Mütter- und Schwangerenforum

Wieso habt ihr euch für ein Kind entschieden?

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13.08.2015 19:30
Hallo,
momentan stehe ich wieder vor der Frage, ob ich überhaupt Kinder bekommen sollte (bzw. erstmal eines).

Ich hatte mich hier angemeldet, weil ich/wir eigentlich auch demnächst/irgendwann Eltern werden wollten.

Bisher hatte ich noch nie das Bedürfnis nach einer Mutterschaft meinerseits und war auch immer der Ansicht, dass das noch Zeit hat. Ich hatte mir immer nur vorgenommen nicht vor meinem 30. Lebensjahr Kinder zu bekommen (habe den Eindruck bei den meisten Personen ist es umgekehrt). Jetzt bin ich 30 Jahre und verspüre immer noch keinen enormen Kinderwunsch. Ehrlich geschrieben, dachte ich immer, dass das irgendwann automatisch kommt. Letztens habe ich meinen Freund gefragt, ob wir es nicht einfach dabei belassen sollten demnächst ein guter Onkel und eine gute Tante zu werden.

Mein Leben ist so wie es jetzt ist eigentlich sehr erfüllend aber ob ich in 20 Jahren bereuen würde jetzt keine Kinder bekommen zu haben?
"Leider" bin ich nicht der Typ, der versehentlich schwanger wird. Manchmal beneide ich die Personen, die darüber nicht nachdenken müssen.

Wenn ich hier in diesem Forum mitlese, habe ich permanent den Eindruck, dass ich eine schlechte/egoistische Mutter werden würde. Viele von euch können sich so "aufgeben" für ihre Kinder. Ich bin ehrlich: Ich weiß nicht, ob ich das könnte.
Ich bin eher ein fauler Mensch. Wenn ich Zeit für ein gutes Buch und ein Glas Weißwein habe, bin ich zufrieden. Auf zu viel Action kann ich gut verzichten.

Hinzukommt noch, dass ich meinen Beruf liebe und ich diesen niemals aufgeben würde/könnte.

Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt. Ändert man sich, wenn man Mutter wird?
13.08.2015 19:42
Zitat von Furiosa:

Hallo,
momentan stehe ich wieder vor der Frage, ob ich überhaupt Kinder bekommen sollte (bzw. erstmal eines).

Ich hatte mich hier angemeldet, weil ich/wir eigentlich auch demnächst/irgendwann Eltern werden wollten.

Bisher hatte ich noch nie das Bedürfnis nach einer Mutterschaft meinerseits und war auch immer der Ansicht, dass das noch Zeit hat. Ich hatte mir immer nur vorgenommen nicht vor meinem 30. Lebensjahr Kinder zu bekommen (habe den Eindruck bei den meisten Personen ist es umgekehrt). Jetzt bin ich 30 Jahre und verspüre immer noch keinen enormen Kinderwunsch. Ehrlich geschrieben, dachte ich immer, dass das irgendwann automatisch kommt. Letztens habe ich meinen Freund gefragt, ob wir es nicht einfach dabei belassen sollten demnächst ein guter Onkel und eine gute Tante zu werden.

Mein Leben ist so wie es jetzt ist eigentlich sehr erfüllend aber ob ich in 20 Jahren bereuen würde jetzt keine Kinder bekommen zu haben?
"Leider" bin ich nicht der Typ, der versehentlich schwanger wird. Manchmal beneide ich die Personen, die darüber nicht nachdenken müssen.

Wenn ich hier in diesem Forum mitlese, habe ich permanent den Eindruck, dass ich eine schlechte/egoistische Mutter werden würde. Viele von euch können sich so "aufgeben" für ihre Kinder. Ich bin ehrlich: Ich weiß nicht, ob ich das könnte.
Ich bin eher ein fauler Mensch. Wenn ich Zeit für ein gutes Buch und ein Glas Weißwein habe, bin ich zufrieden. Auf zu viel Action kann ich gut verzichten.

