Mütter- und Schwangerenforum

Ich hab dies und jenes vor.... Was hat funktioniert?

Gehe zu Seite:
steph28
4166 Beiträge
05.11.2013 22:00
Also ich hab mir einiges vorgenommen und meistens nicht gehalten, weil man einfach dazu lernt. Meine erste Vorstellung war, dass ich der Kleinen keinen Schnuller geben würde. Nach zwei Wochen hab ich nachgegeben. Jetzt ist es viel leichter, Schnuller rein und die Augen gehen zu und es wird geschlafen.
Entbindung:
Ich wollte eigentlich normal entbinden, aber auch nur weil ich nie ernsthaft darüber nachgedacht hatte, dass ich mir das aussuchen kann. Als die Fruchtblase dann geplatzt war und nach mehreren Tagen Einleitung nicht eine Wehe kam, hatte ich die Schnauze voll und wollte einen Kaiserschnitt... beste Entscheidung meines Lebens!!! Wenn ich jetzt an die Geburt zurückdenke muss ich immer lächeln, weils sooo schön war. Null Schmerzen (außer einen Tag danach so doll wie starker muskelkater, also nichts schlimmes)! Wieso hab ich das vorher nie überlegt? Dann hätte ich mir die wochenlange Angst sparen können
Stillen:
Das hab ich auf mich zukommen lassen. Wollte sechs Monate stillen, hab nach vier Monaten aufgehört. Mir war es einfach zu anstrengend. Ich konnte nie sooo viel abpumpen, dass ich mal mehrere Stunden weg konnte (obwohl das pumpen gut ging). Ich wollte aber regelmäßig zum Sport und die zwei Stunden Abstände waren mir (auch nachts) zu klein. Mit Flasche waren es dann schon vier/fünf Stunden Abstand. Seit dem Abendbrei wird durchgeschlafen
Weggeben:
Mein Mann hat von Anfang an mal ein paar Stunden aufgepasst und meine mutter auch. Wollte einfach, dass sie sich daran gewöhnt. Hab nämlich auch ne Freundin, die noch nie von ihrem Kind getrennt war und jetzt will er das auch nicht mehr (3 Jahre alt). Ich brauch aber auch Zeit für mich, für mich ist das nichts.
Schlafen:
Die vier Monate, die ich gestillt habe, hat sie im Beistellbett geschlafen, nach dem vierten monat ist sie in ihr eigenes Zimmer gezogen. Hat sie gar nicht gejuckt und mein Mann hat mich wieder für sich
Tragen:
Wollte ich von Anfang an nicht. Hab einfach hier zu oft gelesen, wie viele Mütter hier ihre Babys in den Schlaf tragen müssen und das wollte ich nicht. Ich hab sie gleich an den Kinderwagen gewöhnt. Und am Anfang wenn sie nicht schlafen wollte, hab ich sie da reingelegt (ohne schieben) und sie schlief.

Du siehst also, dass man viele Vorhaben über Bord wirft. Ich bin aber auch so, dass ich denke, das beide, also Mutter und Kind, glücklich sein müssen. Ich werde mich nicht komplett für mein Baby aufgeben. Und es hat sich als gut erwiesen, die Kleine ist sehr zufreiden, nur am grinsen, weint einmal am Tag vielleicht 1-3 Minuten (müde!). Ich hab wirklich Glück gehabt und auch, denke ich, vieles richtig gemacht.
Merle84
17381 Beiträge
06.11.2013 10:16
Zitat von zartbitter:

So, es wird zeit für einen neuen zarti-thread
ich werde hier ja dauernd belehrt, dass ich mir am besten nichts vornehmen soll (in bezug auf zwergi^^), weil ich eh nichts davon einhalten würde....
nun, mich würde interessieren - wie war das bei euch (bitte immer nur die erfahrungen mit dem ersten kind, sonst kann ich mich nicht hineinversetzen), vor allem in folgenden bereichen:
- stillen/flasche
Wärend meiner ersten SS konnte ich mir nicht so gut vorstellen zu stillen, stellte ich mir irgendwie befremdlich vor, wenn mein Kind aus meiner Brust trinkt. Aber schließlich ging es ja nicht vorwiegend um mich sondern um die Gesundheit meines Kindes, so habe ich es versucht und nach einigen Anfangsschwierigkeiten (stillen ist wie Fahrad fahren lernen ) hab ich die Zähne zusammen gebissen und nach ein paar Tagen klappte das Stillen wunderbar. Habe 6 1/2 Monate gestillt.
- spontanentbindung/WKS (sekundärer KS außen vor)
Ich wollte in jedem Fall spontan und ohne Schmermittel entbinden. Leider ging ich 10 Tage über Termin, 2 Tage Einleitung, 9 Std. Wehen ohne Wehenpause, PDA, Presswehen, dann Not-KS. Eine Geburt ist nicht dazu da, um sich selbst etwas zu beisen, das habe ich gelernt. Die Geburt war so schmerzaft und traumatisch, dass ich bei meinem zweiten Kind einen WKS hab machen lassen, obwohl ich nie etwas von WKS gehalten habe. Sowas kann man nicht planen, nur auf sich zukommen lassen. Vorher eine Entscheidung treffen, aber auch wenn es Not tut, den Mut haben, davon abzuweichen.
- tragen/nicht tragen
Ich habe beide Kinder getragen, die Große mehr, weil sie sich nicht ablegen ließ, den kleinen eher weniger, nur wenn wir zusammen unterwegs waren, war er in der Trage, die Große im Buggy. Die Große z.B., ist als sie ein Baby war abends oft nur in der Trage eingeschlafen. Probieren würde ich es auf jeden Fall, kann nur Vorteile haben. Gefällt auch den meißten Babys gut. Man hat die Hände frei, das Kind die Nähe.
- abgeben (also stundenweise oder über nacht, je nachdem) ab XX monaten
Wollte ich immer gerne, ging aber mit meiner Tochter schwer. Das erste Mal war sie mit 8 Monaten mal 2-3 Std. bei der Oma. Immer einmal wöchentlich. So ist es bis heute. Sie ist jetzt 3 und hat bisher erst einmal woanders geschlafen. Sie mag halt nur zu Haus schlafen. Bei meinem Sohn war das anders, den mochte ich die ersten 12-14 monate gar nicht abgeben, war auch erst einmal bei der Oma, mein Baby.
- Eigenes zimmer, eigenes bett im schlafzimmer, beistellbett, familienbett
Ich habe ein Beistellbett gekauft, wollte mein Kind in der Nacht immer bei mir haben. Ist ja auch praktischer wegen des Stillens. Nach 10 Tagen schlief sie in ihrem eigenenm Zimmer im eigenen Bett. Alle brauchten die Ruhe, haben uns gegenseitig gestört.
und was euch sonst noch so einfällt
also - was davon hattet ihr wie vor und was habt ihr eingehalten und vor allem warum und wie hats geklappt?
wenn ihr euch umentschieden habt - wann? warum?


LG

Zarti


Die letzte, rot makierte Stelle, find ich irgendwie...naja, daran merkt man halt, das Du noch keine Mutter bist, oder die für mich einfach die "falsche" Einstellung zum Kinderkriegen hast. Oder Du hast es nur unglücklich formuliert/ ich lese es anders als es gemeint war.

Es geht nicht darum, dass einzuhalten was man sich vornimmt, oder die Dinge meinem Kind gegenüber durchzusetzen. Es geht darum, dass man es dem Baby so schön und einfach wie möglich macht, oder sehe ich das falsch.

Und dann fragst Du warum wir uns umentschieden haben. Ich finde nicht man selbst entscheidet sich um, sondern irgendwie macht das Kind das von alleine, man folgt nur.

