Mütter- und Schwangerenforum

Bildungsstand schwangerer rauchender Muetter

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18.04.2017 12:59
Zitat von Lobulus:

Ich kenne einige Raucherinnen, aber ALLE, wirklich ALLE, haben nach Kenntnis der Schwangerschaft sofort aufgehört. Ich kenne allerdings keine Hartz 4-Bezieher, sondern eher "einfache" Leute. Wobei, meine Schwiegermutter lebt vom Amt, aber ob die in der Schwangerschaft geraucht hat, weiß ich nicht. Nur, dass im Haus vor den Kindern gequalmt wurde.

Ich finde es ehrlich gesagt schon schlimm, wenn eine Mutter vor ihrem Baby/Kleinkind raucht (auch draußen). Fürs Rauchen während der Schwangerschaft fehlt mir jegliches Verständnis, um es milde auszudrücken...
Ich kenne die eine, die in der SS aufgehört hat, und dann direkt am Tag der Geburt wieder angefangen hat und immer direkt wenn sie dem Kind die Brust gegeben hat, geraucht hat - weil das angeblich nicht so schädlich sei. Mir fällt dafür (als Nichtraucher) jegliches Verständnis. Auch dass im haus geraucht wird.
18.04.2017 13:07
Zitat von markusmami:

Zitat von Lobulus:

Ich kenne einige Raucherinnen, aber ALLE, wirklich ALLE, haben nach Kenntnis der Schwangerschaft sofort aufgehört. Ich kenne allerdings keine Hartz 4-Bezieher, sondern eher "einfache" Leute. Wobei, meine Schwiegermutter lebt vom Amt, aber ob die in der Schwangerschaft geraucht hat, weiß ich nicht. Nur, dass im Haus vor den Kindern gequalmt wurde.

Ich finde es ehrlich gesagt schon schlimm, wenn eine Mutter vor ihrem Baby/Kleinkind raucht (auch draußen). Fürs Rauchen während der Schwangerschaft fehlt mir jegliches Verständnis, um es milde auszudrücken...
Ich kenne die eine, die in der SS aufgehört hat, und dann direkt am Tag der Geburt wieder angefangen hat und immer direkt wenn sie dem Kind die Brust gegeben hat, geraucht hat - weil das angeblich nicht so schädlich sei. Mir fällt dafür (als Nichtraucher) jegliches Verständnis. Auch dass im haus geraucht wird.


Raucherinnen wird empfohlen dennoch zu stillen. Das Stillen hat, trotz rauchen, immer noch mehr Vorteile als das Rauchen und nicht stillen. Den Müttern wird empfohlen das Rauchen zu reduzieren. Das rauchen sollte dann möglichst gleich im Anschluss an die Stillmahlzeit erfolgen, damit das Nikotin möglichst lange Zeit hat um vom Körper wieder abgebaut zu werden um die Konzentration bei der nächsten Stillmahlzeit möglichst gering zu halten.

Wir gehen jetzt mal von normalen Rauchverhalten aus und nicht von mehreren Schachteln am Tag.
18.04.2017 13:08
Zitat von NiAn:

Zitat von markusmami:

Zitat von Lobulus:

Ich kenne einige Raucherinnen, aber ALLE, wirklich ALLE, haben nach Kenntnis der Schwangerschaft sofort aufgehört. Ich kenne allerdings keine Hartz 4-Bezieher, sondern eher "einfache" Leute. Wobei, meine Schwiegermutter lebt vom Amt, aber ob die in der Schwangerschaft geraucht hat, weiß ich nicht. Nur, dass im Haus vor den Kindern gequalmt wurde.

Ich finde es ehrlich gesagt schon schlimm, wenn eine Mutter vor ihrem Baby/Kleinkind raucht (auch draußen). Fürs Rauchen während der Schwangerschaft fehlt mir jegliches Verständnis, um es milde auszudrücken...
Ich kenne die eine, die in der SS aufgehört hat, und dann direkt am Tag der Geburt wieder angefangen hat und immer direkt wenn sie dem Kind die Brust gegeben hat, geraucht hat - weil das angeblich nicht so schädlich sei. Mir fällt dafür (als Nichtraucher) jegliches Verständnis. Auch dass im haus geraucht wird.