Hinzukommt noch, dass ich meinen Beruf liebe und ich diesen niemals aufgeben würde/könnte.

Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt. Ändert man sich, wenn man Mutter wird?


Meiner Erfahrung nach: ja, definitiv. Eine Freundin von mir hat sich sogar nach der Geburt um 180 Grad gedreht. Ihre Karriere war ihr wichtig, sie wollte schnell zurück in den Beruf, verbeamtet werden, konnte sich stillen überhaupt nicht vorstellen ect. pp.
Dann kam der Kleine auf die Welt. Und alles war anders. Eine "Übermutter" war geboren. Grade wurde die Elternzeit um 1 Jahr verlängert, sie stillt seit 9 Monaten voll und praktiziert windelfrei.

Es gibt diesen ominösen richtigen Zeitpunkt nicht. Entweder man macht es oder man lässt es. Wie es wird weiß man ohnehin erst, wenn es soweit ist. Denn eins kann ich dir versprechen: Egal wie du es dir vorstellst. Es ist ganz anders.
13.08.2015 19:44
Ist ja endlich mal wieder interessantes Thema

Also ich hab ein Kind bekommen weil ich schon immer Kinder haben wollte ...ehrlich gesagt habe ich nie darüber nachgedacht wie schwierig es sein wird was ich alles dadurch aufgebe das War mir damals nicht klar! Und trotzdem liebe ich meinen Sohn und will ihn nie wieder her geben auch wenn mein leben sich drastisch verändert hat!

Aber um ehrlich zu sein will ich nicht wirklich noch weitere Kinder ....mein Sohn ist bald 4 und wenn ich darüber nachdenke wieder alles von vorne zu beginnen schlaflose Nächte usw da gruselt es mir

Will endlich mal Zeit für mich haben was ich jetzt nicht wirklich Hab ...ich hab ein freund aber kann nix mit ihm zu zweit was unternehmen das ist manchmal echt deprimierend. ..

Aber wenn ich 30 wäre und noch keine Kinder würde ich nicht viel drüber nachdenken sondern einfach machen denn wer weiß ob man es irgendwann sehr bedauern wird....ich finde 30 ist perfekt da hat man doch genug zeit für sich gehabt!
zuckerlie
15684 Beiträge
13.08.2015 19:45
Wir haben uns mit Kindern auch Zeit gelassen. Vorher haben wir gut 13 Jahre die Zweisamkeit genossen uns in unseren Berufen etabliert bzw. ich habe halt fertig studiert und mein Ref gemacht.

Wir sind viel verreist und haben uns auch völlig gereicht. Kinder ja, aber nicht sofort - so sind wir gefahren... nach dem Ref war der Kinderwunsch dann da. Da fühlte ich mich auch bereit dafür... Wir bekamen ja dann auch gleich mal spontan Zwillinge - da hat sich dann schon erstmal alles auf den Kopf gestellt nach der Geburt - vor allem der absolute Kontrollverlust über mein Leben (allein die Entscheidung "Ich geh jetzt aufs Klo" war nicht mehr von mir allein zu treffen) war ganz schön krass zu Beginn. Zum Glück war mein Mann vom ersten Tag an voll und ganz bei mir und hat mir immer geholfen. Und nach und nach kehrt die "Freiheit" ja auch zurück.
Ich gehe trotz Kindern gerne mit Freundinnen allein weg oder mach mir mal ein schönes WE mit meinem Mann, dass ist nicht verwerflich und für uns auch wichtig.

Ich liebe meinen Beruf auch und meine Jungs kamen mit14 Monaten in die Kita. Für uns war das der Weg und meinen Kindern geht es gut damit und ich kann halt noch arbeiten (hab ich ja für studiert).

