Mütter- und Schwangerenforum

Kinderwunsch vor Arbeitsalltag ?

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Bri_na
22102 Beiträge
11.01.2013 08:36
Ich bin nicht ganz in so einer Situation, die einzige Zeit wo ich gearbeitet habe war die Ausbildungszeit und sonst nicht, außer für ne kurze Zeit auf 400 Basis. Mein Mann hat auch ne Ausbildung und arbeitet feste und verdient nicht schlecht
zuckerlie
15684 Beiträge
11.01.2013 08:42
"Das Leben in Gang bringen" ist doch schön formuliert.

Ich finde, wenn man Kinder plant, sollte man in einer gefestigten Partnerschaft leben und sich gemeinsam darüber klar sein, wie man sein gemeinsames Leben ungefähr gestalten will.
Zweitens sollte man finanziell auf eigenen Beinen stehen als Paar. Wenn das nur durch den Mann gewährleistet ist und beide in der Beziehung meinen, dass es reicht, wenn der Mann arbeitet, dann ist das auch ok. Für mich selber war es wichtig, dass ich selber einen guten Beruf habe und gutes Geld verdiene, dass ich im Falle einer Scheidung nicht abhängig sein muss vom Mann/Staat. Das habe ich erreicht und dann bin ich geplant schwanger geworden.
Rabiha
724 Beiträge
11.01.2013 08:46
Grundsätzlich bin ich der Meinung das man sein eigenes Leben erstmal aufbauen muss und eine Grundlage schaffen sollte. Eine Schul-und Berufsausbildung gehören für mich persönlich zwingend dazu.
Wenn man dies beides hat und in einer darauf folgenden Arbeitslosigkeit ein Kind bekommt finde ich es "okay" solange man noch einen arbeitenden Part zu Hause hat.
Es gibt aber auch die Ausnahmen an jungen Müttern die es trotz Kind dann noch schaffen sich ein Leben aufzubauen und eine Ausbildung nachholen.
Da spalten sich aber die Meinungen ganz weit.
11.01.2013 08:52
grundsätzlich muss das jede frau selbst wissen
ich würde mich in grund und boden schämen, wenn ich vom staat leben müsste, nur weil ich nicht warten konnte Ich hätte keinen bock, mehr steine als nötig bei der ausbildungsplatzsuche zu haben und zu riskieren, nur noch nervende jobs zu bekommen
eine feste stelle müsste es da nichtmal sein... ausbildung und 1 jahr berufserfahrung geben schon richtig viele pluspunkte, gerade im bürobereich, in dem eine übernahme nach der ausbildung schon wichtig ist, um es leichter zu haben später
darüber hinaus... naja... denke ich ans letzte zahnen oder an meinen neffen gestern: ich würde in einer wohnung die krise kriegen, wenn ich die falschen nachbarn habe oder jemand das jugendamt herschickt, weil mein kind schreit... ich brauche einfach ein haus... so muss ich nur auf meinen mann und meine mutter rücksicht nehmen...
also letztlich muss es wirklich jeder selbst wissen, wie man es macht und ob man damit leben kann... ich könnte es nicht, bin aber zugegeben neidisch auf die, die in der hinsicht keine skrupel haben... lebt sich vermutlich viel leichter so
Hummers_Mami
26714 Beiträge
11.01.2013 08:59
Müsste ich weniger an den Staat von meinem Lohn zahlen und würde dadurch am Ende mehr rausbekommen, müsste ich nicht 40 Stunden arbeiten, sondern könnte auf 20 reduzieren und könnte mein Kind richtig aufwachsen sehen. Deshalb find ichs unter aller Sau ihrendwelchen Hartz 4lern ihr Leben zu finanzieren, während sie sich eine schöne Zeit mit den Kindern machen und ich arbeiten gehe Jeder kann kurzzeitig ins H4 rutschen...aber bitteschön erstmal wieder auf die Füße kommen und DANN Kinder in die Welt setzen!!!

Klar...kann immer was schief gehen bei der Verhütung (war bei mir ja jetzt auch so...) - aber ich war mit meinen 27 Jahren wirklich noch nie in so einer miesen finanziellen Situation, dass ich ein Kind nicht mit eigenen Mitteln durchbekommen hätte.

Für mich ist es komplett verantwortungslos und asozial, ein Kind bewusst und gewollt in eine Hartz 4 Familie zu bringen!!!!
19bienchen81
4432 Beiträge
11.01.2013 09:01
Nehme Wetten an, wie lange es dauert bis hier die Fetzen fliegen .

@TS: Wenn`de mit der Frage ma net in en Wespennest gestochen hast...
Lörchen2012
4641 Beiträge
11.01.2013 09:03
Ich denke in erster Linie sollte jeder sein Leben so gestalten wie er möchte!!!