Raucherinnen wird empfohlen dennoch zu stillen. Das Stillen hat, trotz rauchen, immer noch mehr Vorteile als das Rauchen und nicht stillen. Den Müttern wird empfohlen das Rauchen zu reduzieren. Das rauchen sollte dann möglichst gleich im Anschluss an die Stillmahlzeit erfolgen, damit das Nikotin möglichst lange Zeit hat um vom Körper wieder abgebaut zu werden um die Konzentration bei der nächsten Stillmahlzeit möglichst gering zu halten.

Wir gehen jetzt mal von normalen Rauchverhalten aus und nicht von mehreren Schachteln am Tag.
Sie hat 1-2 Schachteln gequalmt und in der SS komplett aufgehört. warum hat sie es nicht gleich sein lassen? Ihren Kindern zu liebe, das erste hatte schon mehrfach Pseudo Krupp (schreibt man das so)
18.04.2017 13:10
Zitat von markusmami:

Zitat von NiAn:

Zitat von markusmami:

Zitat von Lobulus:

Ich kenne einige Raucherinnen, aber ALLE, wirklich ALLE, haben nach Kenntnis der Schwangerschaft sofort aufgehört. Ich kenne allerdings keine Hartz 4-Bezieher, sondern eher "einfache" Leute. Wobei, meine Schwiegermutter lebt vom Amt, aber ob die in der Schwangerschaft geraucht hat, weiß ich nicht. Nur, dass im Haus vor den Kindern gequalmt wurde.

Ich finde es ehrlich gesagt schon schlimm, wenn eine Mutter vor ihrem Baby/Kleinkind raucht (auch draußen). Fürs Rauchen während der Schwangerschaft fehlt mir jegliches Verständnis, um es milde auszudrücken...
Ich kenne die eine, die in der SS aufgehört hat, und dann direkt am Tag der Geburt wieder angefangen hat und immer direkt wenn sie dem Kind die Brust gegeben hat, geraucht hat - weil das angeblich nicht so schädlich sei. Mir fällt dafür (als Nichtraucher) jegliches Verständnis. Auch dass im haus geraucht wird.


Raucherinnen wird empfohlen dennoch zu stillen. Das Stillen hat, trotz rauchen, immer noch mehr Vorteile als das Rauchen und nicht stillen. Den Müttern wird empfohlen das Rauchen zu reduzieren. Das rauchen sollte dann möglichst gleich im Anschluss an die Stillmahlzeit erfolgen, damit das Nikotin möglichst lange Zeit hat um vom Körper wieder abgebaut zu werden um die Konzentration bei der nächsten Stillmahlzeit möglichst gering zu halten.

Wir gehen jetzt mal von normalen Rauchverhalten aus und nicht von mehreren Schachteln am Tag.
Sie hat 1-2 Schachteln gequalmt und in der SS komplett aufgehört. warum hat sie es nicht gleich sein lassen? Ihren Kindern zu liebe, das erste hatte schon mehrfach Pseudo Krupp (schreibt man das so)


Warum sie das gemacht hat kann man nur spekulieren, mir ging es nur um die Aussage oben. Die wollte ich nur geraderücken
cooky
12539 Beiträge
18.04.2017 13:26
Zitat von flake08:

Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber theoretisch kann es doch sein, dass es gar nicht allen Menschen bewusst ist, dass Rauchen in der Schwangerschaft schädlich ist. Es hält sich zum Beispiel ja auch noch das Gerücht, dass es schädlich sei, in dieser Zeit damit aufzuhören, weil der kalte Entzug dem Kind mehr schade als das Rauchen.
Und wenn die Schwangerschaft nicht geplant war (was eventuell auch eher in bildungsfernen Milieus vorkommt) und man erst relativ spät merkt dass man schwanger ist, raucht man vielleicht auch eher weiter, als "jetzt noch" aufzuhören.


