Mütter- und Schwangerenforum

Zusammen durch die Kugelzeit bis hin zur Geburt

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16.09.2013 20:10
Liste der Kinderapotheke (aber auch für uns)

http://www.giebel-apotheke.de/product_info.php?inf o=p102_Kinder-Taschenapotheke.html

1.Aconitum D6:
Akute Entzündungen, Fieber, Grippe. Kind ist ängstlich, unruhig und hat Schlafstörungen mit Angst, blasse Haut. Schreck, Schock. Panik mit plötzlichem Beginn.
Eisenhut in homöopathischer Zubereitung ist die richtige Wahl, wenn ein Infekt plötzlich und mit hohem Fieber beginnt. Die Haut ist heiß und trocken, die Beschwerden verschlimmern sich abends und nachts. Auch bei den ersten Anzeichen eines Schnupfens mit Niesen und heftigem Frieren ist Aconitum D6 hilfreich, ebenso wie bei einem roten entzündeten und trockenen Hals, der sich mit einem Prickeln und Kratzen ankündigt. Das Kind hat heftige Schmerzen beim Schlucken und bekommt Fieber. Typisch ist, dass alle beschriebenen Symptome von Unruhe, Ängstlichkeit und großem Durst begleitet werden. Weitere Anwendungsgebiete sind pochende oder stechende Ohrenschmerzen, vor allem nach einem Aufenthalt im kalten Wind, und ein trockener Husten im Anfangsstadium. Im seelischen Bereich kann Aconitum D6 bei Schul- und Prüfungsangst und bei Lampenfieber eingesetzt werden.

2. Allium Cepa D6:
Beschwerden der Schleimhäute wie Nase, Ohren, Augen oder Verdauungstrakts. Nase läuft ständig und die Nasenlöcher sind gereizt, Augen tränen, draußen deutlich besser, Augen tränen uns sind rot.

3.Apis mellifica D6:
Bei Allergien und Entzündungen, sowie Schwellungen der Haut wie Insektenstiche, Nesselsucht.

4.Arnica montana D6:
Erste Hilfe Mittel bei Verletzungen , Prellungen, Zerrungen und Blutergüssen. Da sich Kinder beim Spielen und Toben leicht verletzen können, sollte man unbedingt Arnica D6 im Haus haben. Als Erste-Hilfe-Maßnahme bei Verletzungen mit Blutungen wie Platzwunden, bei Muskelprellungen, Verstauchungen und Verrenkungen kann es immer gegen Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse und zum Blutstillen eingesetzt werden. Selbst bei Kopfverletzungen wie Beulen, Schlägen oder Stößen, auch auf Augen und Nase, ausgeschlagenen Zähnen oder Verletzungen an den Extremitäten ist Arnica D6 ein zuverlässiger Helfer in der Not.

5.Belladonna D6:
Schluckbeschwerden, gerötete Rachenschleimhaut, entzündete, geschwollene Mandeln, plötzlich auftretende starke Ohrenschmerzen, Sonnenbrand.
Fieberhafte Infekte, die eher mit schweißig-roter Haut einhergehen, können mit Belladonna D6 behandelt werden. Typische Symptome für diese Medikation sind überraschend hoch einsetzendes Fieber und starkes Schwitzen. Auch einen Fließschnupfen mit heißer, brennender und leicht geröteter Nase kann die homöopathisch zubereitete Tollkirsche lindern. Andere Erkältungskrankheiten, die von einem heißen Kopf oder Körper und berstenden Kopfschmerzen begleitet werden, lassen sich mit Belladonna D6 ebenfalls lindern. Weitere Merkmale sind ein heißer trockener Hals, kalte Hände und Füße, Verlangen zu schlucken, zugeschnürter Hals, heißes, rotes und berührungsempfindliches Ohr oder bohrende, klopfende Ohrenschmerzen. Bei allen Erkrankungen hat das Kind kaum Durst, ist benommen oder erregt und reagiert empfindlich. Belladonna kann auch bei Zahnungsbeschwerden angewendet werden, wenn das Kind dabei unruhig und erregt ist, wobei das Zahnfleisch dick geschwollen erscheint. Gesicht und Augen sind gerötet.

6. Bryonia D6:
Im akuten Fall, wenn Magen-Darm-Probleme auftreten oder ein grippaler Infekt vorliegt. Trockener Husten durch Kalte Luft oder Getränke, starke Schmerzen bei Husten, verstopfte Nase, selten leichtes Fieber.

