Zitat von la.vida.loca:

@mamamachma
es sind ca 3 Auto stunden . Wie alt ist denn deine oma?
Sonst geh doch maĺ mit ihr zusammen zum arzt.

@Alaska
Ich denke du machst dir zu viele Gedanken machst.
Vielleicht hast du dir ja auch was eingefangen das du jetzt Durchfall hast.

Oh Mist.. 3 Autostunden sind ja echt nicht mal eben um die Ecke.
Ich hoffe für euch,das der Kontakt trotzdem bestehen bleibt und sich nicht im Sande verläuft.

Sie ist 72. Derzeit möchte sie nicht zum Arzt gehen..weder alleine, noch mit mir, auch nicht mit meinem Opa oder meiner Mutter.
Es ist zum verzweifeln. Die meiste zeit versuche ich das alles zu verdrängen und nicht dran zu denken. Das ist echt eine blöde Situation.

Zitat von mamamachma:

Zitat von Alaska:

Da sollte sie sich aber wirklich untersuchen lassen. Je schneller dann mit Medikamenten und Übungen dran gegangen werden kann, desto besser.

Meine Oma hatte leider Alzheimer. Das war echt kein schöner Verlauf.

Ja ich bin da wirklich seid Monaten dran, weil die zeit ja gegen einen spielt. Das gab hier schon die größten Streits. Demenz ist für sie gleichbedeutend mit verrückt sein.

Das tut mir leid mit deiner Oma. Hat es lange gedauert, bis sie alles vergessen hat? Ich habe da so wahnsinnige Angst vor.

Huhu,
so eine Einstellung ist natürlich doof. Dabei kommen ja erst "unbehandelt" die wirklich verrückten Sachen.

Bei meiner Oma: jein. Es kommt schubweise. Am Anfang gibts nur wenige Tage mit leichter Vergesslichkeit, Desorientierung. Dazwischen immer wieder lange Phasen wo alles gut zu sein scheint.
Dann häufen sich die schlechten Tage und werden auch "härter". Das fing damit an, dass wir Oma suchen mussten, weil sie vom Wochenmarkt nicht wieder kam (wir haben sie in der nächst größeren Kreisstadt wieder gefunden - wohlgemerkt war sie da über 80 Jahre alt, mit dem Fahrrad unterwegs und hat bei Starkregen 35 km in 4 Stunden zurück gelegt - das schaff nichtmal ich. ).
Das war eigentlich das erste große Alarmzeichen. Danach nahmen wir ihr das Fahrrad weg.

Also hat schon so 2-3 Jahre gedauert, bis ich wirklich das Gefühl hatte, das ist vom denken her nicht mehr meine Oma. Irgendwann hat sie mich ständig mit meiner Cousine verwechselt, teilweise am Küchentisch geweint, weil sie plötzlich nicht mehr wusste, wer wir sind und wo sie ist.
Der Charakter verändert sich im Endstatium - aber da können sie nichts für.

Eine besch*** Krankheit. Ich hoffe, man findet endlich was dagegen.

Zitat von mamamachma:

Zitat von la.vida.loca:

@mamamachma
es sind ca 3 Auto stunden . Wie alt ist denn deine oma?
Sonst geh doch maĺ mit ihr zusammen zum arzt.

@Alaska
Ich denke du machst dir zu viele Gedanken machst.
Vielleicht hast du dir ja auch was eingefangen das du jetzt Durchfall hast.

Oh Mist.. 3 Autostunden sind ja echt nicht mal eben um die Ecke.
Ich hoffe für euch,das der Kontakt trotzdem bestehen bleibt und sich nicht im Sande verläuft.

Sie ist 72. Derzeit möchte sie nicht zum Arzt gehen..weder alleine, noch mit mir, auch nicht mit meinem Opa oder meiner Mutter.
Es ist zum verzweifeln. Die meiste zeit versuche ich das alles zu verdrängen und nicht dran zu denken. Das ist echt eine blöde Situation.

Ja das ist echt doof. Zwingen kann man sie ja nicht. Aber vielleicht kannst du ihr noch etwas ins Gewissen reden.

