Zitat von Seramonchen:

Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Kann es sein, dass ihr dem viel zu viel Bedeutung gebt?

Also mein Kind hängt weder den ganzen Tag am Handy noch surft sie damit die ganze Zeit im Internet rum und hat deshalb keinen Anschluss im Ferienlager. Es gibt ihr im Ferienlager einfach die Möglichkeit, wenn Bedarf ist, sich direkt zu melden, ohne da an einer Wählscheibe anstehen zu müssen, Kleingeld zu benötigen und sich nicht zurückziehen zu können zum Telefonat. Sie macht damit auch keine Fotos von anderen Kindern und stellt diese ins Internet. Machen das eure? Dann wäre vielleicht noch eine kleine Lesson in Social-Media hilfreich Meine Tochter weiß, dass sie das nicht darf. Und soweit ich verstanden habe, reden wir hier von einer 7-jährigen? Ich gehe davon aus, dass sie eh noch nicht täglich alle Stunde ihre Mails bei Insta checkt

bei unserem ferienfreizeiten ist die alterspanne von 6 bis 12. und bei den größeren ist youtube, wa, twitter und co alltag. Viele haben accounts und stellen dann fotos und videos ein.

Und die kleinen finden die großen ja cool, wollen sehen was die so am handy treiben und dann hast du die kleinen grüppchen vorm handy sitzen und kannst gemeinsame aktivitäten knicken.

Und eben nicht jedes kind ist so wie deine tochter dass das handy kaum genutzt wird. Da gibt es genug die das anders handhaben.

Aber es ist auch nicht jedes Kind wie die von dir genannten und hängt die ganze Zeit davor. Das ist mir zu stark verallgemeinert. Und sorry, wenn man deshalb gemeinsame Aktivitäten knicken kann, dann läuft da aber generell was nicht rund im Ferienlager. Hier liegt die Spanne bei 7-14 Jahren und es wird immer von tollen Zeiten berichtet, sowohl von den Kindern als auch von den Betreuern - trotz Handy

klar ist das verallgemeinert. Aber aufgrund dieser erfahrungen der betreuer (und da braucht es nur 2-3 die ständig am handy sitzen und von den kleineren, besonders jungs, angehimmelt werden) gibt es bei uns das allgemeine handyverbot.
Ist bei uns an der schule auch so. Da gilt auch das handyverbot.

Denn gerade in gruppen kannst du es nicht bringen dass x es erlaubt bekommt. Aber bei y ist es dann verboten.
Da muss es eine klare regel für alle geben

Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Kann es sein, dass ihr dem viel zu viel Bedeutung gebt?

Also mein Kind hängt weder den ganzen Tag am Handy noch surft sie damit die ganze Zeit im Internet rum und hat deshalb keinen Anschluss im Ferienlager. Es gibt ihr im Ferienlager einfach die Möglichkeit, wenn Bedarf ist, sich direkt zu melden, ohne da an einer Wählscheibe anstehen zu müssen, Kleingeld zu benötigen und sich nicht zurückziehen zu können zum Telefonat. Sie macht damit auch keine Fotos von anderen Kindern und stellt diese ins Internet. Machen das eure? Dann wäre vielleicht noch eine kleine Lesson in Social-Media hilfreich Meine Tochter weiß, dass sie das nicht darf. Und soweit ich verstanden habe, reden wir hier von einer 7-jährigen? Ich gehe davon aus, dass sie eh noch nicht täglich alle Stunde ihre Mails bei Insta checkt

bei unserem ferienfreizeiten ist die alterspanne von 6 bis 12. und bei den größeren ist youtube, wa, twitter und co alltag. Viele haben accounts und stellen dann fotos und videos ein.

Und die kleinen finden die großen ja cool, wollen sehen was die so am handy treiben und dann hast du die kleinen grüppchen vorm handy sitzen und kannst gemeinsame aktivitäten knicken.

