Mütter- und Schwangerenforum

Jetzt oder nie... meine Situation, mein Kinderwunsch und 1.000 Fragen

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Katzentante_74
9 Beiträge
25.08.2011 10:48
Hallo,
puuuuh, wo fang ich an?

Ich bin 37, beruflich recht erfolgreiche Standesbeamtin und merke in letzter Zeit immer öfter, dass etwas fehlt. Man könnte sagen, die Uhr tickt.

In früheren Jahren hat sich ein Kind leider nie ergeben. Mein erster Mann war aufgrund einer Hodenkrebs-Erkrankung in der Jugend zeugungsunfähig und ich habe die Möglichkeit der IVF bzw. ICSI damals für mich aufgrund der hohen hormonellen und psychischen Belastung abgelehnt.
Die Ehe ging dann in die Brüche, als ich 30 war.

In den beiden darauffolgenden Partnerschaften wäre es unverantwortlich gewesen, mit dem jeweiligen Mann ein Kind zu bekommen, der eine war schwerst chronisch krank (Morbus Crohn mit extremem Verlauf und Dialysepatient, berufsunfähig), der andere ein arbeitsscheuer hochverschuldeter Messie.

Nun hab ich seit 4 Jahren einen recht vernünftigen Freund.
Allerdings ist er 14 Jahre älter als ich, hat aus 2 Vorehen bereits 2 Söhne (einer ist 28, einer 14). Finanziell sieht es bei ihm nicht sooo rosig aus. Er arbeitet in 3 Schichten, verdient im Schnitt 1.700 - 1.800 € netto, muss aber einen Berg Schulden seiner Ex abzahlen und jeden Monat Unterhalt für den 14-jährigen leisten. Leider kann er auch nicht wirklich gut mit Geld umgehen. Noch wohnen wir nicht zusammen, würden aber auf jeden Fall zusammenziehen, wenn ich schwanger würde.

Ich selbst arbeite 42 Stunden /Woche, bin Beamtin "auf Lebenszeit" und verdiene rund 2.400 € netto.
Momentan wohne ich in einer abgeschlossenen 2-Zimmer-Wohnung im Haus meiner Eltern, ob mein Freund da mit einziehen könnte, wäre fraglich, da er und meine Mutter sich hassen.

So ein bissl hab ich finanzielle Bedenken.

Denn um länger als das eine Jahr, in dem es Elterngeld gibt, daheim zu bleiben, reicht das Einkommen meines Freundes hinten und vorne nicht.
Im Hinblick auf das erste Jahr hätte ich keine Bedenken, die 65% meines letzten Nettos + Kindergeld + das Einkommen meines Freundes, das käme gut hin.
Aber danach... hmmmm... ich müsste auf jeden Fall wieder arbeiten gehen, wenn auch auf keinen Fall Vollzeit. Eine 42-Stunden-Woche + Kind + Haushalt, das wäre zu hart.
Stunden reduzieren ginge, denke ich, auf jeden Fall, müsste ich mit der Personalabteilung noch klären.

Dann wäre noch die Frage, ob sich durch ein weiteres Kind der Unterhaltsanspruch des 14-jährigen Sohnes meines Freundes reduzieren würde.

Eine Option der Betreuung wäre auch eine Tagesmutter... nur weiss ich so gar nicht, was die kosten und wie flexibel sie in den Betreuungszeiten sind. Mein Freund arbeitet im 3-Schicht-System und beginnt seine Frühschicht um 6 Uhr - ich muss, wegen der frühen Sprechzeiten unserer Stadtverwaltung auch jeden morgen um 6:30 Uhr im Büro sein - gibt es Tagesmütter, die bereit sind, ein Kind ab 6 Uhr früh zu nehmen?
Und - schadet es einem Kind, wenn es ab dem Alter von 1 Jahr schon so viel durch fremde Personen betreut wird?

Meine Eltern möchte ich da ungern bzw. nur im Notfall mit einbinden. Ich fand es damals schlimm genug, von meiner Mutter erzogen zu werden und möchte das einem eigenen Kind nicht zumuten. Zudem sind meine Eltern recht umtriebig und, seit mein Vater in Pension ist, auch sehr viel auf Achse, teilweise 6 Wochen am Stück in Urlaub.