Ich glaube man muss sich einfach trauen und es sollte einem klar sein, dass gerade im ersten Jahr eine große Umstellung statt findet, aber mit Gelassenheit kriegt man das gut hin
13.08.2015 19:45
Hmmmm seit ich 15 bin wollte ich kinder. 2, junge und Mädchen...
ist einfach so... warum weiß ich nicht, aber ich wusste, dass das sein MUSS...
und das ist so geblieben, bis ich endlich schwanger geworden bin... übrig ist jetzt noch die Sehnsucht nach einem Mädchen... aber der wunsch ist anders, nicht mehr so wie früher...

ob sich was geändert hat? also bei mir nicht wirklich... ich heule schneller los, ja... aber sonst? nicht wirklich... allerdings bin ich auch schon vorher auf Kind gepohlt gewesen
und obwohl ich das volle "öko-Programm" durchgezogen habe... familienbett, stillen, tragen... habe ich nicht das gefühl, mich aufgegeben zu haben... das waren auch nur ganz banale, logische Entscheidungen, mehr nicht... und es ist alles auch nur temporär.. der lütte ist jetzt anderthalb und spätestens wenn in ein paar Wochen fast alle zähne durch sind, sehe ich nur noch wenig unterschied zum großen mit seinen 3,5 jahren
und ich bin trotz öko-Programm auch eher der pragmatische typ mutter... das geht auch... sogar ziemlich gut... angeblich sind meine jungs sogar gut erzogen... hab ich gehört

ich weiß aber auch von Beispielen, bei denen es zu wirklich krassen wandlungen gab... gerade von nicht ganz so gluckigen mama-typen kann man also nicht so vorhersagen und hängt auch mit vom Kind ab
Marf
28077 Beiträge
13.08.2015 19:46
Mir gings wie dir.Wir haben nie über Kinder nachgedacht oder sie gar geplant.Beide beruflich viel unterwegs,absolut unabhängig ,Haus gekauft ect.
Und dann mit 34 positiver Test.
Upps!
Nun,wir haben uns angeschaut,mit den Schultern gezuckt und sind es angegangen.
Mit 38 habe ich dann das letzte Mal ein Kind geboren und bis heute nichts bereut.Obwohl es niemals einfach war,ist und sein wird.
Man wächst mit den Aufgaben und Kinder sind eine,die jeden noch so anspruchsvollen Job in den Schatten stellt.
Du wirst es nie planen können.Das eigene Kind stülpt alle Ansichten und Lebensstile um,das ist gewiss.Du wirst für dein Kind deine Bedürfnisse gerne zurückstellen,auch das ist sicher.Zumindest die ersten Jahre.
Und es ist wirklich eine enorme Bereicherung.Du lernst,siehst, Dinge die dich ohne Kind einen Mist interessieren.Du wirst lernen was es heißt sich Sorgen machen.Deine Grenzen erweitern sich und du wirst überrascht sein über deine Stärke das alles durchzuhalten.
Ich habe mich,persönlich nie für Kinder entschieden.Sie haben sich eingeschlichen und überrannt....und ich habe es begeistert, fasziniert und erstaunt zugelassen.
LoisLane
4828 Beiträge
13.08.2015 19:46
Keine Sorge, Hormone können einiges anrichten mit einem

Heißt ja nicht unbedingt, dass man sich aufgeben muss. Ich bin auch wieder arbeiten gegangen mit 70 Prozent nach einem Jahr.
Geh auch mal über Nacht auf Dienstreise, Treff mich abends mit ner Freundin. Klar, viel seltener als früher - aber mir fehlt es nicht so doll (wie vorher erwartet)
Serafinchen
4535 Beiträge
13.08.2015 19:49
Zitat von Manveri:

Zitat von Furiosa:

Hallo,
momentan stehe ich wieder vor der Frage, ob ich überhaupt Kinder bekommen sollte (bzw. erstmal eines).

Ich hatte mich hier angemeldet, weil ich/wir eigentlich auch demnächst/irgendwann Eltern werden wollten.