Und eben nicht jedes kind ist so wie deine tochter dass das handy kaum genutzt wird. Da gibt es genug die das anders handhaben.

Aber es ist auch nicht jedes Kind wie die von dir genannten und hängt die ganze Zeit davor. Das ist mir zu stark verallgemeinert. Und sorry, wenn man deshalb gemeinsame Aktivitäten knicken kann, dann läuft da aber generell was nicht rund im Ferienlager. Hier liegt die Spanne bei 7-14 Jahren und es wird immer von tollen Zeiten berichtet, sowohl von den Kindern als auch von den Betreuern - trotz Handy

klar ist das verallgemeinert. Aber aufgrund dieser erfahrungen der betreuer (und da braucht es nur 2-3 die ständig am handy sitzen und von den kleineren, besonders jungs, angehimmelt werden) gibt es bei uns das allgemeine handyverbot.
Ist bei uns an der schule auch so. Da gilt auch das handyverbot.

Denn gerade in gruppen kannst du es nicht bringen dass x es erlaubt bekommt. Aber bei y ist es dann verboten.
Da muss es eine klare regel für alle geben

Ist doch ok, dass es bei euch so ist

Hier ist es eben anders und es wurde ja nach meinungen und erfahrungen gefragt

Zitat von Viala:

Noch ein Gedankengang dazu:
Ferienlager sind sich Teil des loslösens von den Eltern... Im Gegensatz zu klassenfahrten, wo ein gewisser Gruppenzwang einen tun mitfahren bewegen kann, sind solche Ferienlager ja rein privat und freiwillig.
Welchen Sinn macht es da, diesen Prozess dass abnabelns schon wieder durch ein Handy zu behindern? Entweder ich lasse mein Kind los um diese Erfahrung zu machen oder ich warte noch... Aber so tun als würde man es loslassen und dann doch das Handy mitgeben.... Ne, irgendwie ergibt das in meinem Kopf keinen Sinn...

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun
Auch wenn man sein Kind los lassen muss , was ja normal ist ... dennoch möchte ich das mein Kind mich erreichen kann
Und dieses früher gab es das such nicht ist echt überholte denn wir haben jetzt und heute und das ist auch gut so

Hm. Ich kann altersmäßig noch nicht ganz mitreden, neige aber derzeit eher zu der "Handy mitgeben"-Variante
Immer vorausgesetzt, ich wüßte einigermaßen, dass das Handy dann nicht permanent zum Daddeln oder so benutzt wird.

Aber ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass es bei Heimweh (oder einfach dem dringenden Bedürfnis, Mama/Papa anzurufen und deren Stimmen zu hören oder was zu fragen oder einfach kurz an der Leine zu zupfen, die einen verbindet, um zu registrieren, dass die noch da ist), eine Hemmschwelle gibt, dies den Betreuern/Lehrern zu kommunizieren.

"Herr Schmidt, kann ich mit meiner Mama telefonieren? Ich vermiss die grade ganz arg und es würde mir total helfen, ihre Stimme zu hören." --> Dass die Kids sowas formuliert kriegen, kann ich mir nur SEHR schwer vorstellen.

Ich bin immer wieder mal von Arbeit wegen 2 oder 3 Tage von zuhause weg und hab dann auch mein Handy dabei und telefoniere abends mit meinem Mann, weil ich ihn vermisse und seine Stimme hören mag. Deswegen bin ich aber nicht unselbstständig.

Zitat von Muckel007:

Zitat von Viala:

Noch ein Gedankengang dazu:
Ferienlager sind sich Teil des loslösens von den Eltern... Im Gegensatz zu klassenfahrten, wo ein gewisser Gruppenzwang einen tun mitfahren bewegen kann, sind solche Ferienlager ja rein privat und freiwillig.
Welchen Sinn macht es da, diesen Prozess dass abnabelns schon wieder durch ein Handy zu behindern? Entweder ich lasse mein Kind los um diese Erfahrung zu machen oder ich warte noch... Aber so tun als würde man es loslassen und dann doch das Handy mitgeben.... Ne, irgendwie ergibt das in meinem Kopf keinen Sinn...