Und eine weitere Frage... man sieht es ja an meinem Nick... ich teile mein Leben mit 2 leicht verrückten, 4 Jahre alten Katern. Ich hab die beiden im Alter von 4 / 5 Wochen vom Bauernhof gerettet und liebe sie sehr, eine Trennung von den beiden käme unter keinen Umständen in Frage.
Die Vorsichtsmaßnahmen, wie etwa das Katzenklo wegen der Toxoplasmosegefahr nicht mehr selbst zu reinigen, kenn ich.
An sich finde ich es auch toll, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen. Das war bei mir auch der Fall, auch wenn es wegen einer recht kleinen Wohnung "nur" Meerschweine und Wellensittiche (und oft der Hund von Verwandten) und ich fand es immer klasse. Zudem hab ich gelesen, dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen, weniger zu Allergien neigen.

Wer hat Erfahrungen bei der Kombi Baby + Katzen?

Alles so schwierig... manchmal denk ich, ich wag es einfach... hab momentan die monatliche Pillenpause und frag mich "und wenn ich sie einfach weglass?"

Jedenfalls würde ich mich sehr freuen, wenn sich jemand durch diesen Text-Berg wühlt und mir hilft, das Chaos im Kopf zu sortieren...

Danke!

LG
die Katzentante
Bad_but_nice
15903 Beiträge
25.08.2011 11:08
Zitat von Katzentante_74:

Hallo,
puuuuh, wo fang ich an?

Ich bin 37, beruflich recht erfolgreiche Standesbeamtin und merke in letzter Zeit immer öfter, dass etwas fehlt. Man könnte sagen, die Uhr tickt.

In früheren Jahren hat sich ein Kind leider nie ergeben. Mein erster Mann war aufgrund einer Hodenkrebs-Erkrankung in der Jugend zeugungsunfähig und ich habe die Möglichkeit der IVF bzw. ICSI damals für mich aufgrund der hohen hormonellen und psychischen Belastung abgelehnt.
Die Ehe ging dann in die Brüche, als ich 30 war.

In den beiden darauffolgenden Partnerschaften wäre es unverantwortlich gewesen, mit dem jeweiligen Mann ein Kind zu bekommen, der eine war schwerst chronisch krank (Morbus Crohn mit extremem Verlauf und Dialysepatient, berufsunfähig), der andere ein arbeitsscheuer hochverschuldeter Messie.

Nun hab ich seit 4 Jahren einen recht vernünftigen Freund.
Allerdings ist er 14 Jahre älter als ich, hat aus 2 Vorehen bereits 2 Söhne (einer ist 28, einer 14). Finanziell sieht es bei ihm nicht sooo rosig aus. Er arbeitet in 3 Schichten, verdient im Schnitt 1.700 - 1.800 € netto, muss aber einen Berg Schulden seiner Ex abzahlen und jeden Monat Unterhalt für den 14-jährigen leisten. Leider kann er auch nicht wirklich gut mit Geld umgehen. Noch wohnen wir nicht zusammen, würden aber auf jeden Fall zusammenziehen, wenn ich schwanger würde.

Ich selbst arbeite 42 Stunden /Woche, bin Beamtin "auf Lebenszeit" und verdiene rund 2.400 € netto.
Momentan wohne ich in einer abgeschlossenen 2-Zimmer-Wohnung im Haus meiner Eltern, ob mein Freund da mit einziehen könnte, wäre fraglich, da er und meine Mutter sich hassen.

So ein bissl hab ich finanzielle Bedenken.

Denn um länger als das eine Jahr, in dem es Elterngeld gibt, daheim zu bleiben, reicht das Einkommen meines Freundes hinten und vorne nicht.
Im Hinblick auf das erste Jahr hätte ich keine Bedenken, die 65% meines letzten Nettos + Kindergeld + das Einkommen meines Freundes, das käme gut hin.
Aber danach... hmmmm... ich müsste auf jeden Fall wieder arbeiten gehen, wenn auch auf keinen Fall Vollzeit. Eine 42-Stunden-Woche + Kind + Haushalt, das wäre zu hart.
Stunden reduzieren ginge, denke ich, auf jeden Fall, müsste ich mit der Personalabteilung noch klären.

Dann wäre noch die Frage, ob sich durch ein weiteres Kind der Unterhaltsanspruch des 14-jährigen Sohnes meines Freundes reduzieren würde.

