... beides ätzend

Wobei ich zugeben muss, ich gehe als Mama entspannter an unseren Kinderwunsch ran ... ich habe eben schon ein gesundes Kind, das lockert oft die Anspannung - klar mach ich mich bekloppt, sicher mach ich mir Gedanken wie schön es wäre... und und und
Es ist deff. aber anders als die 6 Jahre die ich damals Gefühlsmäßig durch habe ...

Noch heute breche ich in Tränen aus, wenn ich im Fernseher oder im Freundeskreis erfahre XY ist "endlich" Schwanger .... es ist und bleibt einfach ein Wunder

Ja da hast du total recht. Gerade eben habe ich wieder eine schwangere Bekannte gesehen und ich könnte wieder heulen weil sie sofort schwanger geworden ist. bei mir sind es gerade 18 Leute im Bekanntenkreis die ein Baby bekommen oder in den letzten Tagen bekommen haben. Immer wenn es einem wieder gut geht, kommt die nächste Schwangere um die Ecke.
Man sagt ja immer man soll die Hoffnung nicht aufgeben, aber es ist verdammt schwer. Ich bin jetzt seit fast 3 Jahren in Behandlung auch in einer Kiwu-Klinik und es wird eher schwieriger anstatt leichter.

Ich drücke dir die Daumen das es geklappt hat!!! Damals hat es bei dir einfach so geklappt??

huhu,

ja einfach so ... siehe Story oben, mit allem abgeschlossen und *zack - Überraschung!
Deswegen bin ich eine überzeugte Vertreterin der Hoffnung

So sehr wie ich mich auch bekloppt machen kann .... ich habs schon erlebt und "weiß" wie es richtig geht ... mit dem Thema abschließen, so schwer es ist ... was anderes großes Planen!...
Damals haben wir so viel gefeiert wie noch nie, haben Kurztripps an die Mosel gemacht, Urlaub und das Büro umgestaltet, weil ja eh nie Kidnerzimmer werden würde ... als ich im Anschluss das Schlafzimmer auch noch neu haben wollte und für die Farbe selber Hand anlegen ... musste ich wohl schon ca in der 6 Woche gewesen sein ... aja und auf ne neue Ausbildungsstelle hatte ich mich beworben, bereits 2 einstellungstests geschafft und unter die engere Auswahl war ich gekommen ... tadaaa zum eigtl. Vorstellungsgespräch zu dem ich geladen wurde kams gar nicht mehr

Ich hoffe ja immer, jeden Monat ... manchmal gibts Zyklen da bin ich auf einmal völlig überrumpelt von meiner Periode, total die zeit vergessen ... dann kommen wieder Zyklen in denen irgendetwas passiert, was mich verwirrt oder zum Nachdenken bringt ... wie jetzt diese zusammenhängenden Zufälle von UL Schmerzen und einmalige frische Blutung ... eigtl aber total unmöglich weil dann hätte der ES früher sein müssen ... jaja Frau - Zyklus - Zyklus- Frau *schüttel

ja aber vielleicht war es ja so und der ES war dieses Mal zu früh. Ist ja alles möglich.

Ablenkung ist immer gut, wir renovieren auch gerade und bekommen komplett neue Möbel.

Ab wann kannst du testen? oder hast du schon getestet?

huhu
nein ich teste nicht mehr vor NMT, eine Lehre aus den 6 Jahren unerfülltem Kinderwunsch ... was ich da an Geld rausgeschmissen habe darfste keinem erzählen

NMT ist am Freitag

Ich glaub nich mehr dran, dass es eine Einnistungsbltung gewesen sein könnte ... typische PMS haben sich schon eingeschlichen, Brust empfindlich Blähbauch und Mensziehen