Wie man an meinem Ticker unschwer sehen kann, habe ich all meine Bedenken über Bord geworfen und es einfach getan. Und jetzt fühle ich micht gut. Einfach nur gut.
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Als endlich die Überlegungen und Grübeleien aufhören konnten, weil man es für diesen Zyklus nicht mehr ändern konnte *zwinker* bin ich ganz ruhig geworden. Und jetzt freue ich mich nur noch und warte sehnsüchtig auf den NMT. Ich hätte nicht gedacht, dass das so einfach und schnell geht. Dass ich mich so schnell damit abfinden kann.
Jetzt bin ich sicher, dass alles so sein muss. Wenn ich jetzt schon so denke, wie wird das erst, wenn ich wirklich schwanger bin? Schön
In 11 Tagen wissen wir mehr.

ich fiebere mit

Zitat von DasTinchen:

ich fiebere mit

danke schön, tinchen

Ich habe ja schon eine ganze Weile nicht mehr geschrieben. Mittlerweile sind wir im zweiten ÜZ und in einer Woche ist wieder Test-Time. Schon seltsam das alles. Ich versuche, nicht mehr so viel über alles nachzudenken, auch wenn sich oft noch unsichere Gedanken einschleichen - aber ich denke, dass ist normal, oder?
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Mausi hat mittlerweile aus dem Kindergarten die fixe Idee von einer Schwester mit nach Hause gebracht und ich werte das mal als gutes Omen Ich habe ihr diesen Floh nicht ins Ohr gesetzt... Ich hoffe so sehr, dass sie das alles gut verkraften wird, wenn es wirklich soweit ist. Mir versetzt es schon Stiche ins Herz, wenn ich daran denke, dass sie sich auch nur eine Minute zurückgesetzt oder ungeliebt fühlen könnte Meine kleine Stinkilotta. Sie ist doch mein Herz und meine Seele...
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Ich schaue vermehrt nach Säuglingen und Babys, wenn ich draußen unterwegs bin und kann mir noch absolut nicht vorstellen, nächstes Jahr wieder so ein kleines hilfloses Bündel zu haben. War Mausi wirklich mal soo klein??
Was ist, wenn ich das doch nicht schaffe? Ich würde so gerne mit meiner Mutter über all das reden, aber ich mag sie damit noch nicht konfrontieren, ich bin nicht sicher, ob sie es mir nicht ausreden wollen würde... Gegen ein Ultraschallbild aus der 12.SSW ist ja nichts mehr zu sagen
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Aber irgendwie, trotz aller Zweifel und Ängste und Sorgen fühlt es sich noch immer richtig an. Ich fragte eine Freundin, die zwei Kinder hat, ob sie es bereut hat in den ersten Monaten mit dem Baby. Und sie sagte "Ganz ehrlich? In den ersten Wochen dachte ich, ich hätte den größte Fehler meines Lebens gemacht, wir hatten doch schon wieder Ruhe und alles." - Ich war ihr dankbar für ihre Ehrlichkeit, aber ich war auch geschockt. Ich wollte ja eine ehrliche Antwort, aber damit hatte ich nicht gerechnet... Und das hat mir dann wieder Angst gemacht. Ja, man hat schon wieder Ruhe und Frieden. Mausi fängt gerade an, alleine zu spielen und irgendwann wird sie nachmittags mit Freundinnen spielen... Aber hey, die Zeit geht so schnell rum, was sind schon ein paar Monate mehr mit einem Baby, wenn man dann komplett ist?