Bisher hatte ich noch nie das Bedürfnis nach einer Mutterschaft meinerseits und war auch immer der Ansicht, dass das noch Zeit hat. Ich hatte mir immer nur vorgenommen nicht vor meinem 30. Lebensjahr Kinder zu bekommen (habe den Eindruck bei den meisten Personen ist es umgekehrt). Jetzt bin ich 30 Jahre und verspüre immer noch keinen enormen Kinderwunsch. Ehrlich geschrieben, dachte ich immer, dass das irgendwann automatisch kommt. Letztens habe ich meinen Freund gefragt, ob wir es nicht einfach dabei belassen sollten demnächst ein guter Onkel und eine gute Tante zu werden.

Mein Leben ist so wie es jetzt ist eigentlich sehr erfüllend aber ob ich in 20 Jahren bereuen würde jetzt keine Kinder bekommen zu haben?
"Leider" bin ich nicht der Typ, der versehentlich schwanger wird. Manchmal beneide ich die Personen, die darüber nicht nachdenken müssen.

Wenn ich hier in diesem Forum mitlese, habe ich permanent den Eindruck, dass ich eine schlechte/egoistische Mutter werden würde. Viele von euch können sich so "aufgeben" für ihre Kinder. Ich bin ehrlich: Ich weiß nicht, ob ich das könnte.
Ich bin eher ein fauler Mensch. Wenn ich Zeit für ein gutes Buch und ein Glas Weißwein habe, bin ich zufrieden. Auf zu viel Action kann ich gut verzichten.

Hinzukommt noch, dass ich meinen Beruf liebe und ich diesen niemals aufgeben würde/könnte.

Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt. Ändert man sich, wenn man Mutter wird?


Meiner Erfahrung nach: ja, definitiv. Eine Freundin von mir hat sich sogar nach der Geburt um 180 Grad gedreht. Ihre Karriere war ihr wichtig, sie wollte schnell zurück in den Beruf, verbeamtet werden, konnte sich stillen überhaupt nicht vorstellen ect. pp.
Dann kam der Kleine auf die Welt. Und alles war anders. Eine "Übermutter" war geboren. Grade wurde die Elternzeit um 1 Jahr verlängert, sie stillt seit 9 Monaten voll und praktiziert windelfrei.

Es gibt diesen ominösen richtigen Zeitpunkt nicht. Entweder man macht es oder man lässt es. Wie es wird weiß man ohnehin erst, wenn es soweit ist. Denn eins kann ich dir versprechen: Egal wie du es dir vorstellst. Es ist ganz anders.

Meiner Erfahrung nach kann ich sagen, dass ich mich kein bisschen verändert habe, seitdem ich Mutter bin. Ich vermisse auch nichts aus meinem Leben bevor unsere Tochter bei uns war. Ganz im Gegenteil, wir hatten da schon gespürt, dass uns noch etwas fehlt. Ich hatte mir aber keinerlei Gedanken über das Leben mit Kind gemacht, ich hatte vor meiner Tochter noch nie zuvor ein Baby auf dem Arm. Das kam alles ganz automatisch.
13.08.2015 19:52
Zitat von Serafinchen:

Meiner Erfahrung nach kann ich sagen, dass ich mich kein bisschen verändert habe , seitdem ich Mutter bin. Ich vermisse auch nichts aus meinem Leben bevor unsere Tochter bei uns war. Ganz im Gegenteil, wir hatten da schon gespürt, dass uns noch etwas fehlt. Ich hatte mir aber keinerlei Gedanken über das Leben mit Kind gemacht, ich hatte vor meiner Tochter noch nie zuvor ein Baby auf dem Arm. Das kam alles ganz automatisch.


