Mütter- und Schwangerenforum

Was hat für euch Priorität beim Kinder kriegen?

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10.05.2013 22:02
Zitat von Joanna1984:

Intakte Beziehung, festen Job, der Mann soviel verdienen das er die Familie zur Not alleine ernähren kann, es darf auch mal "kriseln", Auto.

Bin jetzt von uns ausgegangen...
Ein AUto ist ja nicht für jeden zwingend notwendig. Bei uns ist es wichtig das jeder sein eigenes Auto hat...

Finde das der Mann auf jeden Fall gut genug verdienen muss. Als Frau /Mutter kann es immer mal passieren das Geld wegfällt. ... Und bis da wieder Geld einfließt muss man ja über die Runden kommen...
Und ich denke in jeder Beziehung gibt es mal Probleme.

Ich persönlich würde nicht ein Kind planen, wenn mein Mann und ich Hartz V beziehen. Das man als Mutter im Job, schneller Schwierigkeiten haben kann und dadurch in Hartz V rutschen kann. Okay.... Daher ist es immer besser, wenn der Mann schon genug verdient, das man auf gar keine Hilfe oder nur minimale Hilfe vom Staat angwiesen ist.

Warum immer der Mann und warum hat man als Mutter mehr Schwierigkeiten im Job

Bei uns bin ich der Hauptverdiener und gehe jetzt ca 140 Stunden im Monat arbeiten und der Papa ist gerade in der Umschulung.
Wir haben sogar die Elternzeit zur Hälfte aufgeteilt.

Mir war vor der Kinderplaunung wichtig, dass ich meinen unbefristeten Arbeitsvertrag habe und das die Beziehung stimmt.
Und ich wollte mich vorher noch etwas austoben
Mit Anfang 20 hatte ich andere Sachen im Kopf, als Kinder
Grenzgängerin
8731 Beiträge
12.05.2013 02:31
Zitat von BennyundSandra:

Also von den Aufgeführeten Sachen finde ich die Beziehung am wichtigsten. Ich könnte mir unter allen Vorraussetzungen vorstellen ein Kind zu planen, aber nicht wenn die Beziehung nicht läuft.
Aber ich finde fast noch wichtiger die Gesundheit... Denn wenn man gesund ist und einen treuen liebenden Partner hat, dann schafft man auch alles...
(Ist nur meine Meinung)


Schließe mit dem vollkommen an.
Wenn man geplant ein Kind in die Welt setzt - unabhängig von der finanziellen Lage - ist es das wichtigste, das aus der Geburt des Kindes eine Familie entsteht und kein Sorgerechtskrieg kurz nach der Geburt. In einer Beziehung, die bereits ernsthaft krieselt - geplant ein Kind zu bekommen - wirkt auf mich persönlich immer ein bisschen so, als würde man versuchen wollen "zu retten, was zu retten ist".
Keine Beziehung läuft 24/7 perfekt und Gewitter reinigt bekanntlich die Luft - aber es sollte eine feste Bindung und Liebe, Vertrauen, Sicherheit und Halt zwischen den Partnern geben - wenn ein Kind geplant gezeugt wird. Natürlich kann auch die stabilste Beziehung, in der Schwangerschaft zerbrechen - ganz klar, es gibt keine Konstante in der Welt der Liebe denke ich. Aber, wenn es schon vor der Zeugung bröckelt, sollte man seinen "Plan" nochmal überdenken.

Finanzielle Situation, ob nun mit oder ohne Ausbildung, geplant in Hartz4 oder mit 1.000.000 auf dem Konto ist denke ich weniger von Belang bzw. nur bedingt von Belang und zwar in sofern, das man nicht plant - sein komplettes Leben in dieser Situation zu verharren, sondern das man einen Plan für die Zukunft hat und diesen auch angeht. Man kann, jede Situation lösen und i.d.R. (sollte es so sein) entwickeln sich Menschen weiter, dh. was heute noch ein Hartz4 Empfänger ohne Ausbildung ist kann (im übertragenen Sinne) morgen vielleicht schon ein Maurer (Beruf XYZ) sein.

Nachtrag: Was mir hier so ein klein wenig fehlt, an Auswahl ist - das beide Partner, sich in ihrem Wunsch nach einem gemeinsamen Kind zu 100% einig sind und der Wunsch nicht nur einseitig ist, so das ein Partner die treibende Kraft ist und der andere diese - sehr wichtige und lebenslang bindende - Entscheidung einfach nur "hinnimmt".
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