Mütter- und Schwangerenforum

Ziele vor der Babyplanung

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Kala87
36830 Beiträge
15.01.2015 20:03
Also bei mir trifft da garnichts zu, zu dem Zeitpunkt, als ich Schwanger wurde.

Okay, meinen Schulabschluss habe ich gemacht (Qualifizierten Hauptschulabschluss).

Bin im ersten Halbjahr der Ausbildung Schwanger geworden, diese dann abgebrochen, wegen gesundheitlichen Gründen.

Als der große in den Kiga kam, habe ich meine Ausbildung in Angriff genommen, diese dann auch bestanden, inkl. mittlerer Reife.
Wollte danach noch ne andere Ausbildung machen, habe das ein halbes Jahr gemacht, aber die Zeiten waren dann doch zu krass (8-18 Uhr) Schule. Mein Kind kaum gesehen. Das war es mir nicht Wert, hatte ja schon eine Ausbildung.

Dann habe ich in meinem erlernten Beruf gearbeitet.

Meinen Mann geheiratet, der auch der Papa vom großen und allen anderen Kindern ist.
Danach kam Kind NR.2, kurz darauf NR.3 und mit NR. 4 bin ich nun Schwanger.

Joa, das wars soweit.
Dieses Jahr erkundigen wir uns noch wegen einem Haus, mal sehen was da so raus kommt.
16.01.2015 08:53
Schulabschluss und abgeschlossene Ausbildung, bzw. Studium waren mir erstmal am Wichtigsten. Dann natürlich eine Beziehung, die schon ein wenig geprüft wurde. Also ein Jahr haben wir uns schon gegeben, obwohl von Anfang an klar war, dass wir beide ein Kind wollen. Aber die rosarote Brille wollte ich vorher abgelegt haben, bevor ich entscheide, wirklich mit diesem Mann ein Kind zu bekommen.
Außerdem war mir wichtig ganz fest im Berufsleben zu stehen und mich notfalls allein finanzieren zu können und eben auch nach dem Erziehungsurlaub wieder in meinen Beruf zurückkehren zu können. Also arbeitslos hätte ich niemals ein Kind bewußt angesetzt. Ich persönlich finde, dass man das seinem Kind gegenüber auch schuldig ist. Ein gewisses Maß an Sicherheit. Wenn es passiert und man sich dann für das Kind entscheidet, ist es eben so, aber in vollem Bewußtsein das Ganze zu planen und umzusetzen... für mich ein No-Go.

Ja und alles andere findet sich, das war für mich nun keine Voraussetzung.

LG Zaubi

Edit: Achso und ganz wichtig: Finanziell musste ich unabhängig sein während meiner Elternzeit. Ich wollte weder vom Staat, noch von meinem Partner abhängig sein. Also vorher gespart und erst dann ein Kind angesetzt. Ich konnte alles wie gewohnt allein weiterbezahlen und weiterleben für 1 Jahr 8 Monate. Dann war alle und ich bin wieder VZ arbeiten gegangen. Für MICH war das einfach sehr wichtig.
16.01.2015 09:50

Jeder Mensch ist anders und hat ja auch ein anderes Sicherheitsgefühl.
Nach meinem Abi habe ich erstmal eine Ausbildung gemacht. Er danach kam wirklich der Kinderwunsch. Von daher musste ich mir vorher keinen Plan machen, was ich vorher geschafft haben möchte.
Trotzdem ist ein Schulabschluss schon nicht verkehrt

Da ich ein ziemlich lässiger Geselle bin, viel Vertrauen in mich, meinen Partner, meine Familie und meine Freunde habe, stand ich noch nie an dem Punkt, andem ich dachte : Hilfe, ich habe Existenzängste. Egal, was passiert wäre, ich habe das Vertrauen, dass ich das immer irgendwie schaffe.
Letztes Jahr hatte ich eine Trennung mit 2 Kleinkindern und einen 250 km Umzug hinter mir. Nur mit einer Ausbildung, inder ich nicht arbeiten möchte. Und 4 Jahre Elternzeit hinter mir am Stück.
Was soll ich sagen? Mir war immer klar, dass ich mit Kindern studieren möchte. Und vielleicht sogar noch ein drittes währenddessen bekommen.
Nun bin ich im Medizinstudium, habe vorher ein halbes Jahr auf 450 Euro Basis abends gejobbt, bis meine Kleine in den KiGa kam.

