Zitat von Jupiter78:

Hallöchen,

beim letzte Termin beim Fa habe ich ja die Eisentabletten "Tardyferon" verschrieben bekommen....
Habe hier gelesen, dass hier auch jemand die Tabletten bekommen hat und nicht vertragen hat.... Welche Nebenwirkungen waren es ??
Ich habe nun seit 3-4 Tagen arge,heftige Bauchkrämpfe, Unwohl sein, Übelkeit,verfärbter Stuhl und seit heute heftigen Durchfall.... All das steht unter häufigen Nebenwirkungen.... Aber treten sie so spät auf,nach 2 1/2 Wochen??

ich hatte auch die. nebenwirkungen hatte ich keine aber sie haben mir einfach nichts gebracht...musste dann zur eiseninfusion (und morgen nochmals :S)

schimpfen tue ich auch ab und an mit ihm, wenn ich schlafen will und er mit boxt. aber sonst....er ist halt noch so unreal für mich.

bin auch im Büro und du siehst, ich habe auch viel zeit um zu schreiben.

Zitat von kautzisreni:

schimpfen tue ich auch ab und an mit ihm, wenn ich schlafen will und er mit boxt. aber sonst....er ist halt noch so unreal für mich.

bin auch im Büro und du siehst, ich habe auch viel zeit um zu schreiben.

Hehe, noch jemand mit wenig zu tun
Nur noch morgen, nächste Woche Mo-Do und dann hab ich frei bis zum Mutterschutz. Brauch ich aber auch für den Umzug.

Was arbeitest du (theoretisch, wenn du nicht hier schreibst)?

wenn ich jetzt sage, dass ich im öffentlichen dienst arbeite, habe ich wohl wieder sämtliche klischees bedient.

Zitat von kautzisreni:

wenn ich jetzt sage, dass ich im öffentlichen dienst arbeite, habe ich wohl wieder sämtliche klischees bedient.

Jupp

Aber ich nicht... bin Prozessingenieur (also Verfahrenstechnik, Anlagenplanung) aber leider will keiner unsere Anlagen haben (auch verständlich). Daher kriegen wir inzwischen meistens nur Studien in Auftrag, aber wir bauen halt keine Anlagen...
Deshalb bin ich auch echt froh, dass ich jetzt dann in Elternzeit gehe und mir danach einen neuen Job suche.

Zitat von Loela:

Zitat von kautzisreni:

wenn ich jetzt sage, dass ich im öffentlichen dienst arbeite, habe ich wohl wieder sämtliche klischees bedient.

Jupp

Aber ich nicht... bin Prozessingenieur (also Verfahrenstechnik, Anlagenplanung) aber leider will keiner unsere Anlagen haben (auch verständlich). Daher kriegen wir inzwischen meistens nur Studien in Auftrag, aber wir bauen halt keine Anlagen...
Deshalb bin ich auch echt froh, dass ich jetzt dann in Elternzeit gehe und mir danach einen neuen Job suche.

ich bin zuständig für die termine von meinem chef und da dieser bald geht fallen eben nicht mehr viele an. dementsprechend habe ich gerade nicht viel zu tun. und bis der neue chef kommt. bin ich schon in elternzeit.

Hallo ihr Lieben,

mich gibt es auch noch.

@Jupiter: Ich hab Tardyferon auch schon genommen, allerdings nicht in der Schwangerschaft.
Aber ich hab sie auch nicht gut vertragen. Kaum hatte ich sie eine Woche +/- genommen, hatte ich ständig Übelkeit, Bauchweh und Durchfall. Klar, der Stuhl verfärbt sich, das ist normal und wäre ja auch kein Drama.
Ich hatte immer das Gefühl, dass ich sie anfangs gut vertragen habe und sobald ein gewisser Eisenspiegel aufgebaut war, ging es so richtig los.
Hab sie dann immer wieder abgesetzt. Musste ja schließlich arbeiten gehen. Die Alternative war Blutwurz trinken... das ging genauso wenig. Da hab ich schon gewürgt, wenn das Zeug in meinem Mund war.