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun
Auch wenn man sein Kind los lassen muss , was ja normal ist ... dennoch möchte ich das mein Kind mich erreichen kann
Und dieses früher gab es das such nicht ist echt überholte denn wir haben jetzt und heute und das ist auch gut so

Den Zusammenhang zwischen Kind loslassen und Handy mitgeben verstehe ich auch nicht Nur weil mein Kind handylos ist, ist es nicht gleich abgenabelt. Nur weil mein Kind ein Handy dabei hat, ist es nicht „fest“-genabelt. Meine Kinder dürfen auch in „selbst provozierten“ Situationen (freiwilliges Ferienlager) Heimweh haben und das Gefühl verspüren, mit Mama oder Papa reden zu wollen. Und ich möchte nicht, dass sie sich erst einer ihnen bis dato völlig fremden Person anvertrauen müssen, um diesen Gefühlen nachzugeben.

Da hier Ja einige schon Ferienlagererfahrung haben werde ich mal offtopic. Wieviel Taschengeld sollte man denn einplanen?
Eintritt in einen Freizeitpark, kletterpark und ins Schwimmbad ist schon dabei. Im Prinzip braucht sie Nur Geld Für vielleicht mal Süßigkeiten, ein Souvenir, Postkarten (?).
Also ich habe theoretisch jederzeit die option Taschengeld nachträglich auszahlen zu lassen bin Betreuer vor Ort und muss dann halt den Betrag plus eine Bearbeitungsgebür zahlen (was ich prinzipiell vermeiden möchte). 50€? oder ist das schon zu viel, Ja oder?

Zitat von NickySilas:

Da hier Ja einige schon Ferienlagererfahrung haben werde ich mal offtopic. Wieviel Taschengeld sollte man denn einplanen?
Eintritt in einen Freizeitpark, kletterpark und ins Schwimmbad ist schon dabei. Im Prinzip braucht sie Nur Geld Für vielleicht mal Süßigkeiten, ein Souvenir, Postkarten (?).
Also ich habe theoretisch jederzeit die option Taschengeld nachträglich auszahlen zu lassen bin Betreuer vor Ort und muss dann halt den Betrag plus eine Bearbeitungsgebür zahlen (was ich prinzipiell vermeiden möchte). 50€? oder ist das schon zu viel, Ja oder?

Mein sohn war in den osterferien 4 tage und wir sollten nicht mehr als 5€ mitgeben.
Gab aber auch kaum gelegenheit das auszugeben daher hat es gepasst.

Frag doch beim veranstalter nach. Meist geben die eine empfehlung

Zitat von Muckel007:

Zitat von Viala:

Noch ein Gedankengang dazu:
Ferienlager sind sich Teil des loslösens von den Eltern... Im Gegensatz zu klassenfahrten, wo ein gewisser Gruppenzwang einen tun mitfahren bewegen kann, sind solche Ferienlager ja rein privat und freiwillig.
Welchen Sinn macht es da, diesen Prozess dass abnabelns schon wieder durch ein Handy zu behindern? Entweder ich lasse mein Kind los um diese Erfahrung zu machen oder ich warte noch... Aber so tun als würde man es loslassen und dann doch das Handy mitgeben.... Ne, irgendwie ergibt das in meinem Kopf keinen Sinn...

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun
Auch wenn man sein Kind los lassen muss , was ja normal ist ... dennoch möchte ich das mein Kind mich erreichen kann
Und dieses früher gab es das such nicht ist echt überholte denn wir haben jetzt und heute und das ist auch gut so

ne, in der Schule muss man loslassen... Oder bei Klassenfahrten... Ferienlager ist ja was freiwillig... Kind und Eltern sind sich da ja einig (bzw sollten es sein), dass sie beide reif genug sind, einige Tage ohne einander klar zu kommen... Da passt es für mein Verständnis nicht, weiterhin dauernde Erreichbarkeit zu ermöglichen... Verfehlt Imho etwas den Sinn des ganzen
Den Erreichbarkeit ist doch über die Betreuer gegeben wenn es wirklich nötig ist...

