Mütter- und Schwangerenforum

Hausgeburten oder sogar Alleingeburten?

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04.02.2014 18:17
http://www.mamacommunity.de/forum/geburtsberichte/ hausgeburt-wer-hats-erlebt-und-wie-wars?page=2#pos ting-13114678

den schieb ich mal hinterher, unter anderem findet sich da auch mein Geburtsbericht wieder.
Kleinaber
351 Beiträge
04.02.2014 19:39
Zitat von Viala:

Also ich für meinen Teil möchte einfach aufzeigen, was möglich ist. Das der Großteil der menschen nicht sehen kann oder will, was alles möglich wäre, das bin ich gewohnt... fällt unter "ist halt so" und mir im Prinzip scchnurzegal
ich finde es nur schade, wenn Infos derart verallgemeinert verbreitet werden, dass sie eine verbesserung des Status quo verhindern bzw. boykottieren

so... zu den Fakten: Medikamente können einen aus der mitte reißen... ich habs bei der ersten Geburt gemerkt... künstliche wehen ohne pausen. Hatte ich eine pause, war ich so gut wie schmerzfrei, weil ich mich selbst entspannen konnte... hatte ich keine pausen, hatte ich schmerzen und es hat mich enorme Konzentration gekostet, ruhig zu bleiben... noch dazu konnte ich mich nicht frei bewegen sondern lag ab dauer-ctg auf dem rücken im kreissbett... konnte also nicht aktiv dazu beitragen, entspannt zu bleiben. Dennoch hatte ich keine höllischen schmerzen
Oxytocin ist einer der punkte, die schmerzhemmend wirken... und ja, die Ausschüttung dieses hormones kann auch durch diverse natürliche Faktoren gehemmt werden. was ebenso schmerzen begünstigt, ist z.B. angst... auch unbewusste angst... oder schlcihtweg das wehren gegen die wehen... zb weil man unbewusst noch nicht bereit ist, sein Kind loszulassen und es in sich halten will.
bei der Geburt arbeiten viele Muskeln zusammen... Entspannung und bewusstes zulassen der vorgänge im körper lässt zu, dass diese Muskeln arbeiten können (und Muskeln die arbeiten müssen nicht wehtun... sonst gäbe es wohl keine Sportler, oder? )... jeglicher einfluss auf diese Prozesse kann die arbeit der Muskeln behindern... und das sorgt dann eben für shcmerz... weil die Muskeln nicht können wie sie wollen.
der Allgemeinmediziner dr. dick-read hat das ganze unter dem namen Angst-Verkrampfungs-Schmerz-Syndrom versucht zu beschreiben... bereits in den 20ern des letzten Jahrhunderts übrigens... das ganze ist also kein neumodischer esoterikkram, sondern sogar medizinisch nachweisbar

es gibt übrigens immer mehr medizinisches potential, dass sich darauf einlässt, dass man auch ohne medikamenteneinfluss und aktives eingreifen kinder zur welt bringen kann... und das deutlich entspannter und mit wesentlich weniger folgeschäden

das Problem ist: es werden zwar immer mehr Mediziner... aber es sind nicht genug... und wenn man immernoch liest, dass gebährende zb von Hebammen hören, dass es noch lange dauert, weil die frau nicht genug schmerzen hat... naja...


Alle von dir genannten Punkte kann ich schon nachvollziehen. Auch das Hormone einen so dopen können, dass sich das Schmerzempfinden ändert. Das es allerdings ausreicht, um wirklich jeden Schmerz über einen längeren Zeitraum zu tilgen kann ich mir immer noch nur schwer vorstellen. Normalerweise funktioniert so etwas im Körper doch nur in Notsituationen und ein wenig Schmerzen mutet einem die Natur doch sonst auch zu.
Und der arme Mann hieß wirklich Dick-Read?

Meine Hausgeburt war vielleicht auch etwas....speziell. Während der letzen Presswehen standen sechs Feuerwehrmänner in voller Montur (inkl. Sauerstoffflaschen!) an meinen Füßen und die Tür zum Hausflur stand auf. An Entspannung habe ich da als letztes gedacht.
shelyra
69109 Beiträge
04.02.2014 20:06
hausgeburt ja, alleingeburt nein!

noch nicht mal bei den "primitiven urvölkern" oder in anderen ländern wo hausgeburten normal sind gebären frauen allein! es ist immer jemand dabei - meist eine erfahrene ausgebildete hebamme oder entbindungshelferin!
einfach damit jemand da ist um der werdenden mama beizustehen und auf sie und das ungeborene zu achten!