Ich muss sagen ich Arbeite im Schulwesen und alle Mamas ich möchte niemanden angreifen!!! Die selbst keinen Abschluss haben da sind die wenigsten wo die Kinder dann zu einem Abschluss kommen. Es gibt auch viele Ausnahmen ganz bestimmt ihr gehe jetzt nur von der Mehrheit aus.
Meine Kollegin die 5 Kindergärten unter sich hat meint auch sie haben die meisten Probleme mit Kinder aus sozialschwachen Familien...da fängt es schon mit dem Frühstücksbrot und Getränke an!!! Also ich kann aus meinen Freundschaftskreis nur sagen alle die bei uns einen Schulabschluss haben und Ausbildung die haben eine tolle Stelle und macht das alles noch sehr klassisch erst Schule und dann Kinder bekommen. ES geht allen finaziell allen so gut das sie mehrerer Jahre einfach daheim sein können und sich alles leisten können was wichtig ist um die Entwikclung fürs Kind zu fördern ohne das Geld umzudrehen und entscheiden zu müssen ob man es sich leisten kann oder nicht.

Keine von uns ist während der Schule, Ausbildung oder Studium schwanger geworden.....alle wahren mehr als Vorsichtig was die Verhütung anging!!!

Wie gesagt jeder setzte sich prioritäten aber ich würde es immer wieder so machen.
zartbitter
46787 Beiträge
11.01.2013 09:04
für ein geplantes kind setze ich folgendes voraus:
- abgeschlossene ausbildung
- sicherer (so sicher wie es heutzutage eben geht) arbeitsplatz bei BEIDEN
- gesichertes einkommen, sodass man sein leben aus eigener tasche finanzieren kann
- stabile partnerschaft
- innere reife, die zumindest bei mir in gewisser weise mit alter verbunden ist
.....
alles andere empfinde ich als absolut verantwortungslos.
zartbitter
46787 Beiträge
11.01.2013 09:06
Zitat von Hummers_Mami:

Müsste ich weniger an den Staat von meinem Lohn zahlen und würde dadurch am Ende mehr rausbekommen , müsste ich nicht 40 Stunden arbeiten, sondern könnte auf 20 reduzieren und könnte mein Kind richtig aufwachsen sehen. Deshalb find ichs unter aller Sau ihrendwelchen Hartz 4lern ihr Leben zu finanzieren, während sie sich eine schöne Zeit mit den Kindern machen und ich arbeiten gehe Jeder kann kurzzeitig ins H4 rutschen...aber bitteschön erstmal wieder auf die Füße kommen und DANN Kinder in die Welt setzen!!!

Klar...kann immer was schief gehen bei der Verhütung (war bei mir ja jetzt auch so...) - aber ich war mit meinen 27 Jahren wirklich noch nie in so einer miesen finanziellen Situation, dass ich ein Kind nicht mit eigenen Mitteln durchbekommen hätte.

Für mich ist es komplett verantwortungslos und asozial, ein Kind bewusst und gewollt in eine Hartz 4 Familie zu bringen!!!!

ohjaaaa..... ich will echt nur einmal das ausbezahlt bekommen, was oben auf der abrechnung steht und nicht unten
das tut doch weh, wenn man vor allem in dezember sieht, wieviel der staat eingesteckt hat
19bienchen81
4432 Beiträge
11.01.2013 09:10
Zitat von zartbitter:

für ein geplantes kind setze ich folgendes voraus:
- abgeschlossene ausbildung
- sicherer (so sicher wie es heutzutage eben geht) arbeitsplatz bei BEIDEN
- gesichertes einkommen, sodass man sein leben aus eigener tasche finanzieren kann
- stabile partnerschaft
- innere reife, die zumindest bei mir in gewisser weise mit alter verbunden ist
.....
alles andere empfinde ich als absolut verantwortungslos.


Daumen hoch!

Genauso haben wir`s gemacht.
11.01.2013 09:25
Dankeschön für eure Antworten
Schön das es bisher noch keinen Krieg gab !
Ich finde dieses Thema immens wichtig

Die Antworten bisher sind alle top
11.01.2013 11:44
Zitat von zartbitter:

für ein geplantes kind setze ich folgendes voraus:
- abgeschlossene ausbildung
- sicherer (so sicher wie es heutzutage eben geht) arbeitsplatz bei BEIDEN
- gesichertes einkommen, sodass man sein leben aus eigener tasche finanzieren kann
- stabile partnerschaft
- innere reife, die zumindest bei mir in gewisser weise mit alter verbunden ist
.....
alles andere empfinde ich als absolut verantwortungslos.

schließe ich mich total an.

Mich wundert es auch immer wieder, wie sehr sich doch einige darauf verlassen, daß der Partner ordentlich verdient und selbst nicht mal ne Ausbildung und keine entsprechende Berufserfahrung vorweisen können. Ich denke dann immer: was wenn die Beziehung nicht hält. Klar jeder denkt, wird schon gut gehen, aber wenn man sich die Scheidungsraten anschaut ... und dann ist das Problem schnell groß. Das wäre für mich nie eine Situation, in die ich geplant rein gehen würde bzw. reingegangen wäre.
HollyH
5486 Beiträge
11.01.2013 11:57
Zitat von Hummers_Mami:

Müsste ich weniger an den Staat von meinem Lohn zahlen und würde dadurch am Ende mehr rausbekommen, müsste ich nicht 40 Stunden arbeiten, sondern könnte auf 20 reduzieren und könnte mein Kind richtig aufwachsen sehen. Deshalb find ichs unter aller Sau ihrendwelchen Hartz 4lern ihr Leben zu finanzieren, während sie sich eine schöne Zeit mit den Kindern machen und ich arbeiten gehe Jeder kann kurzzeitig ins H4 rutschen...aber bitteschön erstmal wieder auf die Füße kommen und DANN Kinder in die Welt setzen!!!