Ab dem Moment wo man es weiß dass man schwanger ist und sich auch nur ein winziges bisschen mit dem Thema auseinandersetzt, muss einem irgendwo begegnet sein, dass das falsch ist. Gerade in der heutigen Zeit des Fluch oder Segens der omnipräsenten Infoflut lass ich ein "ach keine Ahnung gehabt, also einfach weitermachen" nicht mehr gelten. Man wird mit Ratgebern zugeballert, auf den Schachteln steht es doch auch, man hat Arzttermine...
Dass einem der gesundheitsschädliche Aspekt einfach nicht bewusst sei, ist m.M.n. echt eine faule Ausrede. Ob gewollt schwanger oder nicht (von der Großen haben wir auch sehr spät erst erfahren und sie war auch nicht geplant), ein bisschen Eigeninitiative (und das noch bei einem so offensichtlichem Thema) sollte da schon kommen.
Jarla
7529 Beiträge
18.04.2017 13:33
Meine Cousine hat geraucht. Sie ist Verwaltungsfachwirtin und hat Voll Abitur.
Meine Schwester (Bürokauffrau) und meine Freundin (Studentin) haben beide sofort aufgehört zu rauche als sie von ihrer Schwangerschaft erfahren hatten. Allerdings haben beide sofort nach der Geburt wieder damit angefangen.

Rauchende Schwangere finde ich einfach nur schlimm. Ich habe nie geraucht, aber für sein Kind muss man doch bereit sein damit aufzuhören. Immerhin macht das Baby den kalten Entzug , den die Eltern sich nicht zugetraut haben
Chloe-Marie
1732 Beiträge
18.04.2017 14:11
Ich...ich würde so gerne, ich rauch so sehr gerne.....



aber siehe Ticker und seit dem positiven SS-Test vor NMT habe ich aufgehört, so wie bei meinem ersten Kind auch. Keinen einzigen Tag werde ich schwach. Für mich ist rauchen in der Schwangerschaft undenkbar.

Aber ich fange wieder an, nach der Stillzeit. Abends beim Wein, ein- zwei Zigaretten...auf der Terasse, hach!
Ringelblümchen
817 Beiträge
18.04.2017 15:44
Ich kenne auch einige schwangere Mütter, die rauchen bzw in der SSchule geraucht haben. Die eine hat einen Hauptschulabschluss, keine Ausbildung, noch nie gearbeitet und sagt auch selbst, dass sie keinen Bock auf Arbeit hat und plant schon das 2. Kind. Die bekommen komplett alles vom Amt bezahlt. Nagelneue Wohnungseinrichtung, über 1000€ Erstausstattung... Ihr Freund hat auch noch nie im Leben was gemacht. Ist abhängig, war oft im Knast.

Die andere wurde mit 17 mit Zwillingen schwanger, das eine Kind hat Epilepsie. Sie hat eine abgeschlossene Ausbildung und arbeitet. Hatte auch Probleme mit Alkohol und Depressionen.

Ich habe vor der 1. SS sehr viel Shisha geraucht. 3-4 täglich. Ab dem positiven Test aufgehört und erst 1 Jahr nach der Geburt wieder angefangen, obwohl ich nicht stillen konnte. Meine Tochter war ein Frühchen, wir mussten oft bangen in der SS. Die 2. Schwangerschaft endete in einer Fehlgeburt. Davor hatte ich das Rauchen auf alle 2 Monate 1-2 Shishas reduziert. Nun bin ich wieder schwanger und rauche nicht. Hab auch absolut kein Verlangen, denn die Übelkeit is so heftig.
18.04.2017 16:38
Zitat:
Zitat von Melly82:

Also, die rauchend mutter, die ich näher kenne, ist tatsächlich eher, öhm...einfach gestrickt. Um es mal nett auszudrücken. Deren baby kam dann tatsächlich als frühchen...

Warum weniger gebildete Menschen scheinbar weniger Willenskraft r ihre Babys aufbringen, als gebildete leuchtet mir aber irgendwie nicht ein. Böse gesagt liebt doch eine hartz 4 Mutter ihr Kind genau so wie eine studienrätin.

Liegt es am überblicken der konsequenzen? Am nicht gelernt haben, sich zu disziplinieren und was durchzuhalten? Oder schlich an Unwissenheit? Letzteres kann ja kaum sein, denn beim gyn bekommst du das ja ausdrücklich gesagt.

Ich kann und will irgendwie nicht glauben, dass es nur an faulheit, trägheit, Egoismus und Gleichgültigkeit liegt. Das ist mir zu RTL klischee...