Das "früher" ist übrigens in den Punkt schon von Interesse... Denn es stellt sich schon die Frage: waren wir damals selbstständiger, weil wir Mama und Papa nicht wegen allem anrufen mussten? Haben unsere Eltern und mehr zugetraut? Ist es wirklich so eine tolle Errungenschaft, 24/7 erreichbar zu sein und Nichtmal 6 Tage ohne Handy auszukommen?

Ne, ne mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass es ohne Handy besser ist... Nicht nur mit 7, sondern auch mit höherem Alter...

Zitat von Blubbels:

Ich hab da ehrlich gesagt nicht drüber nachgedacht Meine Tochter ist 9 und hat kein Handy (ja, unglaublich aber war ). Sie fährt dieses Jahr auch zum ersten Mal auf eine kleine Freizeit und sie bekommt natürlich keins mit, wir hatten doch sowas früher auch nicht. Finde das übertrieben ehrlich gesagt.

Same here! Ich finde es auch wahnsinnig übertrieben. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei Gruppenausflügen die Eltern zur Nebensache werden. Die werden tolle Abende haben, sich Geschichten erzählen und tot ins Bett fallen.

Also als ich noch klein war, ging es schon im Kindergarten zum Ferienlager... Ohne Handy und es gab dort nie Probleme.

Zitat von Viala:

Zitat von Muckel007:

Zitat von Viala:

Noch ein Gedankengang dazu:
Ferienlager sind sich Teil des loslösens von den Eltern... Im Gegensatz zu klassenfahrten, wo ein gewisser Gruppenzwang einen tun mitfahren bewegen kann, sind solche Ferienlager ja rein privat und freiwillig.
Welchen Sinn macht es da, diesen Prozess dass abnabelns schon wieder durch ein Handy zu behindern? Entweder ich lasse mein Kind los um diese Erfahrung zu machen oder ich warte noch... Aber so tun als würde man es loslassen und dann doch das Handy mitgeben.... Ne, irgendwie ergibt das in meinem Kopf keinen Sinn...

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun
Auch wenn man sein Kind los lassen muss , was ja normal ist ... dennoch möchte ich das mein Kind mich erreichen kann
Und dieses früher gab es das such nicht ist echt überholte denn wir haben jetzt und heute und das ist auch gut so

ne, in der Schule muss man loslassen... Oder bei Klassenfahrten... Ferienlager ist ja was freiwillig... Kind und Eltern sind sich da ja einig (bzw sollten es sein), dass sie beide reif genug sind, einige Tage ohne einander klar zu kommen... Da passt es für mein Verständnis nicht, weiterhin dauernde Erreichbarkeit zu ermöglichen... Verfehlt Imho etwas den Sinn des ganzen
Den Erreichbarkeit ist doch über die Betreuer gegeben wenn es wirklich nötig ist...

Das "früher" ist übrigens in den Punkt schon von Interesse... Denn es stellt sich schon die Frage: waren wir damals selbstständiger, weil wir Mama und Papa nicht wegen allem anrufen mussten? Haben unsere Eltern und mehr zugetraut? Ist es wirklich so eine tolle Errungenschaft, 24/7 erreichbar zu sein und Nichtmal 6 Tage ohne Handy auszukommen?

Ne, ne mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass es ohne Handy besser ist... Nicht nur mit 7, sondern auch mit höherem Alter...

Mein Mann und ich sind uns auch einig, dass wir ein paar Tage ohne einander klarkommen und dennoch möchte ich die Möglichkeit haben, mit ihm zu kommunizieren Deswegen bin ich nicht unselbstständig oder von ihm abhängig.

