Mütter- und Schwangerenforum

Ausnahme oder nicht, dass ist hier die Frage?!

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-lies-chen-
14894 Beiträge
11.03.2008 12:00
wenn dein vertrag so uns so viel stunden umfasst,müssen sie dir auch die möglichkeit geben,die zu leisten u zwar in den zeiten,die für dich als ss zulässig u tragbar sind!lt muuterschutzgesetz darf dir wegen der ss kein finanzieller nachteil entstehen!!!!!!
du siehst es doch an deiner freundin....gefeuert nach 8!!!!jahren!!! in der heutigen zeit nimmt keiner mehr rücksicht!!!
ich bin leider auch viel zu idealistisch u damit schon oft böse vor den kopf gestoßen worden....u zwar nicht nur einmal!denn nein!ich wurde nicht aus einem fehler schlau ,sondern hab immer wieder an das gute im menschen geglaubt....bringt nix!all diesen idealismus lass ich nun schön im privaten u auf arbeit bin ich (leider)härter geworden....
ich finde das selbst total schade..-aber bevor ich noch öfter in den a***getreten werde,schütze ich mich lieber selbst!
u ich werde auf mein recht bestehen,wenn ich ss bin.denn mir schenkt auch keiner was(leider!!!!)ich hätte es gern anders aber....thats life!!!
11.03.2008 12:24
Ich geh am besten Freitag einfach mal testen wie ich auf die Arbeit reagiere und lasse diese Woche als Ausnahme laufen...Nächste Woche wird dann ans MuSchG gehalten und wenn nicht, ja dann...
Frage ich halt meinen Arzt oder Apotheker um Rat...

Ich werde einfach ganz normal arbeiten und was nicht geht, das geht nicht...

versuchen kann ich es ja mal..., oder?
11.03.2008 12:33
Also zu dem Kündigungshammer: sie können Dich nicht kündigen, weil Du schwanger bist.

Ich würd keine 12/13 Std-Schichten arbeiten und dann schon gar nicht das Gemüse und das Brot alleine machen. Ich meine, wie willst Du denn die Kisten von den Rollies bekommen??
11.03.2008 12:39
Ja das frage ich mich auch noch...aber ich habe der Kollegin gesagt, ich versuche mich einfach und was nicht geht, geht nicht...das ist es ja ich bin zu naiv...
Janaisabel
6281 Beiträge
11.03.2008 14:14
Ich rate dir ganz klar von den (wenn auch als Ausnahme) 12-13Std. ab. Du unterliegst dem Mutterschutzgesetz, dass ganz klar eine Arbeitszeit von mehr als 8,5 Std untersagt!!! Deiner Loyalität gebührt Respekt, keine Frage. Die bevorstehenden Arbeiten, die du zudem noch allein (!!!) ausführen sollst, sind dir in deinem derzeitigen Zustand aber nicht zuzumuten.
Du musst und solltest deshalb aber nicht gleich mit der Faust auf den Tisch hauen. Sage deiner Chefin, dass du gern bereit bist zu arbeiten, 12/13 Std aber eindeutig zu viel sind. Schlage ihr einen Kompromiss vor und bitte um Unterstützung durch eine Kollegin. Somit könntet ihr euch die Arbeitszeiten teilen. Wenn du ganz ausfällst, muss eh eine andere ran.
Natürlich ist es dein gutes Recht auf den Mutterschutz zu bestehen. Allerdings stößt du damit bei deinen Kollegen eher auf noch mehr Gegenwehr als ohnehin schon. Hier gilt es jetzt, einen gesunden Mittelweg zu finden, ohne Gefahr zu laufen, den Arbeitsplatz zu verlieren. Wenn man jetzt sogar vom schlimmsten ausgeht, dann könnte man sogar vermuten, dass man nur darauf wartet, dir etwas anzuhängen, um dich trotz Kündigungsschutz in der SS regelrecht rauszuschmeißen. Und da bietet es sich an, wenn du den Laden allein öffnen sollst.
Ich finde es mehr als traurig, dass man heutzutage mit solchen Befürchtungen rechnen muss, aber wie schon gesagt wurde: That´s life!
Lass dir bitte von deinen Angehörigen nicht weiterhin Naivität unterstellen....Ich denke du bist erwachsen genug, um zu entscheiden, ob du dich aus Dummheit oder Scham "ausnutzen" lässt oder ob du selbstbewusst entscheidest, wieviel Arbeit du bewältigen kannst. Deine Zweifel sollten dich aber bekräftigen, auch mal Nein zu sagen.
11.03.2008 14:22
hallo dany, ich habe jetzt nicht alle antworten gelesen aber grob gesehen was das problem ist.