Hallo katkat,

ich dachte ich schreib dir mal, weil du dich bestimmt über jede Meinung freust

Ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich habe ja auch noch einen Kinderwunsch. Ich habe auch gemischte Gefühle, wenn ich Babys oder Schwangere sehe. Auf der einen Seite denke ich: "Oh wie süß, ich möchte auch wieder." und auf der anderen Seite: "Um Gottes Willen, zum Glück ist Lara schon so groß" Wenn ich überlege wie klein Lara mal war, wünsche ich mir die Zeit zurück. Wiederrum genieße ich abends die Ruhe und die Zeit für mich. Einfach nur ungestört in der Wanne liegen oder den Abend auf dem Balkon geniessen (gut das ist auch bald wieder vorbei ). Nachts durchschlafen und fit sein. Aber dann lese ich wieder hier von anderen Müttern mit ganz kleinen Babys. Mit ihren Ängsten, die Koliken, nachts aufstehen müssen und ich denke mir: "Das war zwar anstrengend, aber trotzdem soooo schön." Was Lara von einem Baby hält, weiß ich nicht. Ihre Puppe pflegt sie aufopfernd und sie selbst spielt auch gern Baby und lässt sich im Arm wiegen Wenn sie andere Babys sieht macht sie extra leise und fordert mich auf auch leise zu sein Aber wenn sie wieder so einen Trotzanfall hat, bin ich wieder froh kein Baby zu haben, sondern nur sie Oder wenn sie wieder Miss Oberzicke spielen muss. Ich kann deine Gefühle voll und ganz nachvollziehen. Mit einem Geschwisterchen ist es bei mir noch nicht so weit, aber irgendwann kommt es und dann werde ich sicher genauso fühlen wie du im Moment. Es ist sicher nicht einfach, aber so ein kleines Baby ist doch sooo schön und die große Schwester gewöhnt sich sicher schnell daran. Es ist sicher zu süß dann zuzusehen wie sie sich sorgen wird oder auch den Kinderwagen schieben möchte usw. usw.

Da hat man sich für ein zweites Kind entschieden und dann ist der Weg dahin schwerer als die Entscheidung. Ich weiß, dass ich erst im 3.ÜZ bin, aber ich halte diese ganze Warterei nicht aus. Hoffen, Bangen, Angst, dass es nicht geklappt hat, Angst, dass es geklappt hat... Ich schaffe das alles nicht.
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Jetzt bin ich schon wieder kurz vor Test und schon wieder spüre ich die Mens kommen. Ich habe gar keine Lust auf all das mehr. Ich habe Schmerzen und Ziehen und Stechen und ahne schlimmes, ahne, dass ich wieder Zysten und Endometrioseherde bekommen habe, ich habe Angst, dass ich zum Arzt gehe und der mir keine guten Dinge sagen kann. Ist das alles vielleicht ein Zeichen an mich? Ich könnte grad nur weinen. Ich weiß, ich habe noch nicht getestet und alles ist noch möglich - aber das ist es nicht, ich spüre das...

Ohje, das tut mir leid
Da hat man sich mal durchgerungen zu einer Entscheidung und dann wird man wieder vor Zweifel gestellt...
Vielleicht ist dies aber nur ein Zeichen, dass du mental doch noch nicht ganz bereit warst und unentschlossen warst, aber ich bin sicher, dass ihr bald einen zweiten Krümel bekommen werdet
Denn durch die Warterei jetzt merkst du vielleicht erst, wie sehr du dir doch ein zweites Kind wünschst und dann bist du auch bereit
Ich hoffe mal du verstehst was ich meine
Ich würde aber auch nicht zu lange warten zum Arzt zu gehen, je eher desto besser
*
Liebe Grüße,
Ela

Jetzt ist schon wieder eine Zeit vergangen, seit ich geschrieben habe. Wieder habe ich verdammt viel gegrübelt und wirklich wieder verdammt große Angst bekommen. Ich war soweit, dass ich mir sagte, hey, wenn du dieses Mal wieder deine Tage bekommst, dann verhütest du nächsten Zyklus wieder.
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Naja, wie man unschwer sehen kann, haben sich alle Grübelein erübrigt. Habe heute morgen zuerst mit einem Stichtest frühgetestet und als der leicht positiv anzeigte nach einer Weile habe ich meinen Mann den Digi kaufen geschickt. Jetzt bin ich wohl ein bis zwei Tage vor NMT und noch sehr unsicher, was ich von der ganzen Sache halten soll. Ich freue mich, wirklich, aber verhalten. Immerhin kann immer noch die Mens kommen.
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Wenn sie jedoch nicht kommt, will ich einfach sagen:
Willkommen, kleines Zellhäufchen. Willkommen in unserem turbulenten und chaotischen Leben - deine große Schwester wird dich von ganzem Herzen lieben. Und Mama und Papa sowieso.

ui, wie schön
Ich freu mich für euch und sage vorsichtig *Herzlichen Glückwunsch*

Heute habe ich die ganze Sache so langsam realisiert... Und mir ist schlecht - vor Angst. Hab ich jetzt echt das getan, wovor ich solche Angst hatte? In ein paar Monaten werde ich nicht mehr durchschlafen, meine Ruhe haben, Abends im Bett DVD gucken oder lesen können und den Vormittag mit einem Kaffee in der Sonne auf dem Balkon verbringen können, während Mausi im Kindergarten ist... Mir ist wirklich schlecht. Kann das alles echt sein? Ich kann mir all das wirklich noch gar nicht vorstellen und Vorfreude kann ich das nicht nennen. Bin ich nicht schrecklich?? Sollte ich nicht vor Freude auf dem Tisch tanzen? Oder hätte ich es nicht tun sollen, weil ich nicht 100% dahinter gestanden habe? Ich habe gedacht, diese Gedanken hören auf, wenn ich den positiven Test in der Hand halte...