das risiko ganz alleine zu entbinden würd ich nie eingehen wollen. wenn ich mir vorstelle wie schlecht es mir nach beiden geburten ging (kotzen ohne ende, zittern usw) - da wär ich nie im leben im stande gewesen alleine nach meinem kind zu schauen, ob es atmet, es hochzuheben usw
04.02.2014 20:06
Zitat von Kleinaber:

Zitat von Viala:

Also ich für meinen Teil möchte einfach aufzeigen, was möglich ist. Das der Großteil der menschen nicht sehen kann oder will, was alles möglich wäre, das bin ich gewohnt... fällt unter "ist halt so" und mir im Prinzip scchnurzegal
ich finde es nur schade, wenn Infos derart verallgemeinert verbreitet werden, dass sie eine verbesserung des Status quo verhindern bzw. boykottieren

so... zu den Fakten: Medikamente können einen aus der mitte reißen... ich habs bei der ersten Geburt gemerkt... künstliche wehen ohne pausen. Hatte ich eine pause, war ich so gut wie schmerzfrei, weil ich mich selbst entspannen konnte... hatte ich keine pausen, hatte ich schmerzen und es hat mich enorme Konzentration gekostet, ruhig zu bleiben... noch dazu konnte ich mich nicht frei bewegen sondern lag ab dauer-ctg auf dem rücken im kreissbett... konnte also nicht aktiv dazu beitragen, entspannt zu bleiben. Dennoch hatte ich keine höllischen schmerzen
Oxytocin ist einer der punkte, die schmerzhemmend wirken... und ja, die Ausschüttung dieses hormones kann auch durch diverse natürliche Faktoren gehemmt werden. was ebenso schmerzen begünstigt, ist z.B. angst... auch unbewusste angst... oder schlcihtweg das wehren gegen die wehen... zb weil man unbewusst noch nicht bereit ist, sein Kind loszulassen und es in sich halten will.
bei der Geburt arbeiten viele Muskeln zusammen... Entspannung und bewusstes zulassen der vorgänge im körper lässt zu, dass diese Muskeln arbeiten können (und Muskeln die arbeiten müssen nicht wehtun... sonst gäbe es wohl keine Sportler, oder? )... jeglicher einfluss auf diese Prozesse kann die arbeit der Muskeln behindern... und das sorgt dann eben für shcmerz... weil die Muskeln nicht können wie sie wollen.
der Allgemeinmediziner dr. dick-read hat das ganze unter dem namen Angst-Verkrampfungs-Schmerz-Syndrom versucht zu beschreiben... bereits in den 20ern des letzten Jahrhunderts übrigens... das ganze ist also kein neumodischer esoterikkram, sondern sogar medizinisch nachweisbar

es gibt übrigens immer mehr medizinisches potential, dass sich darauf einlässt, dass man auch ohne medikamenteneinfluss und aktives eingreifen kinder zur welt bringen kann... und das deutlich entspannter und mit wesentlich weniger folgeschäden

das Problem ist: es werden zwar immer mehr Mediziner... aber es sind nicht genug... und wenn man immernoch liest, dass gebährende zb von Hebammen hören, dass es noch lange dauert, weil die frau nicht genug schmerzen hat... naja...


Alle von dir genannten Punkte kann ich schon nachvollziehen. Auch das Hormone einen so dopen können, dass sich das Schmerzempfinden ändert. Das es allerdings ausreicht, um wirklich jeden Schmerz über einen längeren Zeitraum zu tilgen kann ich mir immer noch nur schwer vorstellen. Normalerweise funktioniert so etwas im Körper doch nur in Notsituationen und ein wenig Schmerzen mutet einem die Natur doch sonst auch zu.
Und der arme Mann hieß wirklich Dick-Read?

Meine Hausgeburt war vielleicht auch etwas....speziell. Während der letzen Presswehen standen sechs Feuerwehrmänner in voller Montur (inkl. Sauerstoffflaschen!) an meinen Füßen und die Tür zum Hausflur stand auf. An Entspannung habe ich da als letztes gedacht.