Zitat von Smithiesx3:

Soo ich bin wieder Zuhause und hab grade was gegessen (15 Loeffel Suppe !)
Das erste was ich gemacht habe wo ich in den Behandlungsraum gekommen bin , hab meine Aerztin ausgequetscht ob das mit der Brust normal ist und ihr gesagt das ich mega Panik habe vor einer erneuten FG sie beruhigte mich und sagte das das alles normal ist. Vorallem nach alldem was passiert ist in den letzten Jahren versteht sie meine Panik

Beim US hat man dann auch gesehen das wirklich alles gut ist - unser Kruemel ist 4mm groß und sein Herzchen hat fleissig gepumpt *-*

Bin so sau froh das alles gut ist den naechsten Termin hab ich am 14.11 um 9:20

das hört sich klasse an.
Bist du denn vom ET jetzt gleich geblieben oder wurdest du zurück datiert.

Zitat von Alaska:

Zitat von mamamachma:

Zitat von Alaska:

Da sollte sie sich aber wirklich untersuchen lassen. Je schneller dann mit Medikamenten und Übungen dran gegangen werden kann, desto besser.

Meine Oma hatte leider Alzheimer. Das war echt kein schöner Verlauf.

Ja ich bin da wirklich seid Monaten dran, weil die zeit ja gegen einen spielt. Das gab hier schon die größten Streits. Demenz ist für sie gleichbedeutend mit verrückt sein.

Das tut mir leid mit deiner Oma. Hat es lange gedauert, bis sie alles vergessen hat? Ich habe da so wahnsinnige Angst vor.

Huhu,
so eine Einstellung ist natürlich doof. Dabei kommen ja erst "unbehandelt" die wirklich verrückten Sachen.

Bei meiner Oma: jein. Es kommt schubweise. Am Anfang gibts nur wenige Tage mit leichter Vergesslichkeit, Desorientierung. Dazwischen immer wieder lange Phasen wo alles gut zu sein scheint.
Dann häufen sich die schlechten Tage und werden auch "härter". Das fing damit an, dass wir Oma suchen mussten, weil sie vom Wochenmarkt nicht wieder kam (wir haben sie in der nächst größeren Kreisstadt wieder gefunden - wohlgemerkt war sie da über 80 Jahre alt, mit dem Fahrrad unterwegs und hat bei Starkregen 35 km in 4 Stunden zurück gelegt - das schaff nichtmal ich. ).
Das war eigentlich das erste große Alarmzeichen. Danach nahmen wir ihr das Fahrrad weg.

Also hat schon so 2-3 Jahre gedauert, bis ich wirklich das Gefühl hatte, das ist vom denken her nicht mehr meine Oma. Irgendwann hat sie mich ständig mit meiner Cousine verwechselt, teilweise am Küchentisch geweint, weil sie plötzlich nicht mehr wusste, wer wir sind und wo sie ist.
Der Charakter verändert sich im Endstatium - aber da können sie nichts für.

Eine besch*** Krankheit. Ich hoffe, man findet endlich was dagegen.

Das ist ja der Horror.. 35 km weit weg. So eine Geschichte gab es hier letztes Jahr auch. Allerdings ist die nicht gut ausgegangen. Da kann ja echt alles mögliche passieren.
Das ist wirklich eine scheiß Erkrankung. Ich habe ja immernoch die Hoffnung, das es wieder gut wird... Ist natürlich quatsch aber naja.
Lebt deine Oma noch? Oder wo lebt sie aktuell?

Zitat von la.vida.loca:

Zitat von Smithiesx3:

Soo ich bin wieder Zuhause und hab grade was gegessen (15 Loeffel Suppe !)
Das erste was ich gemacht habe wo ich in den Behandlungsraum gekommen bin , hab meine Aerztin ausgequetscht ob das mit der Brust normal ist und ihr gesagt das ich mega Panik habe vor einer erneuten FG sie beruhigte mich und sagte das das alles normal ist. Vorallem nach alldem was passiert ist in den letzten Jahren versteht sie meine Panik

Beim US hat man dann auch gesehen das wirklich alles gut ist - unser Kruemel ist 4mm groß und sein Herzchen hat fleissig gepumpt *-*

Bin so sau froh das alles gut ist den naechsten Termin hab ich am 14.11 um 9:20

das hört sich klasse an.
Bist du denn vom ET jetzt gleich geblieben oder wurdest du zurück datiert.