Klar...kann immer was schief gehen bei der Verhütung (war bei mir ja jetzt auch so...) - aber ich war mit meinen 27 Jahren wirklich noch nie in so einer miesen finanziellen Situation, dass ich ein Kind nicht mit eigenen Mitteln durchbekommen hätte.

Für mich ist es komplett verantwortungslos und asozial, ein Kind bewusst und gewollt in eine Hartz 4 Familie zu bringen!!!!


Niji
32888 Beiträge
11.01.2013 12:15
Zitat von Anja_MTK:

Zitat von zartbitter:

für ein geplantes kind setze ich folgendes voraus:
- abgeschlossene ausbildung
- sicherer (so sicher wie es heutzutage eben geht) arbeitsplatz bei BEIDEN
- gesichertes einkommen, sodass man sein leben aus eigener tasche finanzieren kann
- stabile partnerschaft
- innere reife, die zumindest bei mir in gewisser weise mit alter verbunden ist
.....
alles andere empfinde ich als absolut verantwortungslos.

schließe ich mich total an.

Mich wundert es auch immer wieder, wie sehr sich doch einige darauf verlassen, daß der Partner ordentlich verdient und selbst nicht mal ne Ausbildung und keine entsprechende Berufserfahrung vorweisen können. Ich denke dann immer: was wenn die Beziehung nicht hält. Klar jeder denkt, wird schon gut gehen, aber wenn man sich die Scheidungsraten anschaut ... und dann ist das Problem schnell groß. Das wäre für mich nie eine Situation, in die ich geplant rein gehen würde bzw. reingegangen wäre.


das find ich auch bedenklich soch in komplette abhängigkeit zu begeben.

ich mein klar ich bin aktuell noch etas abhängig, aber das ist kurzfristig und absehbar.

ich gehe mit vielen von zartis punkten mit, aber einige sind differenzierter zu betrachten. dazu hab ich allerdings meien meinung ja sschon kundgetan. und ich gehe davon aus, dass viele das nicht verstehen. ist auch ok für mich, aber mein zusatzpunkt ist eben auch:

- noch jung genug sein um wirklich alles mit den kindern erleben zu können

wenn ich mit 35 mein erstes kidn bekomme und dieses dann eventuell auch erst so spät mal kinder hat, dann bin ich als oma schon 70 wenn ich dann überhaupt noch lebe und das is schopn ne ziemlich späte generationenfolge zu der ich nicht beitragen möchte.
zartbitter
46787 Beiträge
11.01.2013 12:40
Zitat von Niji:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von zartbitter:

für ein geplantes kind setze ich folgendes voraus:
- abgeschlossene ausbildung
- sicherer (so sicher wie es heutzutage eben geht) arbeitsplatz bei BEIDEN
- gesichertes einkommen, sodass man sein leben aus eigener tasche finanzieren kann
- stabile partnerschaft
- innere reife, die zumindest bei mir in gewisser weise mit alter verbunden ist
.....
alles andere empfinde ich als absolut verantwortungslos.

schließe ich mich total an.

Mich wundert es auch immer wieder, wie sehr sich doch einige darauf verlassen, daß der Partner ordentlich verdient und selbst nicht mal ne Ausbildung und keine entsprechende Berufserfahrung vorweisen können. Ich denke dann immer: was wenn die Beziehung nicht hält. Klar jeder denkt, wird schon gut gehen, aber wenn man sich die Scheidungsraten anschaut ... und dann ist das Problem schnell groß. Das wäre für mich nie eine Situation, in die ich geplant rein gehen würde bzw. reingegangen wäre.


das find ich auch bedenklich soch in komplette abhängigkeit zu begeben.

ich mein klar ich bin aktuell noch etas abhängig, aber das ist kurzfristig und absehbar.

ich gehe mit vielen von zartis punkten mit, aber einige sind differenzierter zu betrachten. dazu hab ich allerdings meien meinung ja sschon kundgetan. und ich gehe davon aus, dass viele das nicht verstehen. ist auch ok für mich, aber mein zusatzpunkt ist eben auch:

- noch jung genug sein um wirklich alles mit den kindern erleben zu können

wenn ich mit 35 mein erstes kidn bekomme und dieses dann eventuell auch erst so spät mal kinder hat, dann bin ich als oma schon 70 wenn ich dann überhaupt noch lebe und das is schopn ne ziemlich späte generationenfolge zu der ich nicht beitragen möchte.

deswegen hab ich geschrieben, dass alter für MICH mit reife in zusammenhang steht - mag bei anderen anders sein
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