Lass mich raten, die Nachbarn haben die Bullen angerufen, weil die dachten du wirst von deinem Mann abgeschlachtet?!
zuckerlie
15684 Beiträge
04.02.2014 20:18
Ich finde das schon interessant hier. Ich denke auch das Gdburt heue viel zu medizinisch ist. Da werden Frauen teilweise nicht ernst genommen oder sie kriegen irgendwas gesagt und sind nur damit beschäftigt auf andere zu hören, als auf sich selbst und dann wird Geburt je nach Naturell einfach doof.
Ich würde mich bei einer weiteren Schwangerschaft auch in dieser Richtung informieren, wobei ich wohl ein Geburtsthaus oder eine ambulante Geburg vorziehen würde.
04.02.2014 20:19
Zitat von zuckerlie:

Ich finde das schon interessant hier. Ich denke auch das Gdburt heue viel zu medizinisch ist. Da werden Frauen teilweise nicht ernst genommen oder sie kriegen irgendwas gesagt und sind nur damit beschäftigt auf andere zu hören, als auf sich selbst und dann wird Geburt je nach Naturell einfach doof.
Ich würde mich bei einer weiteren Schwangerschaft auch in dieser Richtung informieren, wobei ich wohl ein Geburtsthaus oder eine ambulante Geburg vorziehen würde.


Sowas würde für mich auch in Frage kommen, wenn mein Becken nicht wäre.
zuckerlie
15684 Beiträge
04.02.2014 20:21
Zitat von Primadonna:

Zitat von zuckerlie:

Ich finde das schon interessant hier. Ich denke auch das Gdburt heue viel zu medizinisch ist. Da werden Frauen teilweise nicht ernst genommen oder sie kriegen irgendwas gesagt und sind nur damit beschäftigt auf andere zu hören, als auf sich selbst und dann wird Geburt je nach Naturell einfach doof.
Ich würde mich bei einer weiteren Schwangerschaft auch in dieser Richtung informieren, wobei ich wohl ein Geburtsthaus oder eine ambulante Geburg vorziehen würde.


Sowas würde für mich auch in Frage kommen, wenn mein Becken nicht wäre.


Ich muss auch gucken, wegen der Narbe und dann hab ich wohl die Wehenschwäche meiner Mama geerbt. Naja erstmal wieder schwanger sein
04.02.2014 20:31
Zitat von FrauUngewiss:

http://www.mamacommunity.de/forum/geburtsberichte/ hausgeburt-wer-hats-erlebt-und-wie-wars?page=2#pos ting-13114678

den schieb ich mal hinterher, unter anderem findet sich da auch mein Geburtsbericht wieder.


Meiner ist auch dabei
MamaJulia
9126 Beiträge
04.02.2014 21:11
Hallo,

Ich hatte 2 wassergeburten im Geburtshaus, und das dritte wollen wir gerne zuhause zur welt bringen, allerdings mit hebamme..., ich merke mir mal den threat..., finde sowas sehr interessant
04.02.2014 21:34
@kleinaber: jep... Grantley Dick-Read... - und klar isses schwer, sich vorzustellen, dass das möglich ist, wenn man an allen ecken und enden eingetrichtert bekommt, eine Geburt sei immer mit schmerzen, pressen, Anstrengung usw. verbunden in welcher Serie oder welchem film bekommt man denn schon eine ruhige und entspannte Geburt gezeigt? ist ja langweilig... - also nein... eigentlich kann niemand wirklich was dafür, der davon ausgeht, dass immer schmerzen dabei sind... man bekommt es ja von kleinauf beigebracht, dass es so ist... eigentlich schade
@zuckerlie: Geburtshaus wollte ich diesmal eigentlich machen... da ich eigentlich wenn, dann nur als notfall nochmal in ein KH will... aber unseres betreut keine geburten mehr... schätze mal dank der super Versicherungsprämien
zuckerlie
15684 Beiträge
04.02.2014 22:16
Zitat von Viala:

@kleinaber: jep... Grantley Dick-Read... - und klar isses schwer, sich vorzustellen, dass das möglich ist, wenn man an allen ecken und enden eingetrichtert bekommt, eine Geburt sei immer mit schmerzen, pressen, Anstrengung usw. verbunden in welcher Serie oder welchem film bekommt man denn schon eine ruhige und entspannte Geburt gezeigt? ist ja langweilig... - also nein... eigentlich kann niemand wirklich was dafür, der davon ausgeht, dass immer schmerzen dabei sind... man bekommt es ja von kleinauf beigebracht, dass es so ist... eigentlich schade
@zuckerlie: Geburtshaus wollte ich diesmal eigentlich machen... da ich eigentlich wenn, dann nur als notfall nochmal in ein KH will... aber unseres betreut keine geburten mehr... schätze mal dank der super Versicherungsprämien