Ich bin übrigends weder strickte nichtraucherin, noch richtige raucherin. Vor der schwangerschaft habe ich hin und wieder einen Zigarillo geraucht, wenn mir danach war. Hab ich logischer weise seit dem positiven Tests nicht mehr gemacht.


Ui eine Hartz4 Mutter ist also gleich ungebildet?!Sehr interessant.........
Melly82
4030 Beiträge
18.04.2017 17:05
Zitat von rommy-34:

Zitat:
Zitat von Melly82:

Also, die rauchend mutter, die ich näher kenne, ist tatsächlich eher, öhm...einfach gestrickt. Um es mal nett auszudrücken. Deren baby kam dann tatsächlich als frühchen...

Warum weniger gebildete Menschen scheinbar weniger Willenskraft r ihre Babys aufbringen, als gebildete leuchtet mir aber irgendwie nicht ein. Böse gesagt liebt doch eine hartz 4 Mutter ihr Kind genau so wie eine studienrätin.

Liegt es am überblicken der konsequenzen? Am nicht gelernt haben, sich zu disziplinieren und was durchzuhalten? Oder schlich an Unwissenheit? Letzteres kann ja kaum sein, denn beim gyn bekommst du das ja ausdrücklich gesagt.

Ich kann und will irgendwie nicht glauben, dass es nur an faulheit, trägheit, Egoismus und Gleichgültigkeit liegt. Das ist mir zu RTL klischee...

Ich bin übrigends weder strickte nichtraucherin, noch richtige raucherin. Vor der schwangerschaft habe ich hin und wieder einen Zigarillo geraucht, wenn mir danach war. Hab ich logischer weise seit dem positiven Tests nicht mehr gemacht.


Ui eine Hartz4 Mutter ist also gleich ungebildet?!Sehr interessant.........


Wenn wir mal ehrlich sind, und uns die Frauen im gebärfähigen alter ansehen, dann sind es sehr viele.

Die Akademiker und chronisch kranken, auf die das nicht so unbedingt zutrifft, sind in der Regel mindestens ü 40.

Wieviel JUNGE menschen, die einen Schulabschluss und Am besten noch einen abgeschlossene Berufsausbildung haben, beziehen dauerhaft hartz 4?
Pinchen17
109 Beiträge
18.04.2017 18:12
Zitat von Chloe-Marie:

Ich...ich würde so gerne, ich rauch so sehr gerne.....



aber siehe Ticker und seit dem positiven SS-Test vor NMT habe ich aufgehört, so wie bei meinem ersten Kind auch. Keinen einzigen Tag werde ich schwach. Für mich ist rauchen in der Schwangerschaft undenkbar.

Aber ich fange wieder an, nach der Stillzeit. Abends beim Wein, ein- zwei Zigaretten...auf der Terasse, hach!


Die ersten beiden Absätze könnten von mir stammen.

Mit dem positiven Test war es mit dem Rauchen vorbei. Das ist jetzt fast ein Jahr her. Da ich so schrecklich gerne rauche, werde ich auch manchmal wehmütig.

Erst Schwangerschaft und jetzt stillen und Familienbett sprechen aber klar dagegen und das bleibt hoffentlich noch eine Weile dabei.
_________________

Als ich mal aus der Intensivschwangerenberatung kam traf ich an der Haltestelle eine andre Schwangere, die vorher auch dort im Wartezimmer saß. Sie zündete sich eine Zigarette an und fing an zu telefonieren. Dann erzählte sie, dass der Kopf zu klein und das Baby zu leicht sein. Aber immerhin lag es schon mal in Schädellage.

Ich bin der Meinung das die kindslage völlig egal ist, wenn das Kind schlecht entwickelt ist, aber ich habe meine Prioritäten in der Schwangerschaft ja eh anders gesetzt.
18.04.2017 18:42
Also meine Schwester hat in der SS geraucht. Sie hat einen niedrigeren Abschluss ist aber nicht weniger intelligent.

Dann kenn ich eine andere auf meiner Arbeit die geraucht hat. Sie ist studiert. Die empfinde ich aber als eher intelligent blöd.
MiramitLionel
7458 Beiträge
18.04.2017 19:17
Meine Mutter hat in der Schwangerschaft geraucht, war intellektuell schon höher gestellt.

