Mein Mann hat mir gerade eben diesen Artikel vorgelesen, der vor drei Tagen in der Huffington Post erschienen ist. Ich hoffe, man darf hier zu Zeitungen verlinken.

Ich bin ja selber eine Schwangere der ängstlichen Sorte (die ersten zwölf Wochen wegen einer möglichen Fehlgeburt, danach wegen eines späten Abborts, ich merk das Kind noch nicht, ist das Baby sicher gesund oder hat es eine Behinderung, Angst vor der Geburt und so weiter).
Auch ein wichtiger Punkt: ich hoffe, ich schaffe das Mama sein und komm mit dieser großen Veränderung in meinem Leben super klar.

Viele schreiben ja immer, die Geburt ist bereits "vergessen", kaum dass das Baby auf der Brust liegt.

Der Abschnitt "nach der Geburt" ist so ermunternd geschrieben, dass ich Tränchen in den Augen hatte und es mit euch teilen wollte.


Sie hätten mich warnen sollen

Lieben Gruß
Alaska

soooooo schön! !!!!

Nachdem ich gerade unheimlich müde und nach stundenlangem Herumwälzen auf die Couch gezogen bin, weil ich solche Schmerzen habe... hat mich der Artikel dann doch zum verliebt lächeln gebracht.

den Artikel hab ich vor ein paar Tagen auch gelesen
Der ist echt total schön

Total schön

So ging es mir aber auch. Von allen Seiten nur negative Erfahrungen gehört, was schlafen, die Zeit für mich und meinen Partner angeht ect. Aber als sie dann da war... Sie hat die ersten drei Monate fast 20 Stunden geschlafen, ich hab mich sooo gelangweilt. Auch die Monate danach war sie so pflegeleicht, dass es einfach nur wunderschön und überhaupt nicht stressig war. Mein Mann und ich haben viel Zeit und wir lieben uns mehr denn je. Meine Kleine lässt mich jeden Tag denken " Es ist sooo schön, ich kanns immer noch nicht fassen." Und das denke ich schon die letzten zwei Jahre und es hört nicht auf.

Das ist so schön, dass ich jetzt geweint hab

Mhh ich konnte mich mit dem Text jetzt nicht so identifizieren.
Liegt vielleicht daran, dass mir nach der wirklich langen Kinderwunschzeit mit Behandlung und künstlicher Befruchtung usw. meine Figur am Ende wirklich egal war, ich bin einfach nur froh, endlich meinen Engel bei mir zu haben.
Nicht falsch verstehen, mein Äußeres ist mir schon wichtig, aber ich finde im Text kommt das sehr oberflächlich rüber, als wäre das Aussehen, das Einzige, was einen Menschen ausmachen würde

Zitat von Guardevoir:

Mhh ich konnte mich mit dem Text jetzt nicht so identifizieren.
Liegt vielleicht daran, dass mir nach der wirklich langen Kinderwunschzeit mit Behandlung und künstlicher Befruchtung usw. meine Figur am Ende wirklich egal war, ich bin einfach nur froh, endlich meinen Engel bei mir zu haben.
Nicht falsch verstehen, mein Äußeres ist mir schon wichtig, aber ich finde im Text kommt das sehr oberflächlich rüber, als wäre das Aussehen, das Einzige, was einen Menschen ausmachen würde

Echt? Ich find gar nicht dass es oberflächlich klingt und ich bin ja in einer ähnlichen Situation wie du. ich finde der Text trifft das was man ständig zu hören bekommt aber wenn sie dann da sind weiß man, dass alles nur hohles Gerede und es einfach schön ist

Zitat von Guardevoir:

Mhh ich konnte mich mit dem Text jetzt nicht so identifizieren.
Liegt vielleicht daran, dass mir nach der wirklich langen Kinderwunschzeit mit Behandlung und künstlicher Befruchtung usw. meine Figur am Ende wirklich egal war, ich bin einfach nur froh, endlich meinen Engel bei mir zu haben.
Nicht falsch verstehen, mein Äußeres ist mir schon wichtig, aber ich finde im Text kommt das sehr oberflächlich rüber, als wäre das Aussehen, das Einzige, was einen Menschen ausmachen würde

Sorry offtopic, aber ist dein Name nicht ein Pokemon

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Guardevoir:

Mhh ich konnte mich mit dem Text jetzt nicht so identifizieren.
Liegt vielleicht daran, dass mir nach der wirklich langen Kinderwunschzeit mit Behandlung und künstlicher Befruchtung usw. meine Figur am Ende wirklich egal war, ich bin einfach nur froh, endlich meinen Engel bei mir zu haben.
Nicht falsch verstehen, mein Äußeres ist mir schon wichtig, aber ich finde im Text kommt das sehr oberflächlich rüber, als wäre das Aussehen, das Einzige, was einen Menschen ausmachen würde

