Mütter- und Schwangerenforum

Beziehung mit Alkoholkranken anfangen?

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Anonym 185541
3 Beiträge
14.12.2015 13:47
Hallo.

Würdet ihr euch auf eine Beziehung einlassen, wenn ihr wüsstet, das Mann/Frau Alkoholkrank ist oder eine andere Suchterkrankung hat?

Bei mir geht's um einen Mann der Alkoholkrank ist und erst seit paar Monaten trocken ist.

Ich selbst kann auf Alkohol verzichten.

Bin mir unschlüssig, da ich auch Kinder hab.

Gerne könnt ihr eure Meinung äußern.

Ich wünsche Euch eine schöne Weihnachtszeit.
  • Ja, wenn alles andere stimmt.   11.94%

  • Ja, aber erst wenn er länger trocken ist.   29.85%

  • Nein, niemals.   58.21%

Abgegebene Stimmen:
134

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Zu persönlich.

AmyPixie
8688 Beiträge
14.12.2015 13:50
Irgendwie ist es nicht ganz fair - aber nein.

Wobei ich nicht garantieren würde, dass ich das nicht über den Haufen werfen würde, wenn ich mich Hals über Kopf verliebe. Da bleit der Verstand ja oftmals außenvor
Anonym 1855411
1 Beiträge
14.12.2015 13:51
Hallo,

nein niemals......Sobald ich von der Sucht wüßte , würde ich auch gehen, daher ist es ja schonmal gut das er es scheinbar offen sagt.Ich bin mit einem Alkoholiker groß geworden.Das Risiko ist immer da das sie wieder rückfällig werden ( in meinem Fall 20 jahre ).Ich hab auch heute noch Probleme damit wenn mein Partner Alkohol trinkt.ER kennt meine Probleme mit Alkoholtrinkenden Leuten aber und trinkt dementsprechend wenig, was ich ihm auch sehr hoch anrechne.

Klar kann es sein das er trocken bleibt, schaffen ja einige, aber das Risiko wäre mir ehrlich gesagt viel zu hoch.

lg
14.12.2015 13:52
Nein, würde ich nicht.
14.12.2015 13:57
Ich habe das Mittlere gewählt und möchte es aber noch begründen, bzw. ausführen.

Es kommt wohl auf die Umstände an. Jemanden, der noch voll dran hängt, Quartalstrinker ist oder noch in der Therapie steckt: Nein.

Jemand, der mir erzählt (ich bin 44, gehe also von einem potenziellen Partner für mich aus... irgendwas zwischen 40 und 50 also) er habe in seinen 20-ern getrunken, aber eine Therapie gemacht und sei seitdem trocken, er muss halt aufpassen usw.... ja, dem würde ich eine Chance geben, wenn alles andere passt. Trinkt er jedoch einen Tropfen wäre ich weg.

Mein erster Freund war Alkoholiker und ich weiß, was es bedeutet, mit einem solchem Menschen zusammenzuleben. Das gebe ich mir nie, nie, niemals wieder und jetzt MIT Kind schon gar nicht. Mein zweiter Freund hat dann mir zu Liebe sehr lange auf Alkohol komplett verzichtet, denn da habe ich rot gesehen. Irgendwann hat es sich normalisiert, aber ich kann es heute noch nicht leiden, wenn sich jemand mächtig einen über den Durst trinkt. Ich selbst trinke so gut wie gar nicht. Maximal mal ein Gläschen Holunderblütenlikör, den ich selbst mache... aber auch da nur 1-2 Gläser. Kann ich gar nicht drauf. Schmeckt mir auch nicht.
14.12.2015 14:00
Wenn jemand seit Jahren ohne Rückfälle trocken ist, dann finde ich, hat derjenige eine Chance verdient.
Ich bechere gern mal einen zu Feierlichkeiten, könnte ihm zuliebe aber auch absolut drauf verzichten.

Aber einen, der gerade erst einen Entzug gemacht hat - nein.
14.12.2015 14:01
warum denn nicht? er/sie ist doch auch nur ein mensch. dann dürfte man auch nichts mit ehemals essgestörten (egal in welche richtung) oder anderen ehemaligen suchtkranken anfangen. da zähle ich die pc- und internetsucht übrigens dazu
14.12.2015 14:03
Kommt drauf an.... und zwar darauf, ob wirklicher wille besteht, gänzlich aus der suchtproblematik rauszukommen....
in meinem falle würde ich ihn wohl bitten, meine mutter seine aura behandeln zu lassen und ggf. noch vorhandene Ursachen für suchtverhalten zu behandeln... einfach weil ich nicht weiß, ob ich nicht selbst in eine coabhängigkeit rutschen würde oder ob das ganze sonst Zukunft hätte
Wolkenlicht
10230 Beiträge
14.12.2015 14:07
Ja aber nur wenn er länger trocken ist und auch nur dann, wenn ich mich unsterblich in ihn verliebt habe. Sonst nicht. Länger trocken- heißt bei mir, länger als 4 Jahre.
Anonym 185541
3 Beiträge
14.12.2015 14:08
Ich hab die Umfrage eröffnet.

Ich hab auch schon eine Beziehung mit einem Alkoholiker hinter mir, ist der Vater einer meiner Kinder und das macht meine Entscheidung nicht einfacher. Hab es aber erst nach über einem Jahr bemerkt, das er Alkoholiker ist, hab mehrere Entgiftungen,Therapien und Rückfälle miterlebt.
Den Kumpel kenne ich schon einige Jahre, merk auch seinen Willen, aber ich weis eben das die Rückfallgefahr für immer da ist.
Hab mit meinem Ex einiges durch bzw. mache es noch mit durch und weis daher was es heißt..
DieEine2
1869 Beiträge
14.12.2015 14:10
Ich nicht.

Meine Kindheit war geprägt von aggressiven Alkoholikern und sonstigen Psychopathen.
Rückfällig kann jeder werden.
Und ich persönlich wäre wohl immer gestresst und würde immer was "böses" vermuten. Das würde nicht gut gehen.

Mein Freund hat sich ein einziges Mal echt abgeschosssen, so voll habe ich ihn noch nie erlebt. Er sich auch nicht .
War für mich Anlass genug, nachts um 3 zu meiner Mutter zu fahren und da zu schlafen.
14.12.2015 14:17
Mein Verstand würde NEIN sagen.
Aber wenn ich total verliebt wäre.....dann würde wohl mein Herz anders entscheiden. Zum Glück aber trinkt und raucht mein Mann nicht .
14.12.2015 14:18
Niemals! Egal ob alkohol oder drogenabhängige...
Marf
28123 Beiträge
14.12.2015 14:24
Nur wenn er schon länger trocken ist und ich erkenne das er genug Wille und Selbtswert besitzt um diesen Zustand beizubehalten.
Es macht für mich auch einen gewaltigen Unterschied ob jemand Drogen,Alk nimmt oder eine relativ ' harmlose ' Sucht hat.Alk usw. ist so zerstörend ,das ich mir ein Leben mit solch einem Menschen nicht vorstellen könnte -für mich.Und schon gar nicht für meine Kinder.
Dreamgate
35231 Beiträge
14.12.2015 15:20
Nein
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