Eine Option der Betreuung wäre auch eine Tagesmutter... nur weiss ich so gar nicht, was die kosten und wie flexibel sie in den Betreuungszeiten sind. Mein Freund arbeitet im 3-Schicht-System und beginnt seine Frühschicht um 6 Uhr - ich muss, wegen der frühen Sprechzeiten unserer Stadtverwaltung auch jeden morgen um 6:30 Uhr im Büro sein - gibt es Tagesmütter, die bereit sind, ein Kind ab 6 Uhr früh zu nehmen?
Und - schadet es einem Kind, wenn es ab dem Alter von 1 Jahr schon so viel durch fremde Personen betreut wird?

Meine Eltern möchte ich da ungern bzw. nur im Notfall mit einbinden. Ich fand es damals schlimm genug, von meiner Mutter erzogen zu werden und möchte das einem eigenen Kind nicht zumuten. Zudem sind meine Eltern recht umtriebig und, seit mein Vater in Pension ist, auch sehr viel auf Achse, teilweise 6 Wochen am Stück in Urlaub.

Und eine weitere Frage... man sieht es ja an meinem Nick... ich teile mein Leben mit 2 leicht verrückten, 4 Jahre alten Katern. Ich hab die beiden im Alter von 4 / 5 Wochen vom Bauernhof gerettet und liebe sie sehr, eine Trennung von den beiden käme unter keinen Umständen in Frage.
Die Vorsichtsmaßnahmen, wie etwa das Katzenklo wegen der Toxoplasmosegefahr nicht mehr selbst zu reinigen, kenn ich.
An sich finde ich es auch toll, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen. Das war bei mir auch der Fall, auch wenn es wegen einer recht kleinen Wohnung "nur" Meerschweine und Wellensittiche (und oft der Hund von Verwandten) und ich fand es immer klasse. Zudem hab ich gelesen, dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen, weniger zu Allergien neigen.

Wer hat Erfahrungen bei der Kombi Baby + Katzen?

Alles so schwierig... manchmal denk ich, ich wag es einfach... hab momentan die monatliche Pillenpause und frag mich "und wenn ich sie einfach weglass?"

Jedenfalls würde ich mich sehr freuen, wenn sich jemand durch diesen Text-Berg wühlt und mir hilft, das Chaos im Kopf zu sortieren...

Danke!

LG
die Katzentante


Wieso redes du so schlecht über jemanden, in den du ma VERLIEBT wars, und zusamm wars???
Ella-Bella
2871 Beiträge
25.08.2011 11:09
Was sagt denn dein Freund zu dem ganzen Thema? Rein finanziell behaupte ich jetzt einfach mal, dass dein Gehalt alleine auf jeden Fall schon reicht... 2400€ netto, manch andere haben 3 Kinder und weniger Geld... Und zum Thema Baby + Katzen: Warum sollte es deinem Kind schaden mit Katzen aufzuwachsen? Es spielt ja nicht mit Förmchen im Katzenklo. Und wenn das täglich gereinigt wird und deine Katzen keine Zecken- oder Flohplagen sind, ist das doch absolut kein Problem.
Ich würde mir mehr Gedanken um euren Platz machen. In einer 2-Zimmer-Wohnung wird es wohl zu dritt + 2 Katzen recht eng werden, oder?
LizaLina
3057 Beiträge
25.08.2011 11:11
ganz ehrlich hört sich die gesamtsituation ja nicht perfekt an...wie ist denn die Beziehung zu deinem Freund ? warum habt ihr noch nie angedacht zusammen zu leben ? Ehrlichgesagt würde ich in einer 2 Zimmer wohnung als komplette familie nicht wohnen wollen...
Vielleicht könntet ihr ja erstmal zusammen ziehen und sehen wie das alles so läuft ? Wieso wohnst du denn im Elternhaus wenn du selbst auch nicht so sehr mit deiner mutter klar kommst (schreibst ja fandest es schlimm von ihr erzogen zu werden ???)
wegen katzen...sind sie freigänger ? also ich kenne familien mit baby wo es gut geht udn auch welche wo die katzen am austicken sind...
insgesamt kann ich verstehen das deine uhr langsam tickt, aber einfach so die pille weglassen ??? was sagt denn dein freund zu einem baby ? oder könntest du dir auch vorstellen das ganze alleine durchzuziehen ?? falls er dann "und tschüß" sagt ?
25.08.2011 11:11
hmm...falls ich mich nicht irre beschweren sich hier jeden Tag ca 60% der angemeldeten Userinnen über ihre Männer zu Hause....dein Beitrag hilft ihr nicht wirklich weiter...
Katzentante_74
9 Beiträge
25.08.2011 11:12
Zitat von -Like-a-Lady-:

Wieso redes du so schlecht über jemanden, in den du ma VERLIEBT wars, und zusamm wars???