Mir ist es schleierhaft, warum man ein eigenes Haus, einen unbefristeten Vertrag o.ä. haben muss. Ich finde es viel wichtiger, jung Mama zu sein.
Vorteile :
Ich kann nach der Babyzeit ohne Unterbrechungen voll im Job durchstarten.
Ich habe laaaange was von meinen Mäusen. Wenn ich 40 bin, kann die erste fast schon wieder ausziehen und Enkelkinder kommen ....
Ich finde die Zeit zwischen 20 und 30 eh extrem anstrengend. Selbstfindung, Jobfindung, Familienfindung. Dann lieber gleich noch Kinder bekommen, denn stressig ists eh. Und die 30 er kann ich nun ruhiger angehen. Mich mal wieder auf mich konzentrieren.

16.01.2015 09:57
Zitat von soev:

Mann, Ausbilsung/Studium und damit einhergehend natürlich Schulabschluss finde ich absolut wichtig!

Das eigene Haus oder verheiratet zu sein, fand ich dagegen absolut unwichtig. Was ist falsch daran in Miete zu wohnen?
Ich fühl mich mal angesprochen, da mir das auch wichtig war (und immernoch hohen Stellenwert hat )
ein freistehendes haus wäre mir so oder so wichtig gewesen... allein weil ich meinen kindern zugestehen will, auch einfach mal laut durchs haus zu toben, ohne danach von einem Nachbarn angesprochen zu werden... weil ich nicht das JA vor der tür haben will, weil mein Kind zahnt wie abgestochen... usw. usf.
klar, das gibt es sicher auch zur miete (hier eher seltener)... ABER bei einem eigenen haus ist die Chance höher, dass meine kinder erst einen umzug mitmachen müssen, wenn sie hier ausziehen... bzw. es wird uns nicht passieren, dass man uns aus Eigenbedarf kündigt.... ich selbst habe diesen Luxus gehabt, meine Kindheit an einem ort zu verbringen... mein mann ist oft umgezogen und genießt es auch, dass seine kinder das nicht müssen werden
hinzu kommt noch, dass es angenehm ist, mit seinen eigenen 4 wänden anstellen zu können, was man will... will ich ne wand raus haben, dann mach ich das... will ich ein extra fenster, mach ich das...
und ich gebe natürlich mein Geld nicht "umsonst" aus... sondern es bleibt zu einem größeren teil bei mir, als es ein mietobjekt täte...

klar ist das keine allgemeingültige Voraussetzung für eine Familienplanung... aber hier wurde imho auch nach persönlichen zielen gefragt
16.01.2015 11:55
Zitat von zartbitter:

Schulabschluss
Ausbildung(en)
Berufserfahrung
Unbefristeter Arbeitsvertrag
Der richtige Partner (ich weiß, es gibt nie ne Garantie)
Frühestens mit 29/30
Das Gefühl, mich "ausgelebt" zu haben und ohne weiteres die nächsten Jahre auf diverse Sachen verzichten zu können
Finanzielle Sicherheit

Joah, das waren so im groben meine Anforderungen, um Familie zu gründen


Das kann ich genauso unterschreiben!

Mir war schon zu Schulzeiten wichtig, erstmal selbst so gereift zu sein, Lebenserfahrung gewonnen zu haben und "viel gesehen" zu haben, bevor ich Kinder in die Welt setze.

Und ein Partner, der auch nach "objektiven Kriterien" gut passt und bodenständig ist und eben vom Charakter her nicht unstet ist, kein "Hallodri".

Auch ein fester, guter Beruf ist sehr wichtig.
Bevor man einem Kind das Leben zeigt, muss man es erstmal selbst so richtig kennengelernt haben

Eigenheim ist absolute Nebensache.

Wenn man gut genug verdient, warum sollte man dann etwas kaufen/bauen?
Ist Einstellungssache, hat für mich aber nichts mit Familienplanung zu tun.
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