Also ich habe mich früher sehr durch das Ferienlager gequält. Nach zwei Tagen kam das Heimweh und ich fand es doof, immer nur in einem Raum telefonieren zu können, wo andere zuhören. Ich hätte gerne die Möglichkeit gehabt, einfach kurz allein für mich die Stimme von Mama zu hören.

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

Zitat von Muckel007:

Zitat von Viala:

Noch ein Gedankengang dazu:
Ferienlager sind sich Teil des loslösens von den Eltern... Im Gegensatz zu klassenfahrten, wo ein gewisser Gruppenzwang einen tun mitfahren bewegen kann, sind solche Ferienlager ja rein privat und freiwillig.
Welchen Sinn macht es da, diesen Prozess dass abnabelns schon wieder durch ein Handy zu behindern? Entweder ich lasse mein Kind los um diese Erfahrung zu machen oder ich warte noch... Aber so tun als würde man es loslassen und dann doch das Handy mitgeben.... Ne, irgendwie ergibt das in meinem Kopf keinen Sinn...

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun
Auch wenn man sein Kind los lassen muss , was ja normal ist ... dennoch möchte ich das mein Kind mich erreichen kann
Und dieses früher gab es das such nicht ist echt überholte denn wir haben jetzt und heute und das ist auch gut so

ne, in der Schule muss man loslassen... Oder bei Klassenfahrten... Ferienlager ist ja was freiwillig... Kind und Eltern sind sich da ja einig (bzw sollten es sein), dass sie beide reif genug sind, einige Tage ohne einander klar zu kommen... Da passt es für mein Verständnis nicht, weiterhin dauernde Erreichbarkeit zu ermöglichen... Verfehlt Imho etwas den Sinn des ganzen
Den Erreichbarkeit ist doch über die Betreuer gegeben wenn es wirklich nötig ist...

Das "früher" ist übrigens in den Punkt schon von Interesse... Denn es stellt sich schon die Frage: waren wir damals selbstständiger, weil wir Mama und Papa nicht wegen allem anrufen mussten? Haben unsere Eltern und mehr zugetraut? Ist es wirklich so eine tolle Errungenschaft, 24/7 erreichbar zu sein und Nichtmal 6 Tage ohne Handy auszukommen?

Ne, ne mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass es ohne Handy besser ist... Nicht nur mit 7, sondern auch mit höherem Alter...

Mein Mann und ich sind uns auch einig, dass wir ein paar Tage ohne einander klarkommen und dennoch möchte ich die Möglichkeit haben, mit ihm zu kommunizieren Deswegen bin ich nicht unselbstständig oder von ihm abhängig.

Also ich habe mich früher sehr durch das Ferienlager gequält. Nach zwei Tagen kam das Heimweh und ich fand es doof, immer nur in einem Raum telefonieren zu können, wo andere zuhören. Ich hätte gerne die Möglichkeit gehabt, einfach kurz allein für mich die Stimme von Mama zu hören.

Vielleicht krieg ichs nicht nachvollzogen, weil es mir nie so ging... es gab auch auf klassenfahrten immer mal eine, die geweint hat in der ersten nacht... aber die wurde von allen aufgeheitert und dann wars eben gut... ich selbst hatte nie heimweh und war als Kind ein richtiges sensibelchen, dass bei jedem "pups" geheult hat
Von daher ist es für mich absolut nicht im bereich des vorstellbaren, dass ein kind das freiwillig ins Ferienlager will (ich gehe hier mal platt davon aus, dass man kinder da heute nicht mehr zu zwingt) und eine gesunde bindung zu den eltern hat, da wirklich unbedingt ein Handy braucht... das sind zwei puzzleteile, die in meinem Kopf absolut nicht passen... da finde ich den Gedanken, dass das Heimweh eher noch bestärkt wird, weil man immer und immer wieder anrufen oder sms schreiben kann, sogar noch logischer... und ich hätte tatsächlich sorge, dass die zeit da gar nicht genossen werden kann, weil man in gedanken ständig zuhause hockt Ich kann mich auf reisen auch tatsächlich schlechter auf die örtlichkeiten einlassen, wenn ich täglich in Kontakt mit zuhause stehe (grad erst im Urlaub wieder gemerkt... als mein Datenvolum leer war und ich somit null kontakt mehr nach Deutschland hatte, war ich viel mehr im Urlaub und im Hier und jetzt...)