@kautzi: Mir geht es gleich wie dir. Ich hab den Thread von der einen verfolgt, die sich über ihre Schwangerschaft beschwert hat, obwohl es nichts zu beschweren gab, hab mich ja auch kurz aufgeregt.
Aber als sie ansprach, dass sie noch keine wirkliche Bindung zum Kind hat (okey, sie hat es arg kalt formuliert) und alle auf sie eingeschlagen haben, bin ich ganz ruhig geworden.
Ich kann nämlich auch nicht behaupten, dass ich schon vor Liebe überschäume.
Klar, da ist mein Baby im Bauch, ich lieb es, wenn ich Bewegungen spüre. Aber ich hab jetzt noch nicht die wahnsinnige Bindung zum Kind.
Ich finde allerdings auch, das sagt nichts darüber aus, wie ich mein Kind nach der Geburt liebe oder was es für ein Drama wäre, würde noch im Bauch etwas mit ihm passieren.

Allerdings bin ich wirklich erschrocken, wie viele im Forum das für absolut Gefühlskalt halten. Ich hoffe mal, dass ich das nicht bin, sonst stimmt jetzt schon was nicht mit mir.
Aber wie du sagst, für mich ist das alles noch so unreal. Ich versuche mir so oft, Minime vorzustellen oder zu überlegen, wie es wohl ist, wenn er da ist und wir hier auf dem Sofa sitzen und schmusen.
Aber es ist trotzdem eher wie so ein Traum, nicht real.

Jetzt hab ich vor lauter antworten vergessen zu schreiben, was ich eigentlich erzählen wollte.

Seit gestern hab ich richtig Angst vor der Geburt. Mein Mann und ich waren gestern bei der Kreißsaalbesichtigung und wir haben die Hebamme kennengelernt, die wir schon für die Nachsorge "gebucht" haben.
Die ist wirklich genauso liebenswürdig, wie sie mir alle beschrieben haben. Und ein bisschen ausgeflippt. Das ist glaub ne sehr gute Mischung.
Ich hoffe, sie wird bei meiner Geburt dabei sein. Sie strahlt so dieses Oma/Mama-Sein aus.

Ja, die Räume sind wirklich liebevoll eingerichtet und auch sonst passt alles. Aber gestern Abend wurde alles so real. Ich wenigen Wochen werd ich in einem dieser Räume liegen. Hab schon angefragt, ob es eigentlich auch Schwangere gibt, die Panikattacken während der Geburt haben und ob man darauf vorbereitet ist. Gibts wohl öfters, gehöre alles dazu. Hat mich dann wieder beruhigt, ich darf also panisch werden.

Ich hoffe dagegen, dass ich nicht die Hebamme erwische, die meinen Geburtsvorbereitungskurs macht.
Sie ist gleich alt wie ich, wirklich freundlich und wirkt auch kompetent, das ist es nicht.
Aber kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt, keinen Draht zu jemandem zu bekommen? Sie ist ... nicht herzlich, sondern wirkt dagegen so selbstbewusst und "fein", dass sie eher unnahbar ist.
Bei so jemandem würde ich mich glaub nicht wohl fühlen. Es sei denn, es ist mir während der Wehen schnurzegal, wer im Raum dabei ist.

also jemanden gleich als gefühlskalt zu bezeichnen finde ich schon arg gemein. ich meine sie wird sich das ja nicht rausgesucht haben.

mein freund meint immer, dass ich die gefühlsbezogenste und emotionalste person bin die er kennt und es wohl gelacht wäre, wenn ich keine gefühle für mein kind hätte. ich bin auch ein mensch, der immer zu viel erwartet, eben diese unbändige liebe und so weiter. dabei muss das ja nicht mal so sein, es reicht ja wenn ich mir gedanken um den zwerg mache.aber das muss mein kopf erstmal verstehen, dass es nicht nur extreme gibt.