Echt? Ich find gar nicht dass es oberflächlich klingt und ich bin ja in einer ähnlichen Situation wie du. ich finde der Text trifft das was man ständig zu hören bekommt aber wenn sie dann da sind weiß man, dass alles nur hohles Gerede und es einfach schön ist

genau, so habe ich das auch verstanden

Ich kann mich damit auch nicht identifizieren
vielleicht, weil sie ihre eigenen Erfahrungen genauso überzieht wie die Warnungen
wenn die schwangeren an jeder ecke mit Warnungen und negativ-Prognosen genervt werden, sind sie schlimmstenfalls eben erleichtert, wenns anders kommt... WENN... denn ICH hätte bei beiden mal die ruhe vorher nocht genossen... den schlaf... die zeit für mich allein usw... da war nix mit langeweile....
Wenn schwangere hingegen nur und ausschließlich mit so überzogenen positiv-Meldungen überschüttet werden... dann dürfte die ein oder andere in berechtigte zweifel verfallen, ob bei ihr irgendwas falsch läuft...
was macht nach dem Artikel die neumama, die eben vom stillen zu und nicht abnimmt? die eben nicht mehr zum Friseur oder zur maniküre kommt, weil das Kind nur sie akzeptiert? die stillen nicht als wunderbar empfindet und eben nicht das Bedürfnis hat, stundenlang das eigene Kind anzustarren? usw. usf. - das ließe sich endlos fortführen

Ich finde, man sollte erstschwangeren lieber sagen, wie es WIRKLICH ist:
Höre nicht auf andere, denn du bekommst schließlich nicht deren Kind, sondern dein eigenes. Und dafür gibt es noch keine Schublade.

Aber es handelt sich doch um einen subjektiven Bericht aus eigenen Erfahrungen heraus Sie hat es eben so empfunden, Millionen anderer Mütter sicher auch und dafür hat sie doch einfach schöne Worte gefunden, warum können die nicht einfach so genommen werden, wie sie gemeint sind?

Ich finde übrigens, man sollte Erstmamas nur dann was sagen, wenn sie auch nach fragen. ich würde mir nie herausnehmen, einer Schwangeren irgendwelche Tipps aufzudrücken, wenn sie nicht fragt. Ganz schlimm finde ich es, jetzt nach der Geburt immer direkt gefragt zu werden: Und, klappt es mit dem Stillen? Niemand weiß, ob ich überhaupt stille, ob es vielleicht ein empfindliches Thema für mich ist oder oder oder. Das finde ich immer sehr schade, das da kein Feingefühl an den Tag gelegt wird (beliebig anwendbar auf andere Themen rund um das Neugeborene).

Zitat von Seramonchen:

Aber es handelt sich doch um einen subjektiven Bericht aus eigenen Erfahrungen heraus Sie hat es eben so empfunden, Millionen anderer Mütter sicher auch und dafür hat sie doch einfach schöne Worte gefunden, warum können die nicht einfach so genommen werden, wie sie gemeint sind?

Ich finde übrigens, man sollte Erstmamas nur dann was sagen, wenn sie auch nach fragen. ich würde mir nie herausnehmen, einer Schwangeren irgendwelche Tipps aufzudrücken, wenn sie nicht fragt. Ganz schlimm finde ich es, jetzt nach der Geburt immer direkt gefragt zu werden: Und, klappt es mit dem Stillen? Niemand weiß, ob ich überhaupt stille, ob es vielleicht ein empfindliches Thema für mich ist oder oder oder. Das finde ich immer sehr schade, das da kein Feingefühl an den Tag gelegt wird (beliebig anwendbar auf andere Themen rund um das Neugeborene).

Ja komisch, ne? Aber jeder fühlt sich in der Verantwortung einem alles Mögliche mitteilen zu müssen...
Ein Ironisches: ''Ja darauf kannste dich schonmal freuen....''
Oder: ''Dies und jenes (Schlaf, deine Figur, etc.) kannst du dann eh vergessen.''
Meine Standartantwort ist mittlerweile: ''Naja, mal abwarten!'' Was anderes bleibt ja auch gar nicht übrig. Es ist ja nicht jedes Baby gleich.
Keiner redet mir meinen kleinen Babyzwerg schlecht

Zitat von Seramonchen:

Aber es handelt sich doch um einen subjektiven Bericht aus eigenen Erfahrungen heraus Sie hat es eben so empfunden, Millionen anderer Mütter sicher auch und dafür hat sie doch einfach schöne Worte gefunden, warum können die nicht einfach so genommen werden, wie sie gemeint sind?

Ich finde übrigens, man sollte Erstmamas nur dann was sagen, wenn sie auch nach fragen. ich würde mir nie herausnehmen, einer Schwangeren irgendwelche Tipps aufzudrücken, wenn sie nicht fragt. Ganz schlimm finde ich es, jetzt nach der Geburt immer direkt gefragt zu werden: Und, klappt es mit dem Stillen? Niemand weiß, ob ich überhaupt stille, ob es vielleicht ein empfindliches Thema für mich ist oder oder oder. Das finde ich immer sehr schade, das da kein Feingefühl an den Tag gelegt wird (beliebig anwendbar auf andere Themen rund um das Neugeborene).