ich hatte ein ähnliches problem mit meinem arbeitgeber der es eigentlich besser wissen müsse (bei 12000 mitarbeitern). tatsächlich (wie sich herausgestellt hat) beruhte die rechtsauffassung meines arbeitgebers trotz einer so großen mitarbeiterzahl auf unwissenheit - unglaublich aber warh.

ich habe seit einigen jahren einen 36-stunden-vertrag, verteilt auf 4 tage á 9 stunden täglich.
das mutterschutzgesetz sagt ganz klar aus, dass eine schwangere nicht mehr als 8,5 stunden täglich arbeiten darf. und das nicht ohne grund.
ich würde die schichten nicht leisten, die man dir vorschreibt. ich würde auf einhaltung des mutterschutzgesetzes bestehen.
es gibt aufsichtsbehörden, die über die einhaltung des mutterschutzgesetzes wachen, und wohin du dich wenden kannst, wenn dein arbeitgeber quer schießt.
sprich das thema doch mal bei deinem arbeitgeber an. ich wette, die haben keinen bock ärger zu kriegen und werden dich so arbeiten lassen, wie erlaubt (jedes gespräch natürlich auf sachlicher ebene, aber ich würde es ansprechen).

nochwas: wenn deinen beiden zwillies etwas passiert, weil du nicht nein sagen konntest, machst du dir ewig vorwürfe.... dieses risiko würde ich nicht eingehen !!!

p.s.: ich konnte anhand von gesetzestexten und einer auslegungsrichtlinie des bundesministeriums des inneren meinem arbeitgeber gegenüber belegen, wie es richtig zu handhaben ist, und dies wird nun so akzeptiert..
Romy
551 Beiträge
11.03.2008 14:44
Zitat von Frau_Sonnenschein:

ich habe seit einigen jahren einen 36-stunden-vertrag, verteilt auf 4 tage á 9 stunden täglich.
das mutterschutzgesetz sagt ganz klar aus, dass eine schwangere nicht mehr als 8,5 stunden täglich arbeiten darf. und das nicht ohne grund.

Wie wird das dann bei dir geregelt? Musst du nun 5 Tage in der Woche arbeiten, um auf deine Stunden (36) zu kommen oder hast du dann Verdienstausfall? Oder muss der Betrieb dann für den Verdienstausfall aufkommen? Interessiert mich mal

PS: ansonsten schließe ich mich den Meinungen meiner Vorredner an, lass dich nicht ausnutzen, Dany und pass auf dich auf! Immerhin bekommst du Zwillis und unterliegst noch einem besonderen Schutz! Hör auf deinen Körper!
11.03.2008 14:45
Zitat von Romy:
Zitat von Frau_Sonnenschein:

ich habe seit einigen jahren einen 36-stunden-vertrag, verteilt auf 4 tage á 9 stunden täglich.
das mutterschutzgesetz sagt ganz klar aus, dass eine schwangere nicht mehr als 8,5 stunden täglich arbeiten darf. und das nicht ohne grund.

Wie wird das dann bei dir geregelt? Musst du nun 5 Tage in der Woche arbeiten, um auf deine Stunden (36) zu kommen oder hast du dann Verdienstausfall? Oder muss der Betrieb dann für den Verdienstausfall aufkommen? Interessiert mich mal

PS: ansonsten schließe ich mich den Meinungen meiner Vorredner an, lass dich nicht ausnutzen, Dany und pass auf dich auf! Immerhin bekommst du Zwillis und unterliegst noch einem besonderen Schutz! Hör auf deinen Körper!


Werden Zwillingsschwangerschaften anders geschützt?
Romy
551 Beiträge
11.03.2008 14:51
Zitat von DanyD.:

Werden Zwillingsschwangerschaften anders geschützt?

Zumindestens gehören sie ja zu den Risikoschwangerschaften. Eigentlich müsste da dein Arzt für sorgen?!
11.03.2008 15:04
Zitat von Romy:
Zitat von DanyD.:

Werden Zwillingsschwangerschaften anders geschützt?

Zumindestens gehören sie ja zu den Risikoschwangerschaften. Eigentlich müsste da dein Arzt für sorgen?!


Wo steht denn was zu anderen Rechten bei Risikoschwangerschaften??? habe schon dolle gegeoogelt...
12.03.2008 08:24
@romy... ich hoffe du liest es noch, weil das forum jetzt anders sortiert ist:
also es ist so, dass ich weiter nur 4 tage arbeiten darf und das auch nur 8,5 stunden, der arbeitgeber muss den rest blechen..
allerdings kämpfe ich noch mit meinem arbeitgeber, weil der es noch nicht ganz einsieht...

@dany.. hab dir ne pn geschickt zu dem thema...
was risikoschwangerschaften angeht: deine schwangerschaft wird nach dem MuSchG wie jede andere auch gewertet... sollte aufgrund des risikos etwas anders gemacht werden, ist das entscheidung deines arztes...
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