Huhu Mädels

Gleich kommt bei Akte auf Sat 1ne Reportage über Hebammen.
Wird bestimmt interessant.
Geht unter anderem auch darum dass die Hebammen um ihren Beruf bangen müssen.

Habs gesehen. Hoffentlich hilft das, auf das Problem aufmerksam zu machen!

Zitat von LIttleOne13:

Habs gesehen. Hoffentlich hilft das, auf das Problem aufmerksam zu machen!

Das hoffe ich auch!
Je mehr das publik gemacht wird desto besser!

Ich werd jetzt 100% gesteinigt, aber ich versteh nicht so ganz warum Hebammen von den Krankenkassen bezahlt werden. Krankenkassen sollen doch eine Grundversorgung abdecken und ich finde Hebammen gehen darüber hinaus. Ich finde, wenn jemand eine Hebamme braucht, soll er sie privat bezahlen. Ich fand Hebammen für mich persönlich überflüssig.

*Stein werf*

Beim, Unsinn, wieso sollte ich?
Hebammen werden von den Krankenkassen bezahlt. Allerdings müssen sie sich zusätzlich haftpflichtversichern, und dieses Haftpflicht für Hebammen bietet nur noch eine Versicherung in D an, die das auch nur noch bis Mitte 2015 machen will. Danach hätten die Hebammen keine Versicherung mehr, und ohne dürfen sie nicht arbeiten, was also quasi einem Berufsverbot gleich kommt.

Zum Thema brauchen: meine Hebamme war absolut Klasse. Sie kam zB immer zwischen den FA-Terminen, somit musste ich immer nur 2 Wochen warten... hat die Nachsorge gemacht, die Eule war sehr leicht und ohne Nachsorgehebi hätten die mich nicht ausm Kh entlassen. Die konnte ich abends um 21 Uhr anrufen, Hilfe, die Kleine hat Bauchweh, was mach ich denn jetzt? Deswegen sind Hebammen wichtig.

Ich fand meine Hebi wichtig, weil sie beim stillen geholfen hat. Wenn ich mir vorstelle jede Frau die stillprobleme hat, bekommt ab nächsten Jahr wo hilfe?? Von ihrem Fa?? Die sind überlastet und haben keine Ahnung. Ich behaupte einfach mal, es würde mehr Flaschenkinder geben. Wer hilft wenn dein Baby nachts stundenlang schreit und du hilfe brauchst? Ein anruf und deine Hebi kommt und versucht zu helfen.
Ohne Nachsorge hebi keine Ambulante Geburt mehr?!
Ich finde Hebammen wichtig und ich liebe meine.

Zitat von Botticelli:

Ich fand meine Hebi wichtig, weil sie beim stillen geholfen hat. Wenn ich mir vorstelle jede Frau die stillprobleme hat, bekommt ab nächsten Jahr wo hilfe?? Von ihrem Fa?? Die sind überlastet und haben keine Ahnung. Ich behaupte einfach mal, es würde mehr Flaschenkinder geben. Wer hilft wenn dein Baby nachts stundenlang schreit und du hilfe brauchst? Ein anruf und deine Hebi kommt und versucht zu helfen.
Ohne Nachsorge hebi keine Ambulante Geburt mehr?!
Ich finde Hebammen wichtig und ich liebe meine.

ich stimme dir voll und ganz zu...
ich war sehr froh eine zu haben, zumal ich auch im geburtshaus entbunden habe

Meine Hebamme war auch unverzichtbar für mich.
Zum einen weil ich alle Kinder ambulant entbunden habe und ohne meine Hebamme wäre das nicht möglich gewesen.
Dann hat sie mir beim ersten Kind alles, wirklich ALLES gezeigt weil ich wirklich null Erfahrung und Ahnung von Babys hatte. Sie hat mir in der schweren Zeit mit der Wochenbettpsychose geholfen (sie war sogar weit länger als die 8 Wochen für mich da, einfach weil es ihr wichtig war) und sie ist so unglaublich herzlich und menschlich. Sie hat mir bei allen Kindern viele Wege zum KiA erspart. Sei es wegen Bauchschmerzen, wegen einem schlecht abheilenden Nabel, weil der Popo schlimm wund war usw.
Sie hat mir persönlich in der Nachsorge auch mehrmals sehr geholfen. Beim ersten Kind wie gesagt mit der Psychose, beim zweiten Kind hatte ich Probleme mit der Rückbildung die sie in den Griff bekommen hat, beim dritten Kind hatte ich trotz Abstilltabletten den mörder Milcheinschuss und da hat sie mir lange und viel bei geholfen die Milch wieder loszuwerden.
Dieses mal hat sie mir und dem Baby auch schon wieder Arztbesuche erspart. Bei mir hat sie kurz vor knapp einen Wochenfluss-Stau verhindert, beim Baby hat sie mir unkompliziert ein Gel gegen den lästigen Soor besorgt, achja und meine Hämorrhoide die nach der Geburt echt groß und schmerzhaft geworden war, hat sie auch wieder so gut wie weg bekommen.