Oh das habe ich glatt überlesen.. Freut mich das alles gut ist

Nur mal so neben bei es is gerade die 100. Tread seite

Zitat von mama15:

Nur mal so neben bei es is gerade die 100. Tread seite

Und wir sind gerade mal am Anfang... Wo soll das nur enden

Huhu,

nein, meine Oma lebt seit 2006 nicht mehr. Aber sie durfte Zuhause sterben, in ihrer "Stube". Da haben wir ein Krankenbett reingestellt und meine Tante hat sie versorgt (wohnte im Haus nebenan).

An diesem Abend war es natürlich Horror. Die Polizei hat gesucht, wir haben gesucht... und dann hatte mein Oma das unwahrscheinliche Glück, dass einer ausm Dorf gerade an dem Kreisverkehr vorbei gefahren ist, an dem meine Oma stand. Da fragte sie ihn noch, ob sie schon auf dem richtigen Weg nach "G..." sei.
Der hat sie dann eingepackt, das Fahrrad ebenso und nach Hause gefahren.
Obwohl sie bis auf die Unterhose nass war und eiskalt, ist sie danach nicht krank geworden.

Das ist ja auch so eine Sache. Körperlich wäre meine Oma 100 geworden. Extrem fit bis zum Schluss. Aber wenn das Gehirn nicht mitmacht.

Die Endphase war sehr extrem. Die schlimmste Situation die ich erlebt habe, war, dass meine Omi meinen Hund von Zuhause mitnehmen wollte, weil sie auf einmal die Idee hatte, das sei ihrer. Nachdem ich ein paar Mal sagte, dass es wirklikch meine Hündin ist und ich sie nicht mitgeben kann, wurde sie so verzweifelt, dass sie mir fast eine runter gehauen hätte.
Aber ich möcht echt betonen, dass das die Krankheit war. Meine Oma hätte mich im Leben NIE angefasst. NIE!
Ich war so geschockt über den Wandel in ihrem Gesicht.

Ist dann aber auch nicht mehr passiert. Wir sind einfach alle noch mehr auf sie eingegangen - soweit das eben möglich ist.

Es war mit mit fortschreitender Krankheit wirklich schlimm.
Ich bin mir jetzt auch gar nicht mehr sicher, wieviele Jahre das ging. Ich glaub, das war wesentlich länger als 2-3 Jahre. Ich muss mal meine Mama fragen.

Aber inzwischen sind ja wieder ganze andere Medikamente auf dem Markt.
Und es muss ja nicht Alzheimer sein. Es kann ja auch wirklich eine ganz normale Altersangelegenheit sein.

@Alaska: Ich hatte auch mehrere Tage extremen Durchfall in der ersten SS. Hab dann mit meiner Hebamme telefoniert. Sie meinte, das ist gut möglich und eigentlich nicht schlimm. Ich solle viel trinken damit ich nicht austrockne. Sobald ich längere Zeit kein Pipi mehr kann, ab ins Krankenhaus (war auch WE). Und zu essen, alles auf was ich Lust hatte. Aber sie hat Heidelbeeren empfohlen. Die sind da wohl gut, weil sie auch schnell aufnehmbare Vitamine liefern.

@mamamachma: Meine Oma hat auch Demenz, und das schon recht lange inzwischen. Es wurde eigentlich auch viel zu spät festgestellt, somit konnte man nicht mehr viel machen. Jetzt ist sie 79. Mein Opa ist vor vier Jahren gestorben, da wurde es nochmal schlimmer. Sie kann nicht mehr alleine wohnen, macht nichts mehr. Wir haben eine rumänische Betreuerin für rund um die Uhr. Sie und ihre Schwestern machen das alle in Deutschland. Und immer eine ist zu Hause, so können sie gut wechseln. Wir sind sehr zufrieden. Oma kocht nicht mehr, putzt nicht mehr, will sich nicht mehr bewegen, also sie macht gar nix mehr. Und sie vergisst, dass sie genug zu essen hat. In ihrer Kindheit hatte sie viel und oft Hunger leiden müssen. Sobald sie jetzt was zu essen sieht, isst sie es... Es ist schwierig... Das wichtigste ist, zu verstehen, dass sie nichts mehr für ihr Verhalten kann...