Ich denke, man kanns nicht unbedingt verallgemeinern. In meinem Freundeskreis haben alle Frauen aufgehört oder nicht geraucht als sie getestet hatten. Ich selbst habe nie geraucht, daher kann ich mich da nicht mit reinnehmen.
18.04.2017 19:39
Zitat von Mamota:

https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitorin g/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsF/KiGGS _W1/kiggs1_fakten_rauchen_schwangerschaft.pdf?__bl ob=publicationFile
"In KiGGS Welle 1 liegt der Anteil der Mütter, die während der Schwangerschaft rauchten, bei 12,1%. Bei der Stratifizierung nach Sozialstatus kann ein deutlicher sozialer Gradient beobachtet werden. Je höher der Sozialstatus der Familie, desto geringer ist der Anteil der
Mütter, die in der Schwangerschaft rauchten.
Ähnliche Tendenzen zum Rauchverhalten Schwangerer berichten weitere in Deutschland durchgeführte Studien. Demnach gaben in der bundesweiten Perinatalerhebung 2007-2011 11,2% der Frauen an, in der Schwangerschaft täglich geraucht zu haben (Scholz et al. 2013). Aktuellere Daten aus der Schuleingangsuntersuchung 2014 des Landes Sachsen-Anhalt wiesen mit 16,6% eine etwas höhere Rauchquote unter Schwangeren auf (Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt 2014). Eine deutlich geringere Prozentzahl wurde hingegen in einer Sonderauswertung der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in der stationären Versorgung ermittelt. Hier lag der Anteil der Frauen, die während der Schwangerschaft mindestens eine Zigarette pro Tag rauchten, bei 5
% (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 2015).
Allgemein ist ein rückläufiger Trend in der Prävalenz des Rauchens während der Schwangerschaft zu beobachten. So zeigt sich sowohl bei Vergleich der Daten von KiGGS 1 mit denen der KiGGS-Basiserhebung aus dem
Jahr 2003 - 2006 als auch zwischen den Daten der Deutschen Perinatalerhebung 1995 - 1997 und 2007 - 2011 ein Rückgang des Anteils der Frauen, die während der Schwangerschaft geraucht haben (Bergmann et al. 2007; Scholz et al. 2013)
Die stark ausgeprägten Unterschiede nach Sozialstatus, die in KiGGS Welle 1 beobachtet wurden, finden sich ebenfalls in anderen Studien (Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt 2014; DKFZ 2009; Schneider et al. 2008; Bergmann et al. 2007). Darüber hinaus zeigen sich in verschiedenen Erhebungen deutliche Differenzen in Zusammenhang mit der Bildung (Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt 2014;
Gilman et al. 2008 ). Höher gebildete Frauen rauchen
demnach deutlich seltener während der Schwangerschaft als weniger gut gebildete Frauen.
Insgesamt gesehen ist das Rauchen in der Schwangerschaft ein wichtiger, vermeidbarer Risikofaktor für die gesundheitliche Entwicklung des ungeborenen Kindes. Werdende Mütter sollten daher konsequent durch
Gynäkologinnen und Gynäkologen sowie Hebammen über die Folgen des Tabakkonsums aufgeklärt und bei der Raucherentwöhnung unterstützt werden."

Treffer, versenkt. Ich gebe mich geschlagen.
danke die hab ich gestern gesucht, die hab ich in meiner Hausarbeit
auch verwendet.
18.04.2017 19:41
Zitat von flake08:

Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber theoretisch kann es doch sein, dass es gar nicht allen Menschen bewusst ist, dass Rauchen in der Schwangerschaft schädlich ist. Es hält sich zum Beispiel ja auch noch das Gerücht, dass es schädlich sei, in dieser Zeit damit aufzuhören, weil der kalte Entzug dem Kind mehr schade als das Rauchen.
Und wenn die Schwangerschaft nicht geplant war (was eventuell auch eher in bildungsfernen Milieus vorkommt) und man erst relativ spät merkt dass man schwanger ist, raucht man vielleicht auch eher weiter, als "jetzt noch" aufzuhören.
naja aber ob nu die hellste Kerze bei Osram oder nicht, soweit muss
einem doch aber klar sein dass das Kind nach der Entbindung dann den Entzug
hat, man zögert es doch nur heraus. Oder steckt man dem Neugeborenen
dann direkt ne Kippe statt der Brust in den Mund?
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