Wenn ich mich nicht ändern sollte sobald ich Mutter bin, müsste ich zum Kindeswohl das Jugendamt einschalten.
So unkonzentriert und planlos wie ich oft durchs Leben renne.
Lana_Fey
6790 Beiträge
13.08.2015 19:53
Nüchtern betrachtet - und da bin ich jetzt mal schonungslos ehrlich - hätte ich wahrscheinlich (wenn überhaupt) auch erst viel später Kinder bekommen, wenn ich vorher gewusst hätte was mir blüht.
Wir hatten kein Geld angespart, kein Haus gekauft oder sonstige Vorkehrungen getroffen bevor wir Eltern wurden. Im nachhinein hätte es uns eine Menge Stress, Zeit, Geld und Nerven erspart.
ABER (ganz fettes ABER) deshalb bereue ich es trotzdem nicht meine Kids bekommen zu haben.
Es ist die härteste und auch längste Prüfung meines Lebens geworden, auf die ich mich absolut gar nicht vorbereitet hatte.
Doch es macht Spaß. Riesigen Spaß sogar. Im Prinzip wachsen wir als Eltern jeden Tag über uns hinaus und auch jeden Tag ein Stück mehr ins Elternsein hinein.
Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich mal so einen Psychoterror durchhalten könnte (denn den hatten/haben wir von Zeit zu Zeit).
Aber die Liebe zu deinen Kindern macht das alles ungeschehen. Erstaunlich welche Kraft Liebe hat. Ich bin täglich überrascht darüber, wie sehr man jemanden lieben kann. Echte, pure, bedingungslose Liebe, ganz egal wie fertig man auch ab und zu ist.
Das nehme ich liebend gerne noch viele Jahre in Kauf. Meine Familie ist mein Leben, sie ist mein Job, mein Hobby, meine Leidenschaft und füllt mich bis aufs Letzte aus.
Ich war mir noch nie so sicher bei etwas, das ich tue. Es war absolut richtig Kinder zu bekommen. Sie haben mir gezeigt wer ich bin und was ich kann.

Ich merke gerade, dass ich die eigentliche Frage gar nicht wirklich beantworten kann. Warum ich Kinder bekommen habe weiß ich überhaupt nicht..
Klar, ich habs mir toll vorgestellt mit der eigenen Familie und so.. die Babys sind süß, Kindergartenkids sind kleine Bengel und auf das Teenie-Alter freu ich mich auch schon
Ich bin da total naiv an die Sache rangegangen und hätte niemals gedacht, dass es sich so entwickelt.
Es ist ein lebenslanges Abenteuer. Entweder man lässt sich darauf ein, oder eben nicht.
13.08.2015 19:54
Zitat von Furiosa:

Zitat von Serafinchen:

Meiner Erfahrung nach kann ich sagen, dass ich mich kein bisschen verändert habe , seitdem ich Mutter bin. Ich vermisse auch nichts aus meinem Leben bevor unsere Tochter bei uns war. Ganz im Gegenteil, wir hatten da schon gespürt, dass uns noch etwas fehlt. Ich hatte mir aber keinerlei Gedanken über das Leben mit Kind gemacht, ich hatte vor meiner Tochter noch nie zuvor ein Baby auf dem Arm. Das kam alles ganz automatisch.


Wenn ich mich nicht ändern sollte sobald ich Mutter bin, müsste ich zum Kindeswohl das Jugendamt einschalten.
So unkonzentriert und planlos wie ich oft durchs Leben renne.
Das bin ich immernoch... und meine jungs leben noch, sind wohlauf und quietschfidel geht alles
shelyra
69094 Beiträge
13.08.2015 19:57
ich war mir nie sicher ob ich kinder will. hab lange überlegt. hatte andere zukunftspläne. mein mann dagegen war sich immer sicher er will kinder...

im laufe der jahre änderte sich das. wir heirateten und dann kam die frage: wollen wir es versuchen? . und ich war nicht abgeneigt - also probierten wir es und es klappte auf anhieb.
nachdem ich dieses kleine bündel leben im arm hielt war ich mir sicher: das ist die beste entscheidung in meinem leben! und ich will dies noch öfters erleben

ich wollte nie stillen, wollte nie tragen, kein familienbett... aber dann kam es anders. ich stillte fast 1 jahr udn meine kids waren absolute traglinge. und ohne familienbett ging gar nix - die blöden hormone machen das möglich

also ja - ich ahb mich geändert! nicht in allen dingen,a ber in einigen. man wächst halt an seinen aufgaben, lernt neues dazu, schmeisst anderes dafür über den haufen
Blancanieves
2206 Beiträge
13.08.2015 19:59
Ich bin zwar erst 25, war aber auch immer der Meinung, dass die Karriere vor ALLES geht. Geld gespart, Sparbuch mit 18 nicht angeruehrt, vor einem Jahr mein Studum beendet, in Mexiko angefangen ein Haus zu bauen.....nach Mexiko gegangen. Mein Mann: Ich will Kinder.
Ich: Hmm, na gut
Und jetzt sitz ich hier, die sich als Arbeitstier schimpft und weiss, dass sie erst gar nicht anfangen braucht zu arbeiten