7.Chamomilla D12:
Zahnungsbeschwerden, krampfartige Magen-Darmbeschwerden, Blähungskoliken bei Säuglingen, fiebrig, unruhiges Kind.
Chamomilla D6 hilft unruhigen, quengeligen Kindern, wenn sie fiebern oder Blähungen mit starken Schmerzen haben. Ihr Geschrei ist dann oft so durchdringend, dass es kaum zu ertragen ist. Außerdem möchte das Kind umher getragen werden. Diese Begleiterscheinungen treten auch manchmal beim Zahnen auf, wobei eine Wange röter als die andere ist. Gleichzeitig werden die Beschwerden von Durchfall begleitet. Chamomilla ist auch bei heftigen Ohrenschmerzen das Mittel der Wahl, wenn das Kind äußerst gereizt und überempfindlich ist. Kleinkinder schreien hierbei wütend, beruhigen sich aber beim Umhertragen.

8.Cocculus D6:
Übelkeit mit Brechreiz, Reiseübelkeit.

9.Ferrum phosphoricum D12:
Vorbeugung und Behandlung fieberhafter Erkältungskrankheiten, Mittelohrentzündung, Erbrechen, Durchfall.

10. Luffa operculata D6:
Das Kürbisschwämmchen ist bei Erkrankungen der Atemwege das Mittel der Wahl. Vor allem, wenn der Infekt bereits im Abklingen begriffen ist und die Schleimhäute strapaziert sind, kann Luffa eine erschwerte Nasenatmung erleichtern und hilft gegen trockene, borkige Nasenschleimhäute. Zähes Sekret kann sich leichter lösen. Trockene Zimmerluft verschlechtert die Beschwerden, frische Luft im Freien tut dagegen gut. Weitere Probleme sind Müdigkeit, ein brennender Hals, Mundtrockenheit, eine belegte Zunge und der Patient muss sich häufig räuspern oder hüsteln. Die Erkältung kann sich auch auf die Verdauung auswirken: Verstopfung, Durchfall oder Blähungen begleiten den Infekt. 3-mal täglich 5 Globuli können die Beschwerden lindern.

11. Lycopodium D6:
Bei Verdauungsstörungen als Folge von Erwartungsängsten, durch blähende Nahrungsmittel oder zu spätem Essen. Der Bauch bläht sich auf, es herrscht ein Grummeln im Darm, der Betroffene hat Hunger, der aber sofort nach dem ersten Bissen wieder verschwindet, dazu Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung.
Bei Ängsten, z.B. Versagensängsten, die versucht werden zu überspielen.
Bei Schlaflosigkeit, Lampenfieber, Prüfungsangst, die Verdauungsbeschwerden verursachen.
Bei Nierensteine, auch Herpes und einer vergrößerten Prostata.
Bei Brustraumentzündungen, wenn ein kitzelnder Husten auftritt, der Brustraum brennt und schmerzt, man schwer Luft bekommt.

12. Mercurius solubilis D12:
Hilft gegen eine Vielzahl von Beschwerden, die mit reichlichem, brennendem, stark riechendem Sekret auftreten. Auch eine Empfindlichkeit gegenüber Hitze und Kälte ist typisch. So setzt man es z.B. bei Beschwerden im Hals und im Mund ein, wenn der Betroffene gleichzeitig viel Durst auf kalte Getränke hat.
Aber auch bei übermäßiger Speichelproduktion, Mundsoor, Gingivitis (Zahnfleischentzündungen), schlechtem Atem (Mundgeruch), Mandelentzündungen, losen Zähnen durch infiziertes und entzündetem Zahnfleisch, einem geschwollenen Hals mit dunkelroter Kehle, oder schmerzhaften Geschwüren kann Mercurius solubilis helfen. Weitere Einsatzgebiete wären krampfartiger Husten, neuralgische Schmerzen, Fieber mit strömendem, öligem, übel riechendem Schweiß, Schüttelfrost, geschwollene Drüsen, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Ohrenschmerzen mit stinkenden Absonderungen. Mercurius solubilis hilf gut gegen Augen-Beschwerden, zum Beispiel chronische Bindehautentzündungen, wenn die Augenlider gerötet, geschwollen und verklebt sind, oder auch bei wässrigen, stechend-schmerzenden Augen. Bei Nasenproblemen hilft dieses Mittel, wenn die Beschwerden aufgrund einer Erkältung oder einer Allergie auftreten, wenn wässriger und brennender Schleim auftritt, man dauernd niesen muß, die Nase sich roh anfühlt. Dieses Mittel wirkt auch auf die Haut und ist gut bei Beschwerden wie z.B. verkrusteten Hautveränderungen auf der Kopfhaut mit stinkenden Absonderungen, eitergefüllte Ausschlägen oder Blasen auf der Haut und bei offenen Wunden oder Geschwüren, die stechen und/oder jucken.