Vielleicht, weil er so war??!! Der Mann hatte Abi, aber dann weil er angeblich "seine Seele heilen" musste, nichts mehr getan. Keine Ausbildung, kein Studium, null. Seine Mutter hat sich den Hintern aufgerissen um ihn zu finanzieren.
Inzwischen ist er fast 50, arbeitet immer noch nicht und lebt von ALG 2.
Und Messie war er nun mal leider auch. Das hat nichts mit schlecht reden zu tun.
Soraya88
11837 Beiträge
25.08.2011 11:15
So was finde ich echt das aller letzte tut mir leid,
mein Mann leidet selbst an Morbus Crohn. Was ist bitteschön daran unveantwortlich.

Komisch echt über alle Männer mit denen Du zusammen warst oder sogar bist redest Du schlecht.
Na hauptsache Du bist hier die super verdienerin

Tzzz
shelyra
69110 Beiträge
25.08.2011 11:18
finanziell reicht euer gehalt auf jeden fall - zusammen verdient ihr ja nicht wenig. der unterhalt des 14-jährigen wird durch ein neues kind auf jeden fall neu berechnet...
du hättest auch die möglichkeit dein elterngeld auf 2 jahre aufzuteilen (dh 32,5 % jeden monat zu bekommen) - so bestünde die möglichkeit auch länger zuhause zu bleiben. oder dein partner nimmt die elternzeit und du gehts ganz normal arbeiten
<p></p>
nur würd ich bevor ihr an die kinderplanung denkt zusammenziehen und erstmal das gemeinsame leben und alltag testen. denn oft entdeckt man macken an einem partner erst wenn man ihn längere zeit sieht und miteinander lebt... ein kind kann da das zusammenleben und kennenlernen zusätzlich stressen - nicht dass eure beziehung an kleinigkeiten wie herumliegenden socken oder stehengelassenem hausmüll (als beispiele) scheitert
25.08.2011 11:19
Zitat von Soraya88:

So was finde ich echt das aller letzte tut mir leid,
mein Mann leidet selbst an Morbus Crohn. Was ist bitteschön daran unveantwortlich.

Komisch echt über alle Männer mit denen Du zusammen warst oder sogar bist redest Du schlecht.
Na hauptsache Du bist hier die super verdienerin

Tzzz


??? Was soll das denn jetzt??? Übertreibe doch bitte nicht so!!
Redest du gut über JEDEN von deinen Ex-Liebschaften?! Hat doch immer einen Grund warum der Ex nun mal der EX ist oder?!
Bad_but_nice
15903 Beiträge
25.08.2011 11:19
Zitat von Katzentante_74:

Hallo,
puuuuh, wo fang ich an?

Ich bin 37, beruflich recht erfolgreiche Standesbeamtin und merke in letzter Zeit immer öfter, dass etwas fehlt. Man könnte sagen, die Uhr tickt.

In früheren Jahren hat sich ein Kind leider nie ergeben. Mein erster Mann war aufgrund einer Hodenkrebs-Erkrankung in der Jugend zeugungsunfähig und ich habe die Möglichkeit der IVF bzw. ICSI damals für mich aufgrund der hohen hormonellen und psychischen Belastung abgelehnt.
Die Ehe ging dann in die Brüche, als ich 30 war.

In den beiden darauffolgenden Partnerschaften wäre es unverantwortlich gewesen, mit dem jeweiligen Mann ein Kind zu bekommen, der eine war schwerst chronisch krank (Morbus Crohn mit extremem Verlauf und Dialysepatient, berufsunfähig), der andere ein arbeitsscheuer hochverschuldeter Messie.

Nun hab ich seit 4 Jahren einen recht vernünftigen Freund.
Allerdings ist er 14 Jahre älter als ich, hat aus 2 Vorehen bereits 2 Söhne (einer ist 28, einer 14). Finanziell sieht es bei ihm nicht sooo rosig aus. Er arbeitet in 3 Schichten, verdient im Schnitt 1.700 - 1.800 € netto, muss aber einen Berg Schulden seiner Ex abzahlen und jeden Monat Unterhalt für den 14-jährigen leisten. Leider kann er auch nicht wirklich gut mit Geld umgehen. Noch wohnen wir nicht zusammen, würden aber auf jeden Fall zusammenziehen, wenn ich schwanger würde.