war jetzt etwas lang, aber ich hab das bedürfnis das zu erklären um nicht später in der "bei der müssen die kinder halt durch, auch wenn sie leiden"-schublade zu landen...

Zitat von Nini16:

Zitat von Muckel007:

Zitat von Viala:

Noch ein Gedankengang dazu:
Ferienlager sind sich Teil des loslösens von den Eltern... Im Gegensatz zu klassenfahrten, wo ein gewisser Gruppenzwang einen tun mitfahren bewegen kann, sind solche Ferienlager ja rein privat und freiwillig.
Welchen Sinn macht es da, diesen Prozess dass abnabelns schon wieder durch ein Handy zu behindern? Entweder ich lasse mein Kind los um diese Erfahrung zu machen oder ich warte noch... Aber so tun als würde man es loslassen und dann doch das Handy mitgeben.... Ne, irgendwie ergibt das in meinem Kopf keinen Sinn...

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun
Auch wenn man sein Kind los lassen muss , was ja normal ist ... dennoch möchte ich das mein Kind mich erreichen kann
Und dieses früher gab es das such nicht ist echt überholte denn wir haben jetzt und heute und das ist auch gut so

Den Zusammenhang zwischen Kind loslassen und Handy mitgeben verstehe ich auch nicht Nur weil mein Kind handylos ist, ist es nicht gleich abgenabelt. Nur weil mein Kind ein Handy dabei hat, ist es nicht „fest“-genabelt. Meine Kinder dürfen auch in „selbst provozierten“ Situationen (freiwilliges Ferienlager) Heimweh haben und das Gefühl verspüren, mit Mama oder Papa reden zu wollen. Und ich möchte nicht, dass sie sich erst einer ihnen bis dato völlig fremden Person anvertrauen müssen, um diesen Gefühlen nachzugeben.

Das hab ich auch nicht gesagt.
Es passt für mich nur nicht zusammen, mein kind woanders hinzugeben aber zugleich ständige erreichbarkeit herzustellen... das ist irgendwie nicht fisch nicht fleisch sondern irgendwie... so halb eben

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

Zitat von Muckel007:

Zitat von Viala:

Noch ein Gedankengang dazu:
Ferienlager sind sich Teil des loslösens von den Eltern... Im Gegensatz zu klassenfahrten, wo ein gewisser Gruppenzwang einen tun mitfahren bewegen kann, sind solche Ferienlager ja rein privat und freiwillig.
Welchen Sinn macht es da, diesen Prozess dass abnabelns schon wieder durch ein Handy zu behindern? Entweder ich lasse mein Kind los um diese Erfahrung zu machen oder ich warte noch... Aber so tun als würde man es loslassen und dann doch das Handy mitgeben.... Ne, irgendwie ergibt das in meinem Kopf keinen Sinn...

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun
Auch wenn man sein Kind los lassen muss , was ja normal ist ... dennoch möchte ich das mein Kind mich erreichen kann
Und dieses früher gab es das such nicht ist echt überholte denn wir haben jetzt und heute und das ist auch gut so

ne, in der Schule muss man loslassen... Oder bei Klassenfahrten... Ferienlager ist ja was freiwillig... Kind und Eltern sind sich da ja einig (bzw sollten es sein), dass sie beide reif genug sind, einige Tage ohne einander klar zu kommen... Da passt es für mein Verständnis nicht, weiterhin dauernde Erreichbarkeit zu ermöglichen... Verfehlt Imho etwas den Sinn des ganzen
Den Erreichbarkeit ist doch über die Betreuer gegeben wenn es wirklich nötig ist...

