Ich empfinde ähnlich wie du - mag es auch nicht von fremden berührt zu werden usw. die Untersuchungen beim FA - sind das höchste der Gefühle - und auch die kommen nur in der Schwangerschaft in Frage, ansonsten nicht.

Eine Hebamme ist nicht Pflicht - ich hatte sie, zur Nachsorge dennoch weil ich es sehr schön fand das sie das Baby gewogen hat usw. ausserdem konnte sie zB. Salben für wunden Po usw. selbst anmischen und hat mit mir und dem Zwerg Fußabdrücke und all solche Dinge gemacht. Ist natürlich einfach praktischer als immer zum Arzt zu müssen, da sie ja nunmal nachhause kommt. Untersuchen durfte sie Mich allerdings auch nicht.

Wenn es dir ausreicht zum Kinderarzt zu gehen, dann ist das aber okay! Frauenarzt und Kinderarzt, sind ja für die Nachsorge eigentlich da - die Nachsorgehebamme ist ja eigentlich nur ein "Luxus" der uns von der Krankenkasse (noch, wer weiss wie lang) gewährt wird und soll den Müttern eben ersparen direkt in den ersten Tagen irgendwo hin zu müssen und halt eine Hilfestellung bei anfänglichen schwierigkeiten geben.

Ich lag mit über 40°c Fieber wegen der Brustentzündung für eine Woche flach. Ich war nicht in der Lage zum FA zu gehen und war froh, dass die Hebamme zu mir kam. Außerdem kann man die Hebi auch mal abends um halb 9 anrufen oder morgens um 6.00. Den Fa nicht. Sie hat mir super geholfen, mir tolle Tipps gegeben und vor allem auch meinen Mann im Umgang mit dem Baby geschult.

Du musst dich nicht untersuchen lassen von der Hebamme, gibt es absolut keinen Grund. Du kannst auch jederzeit spontan sagen "brauch ich nicht mehr". Aber gerade beim ersten Kind würde ich nicht komplett auf die Hebamme verzichten. Geht schon dabei los, dass sie das Kind wiegt. Das kannst alles nicht so einfach alleine. Sie schaut ob das Kind genug trinkt. Ob der Nabel gut verheilt. viele Kinder bekommen Neugeborenenausschlag etc. Du wirst wahnsinnig, wenn du wegen jeden Mist zum Kinderarzt rennen musst. Mit der Hebamme ists echt einfacher. Man hat sooo viele Fragen anfangs. Im Internet liest man 10000 verschiedene Antworten. Die Hebamme wird sich nicht aufdrängen, sondern lediglich das machen was du möchtest.

Übrigens wird sie dir auch beim stillen helfen. Oft klappts nicht richtig, Brustwarzen entzünden sich etc. Da ists wirklich angenehm jemanden zu haben, den man wegen jeden Mist nerven kann.

Geburtsvorbereitungskurs kannst dir sparen. Die Hebamme für die Nachsorge kannst jetzt schon "besorgen" und bei Problemchen diese anrufen. Sie wird deswegen nicht bei dir daheim rumsitzen...aber sie ist dann telefonisch für dich erreichbar und du kannst alle Fragen stellen!

Ich danke Euch Allen für Eure Antworten. Ich denke ich werde für die Nachsorge meines Babys eine Hebamme suchen. Da es ja ein Winterbaby wird und wir kein Auto haben (Haben zwar gute Busverbindungen, aber muss ja nicht sein), ist es vielleicht besser wenn Anfangs Jemand kommt. Wenns mir zu blöd oder einfach zu viel wird muss ich halt Tschüss sagen.
Einen Geburtsvorbereitungskurs mache ich dennoch nicht, ich glaube das ist einfach nicht meine Welt.

Was das "Anfassen" angeht, habt ihr mich schon ziemlich beruhigt. Ich kann mir vorstellen das ich mir darüber während der Geburt keinen Kopf machen werde (da hab ich wohl eher anderes im Sinn).
Mal sehen ob ich eine gute Hebamme hier finde, will dafür nicht weit fahren müssen. Ich hasse Busfahren *g*

Wenn du keine ambulante Geburt machst brauchst du keine Nachsorgehebamme.

Ich hatte sie eben nur wegen der ambulanten Geburt, aber hätte sie auch da ned gebraucht.

Meine Nachsorge-Hebamme, hat sich unter anderem die Dammnaht angesehen, und mir auch dort die Fäden gezogen nach ein paar Tagen Aber dafür hätte ich sicher auch zu meinem FA gehen können.. ich fand für mich auch wichtig, das sie den kleinen alle 2-3 tage gewogen hat und mit mir die Nabelpflege gemacht hat..keine Ahnung warum..aber da traute ich mich nicht so recht ran

Sorry..Doppelpost