Das Problem in dem Thread war, dass sie eben sehr kalt geschrieben hat. Wie gesagt, ich hatte mich auch über ihre "Problemchen", die keine sind, geärgert und ihr das auch gesagt.
Da war die Stimmung dann eh schon im Keller, als dann auch noch dieses: ich empfinde nichts für mein Kind! kam.

Aber generell muss ich ehrlich sagen, so wie die meisten dann geschrieben haben, dass sie ihr Kind schon abgöttisch lieben, seit sie wissen, dass es in ihnen wächst... so ist es bei mir nicht. Ganz im Gegenteil. Ich hab auch eher das Gefühl, da wächst ein Menschlein in mir ran, dass ich doch nach der Geburt erstmal kennen lernen muss?!

Ich bin ja auch ein sehr emotionaler Mensch, fast schon zu extrem. Damit mein ich nicht, dass ich eine Heulsuse bin, ganz und gar nicht. Aber generell eher zu sehr mit Gefühlen beschäftigt, als zu wenig.

als wir den infoabend im Krankenhaus hatten, ging es mir genauso. danach ging mir total die düse. die kreißsäle konnten wir damals nicht anschauen. aber ich denke mir wird es dann egal sein, ob der raum blau oder rosa ist, hauptsache das kind kommt raus. mir ist es dafpr wichtig, dass wir ein familienzimmer bekommen, so dass mein freund mit im Krankenhaus bleiben kann. ich möchte die drei tage nicht allein sein.

alaska ich merke schon, wir sind schwestern im geiste. bin auch keine heulsuse, aber ich mache mir immer viele gedanken um alles und jeden.

Wenn man das erste Kind erwartet, ist es doch normal das man noch keine Muttergefühle hat. Das muss sich erst entwickeln. Man lernt sich in Ruhe nach der Geburt kennen.Das geht nicht so schnell.Man kann sich nur vage vorstellen wie es ist als Mutter.Man wächst da rein und es entwickelt sich alles von allein. Wenn man nach der Geburt über seine Gefühle spricht und sie ernst nimmt dann erkennt man auch eine mögliche Wochbettdepression. Aber ich würde mich da jetzt nicht verrückt machen! Ich war damals auch ziemlich aufgeregt und unsicher.Lasst es auf euch zukommen, das wird schon.Ihr habt ein Partner an eurer Seite und auch Hilfe von außen, egal ob eigene Mama oder Hebamme.
Also alles ganz normal! Alles wird gut!

Die Kreißsäle waren wirklich schön. Aber ich denke wie du. Wenn es soweit ist, interessiert mich vermutlich nicht mehr, wie der Raum aussieht, ich werd dir nicht einmal mehr die Wandfarbe nennen können.
Aber es hatte vorab natürlich eine schöne Wirkung. Es wirkt eher wie ein heimeliger, gemütliche Raum und ist kein abschreckender, weiß-gefliester OP-Raum. Meine Mutter meinte, so hätten die Räume bei ihnen früher ausgesehen und das sei schon im Vorfeld eher abschreckend gewesen.

Schwestern im Geiste, das dachte ich schon öfters.

@Koala: Danke für deinen Post. Das beruhigt doch etwas. Man kann ja beim ersten Kind echt nicht abschätzen, was "normal" ist und was nicht.

Hallo ich bin auch noch da

Ich hatte diese Gefühle beim ersten kind auch nicht.
Selbst als sie mir nach der Geburt auf die Brust gelegt wurde, kam nicht dieses "wow, das ist jetzt mein baby". Viele beschreiben diesen Moment ja als schönsten in ihren Leben.
Ich war einfach nur froh die geburt hinter mir zu haben. Ich hatte davor ja so panische Angst. Außerdem kam ja noch das nähen, was mich auch sehr abgelenkt hat. Bin ja so ein schisser
Erst Tage später als ich sie Zuhause in Ruhe etwas kennengelernt habe kamen so nach und nach die muttergefühle für sie.
Und jetzt bin ich die wohl größte Glucke hier in meiner Umgebung und kann mich immer nur schwer von ihr trennen