Mütter- und Schwangerenforum

Schwanger direkt nach Karenz (2 Jahre in Österreich)??

Sina2186
166 Beiträge
22.10.2012 09:12
Hallo Ihr Lieben,
wir haben bereits ein Kind und möchten ein zweites. Es sollte kein allzu großer Abstand sein. Nun haben wir uns überlegt, ca. 3 Jahre Abstand zu lassen. Das heißt aber wiederrum, dass ich kurz nach dem ich wieder Anfange zu arbeiten, wieder schwanger bin. Ist es jemand auch so ergangen? gab es Probleme bei euch? Danke für eure Meinungen.
Lana_Fey
6790 Beiträge
22.10.2012 09:21
Vor dieser Überlegung stehen wir auch.
Wobei ich eher dazu tendire dazwischen nicht wieder arbeiten zu gehen, sondern (so Gott will) nach 1-1 1/2 Jahren wieder SS sein möchte.
Ist bei uns aber generell ne andere Situation denke ich, da mein Mann eingeschränkt zeugungsfähig ist und somit könnte es wieder Jahre dauern bis es klappt.
.
Das kommt eben auf deinen Arbeitsgeber an. Ob er das gut heißen würde oder nicht. Wenn ich weiß, dass mein AG damit ein Problem hat (was verständlich wäre), würde ich vorher mit ihm darüber sprechen.
Klar, so eine Entscheidung sollte man nicht vom AG abhängig machen, aber wenn dir viel an diesem Job liegt, sollte er vielleicht später nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
Grünli
800 Beiträge
22.10.2012 09:29
Hi!
Ich habe nach 1,5 Jahren im September wieder angefangen zu arbeiten und bin jetzt in der 6. Woche schwanger. Noch weis keiner davon, damit möchte ich noch warten, weil ich vor meiner Maus schon eine FG hatte. Van daher kann ich dir leider keinen Rat geben und bin selbst gespannt was hier geschrieben wird
Ich hoffe nur, mein Chef wird es gut aufnehmen....
22.10.2012 09:35
Ich finde es dem AG gegenüber etwas unfair, wenn soetwas geplant wird, muss ich zugeben.

Ich bin nach der Karenz zuhause geblieben und wenn ich nun wieder schwanger werde, bekomme ich kein Wochengeld (woher auch?), aber stattdessen gleich nach der Geburt das Karenzgeld, das ja sonst erst 8 Wochen später startet. Würde ich mich dazu entschließen, zwischen den Kindern arbeiten zu gehen, würde ich mindestens ein Jahr arbeiten wollen, bevor ich wieder schwanger werde, ansonsten wäre mir das meinem AG gegenüber unangenehm.
Grünli
800 Beiträge
22.10.2012 09:44
Zitat von josy_at:

Ich finde es dem AG gegenüber etwas unfair, wenn soetwas geplant wird, muss ich zugeben.

Ich bin nach der Karenz zuhause geblieben und wenn ich nun wieder schwanger werde, bekomme ich kein Wochengeld (woher auch?), aber stattdessen gleich nach der Geburt das Karenzgeld, das ja sonst erst 8 Wochen später startet. Würde ich mich dazu entschließen, zwischen den Kindern arbeiten zu gehen, würde ich mindestens ein Jahr arbeiten wollen, bevor ich wieder schwanger werde, ansonsten wäre mir das meinem AG gegenüber unangenehm.

Du hast recht, es ist mir auch unangenehm!
Wir haben einfach nicht damit gerechnet, dass es so schnell klappt! Klar mussten wir damit rechnen...bei unsere Maus haben wir über 8 Monate gebraucht....naja, jetzt ist es so und ich muss da durch.
22.10.2012 09:44
Hmm, naja, die Frage ist ja auch: Klappt es dann gleich mim schwanger werden oder nicht? Weil wenn es etwas dauert dann vergrößert sich ja der Abstand dazwischen und alles schonmal.

Ansonsten würde ich sagen, warum nicht? Man kanns halt nicht allen rechtmachen und wenns mit der Karenz und mim Abstand dann halt recht knapp ist dann ist es halt so.
Sina2186
166 Beiträge
22.10.2012 10:06
Auf der einen Seite find ich es auch unfair und auf der anderen Seite denk ich mir, dass sie ja wegen mir eh schon einen eingestellt haben und wenn ich dann nach dem zweiten arbeiten gehe, dann bleib ich ja für immer, da ich kein drittes mehr möchte. Ausserdem kann ich zuerst eh nur drei Tage oder so arbeiten, da ich mein Kind in einen Vorkindergarten geben muss, der ne Menge kostet, da der Kindergarten erst ab drei Jahren startet. Da ist die Frage, ob mein AG mich dann überhaupt so vermisst
22.10.2012 10:11
Ihr müsst es auch mal so sehen, der AG muss und wird auch damit rechnen das wenn er "junge" Frauen einstellt, die irgendwann wegfallen weil eben Kinderwunsch besteht. So die Worte meines Chefs als ich ihm von meiner ss erzählt habe

Ich würde es nicht von meinem AG abhängig machen. Wenn ihr wartet und wartet ist es vielleicht irgendwann zu spät. Und das interessiert und dankt euch dann keiner.