Ich selbst arbeite 42 Stunden /Woche, bin Beamtin "auf Lebenszeit" und verdiene rund 2.400 € netto.
Momentan wohne ich in einer abgeschlossenen 2-Zimmer-Wohnung im Haus meiner Eltern, ob mein Freund da mit einziehen könnte, wäre fraglich, da er und meine Mutter sich hassen.

So ein bissl hab ich finanzielle Bedenken.

Denn um länger als das eine Jahr, in dem es Elterngeld gibt, daheim zu bleiben, reicht das Einkommen meines Freundes hinten und vorne nicht.
Im Hinblick auf das erste Jahr hätte ich keine Bedenken, die 65% meines letzten Nettos + Kindergeld + das Einkommen meines Freundes, das käme gut hin.
Aber danach... hmmmm... ich müsste auf jeden Fall wieder arbeiten gehen, wenn auch auf keinen Fall Vollzeit. Eine 42-Stunden-Woche + Kind + Haushalt, das wäre zu hart.
Stunden reduzieren ginge, denke ich, auf jeden Fall, müsste ich mit der Personalabteilung noch klären.

Dann wäre noch die Frage, ob sich durch ein weiteres Kind der Unterhaltsanspruch des 14-jährigen Sohnes meines Freundes reduzieren würde.

Eine Option der Betreuung wäre auch eine Tagesmutter... nur weiss ich so gar nicht, was die kosten und wie flexibel sie in den Betreuungszeiten sind. Mein Freund arbeitet im 3-Schicht-System und beginnt seine Frühschicht um 6 Uhr - ich muss, wegen der frühen Sprechzeiten unserer Stadtverwaltung auch jeden morgen um 6:30 Uhr im Büro sein - gibt es Tagesmütter, die bereit sind, ein Kind ab 6 Uhr früh zu nehmen?
Und - schadet es einem Kind, wenn es ab dem Alter von 1 Jahr schon so viel durch fremde Personen betreut wird?

Meine Eltern möchte ich da ungern bzw. nur im Notfall mit einbinden. Ich fand es damals schlimm genug, von meiner Mutter erzogen zu werden und möchte das einem eigenen Kind nicht zumuten. Zudem sind meine Eltern recht umtriebig und, seit mein Vater in Pension ist, auch sehr viel auf Achse, teilweise 6 Wochen am Stück in Urlaub.

Und eine weitere Frage... man sieht es ja an meinem Nick... ich teile mein Leben mit 2 leicht verrückten, 4 Jahre alten Katern. Ich hab die beiden im Alter von 4 / 5 Wochen vom Bauernhof gerettet und liebe sie sehr, eine Trennung von den beiden käme unter keinen Umständen in Frage.
Die Vorsichtsmaßnahmen, wie etwa das Katzenklo wegen der Toxoplasmosegefahr nicht mehr selbst zu reinigen, kenn ich.
An sich finde ich es auch toll, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen. Das war bei mir auch der Fall, auch wenn es wegen einer recht kleinen Wohnung "nur" Meerschweine und Wellensittiche (und oft der Hund von Verwandten) und ich fand es immer klasse. Zudem hab ich gelesen, dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen, weniger zu Allergien neigen.

Wer hat Erfahrungen bei der Kombi Baby + Katzen?

Alles so schwierig... manchmal denk ich, ich wag es einfach... hab momentan die monatliche Pillenpause und frag mich "und wenn ich sie einfach weglass?"

Jedenfalls würde ich mich sehr freuen, wenn sich jemand durch diesen Text-Berg wühlt und mir hilft, das Chaos im Kopf zu sortieren...

Danke!

