Ich schreibe zum ersten Mal hier im Forum, lange war ich mir nicht sicher, ob ich nicht lieber dabei bleiben sollte, still mitzulesen, doch nun brennt mir die Frage zu sehr auf der Seele, daher muss sie raus.

Mein Freund und ich sind jetzt seit knapp zwei Jahren erst zusammen und doch wussten wir schnell, dass wir gemeinsam ein Kind möchten. Ich bin auch nicht mehr so jung und leide außerdem am PCO - Syndrom. Ich habe mich schon testen lassen, ich bin fruchtbar, auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer schnellen Schwangerschaft gering ist. Ich muss gestehen, dass ich Zweifel habe. Angst das ich nicht schwanger werden könnte und auch Angst, dass wir es nicht alles schaffen mit einem Baby. Also Job und Kind. Mein Freund ist immer positiv eingestellt, für ihn gibt es kein Problem. Doch ich habe große Angst......
Kennt ihr solche Ängst auch? Sind sie vielleicht normal?

Ich denke Ängste und Sorgen sind in der Ss und auch in der Hibbelzeit ganz normal. Die einen Sorgen sich um das Finanzielle, die anderen um die Organisation von Kind und Job. Und dennoch muss man sich wirklich sicher sein, dass man es auch will und mit dem Gedanken dahinter stehen dass es klappen wird.

Du kannst deinen Job doch nach der Elternzeit wieder ausüben, wenn das Kleine im Kiga oder bei der Tagesmutter ist.

Was das POC Syndrom angeht, dazu kann ich dir leider nichts sagen, da ich damit keine Erfahrung habe.

Alles Gute

Zitat von aileen88:

Ich denke Ängste und Sorgen sind in der Ss und auch in der Hibbelzeit ganz normal. Die einen Sorgen sich um das Finanzielle, die anderen um die Organisation von Kind und Job. Und dennoch muss man sich wirklich sicher sein, dass man es auch will und mit dem Gedanken dahinter stehen dass es klappen wird.

Du kannst deinen Job doch nach der Elternzeit wieder ausüben, wenn das Kleine im Kiga oder bei der Tagesmutter ist.

Was das POC Syndrom angeht, dazu kann ich dir leider nichts sagen, da ich damit keine Erfahrung habe.

Alles Gute

PCO meinte ich

Ich glaube auch, dass solche Ängste normal sind. Ich hibbel aufs dritte Kind und auch ich habe, vor allem zurzeit große Ängste, dass es gar nichts mehr mit einem dritten Kind wird. Die jüngste bin ich ja auch nicht mehr.

Wegen Job und Kind: Ich denke auch diese Ängste sind total normal. Ich war da auch sehr, sehr ängstlich. Aber man schafft es.

Zitat von Miri34:

Ich schreibe zum ersten Mal hier im Forum, lange war ich mir nicht sicher, ob ich nicht lieber dabei bleiben sollte, still mitzulesen, doch nun brennt mir die Frage zu sehr auf der Seele, daher muss sie raus.

Mein Freund und ich sind jetzt seit knapp zwei Jahren erst zusammen und doch wussten wir schnell, dass wir gemeinsam ein Kind möchten. Ich bin auch nicht mehr so jung und leide außerdem am PCO - Syndrom. Ich habe mich schon testen lassen, ich bin fruchtbar, auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer schnellen Schwangerschaft gering ist. Ich muss gestehen, dass ich Zweifel habe. Angst das ich nicht schwanger werden könnte und auch Angst, dass wir es nicht alles schaffen mit einem Baby. Also Job und Kind. Mein Freund ist immer positiv eingestellt, für ihn gibt es kein Problem. Doch ich habe große Angst......
Kennt ihr solche Ängst auch? Sind sie vielleicht normal?

Hallo Miri
Ich kann dich voll verstehen!
Mit 31 bin ich auch nicht mehr allzu jung beim ersten Kind. Mein Mann und ich sind seit 2013 verheiratet, er ist sogar noch 10 Jahre älter als ich. Trotzdem war ich lange unsicher ob ich überhaupt ein Kind will, ob ich das schaffe, ob ich trotz meiner Macken eine gute Mutter bin usw.
Ich bin Erzieherin, kenne also Theorie und Praxis eigentlich - weiß aber eben auch, was alles schief gehen kann. Ich konnte nicht so naiv an die Sache mit dem Kinderkriegen rangehen wie andere vielleicht.

Das PCO-Syndrom wurde bei mir übrigens auch vor 5 Jahren diagnostiziert und natürlich war ich der Meinung es dauert sicher ewig bis es klappt. Ich war bewusst vorher nicht beim Arzt, weil ich mir keinerlei Druck machen wollte. Meine Schwägerin hat jahrelang erfolglos versucht schanger zu werden obwohl sie und ihr Mann komplett gesund sind.

Du merkst: Ich war voller Zweifel, als wir im November letzen Jahres komplett auf Verhütung verzichtet haben. Und prompt hat es sofort geklappt
Ich war zuerst echt geschockt, mein Mann irgendwie auch. Aber: Es macht schon Sinn, dass man 10 Monate Zeit hat sich an den Gedanken zu gewöhnen bald Eltern zu sein. Und auch wenn das Baby da ist ist erstmal alles komplett neu und teilweise auch schwierig, weil man sich selbst so stresst und hormonell durcheinander.
Aber man gewöhnt sich schnell an alles, lernt sein Baby kennen und lieben. Das wird dir auch so gehen! Ich wünsche dir alles Gute!

Danke für euren lieben Zuspruch . Ich bin mir bewusst, dass ich es mir mit meinen Ängsten und Sorgen schwerer mache endlich schwanger zu werden. Es tut gut, aber mal zu erfahren, dass diese Bedenken total normal sind und ich nicht verrückt bin . Ich weiß, also ich habe es schon von einigen Leuten gehört, dass alle Zweifel sich zerstreuen, wenn das Baby erst einmal geboren ist. Aber bis dahin vergeht noch viel Zeit und viele Nächte die ich vor kreisenden Gedanken nicht schlafen kann. Bei einem bin ich mir aber ganz sicher.................ich möchte ein Baby. Dann werden die Ängste wohl auch zu meistern sein.