Aber ich verstehe es das es euch unangenehm ist den Chef erneut zu sagen, das ihr wieder ss seid. Aber hey muss er durch
22.10.2012 10:27
Zitat von Sina2186:

Auf der einen Seite find ich es auch unfair und auf der anderen Seite denk ich mir, dass sie ja wegen mir eh schon einen eingestellt haben und wenn ich dann nach dem zweiten arbeiten gehe, dann bleib ich ja für immer, da ich kein drittes mehr möchte. Ausserdem kann ich zuerst eh nur drei Tage oder so arbeiten, da ich mein Kind in einen Vorkindergarten geben muss, der ne Menge kostet, da der Kindergarten erst ab drei Jahren startet. Da ist die Frage, ob mein AG mich dann überhaupt so vermisst


Es hängt natürlich immer vom Arbeitsverhältnis ab, klar Ich ging eher davon aus, dass jemand Vollzeit zurückkehrt und die Karenzvertretung ihr Arbeitsverhältnis beendet, da man selbst ja wieder da ist. Und dann plant man direkt das nächste Kind und der AG müsste sich erneut um Ersatz kümmern, jemanden neu anlernen etc.

Aber klar muss man auch selber schauen, wo man bleibt und wenn man in einer unpersönlichen, großen Firma arbeitet oder vielleicht selber schlecht oder ungerecht behandelt wurde, ist es wieder etwas ganz anderes. Mir fällt es aber hier im Forum eben oft auf, dass Frauen, die schwanger werden wollen oder schwanger sind total egoistisch werden und ihre AG oft über den Tisch ziehen wollen oder ausnutzen. Und auf der anderen Seite wird sich dann beschwert, warum es so schwer ist, einen ordentlichen Job zu finden. Wenn ich als AG schon ein- oder mehrmals schlechte Erfahrungen mit "Frauen im gebärfähigen Alter" gemacht habe, würde ich wahrscheinlich auch eher dazu tendieren, junge Männer anzustellen. Es sollte eben ein Geben und Nehmen sein - nicht nur im Privaten, sondern auch im Arbeitsleben.

Das sind meine Gedanken dazu Aber ich habe nun niemanden hier im Thread angesprochen
Sina2186
166 Beiträge
22.10.2012 11:04
Es hängt natürlich immer vom Arbeitsverhältnis ab, klar Ich ging eher davon aus, dass jemand Vollzeit zurückkehrt und die Karenzvertretung ihr Arbeitsverhältnis beendet, da man selbst ja wieder da ist. Und dann plant man direkt das nächste Kind und der AG müsste sich erneut um Ersatz kümmern, jemanden neu anlernen etc.

Aber klar muss man auch selber schauen, wo man bleibt und wenn man in einer unpersönlichen, großen Firma arbeitet oder vielleicht selber schlecht oder ungerecht behandelt wurde, ist es wieder etwas ganz anderes. Mir fällt es aber hier im Forum eben oft auf, dass Frauen, die schwanger werden wollen oder schwanger sind total egoistisch werden und ihre AG oft über den Tisch ziehen wollen oder ausnutzen. Und auf der anderen Seite wird sich dann beschwert, warum es so schwer ist, einen ordentlichen Job zu finden. Wenn ich als AG schon ein- oder mehrmals schlechte Erfahrungen mit "Frauen im gebärfähigen Alter" gemacht habe, würde ich wahrscheinlich auch eher dazu tendieren, junge Männer anzustellen. Es sollte eben ein Geben und Nehmen sein - nicht nur im Privaten, sondern auch im Arbeitsleben.

Das sind meine Gedanken dazu Aber ich habe nun niemanden hier im Thread angesprochen
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Diese Person, die für mich eingestellt wurde ist keine Vertretung sondern bleibt im Betrieb auch wenn ich zurück bin. Bei uns ist es so üblich, dass man nach der Karenz Teilzeit arbeitet, da wir schon ab zwei Jahren wieder zur Arbeit gehen müssen und unsere Kinder in einen Vorkindergarten geben müssen und dies natürlich nicht Vollzeit tun.

Ich bin echt im Zwiespalt......auf der anderen Seite hat der Betrieb ja auch nichts davon, wenn ich für ein Jahr arbeiten gehe und dann wieder weg bin.....
Sina2186
166 Beiträge
22.10.2012 11:06
Entschuldigung, meine vorherige Nachricht sollte ein Zitat sein......
Grünli
800 Beiträge
22.10.2012 12:11
Klar hat der Betrieb nicht viel von mir, wenn ich jetzt 8 Monate arbeite und dann wieder gehe. Aber ich denke, damit zeige ich Bereitschaft wieder arbeiten gehen zu wollen und ich bin nicht 3 oder 4 Jahre am Stück aus dem Beruf raus, so ist der Wiedereinstieg einfach leichter denke ich.
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