Das finde ich ganz schrecklich, dass dieser wichtige Beruf der Hebammen auf solch fiese Art und Weise ausgebremst wird
Kleinaber
351 Beiträge
04.02.2014 22:21
Zitat von Primadonna:

Zitat von Kleinaber:

Zitat von Viala:

Also ich für meinen Teil möchte einfach aufzeigen, was möglich ist. Das der Großteil der menschen nicht sehen kann oder will, was alles möglich wäre, das bin ich gewohnt... fällt unter "ist halt so" und mir im Prinzip scchnurzegal
ich finde es nur schade, wenn Infos derart verallgemeinert verbreitet werden, dass sie eine verbesserung des Status quo verhindern bzw. boykottieren

so... zu den Fakten: Medikamente können einen aus der mitte reißen... ich habs bei der ersten Geburt gemerkt... künstliche wehen ohne pausen. Hatte ich eine pause, war ich so gut wie schmerzfrei, weil ich mich selbst entspannen konnte... hatte ich keine pausen, hatte ich schmerzen und es hat mich enorme Konzentration gekostet, ruhig zu bleiben... noch dazu konnte ich mich nicht frei bewegen sondern lag ab dauer-ctg auf dem rücken im kreissbett... konnte also nicht aktiv dazu beitragen, entspannt zu bleiben. Dennoch hatte ich keine höllischen schmerzen
Oxytocin ist einer der punkte, die schmerzhemmend wirken... und ja, die Ausschüttung dieses hormones kann auch durch diverse natürliche Faktoren gehemmt werden. was ebenso schmerzen begünstigt, ist z.B. angst... auch unbewusste angst... oder schlcihtweg das wehren gegen die wehen... zb weil man unbewusst noch nicht bereit ist, sein Kind loszulassen und es in sich halten will.
bei der Geburt arbeiten viele Muskeln zusammen... Entspannung und bewusstes zulassen der vorgänge im körper lässt zu, dass diese Muskeln arbeiten können (und Muskeln die arbeiten müssen nicht wehtun... sonst gäbe es wohl keine Sportler, oder? )... jeglicher einfluss auf diese Prozesse kann die arbeit der Muskeln behindern... und das sorgt dann eben für shcmerz... weil die Muskeln nicht können wie sie wollen.
der Allgemeinmediziner dr. dick-read hat das ganze unter dem namen Angst-Verkrampfungs-Schmerz-Syndrom versucht zu beschreiben... bereits in den 20ern des letzten Jahrhunderts übrigens... das ganze ist also kein neumodischer esoterikkram, sondern sogar medizinisch nachweisbar

es gibt übrigens immer mehr medizinisches potential, dass sich darauf einlässt, dass man auch ohne medikamenteneinfluss und aktives eingreifen kinder zur welt bringen kann... und das deutlich entspannter und mit wesentlich weniger folgeschäden

das Problem ist: es werden zwar immer mehr Mediziner... aber es sind nicht genug... und wenn man immernoch liest, dass gebährende zb von Hebammen hören, dass es noch lange dauert, weil die frau nicht genug schmerzen hat... naja...


Alle von dir genannten Punkte kann ich schon nachvollziehen. Auch das Hormone einen so dopen können, dass sich das Schmerzempfinden ändert. Das es allerdings ausreicht, um wirklich jeden Schmerz über einen längeren Zeitraum zu tilgen kann ich mir immer noch nur schwer vorstellen. Normalerweise funktioniert so etwas im Körper doch nur in Notsituationen und ein wenig Schmerzen mutet einem die Natur doch sonst auch zu.
Und der arme Mann hieß wirklich Dick-Read?

Meine Hausgeburt war vielleicht auch etwas....speziell. Während der letzen Presswehen standen sechs Feuerwehrmänner in voller Montur (inkl. Sauerstoffflaschen!) an meinen Füßen und die Tür zum Hausflur stand auf. An Entspannung habe ich da als letztes gedacht.


Lass mich raten, die Nachbarn haben die Bullen angerufen, weil die dachten du wirst von deinem Mann abgeschlachtet?!