Meine Mutter uebrigens wollte nie Kinder. 4 hat sie jetzt .
Und jetzt da ich schwanger bin, denke ich sogar so: aber ohne Geschwister ist ja doof. Da muessen noch 2 nach. Ich weiss, klingt total bescheuert, ich habe nichtmal einen besodneren Draht zu Kindern, weiss aber komischerweise ganz sicher, dass die Eigenen immer ganz anders sind.

Fuer dein Denken bist du sicher kein schlechter Mensch, ich finde eher du bist rational. Und als Mutter, so denke ich, ist ein ticken Egoismus gar nicht so verkehrt.
Serafinchen
4535 Beiträge
13.08.2015 20:00
Zitat von Furiosa:

Zitat von Serafinchen:

Meiner Erfahrung nach kann ich sagen, dass ich mich kein bisschen verändert habe , seitdem ich Mutter bin. Ich vermisse auch nichts aus meinem Leben bevor unsere Tochter bei uns war. Ganz im Gegenteil, wir hatten da schon gespürt, dass uns noch etwas fehlt. Ich hatte mir aber keinerlei Gedanken über das Leben mit Kind gemacht, ich hatte vor meiner Tochter noch nie zuvor ein Baby auf dem Arm. Das kam alles ganz automatisch.


Wenn ich mich nicht ändern sollte sobald ich Mutter bin, müsste ich zum Kindeswohl das Jugendamt einschalten.
So unkonzentriert und planlos wie ich oft durchs Leben renne.

Unkonzentriert bin ich auch sehr oft, aber nicht wirklich Planlos^^. Es kommt aber auch immer darauf an, was für ein Mensch man ist, und was für Normen und Werte sich in einen eingeprägt haben. Wir sind trotz Kind sehr spontan geblieben. Um 23 Uhr mit 1 Jährigen Kind in die Oper? Na klar, stillen und Tuch geht immer. Und sie ist trotz Musik tatsächlich schön eingeschlafen. Mit 3 Jahren bis 1 Uhr noch in der Stadt unterwegs? Da ist einfach der Ringsling dabei. Genauso wie bei der Wattwanderung. Und ein toller Maltaurlaub mit 2 Jahren war auch drin. Sind mit unserer Maus im Meer geschwommen. Abwechselnd geschnorchelt usw.
shelyra
69094 Beiträge
13.08.2015 20:02
Zitat von Furiosa:

Zitat von Serafinchen:

Meiner Erfahrung nach kann ich sagen, dass ich mich kein bisschen verändert habe , seitdem ich Mutter bin. Ich vermisse auch nichts aus meinem Leben bevor unsere Tochter bei uns war. Ganz im Gegenteil, wir hatten da schon gespürt, dass uns noch etwas fehlt. Ich hatte mir aber keinerlei Gedanken über das Leben mit Kind gemacht, ich hatte vor meiner Tochter noch nie zuvor ein Baby auf dem Arm. Das kam alles ganz automatisch.


Wenn ich mich nicht ändern sollte sobald ich Mutter bin, müsste ich zum Kindeswohl das Jugendamt einschalten.
So unkonzentriert und planlos wie ich oft durchs Leben renne.

ach, planlos ist teilweise besser als zuviel planen.
kinder halten nicht soviel von deinen plänben und durchkreuzen diese doch mal öfters. hast du keinen plan, dann ärgerst du dich auch nciht weil es nicht klappte
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