13.Nux vomica D6:
Magen-Darmbeschwerden, Blähungen, Durchfall.
Bei erhöhter Reizbarkeit, bei Schlaflosigkeit, schmerzhaftem Würgen und Brechen, dazu Durchfall mit Bauchkrämpfen. .
Bei Erkältung und Grippe (im Anfangsstadium), Fließschnupfen tagsüber, verstopfte Nase in der Nacht, dazu Kopfschmerzen, manchmal ein trockener Husten und tränende Augen. Bei einer Grippe treten Schüttelfrost und Muskelschmerzen auf. Bei Schwangerschaftsbeschwerden, z.B. Erschöpfung, Harndrang, Verstopfung oder der morgendlichen Übelkeit.

14. Okoubaka D3:
In der Homöopathie setzt man Okoubaka hauptsächlich bei Durchfällen, einer schwachen Verdauung und Darmkrämpfen ein. Einem Reizdarm-Syndrom,
Allergie gegen bestimmte Nahrungsmittel , Magenkeimen, Zahnproblemen, Borreliose Hinweis: bewährtes Heilmittel, um die Darmflora und die Darmtätigkeit wieder zu stabilisieren (langerfristige Einnahme vorausgesetzt)
Symptome: Weiß-gelb belegte Zunge, Trockener Mund und pappiger Geschmack im Mund, Jucken an den Lippen und am Gaumen nach dem Essen , Aufstoßen, andauernde Schwellungen und eine Blutungsneigung des Zahnfleisches, Starke Blähungen, unregelmäßiger Stuhlgang

15.Pulsatilla D6:
Schnupfen, Husten, Mittelohrentzündung, Blasenentzündung, Gerstenkorn, Erbrechen, Durchfall. Bei Atemwegsproblemen, einer laufenden oder verstopften Nase, wenn ein gelblich-grüner, schlecht riechender Schleim auftritt.
Bei Krampfhusten, in Verbindung mit gelblich-grünem Schleim, dazu Hustenanfälle abends, welches durch Hinlegen ausgelöst wird.
Bei Grippe in Verbindung mit Fieber und Schüttelfrost, dazu Durstmangel und Ohrenschmerzen.
Bei Augeninfektionen in Verbindung mit gelblich-grünem Sekret, dazu besteht eine Lichtempfindlichkeit.
Bei Verdauungsbeschwerden, Durchfall, Erbrechen, der Betroffene hat keinen Durst.Die Beschwerden verschlimmern sich u.a. durch liegen auf der linken Seite, durch fettes Essen, durch Hitze und in überheizten Zimmer. Eine Verbesserung der Beschwerden kommt u.a. durch kalte Getränke, kalte Speisen, Kälte allgemein, durch Bewegung, besonders im Freien.

16. Rhus toxidodendron D12:
Bei Hautproblemen, mit Blasen, geschwollenen und brennenden Hautstellen, die Haut schält sich ab. Bei Ekzemen, Acne rosacea, Windpocken, einer Gürtelrose, auch bei Herpes und Windelausschlag.
Bei Muskel- und Gelenkschmerzen, akutem Rheuma, auch bei Arthritis, Krämpfen, bei Verstauchungen und Muskelkater.

Dosierung soweit nicht anders verordnet:
Bei akuten Erkrankungen alle 30 Minuten bis volle Stunde, nehmen Erwachsene 5-10 Globuli, Kleinkinder 2-3, Kinder 4-6, höchstens 6 mal täglich.
Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen.
Bei chronischen Verlaufsformen 1- bis 3- mal täglich.
Die Globuli sollte man im Mund zergehen lassen oder unter die Zunge legen!
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