Die haben NICHTS mitbekommen bis der Krankenwagen die Sirene eingeschaltet hat um uns ins Krankenhaus zu fahren!
Aber ansonsten hätten sie ja auch jederzeit nachschauen kommen können, Tür war ja offen.
Christen
25059 Beiträge
05.02.2014 07:14
ich hatte 3Hausgeburten mit Hebamme und eine im KH,jetzt darfst Du mal raten,bei welcher Geburt alles schief gegangen ist!Richtig,KH!!Kann Hausgeburten nur empfehlen,das nächste Kind kommt hoffentlich auch wieder zu Hause
Juli06
577 Beiträge
05.02.2014 08:47
ich finde das sehr interessant..
der körper ist ein wunderwerk...die frau auch!!

bei der ersten geburt hat man mir alles aus der hand genommen, mich ans bett "gefesselt" dauer ctg, wehentropf, pda bei 1cm MuMu öffnung
- völliger schwachsinn- mich dann mit wehenhemmern zugepumpt, dann wieder wehentropf usw usw..
das ganze endete dann nach 23 stunden in einem KS.

ich war traumatisiert, das baby völlig fertig.

bei der 2 ss habe ich mir gesagt, dass mir das nicht wieder passiert.
es hat gedauert, aber mit einer lieben hebamme, einem lieben partner und geduld und vertrauen auf meine eigene kraft, konnte es dann 3 tage nach termin ganz natürlich, mit eigenen wehen losgehen.

ich kann nur sagen, in dem moment wo die erste, richtige eröffnungswehe zu hause anrollte, hat mein körper mir gesagt was geht und was nicht.
nach 3 stunden ca sind wir in die klinik, ich war schon im auto mit wehen alle 2 minuten, sehr konzentriert.
ich hätte es selber nicht geglaubt, aber ich hatte ruhe, kraft und vertrauen in mich.
im KH hat man uns in ruhe gelassen, war aber da wenns gebraucht war.
es tat scheiße weh, aber von wehe zu wehe war ich merhr und mehr "in mir ruhend".
tönen. stöhnen, flehen, schimpfen, betteln... alles dabei, aber ruhig und nur mit mir selbst ausmachend.
ich hatte irgendwann meinen rhythmus gefunden, musste für 1,5 stunden versuchen die presswehen wegzuatmen...juhu...
ohne medikamente bis kurz vor schluss, da gingen die herztöne runter und ich bekam einen wehenhemmer.
nach 10 minuten durfte ich pressen, so wie ich wollte, in der position die ich wollte, es war ruhig, keiner irrte durch den kreissaal, keine anleitungen, einfach gemacht.
ich für mich kann sagen, frauen schaffen etwas unglaubliches, wenn man sie lässt, klappts vielleicht manchmal besser

ausnahmen bestätigen die regel , komplikationen die beide gefährden, können auch von keiner tollen umgebung, ruhe im kreissaal oder einer in sich ruhenden müttern ausgemerzt werden.
wenn es so kommt, dann muss geholfen werden, deshalb für mich persönlich..
hausgeburt ein dickes ja, alleingeburt nur wenn es nicht anders geht, niemand da is und ich da durch MÜSSTE...
FraBu
3019 Beiträge
05.02.2014 08:58
Ich habe beide Male im KH entbunden. Irgendwie hatte ich für Geburtshaus dann doch zuviel Schiss Aber ich muss sagen, dass ich in dem KH auch sehr zufrieden war / bin. Es wird dort alles der werdenen Mama überlassen.

Mein Jüngster kam allerdings fast Zuhause zur Welt. Da es bei meinem Großen so lange gedauert hat, wollte ich die Eröffnungswehen größtenteils Zuhause erleben, damit ich wirklich nur ins KH fahre, presse, Kind da ist und ich mich 3 Tage lang dort etwas verwöhnen und Ruhe tanken kann. Plötzlich war der Muttermund allerdings offen und die Presswehen gingen los. Und das nach 2,5 Stunden. Da die Geburt von meinem Großen insgesamt 17 Stunden gedauert hat, hatte ich das total überschätzt. Es kamen dann auch zwei Krankenwagen + Kinderarzt, aber da ich immer sehr lange in den Presswehen liege, haben wir es dann noch ins KH geschafft.
Ich brauche definitiv eine Hebamme, die mich bei den Presswehen anleitet und meine Mama dabei! Das hat die 2. Geburt wieder gezeigt. Sonst klappt das mit dem Pressen einfach nicht. Ich denke zwar, ich presse wie eine Bekloppte, aber es tut sich nur minimal etwas. Ich brauche da etwas Anfeuerung Es ist wohl für meine Kinder auch etwas schwerer durch den Geburtskanal zu kommen, weil mein Schambein schief ist.

Vielleicht nehme ich beim 3. Kind meinen Mumm zusammen. Insbesondere die 2. Geburt hat mir schon gezeigt, dass mein Körper das ja durchaus kann.
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