Das "früher" ist übrigens in den Punkt schon von Interesse... Denn es stellt sich schon die Frage: waren wir damals selbstständiger, weil wir Mama und Papa nicht wegen allem anrufen mussten? Haben unsere Eltern und mehr zugetraut? Ist es wirklich so eine tolle Errungenschaft, 24/7 erreichbar zu sein und Nichtmal 6 Tage ohne Handy auszukommen?

Ne, ne mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass es ohne Handy besser ist... Nicht nur mit 7, sondern auch mit höherem Alter...

Mein Mann und ich sind uns auch einig, dass wir ein paar Tage ohne einander klarkommen und dennoch möchte ich die Möglichkeit haben, mit ihm zu kommunizieren Deswegen bin ich nicht unselbstständig oder von ihm abhängig.

Also ich habe mich früher sehr durch das Ferienlager gequält. Nach zwei Tagen kam das Heimweh und ich fand es doof, immer nur in einem Raum telefonieren zu können, wo andere zuhören. Ich hätte gerne die Möglichkeit gehabt, einfach kurz allein für mich die Stimme von Mama zu hören.

Das geht doch mit dem betreuerhandy auch. Dafür muss man kein eigenes mitnehmen

Wenn du dich so durch ferienlager gequält hast bist du doch sicher nicht freiwillig mitgefahren?

Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

Zitat von Muckel007:

...

ne, in der Schule muss man loslassen... Oder bei Klassenfahrten... Ferienlager ist ja was freiwillig... Kind und Eltern sind sich da ja einig (bzw sollten es sein), dass sie beide reif genug sind, einige Tage ohne einander klar zu kommen... Da passt es für mein Verständnis nicht, weiterhin dauernde Erreichbarkeit zu ermöglichen... Verfehlt Imho etwas den Sinn des ganzen
Den Erreichbarkeit ist doch über die Betreuer gegeben wenn es wirklich nötig ist...

Das "früher" ist übrigens in den Punkt schon von Interesse... Denn es stellt sich schon die Frage: waren wir damals selbstständiger, weil wir Mama und Papa nicht wegen allem anrufen mussten? Haben unsere Eltern und mehr zugetraut? Ist es wirklich so eine tolle Errungenschaft, 24/7 erreichbar zu sein und Nichtmal 6 Tage ohne Handy auszukommen?

Ne, ne mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass es ohne Handy besser ist... Nicht nur mit 7, sondern auch mit höherem Alter...

Mein Mann und ich sind uns auch einig, dass wir ein paar Tage ohne einander klarkommen und dennoch möchte ich die Möglichkeit haben, mit ihm zu kommunizieren Deswegen bin ich nicht unselbstständig oder von ihm abhängig.

Also ich habe mich früher sehr durch das Ferienlager gequält. Nach zwei Tagen kam das Heimweh und ich fand es doof, immer nur in einem Raum telefonieren zu können, wo andere zuhören. Ich hätte gerne die Möglichkeit gehabt, einfach kurz allein für mich die Stimme von Mama zu hören.

Vielleicht krieg ichs nicht nachvollzogen, weil es mir nie so ging... es gab auch auf klassenfahrten immer mal eine, die geweint hat in der ersten nacht... aber die wurde von allen aufgeheitert und dann wars eben gut... ich selbst hatte nie heimweh und war als Kind ein richtiges sensibelchen, dass bei jedem "pups" geheult hat
Von daher ist es für mich absolut nicht im bereich des vorstellbaren, dass ein kind das freiwillig ins Ferienlager will (ich gehe hier mal platt davon aus, dass man kinder da heute nicht mehr zu zwingt) und eine gesunde bindung zu den eltern hat, da wirklich unbedingt ein Handy braucht... das sind zwei puzzleteile, die in meinem Kopf absolut nicht passen... da finde ich den Gedanken, dass das Heimweh eher noch bestärkt wird, weil man immer und immer wieder anrufen oder sms schreiben kann, sogar noch logischer... und ich hätte tatsächlich sorge, dass die zeit da gar nicht genossen werden kann, weil man in gedanken ständig zuhause hockt Ich kann mich auf reisen auch tatsächlich schlechter auf die örtlichkeiten einlassen, wenn ich täglich in Kontakt mit zuhause stehe (grad erst im Urlaub wieder gemerkt... als mein Datenvolum leer war und ich somit null kontakt mehr nach Deutschland hatte, war ich viel mehr im Urlaub und im Hier und jetzt...)