Zitat von Alaska:

Huhu,

nein, meine Oma lebt seit 2006 nicht mehr. Aber sie durfte Zuhause sterben, in ihrer "Stube". Da haben wir ein Krankenbett reingestellt und meine Tante hat sie versorgt (wohnte im Haus nebenan).

An diesem Abend war es natürlich Horror. Die Polizei hat gesucht, wir haben gesucht... und dann hatte mein Oma das unwahrscheinliche Glück, dass einer ausm Dorf gerade an dem Kreisverkehr vorbei gefahren ist, an dem meine Oma stand. Da fragte sie ihn noch, ob sie schon auf dem richtigen Weg nach "G..." sei.
Der hat sie dann eingepackt, das Fahrrad ebenso und nach Hause gefahren.
Obwohl sie bis auf die Unterhose nass war und eiskalt, ist sie danach nicht krank geworden.

Das ist ja auch so eine Sache. Körperlich wäre meine Oma 100 geworden. Extrem fit bis zum Schluss. Aber wenn das Gehirn nicht mitmacht.

Die Endphase war sehr extrem. Die schlimmste Situation die ich erlebt habe, war, dass meine Omi meinen Hund von Zuhause mitnehmen wollte, weil sie auf einmal die Idee hatte, das sei ihrer. Nachdem ich ein paar Mal sagte, dass es wirklikch meine Hündin ist und ich sie nicht mitgeben kann, wurde sie so verzweifelt, dass sie mir fast eine runter gehauen hätte.
Aber ich möcht echt betonen, dass das die Krankheit war. Meine Oma hätte mich im Leben NIE angefasst. NIE!
Ich war so geschockt über den Wandel in ihrem Gesicht.

Ist dann aber auch nicht mehr passiert. Wir sind einfach alle noch mehr auf sie eingegangen - soweit das eben möglich ist.

Es war mit mit fortschreitender Krankheit wirklich schlimm.
Ich bin mir jetzt auch gar nicht mehr sicher, wieviele Jahre das ging. Ich glaub, das war wesentlich länger als 2-3 Jahre. Ich muss mal meine Mama fragen.

Aber inzwischen sind ja wieder ganze andere Medikamente auf dem Markt.
Und es muss ja nicht Alzheimer sein. Es kann ja auch wirklich eine ganz normale Altersangelegenheit sein.

Das ist schön,dass bis zum Schluss Zuhause bleiben durfte. Das würde ich mir auch für meine Oma wünschen.
In 5 Jahren wollen wir uns nach einem Haus umsehen, eventuell könnte sie dann auch mit einziehen. Aber bis dahin ist es ja nicht lange hin. Ich hoffe so lange klappt es, das sie alleine wohnen bleiben kann mit meinem Opa.

Das mit der Aggressivität Stelle ich mir schlimm vor.. Wenn da plötzlich ein ganz anderer Mensch vor einem steht.
Ich kann mir das so garnicht vorstellen.. Meine Oma ist der liebste Mensch der Welt. Ich glaube, würde sie mir gegenüber handgreiflich werden, würde mich das echt erschüttern.

Ich klammere mich auch an den Gedanken fest, das es ganz normal ist. Sie ist halt nicht mehr die jüngste. Aber wenn sie mir dann zum 4. mal erzählt, das nebenan eine neue tierarztpraxis öffnet, Zweifel ich schon ein bisschen.

Zitat von Loela:

@Alaska: Ich hatte auch mehrere Tage extremen Durchfall in der ersten SS. Hab dann mit meiner Hebamme telefoniert. Sie meinte, das ist gut möglich und eigentlich nicht schlimm. Ich solle viel trinken damit ich nicht austrockne. Sobald ich längere Zeit kein Pipi mehr kann, ab ins Krankenhaus (war auch WE). Und zu essen, alles auf was ich Lust hatte. Aber sie hat Heidelbeeren empfohlen. Die sind da wohl gut, weil sie auch schnell aufnehmbare Vitamine liefern.

Heidelbeeren lieb ich. Dann hol ich mir nachher welche. Trinken kann ich inzwischen gut. Seit die Übelkeit mir auch gestattet, was bei mir zu behalten.
vielen Dank für deinen Post!

Zitat von Loela:

@mamamachma: Es ist schwierig... Das wichtigste ist, zu verstehen, dass sie nichts mehr für ihr Verhalten kann...