LG
die Katzentante


Jaa aber nur ein wenig...Denn das leibliche Kind was mit beiden Eltern teilen zusamm wohnt, hat in dem fall mehr anspruch...Trotz alle dem muss er fürs anderwe Kind weiter zahlen, wa bei meinem Stiefvater und seinem leibelichen sohn und dem neugeborenen sohn ( mein Bruder) nich anders
Katzentante_74
9 Beiträge
25.08.2011 11:19
Zitat von LizaLina:

ganz ehrlich hört sich die gesamtsituation ja nicht perfekt an...wie ist denn die Beziehung zu deinem Freund ? warum habt ihr noch nie angedacht zusammen zu leben ? Ehrlichgesagt würde ich in einer 2 Zimmer wohnung als komplette familie nicht wohnen wollen...
Vielleicht könntet ihr ja erstmal zusammen ziehen und sehen wie das alles so läuft ? Wieso wohnst du denn im Elternhaus wenn du selbst auch nicht so sehr mit deiner mutter klar kommst (schreibst ja fandest es schlimm von ihr erzogen zu werden ???)


Schwierig... wir haben oft angedacht, zusammen zu ziehen. Das blöde ist nur, dass mein Freund sehr ortsverbunden ist und sich weigert, aus seinem Wohn- (und Geburts-)ort wegzuziehen. Da dieser Ort aber für mich einfach zu weit von meinem Arbeitsort weg ist und ich dann 2-mal am Tag 40 km Autobahn fahren müsste, möchte ich da nicht hinziehen.

Ich wohne in meinem Elternhaus, weil ich 2008 der Katzen wegen aus meiner Mietwohnung geschmissen wurde. Und da die Wohnung im Elternhaus damals nach dem Tod meiner Oma eh gerade leerstand und meine Eltern das Haus sonst verkauft hätten, bot es sich an.

Zitat von LizaLina:

wegen katzen...sind sie freigänger ? also ich kenne familien mit baby wo es gut geht udn auch welche wo die katzen am austicken sind...
insgesamt kann ich verstehen das deine uhr langsam tickt, aber einfach so die pille weglassen ??? was sagt denn dein freund zu einem baby ? oder könntest du dir auch vorstellen das ganze alleine durchzuziehen ?? falls er dann "und tschüß" sagt ?


Meine Katzen sind reine Wohnungskatzen... da sie beide leichte Handicaps haben (einer hat Asthma, der andere nur ein Auge) mag ich sie nicht rauslassen.

Mein Freund müsste zwar nicht mehr unbedingt noch ein Baby haben, aber wenn eines unterwegs wäre, würde er auch dazustehen und sich mit mir freuen.
Und wenn er ginge... dann müsste ich es wohl alleine durchziehen... haben schon andere vor mir geschafft...
Bege83
1277 Beiträge
25.08.2011 11:21
Wie steht denn Dein Freund zum Thema Kind? Er hat ja schon zwei und ist -sagen wir mal - nicht mehr der Jüngste. Ich denke wenn Eure Beziehung gut läuft und ihr Euch beide ein Kind wünscht wird sich alles andere schon finden. Ihr müsstet natürlich umziehen. Die Betreuung lässt sich dann bestimmt einrichten, das kriegen andere ja auch hin.

Und warum sollte ein Kind nicht mit Katzen aufwachsen. Ich habe selbst zwei und werde sie bestimmt nicht abgeben wenn ich schwanger bin. Ist doch schön, wenn das Kind mit Tieren aufwächst!
Katzentante_74
9 Beiträge
25.08.2011 11:23
Zitat von Soraya88:

So was finde ich echt das aller letzte tut mir leid,
mein Mann leidet selbst an Morbus Crohn. Was ist bitteschön daran unveantwortlich.

Komisch echt über alle Männer mit denen Du zusammen warst oder sogar bist redest Du schlecht.
Na hauptsache Du bist hier die super verdienerin


Morbus Crohn verläuft bei jedem Menschen unterschiedlich schwer. Ich kenn eine Frau, die durch diese Krankheit so gut wie nicht beeinträchtigt ist und arbeiten gehen kann.

ABER bei meinem Ex war der Verlauf nun mal wirklich extrem schlimm. Er hatte 70% des Dünndarmes entfernt bekommt, Ausgußsteine in beiden Nieren, war durch die Krankheit ausgezehrt bis zur Kachexie und größtenteils bettlägerig.
Inzwischen ist er pflegebedürftig.

Im übrigen war ER damals derjenige, der sich getrennt hat.
Soraya88
11837 Beiträge
25.08.2011 11:24
Ich weisS was Morbus Crohn ist und ich weisS auch das er bei jedem Menschen unterschiedlich ist!

Danke
Soraya88
11837 Beiträge
25.08.2011 11:24
Ich weisS was Morbus Crohn ist und ich weisS auch das er bei jedem Menschen unterschiedlich ist!

Danke
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