war jetzt etwas lang, aber ich hab das bedürfnis das zu erklären um nicht später in der "bei der müssen die kinder halt durch, auch wenn sie leiden"-schublade zu landen...

Ja das kann eine Erklärung sein.

Ich habe immer Heimweh, wenn ich von meiner Familie getrennt bin, auch dann, wenn ich mir dieses getrennt sein selbst ausgesucht habe. Und mich tröstet es dann, kurz mit ihnen zu sprechen oder zu schreiben. Da ist sicher auch jeder anders egal ob Kind oder erwachsen.

Zitat von shelyra:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

Zitat von Muckel007:

...

ne, in der Schule muss man loslassen... Oder bei Klassenfahrten... Ferienlager ist ja was freiwillig... Kind und Eltern sind sich da ja einig (bzw sollten es sein), dass sie beide reif genug sind, einige Tage ohne einander klar zu kommen... Da passt es für mein Verständnis nicht, weiterhin dauernde Erreichbarkeit zu ermöglichen... Verfehlt Imho etwas den Sinn des ganzen
Den Erreichbarkeit ist doch über die Betreuer gegeben wenn es wirklich nötig ist...

Das "früher" ist übrigens in den Punkt schon von Interesse... Denn es stellt sich schon die Frage: waren wir damals selbstständiger, weil wir Mama und Papa nicht wegen allem anrufen mussten? Haben unsere Eltern und mehr zugetraut? Ist es wirklich so eine tolle Errungenschaft, 24/7 erreichbar zu sein und Nichtmal 6 Tage ohne Handy auszukommen?

Ne, ne mehr ich darüber nachdenke, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass es ohne Handy besser ist... Nicht nur mit 7, sondern auch mit höherem Alter...

Mein Mann und ich sind uns auch einig, dass wir ein paar Tage ohne einander klarkommen und dennoch möchte ich die Möglichkeit haben, mit ihm zu kommunizieren Deswegen bin ich nicht unselbstständig oder von ihm abhängig.

Also ich habe mich früher sehr durch das Ferienlager gequält. Nach zwei Tagen kam das Heimweh und ich fand es doof, immer nur in einem Raum telefonieren zu können, wo andere zuhören. Ich hätte gerne die Möglichkeit gehabt, einfach kurz allein für mich die Stimme von Mama zu hören.

Das geht doch mit dem betreuerhandy auch. Dafür muss man kein eigenes mitnehmen

Wenn du dich so durch ferienlager gequält hast bist du doch sicher nicht freiwillig mitgefahren?

Man kann auch Heimweh und dennoch Spaß haben. Das eine schließt doch das andere nicht aus.

Ich kenne meine Kinder - sie würden nicht zum Betreuer gehen und darum bitten, anrufen zu können. Wer gibt denn gerne schon vor anderen zu, mal eben mit Mama reden zu wollen? das geht doch viel schneller und „diskreter“ über das eigene Handy.

Jetzt stell ich mir vor, das jedes Kind dort den Betreuer fragt Dann bildet sich eine Schlange am Betreuer Handy. Ist ja auch nicht so zielführend und optimal für die gemeinsamen Aktivitäten. Dann doch lieber am Abend 10 Minuten die Möglichkeit, eigene Handyzeit zu nutzen.