Ohne meine Hebamme hätte ich entweder nie mehr als 1 Kind bekommen, oder wäre dann und wann echt aufgeschmissen gewesen.

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wie eine Mutter sagen kann, dass Hebammen überflüssig wären.

Ich finde einfach,man sollte die freie Wahl haben dürfen,wo und mit wem man entbinden möchte und wer die Nachsorge macht!Wenn die Ärzte bezahlt und versichert werden,warum nicht auch die Hebammen?

Also ich bin froh, eine Hebamme zu haben. Die Fragen, die sie mir bis jetzt schon beantwortet hat kann mir kein Arzt beantworten. Welche Babytrage oder Tuch, Stillen ja/nein etc.
Und ich glaube auch nicht, dass mein FA nach der Geburt zu mir nach Hause kommt, beim Stillen hilft und andere Tipps fürs Leben gibt. Warum also selbst bezahlen? Sind doch ganz andere Bereiche. Deshalb finde ich das mit der Versicherung ne Unverschämtheit

Ich finde Hebammen auch super wichtig!!!

Hatte eine auch zur Nachsorge und da meine Tochter zu früh kam und schlecht zu genommen hatte war ich froh sie zu haben hat regelmäßig meine kleine gewogen und mir immer gut zu geredet.

Bei der nächsten schwangerschaft möchte ich dann eine vom anfang an!!!! Ich hoffe das ist dann noch möglich.

Ich denke auch, dass man unabhängig von dem einzelnen Wunsch eines jeden Menschen, ob er eine Hebamme möchte oder nicht, zumindest die Möglichkeit haben muss und sollte, eine zu bekommen. Viele Fragen kommen, womit man vorher nie gerechnet hat. Oft ist sie auch einfach eine emotionale Stütze. Aber auch dass sich mal jemand die Mutter nach der Geburt körperlich anschaut, ist wichtig, das Kind sowieso, man selbst ist oft so unsicher, ob alles ok ist. Die Hebammen entlasten die Ärzte (Frauenärzte, Kinderärzte) und haben viele hilfreiche Tipps. Mit dem Stillen hätte ich bestimmt schon viel früher aufgehört, hätte mich meine Hebamme nicht motiviert und Hilfestellung geleistet. Man muss sie ja nicht in Anspruch nehmen, aber ich finde es gut, dass es sie gibt und kann mir gar nicht vorstellen, dass es keine mehr geben soll. Kinderkriegen, Geburt etc. gehört doch zum "Grundbedürfnis", das ist etwas, das es immer geben wird, das muss doch staatlich unterstützt werden.

Ich finde Hebammen bestimmt gut für die SS-Begleitung udn Nachsorge aber viel wichtiger das sie da sind fand ich als ich unter der Geburt im Kreissaal lag.
Da Ärzte oft einen anderen Blick auf die geburt haben als hebammen!
Hab das Gefühl das Hebammen während der Geburt viel mehr auf die Mutter eingehen und ehr den "natürlichen" weg gehen.

Ärzte sind da mehr so routiniert! (Meiner Erfahrung nach) Da wird kurz gefragt oder selber gefühlt wie weit der MuMu ist udn dann wird wieder der Raum verlassen. Kein wirklich nettes oder Unterstützendes Wort.
Halt so ne typische ärztliche Untersuchung. patient wird angeguckt untersucht und Befund erstellt!

Zitat von Tina12345:

Ich finde Hebammen bestimmt gut für die SS-Begleitung udn Nachsorge aber viel wichtiger das sie da sind fand ich als ich unter der Geburt im Kreissaal lag.
Da Ärzte oft einen anderen Blick auf die geburt haben als hebammen!
Hab das Gefühl das Hebammen während der Geburt viel mehr auf die Mutter eingehen und ehr den "natürlichen" weg gehen.

Ärzte sind da mehr so routiniert! (Meiner Erfahrung nach) Da wird kurz gefragt oder selber gefühlt wie weit der MuMu ist udn dann wird wieder der Raum verlassen. Kein wirklich nettes oder Unterstützendes Wort.
Halt so ne typische ärztliche Untersuchung. patient wird angeguckt untersucht und Befund erstellt!

Mein Arzt wird vor allem bei der Entbindung nicht da sein, da er Belegbetten etc in einem KH hat, wo neulich die Entbindungsstation geschlossen hat. Da wo ich zur Entbindung hingehe werde ich keinen Arzt kennen aber die Hebammen. Mit Glück hat auch meine Hebamme dann Dienst. Das beruhigt mich

In der Klinik wo ich 2009nentbunden habe war jetzt auch nicht mein FA da aber die Gynekologische OÄ war immer wieder da hat gefragt wie weit ich bin (oder halt selber mal gefühlt) udn als der Kleine dann kam war sie auch mit dabei. 8einschliesslich der Hebamme aus dem KH)