Das fand ich übrigens extrem schwierig. Ich tat mir so schwer. Ich war so oft sauer auf sie, hab auch manchmal leicht pampig geantwortet. Weil du oft in 10 Minuten auf die gleiche Frage 100 mal antworten musstest.
Dabei bin ich eigentlich echt ein einfühlsamer Mensch. Aber die Situation zu aktzeptieren war für mich das schwerste an der ganzen Sache. Und das, obwohl ich ja immer wusste, dass sie nichts dafür kann. Aber je pampiger sie im Endstadium wurde, desto weniger konnte ich gut damit umgehen.
Was nicht heißt, dass ich jemals das Wort gegen Oma erhoben habe, es war mehr ... auf die Zunge beißen.

Zitat von Loela:

@Alaska: Ich hatte auch mehrere Tage extremen Durchfall in der ersten SS. Hab dann mit meiner Hebamme telefoniert. Sie meinte, das ist gut möglich und eigentlich nicht schlimm. Ich solle viel trinken damit ich nicht austrockne. Sobald ich längere Zeit kein Pipi mehr kann, ab ins Krankenhaus (war auch WE). Und zu essen, alles auf was ich Lust hatte. Aber sie hat Heidelbeeren empfohlen. Die sind da wohl gut, weil sie auch schnell aufnehmbare Vitamine liefern.

@mamamachma: Meine Oma hat auch Demenz, und das schon recht lange inzwischen. Es wurde eigentlich auch viel zu spät festgestellt, somit konnte man nicht mehr viel machen. Jetzt ist sie 79. Mein Opa ist vor vier Jahren gestorben, da wurde es nochmal schlimmer. Sie kann nicht mehr alleine wohnen, macht nichts mehr. Wir haben eine rumänische Betreuerin für rund um die Uhr. Sie und ihre Schwestern machen das alle in Deutschland. Und immer eine ist zu Hause, so können sie gut wechseln. Wir sind sehr zufrieden. Oma kocht nicht mehr, putzt nicht mehr, will sich nicht mehr bewegen, also sie macht gar nix mehr. Und sie vergisst, dass sie genug zu essen hat. In ihrer Kindheit hatte sie viel und oft Hunger leiden müssen. Sobald sie jetzt was zu essen sieht, isst sie es... Es ist schwierig... Das wichtigste ist, zu verstehen, dass sie nichts mehr für ihr Verhalten kann...

Darüber habe ich mal eine Reportage gesehen. Über ausländische Frauen, die hier die Leute pflegen und auch mit ihnen zusammen wohnen.
Finde ich toll. Wenn sie dafür in ihrem eigenen Zuhause bleiben können.
Ich finde alles ist besser als diese schlimmen Heime...

Ja ich versuche mir immer wieder vor Augen zu halten, das es die Krankheit ist.
Aber ich bin trotzdem noch viel zu oft genervt und ungeduldig, wenn sie mir zum 3. mal im einer Stunde dasselbe erzählt oder ich ihr angeblich Sachen nicht erzählt habe, wo ich aber weiß, ich habe es ihr tatsächlich erzählt.

Im anderen Juni- thread war eine Dame übrigens wegen Bauchkrämpfen heute beim Arzt. Dieser sagte es komme vom Darm. Vielleicht beruhigt dich das ein bisschen

Ja mir fällt es auch schwer, nicht pampig zu werden. Und viel zu oft werde ich es doch. Das hat sie nicht verdient und ich nehme mir jedes mal vor, es das nächste mal besser zu machen. Wäre Sie wenigstens ein bisschen einsichtig und würde versuchen etwas dagegen zutun. Ich glaube, dann könnte ich besser damit umgehen.

So meine Kröte ist gerade wach geworden. Jetzt essen wir zu Mittag und ich muss noch etwas im Haushalt tun ( seid ich schwanger bin, bin ich wahnsinnig träge geworden und es ist soviel liegen geblieben). Dann geht es zum Geburtstag von meinem Opa.

Ich danke euch für das nette Gespräch. Es tut gut mal mit jemanden darüber zu reden. Irgendwie mag darüber nie jemand so recht reden.

Habt noch einen schönen Tag

Melli, das ist eine schlechte, und eine gute Nachricht. Dem Krümel geht's gut, das ist die Hauptsache.