Das ist der Test von heute morgen, ein 25er. Alles scheint gut zu sein, am Donnerstag will mich mein Frauenarzt sogar schon sehen.
Ich hoffe, ich freue mich bald. So richtig. Ich meine, ich freue mich ja schon ein bisschen, klar! Aber die Angst überwiegt! Die Angst davor, wenn das Kind da ist. Und die Angst vor der Schwangerschaft, weil ich ja die Präeklampsie hatte in der ersten SS...

Huhu katkat,

ich würde dich ja gern beruhigen, aber ich kanns leider nicht
Bei Lara war ja auch nicht alles normal und Ängste waren da, aber diesmal ist es ganz anders. Fast schon schlimmer. Ich hab noch mehr Angst vor der neuen Zeit. Ich habe Angst das Lara mit dem Baby nicht klar kommt und sich vernachlässigt fühlt. Das sie denkt ich mag sie nicht mehr, wenn sie nicht mehr alleine ist. Beschwerden habe ich frühzeitig bekommen. Mein Rücken ist jetzt so im Arsch wie bei Lara in der 23. Woche Ich hab jetzt schon Angst vor dem was noch kommt. Deppressionen dürfen auch nicht fehlen... Ich denke auch oft nach ob das alles gut so ist und ob ich das schaffe. Oder ob ich mich nicht übernehme und alles schief läuft. Ich habe mir aber sagen lassen, das es alles nur halb so schlimm ist

Warten wir es also ab. Das was mich bestärkt ist das Gefühl nun einen Papa zu haben, der sich wirklich für das Kind interessiert. Er freut sich jetzt schon mehr als ich. Nach Laras Vater ein ganz anderes und befreienderes Gefühl Ihr packt das schon zusammen

Danke, Moni... Vor den Depressionen habe ich auch Angst. Die hatte ich nach Mausis Geburt auch recht lange! Ich hoffe, dass man durch die Tatsache, dass da noch ein älteres Kind rumspringt und einen fordert, gar keine Zeit für sowas hat... Aber ob das stimmt, weiß ich nicht. Ich verdränge solche Gedanken erstmal.
Ƹ̴Ӂ̴ƷƸ̴Ӂ̴Ʒ
Heute ist ein guter Tag. Ich freue mich grad total, habe vorhin von meinen beiden schwangeren Kusinen erfahren, was sie kriegen (beide Jungs) und bin nun selbst ganz gespannt! Vielleicht gehwöhne ich mich langsam an den Gedanken? Auch mein Mann war eben in der Mittagspause bei mir, um mich zu fragen, wie es mir geht - und hat mir versprochen, dass wir auf jeden Fall hier weg kommen (wir wohnen ja 250km von unseren Familien weg und ich bin immer so einsam und habe Heimweh...). Jetzt geht es mir schon ein bisschen besser und bis zum Spätsommer nächsten Jahres kann ja echt noch viel passieren!
Ƹ̴Ӂ̴ƷƸ̴Ӂ̴Ʒ
Ich bin jetzt schon ganz hibbelig wegen des Arzttermins übermorgen, auch wenn ich weiß, dass man noch nix sehen wird. Aber wenigstens weiß ich dann, dass ich nicht träume und alles echt ist, oder? Mal abwarten, was wird........

Zitat von katkat:

Danke, Moni... Vor den Depressionen habe ich auch Angst. Die hatte ich nach Mausis Geburt auch recht lange! Ich hoffe, dass man durch die Tatsache, dass da noch ein älteres Kind rumspringt und einen fordert, gar keine Zeit für sowas hat... Aber ob das stimmt, weiß ich nicht. Ich verdränge solche Gedanken erstmal.
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Heute ist ein guter Tag. Ich freue mich grad total, habe vorhin von meinen beiden schwangeren Kusinen erfahren, was sie kriegen (beide Jungs) und bin nun selbst ganz gespannt! Vielleicht gehwöhne ich mich langsam an den Gedanken? Auch mein Mann war eben in der Mittagspause bei mir, um mich zu fragen, wie es mir geht - und hat mir versprochen, dass wir auf jeden Fall hier weg kommen (wir wohnen ja 250km von unseren Familien weg und ich bin immer so einsam und habe Heimweh...). Jetzt geht es mir schon ein bisschen besser und bis zum Spätsommer nächsten Jahres kann ja echt noch viel passieren!
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Ich bin jetzt schon ganz hibbelig wegen des Arzttermins übermorgen, auch wenn ich weiß, dass man noch nix sehen wird. Aber wenigstens weiß ich dann, dass ich nicht träume und alles echt ist, oder? Mal abwarten, was wird........

Das hoffe ich auch. Deppressionen sind nicht schön, vor allem dann wenn man sich eigentlich freuen sollte Ich geniesse die Tage wo alles gut ist und man wieder auf einem Hoch ist. Das ist nur leider nicht so oft wie es bei Lara war. Nun habe ich wohl einen Pilz. Das ist auch nicht so schön, aber was man nicht auslassen kann nimmt man eben mit

Jungsinvasion dieses Jahr Ich bekomm wohl auch einen. Beim letzten Mal sah es ziemlich eindeutig aus, obwohl es noch ziemlich früh war. Ich setz mich aber noch nicht fest und warte auf den nächsten Termin

Wenn ihr wieder in die Heimat ziehen könntet, wäre das wirklich schön. Ich geniesse auch wieder den Vorteil von Schwiegereltern in der Nähe. Ist zwar nicht meine Familie, aber die geben sich sehr viel Mühe Letztens kam mein Schwiegervater früh halb 9 und hat den Müll abgeholt, weil unser hauseigener Mülleimer überfüllt war... Er wird sowieso bald immer öfter hier auftauchen. Er ist da sehr fürsorglich.

Der Arzt wird dir sicher die SS bestätigen können. Ich denke eine fruchthöhle kann man schon sehen oder? Ich war erst in der 8. Woche beim FA, weil ich so einen ewigen Zyklus hatte und der Eisprung verfrüht war. Ich hab mit maximal 6. Woche gerechnet.

So nun werd ich mir mal nen Kaffee bei Schwiegermutti gönnen. Sie leidet leider auch an Deppressionen und man weiß nie wie sie drauf ist. Aber das muss man ausprobieren Böse ist sie nie. Nur genervt und dann kann man immernoch gehen Allerdings kann sie auch wahnsinnig nett und lustig sein.

Da ist sie wieder, die Angst. Sie hat mich wieder fest im Griff. Und diese unterschwellige Übelkeit, die nichts mit der Schwangerschaft an sich zu tun hat. Ich hasse diese beiden Gefühle mehr als alles andere auf der Welt. So viele Mädels, die einfach nur glücklich waren, haben in den letzten Tagen ihre Krümel verloren - und ich renne durch die Welt wie ein Geist. Das ist unfair, oder? Vorgestern war ein wirklich schlechter Tag. Ich habe nur geweint, meinen Mann und meine Tochter angemeckert und gezickt, mit mir war nichts anzufangen. Es tat mir so leid, aber keiner kann in mich hineinsehen. Nicht mal ich wirklich.
Ƹ̴Ӂ̴ƷƸ̴Ӂ̴Ʒ
Der Arztbesuch hat mich nicht weitergebracht. Kein Ultraschall, nur Blutabnahme für die Routinetests, der nächste Termin ist am 22.12. Ich hoffe, wir können dann was sehen, was mich etwas Glück verspüren lässt, vielleicht ist es dann nicht mehr so ungreifbar, so abstrakt... Und noch mehr hoffe ich, dass all die dunklen Gefühl einfach auf meine Hormone zurückzuführen sind. Ich will es wirklich hoffen. Ich versteife mich nun sehr auf unseren Umzug, der noch in ungewisser weiter Ferne liegt, aber ich rede viel davon, damit mein Mann nochmal merkt, wie wichtig mir das ist. Ich finde alles so unfair, denn mir ging es schon in den ersten Wochen mit meiner Tochter so schlecht, weil ich mich so alleine gefühlt habe - und ich habe mir damals geschworen, dass ich beim nächsten Kind alles genießen werde, zusammen mit meiner Familie, in ihrer Nähe. Und jetzt soll das alles schon wieder nicht sein?! Dafür kämpfe ich jetzt aber!! Ich habe das verdient, ich habe mich 3 Jahre alleine durchgeschlagen. Ich verdiene diesen Umzug, ich bin seit fast 11 Jahren von meiner Familie weg, es ist genug!
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Ich wünsche allen Sternchenmamas nur das allerbeste, es tut mir von Herzen leid, was ihr durchmachen musstet und müsst. Und ich hoffe, ihr hasst mich nicht für meine Gedanken und Worte. Ich bin einfach noch nicht angekommen...