Ich würde nicht zu viel planen und dann krampfhaft versuchen daran festzuhalten. Vieles zeigt Dir das Kind von alleine.
zartbitter
46787 Beiträge
06.11.2013 10:25
Zitat von Merle84:

Zitat von zartbitter:

So, es wird zeit für einen neuen zarti-thread
ich werde hier ja dauernd belehrt, dass ich mir am besten nichts vornehmen soll (in bezug auf zwergi^^), weil ich eh nichts davon einhalten würde....
nun, mich würde interessieren - wie war das bei euch (bitte immer nur die erfahrungen mit dem ersten kind, sonst kann ich mich nicht hineinversetzen), vor allem in folgenden bereichen:
- stillen/flasche
Wärend meiner ersten SS konnte ich mir nicht so gut vorstellen zu stillen, stellte ich mir irgendwie befremdlich vor, wenn mein Kind aus meiner Brust trinkt. Aber schließlich ging es ja nicht vorwiegend um mich sondern um die Gesundheit meines Kindes, so habe ich es versucht und nach einigen Anfangsschwierigkeiten (stillen ist wie Fahrad fahren lernen ) hab ich die Zähne zusammen gebissen und nach ein paar Tagen klappte das Stillen wunderbar. Habe 6 1/2 Monate gestillt.
- spontanentbindung/WKS (sekundärer KS außen vor)
Ich wollte in jedem Fall spontan und ohne Schmermittel entbinden. Leider ging ich 10 Tage über Termin, 2 Tage Einleitung, 9 Std. Wehen ohne Wehenpause, PDA, Presswehen, dann Not-KS. Eine Geburt ist nicht dazu da, um sich selbst etwas zu beisen, das habe ich gelernt. Die Geburt war so schmerzaft und traumatisch, dass ich bei meinem zweiten Kind einen WKS hab machen lassen, obwohl ich nie etwas von WKS gehalten habe. Sowas kann man nicht planen, nur auf sich zukommen lassen. Vorher eine Entscheidung treffen, aber auch wenn es Not tut, den Mut haben, davon abzuweichen.
- tragen/nicht tragen
Ich habe beide Kinder getragen, die Große mehr, weil sie sich nicht ablegen ließ, den kleinen eher weniger, nur wenn wir zusammen unterwegs waren, war er in der Trage, die Große im Buggy. Die Große z.B., ist als sie ein Baby war abends oft nur in der Trage eingeschlafen. Probieren würde ich es auf jeden Fall, kann nur Vorteile haben. Gefällt auch den meißten Babys gut. Man hat die Hände frei, das Kind die Nähe.
- abgeben (also stundenweise oder über nacht, je nachdem) ab XX monaten
Wollte ich immer gerne, ging aber mit meiner Tochter schwer. Das erste Mal war sie mit 8 Monaten mal 2-3 Std. bei der Oma. Immer einmal wöchentlich. So ist es bis heute. Sie ist jetzt 3 und hat bisher erst einmal woanders geschlafen. Sie mag halt nur zu Haus schlafen. Bei meinem Sohn war das anders, den mochte ich die ersten 12-14 monate gar nicht abgeben, war auch erst einmal bei der Oma, mein Baby.
- Eigenes zimmer, eigenes bett im schlafzimmer, beistellbett, familienbett
Ich habe ein Beistellbett gekauft, wollte mein Kind in der Nacht immer bei mir haben. Ist ja auch praktischer wegen des Stillens. Nach 10 Tagen schlief sie in ihrem eigenenm Zimmer im eigenen Bett. Alle brauchten die Ruhe, haben uns gegenseitig gestört.
und was euch sonst noch so einfällt
also - was davon hattet ihr wie vor und was habt ihr eingehalten und vor allem warum und wie hats geklappt?
wenn ihr euch umentschieden habt - wann? warum?


LG

Zarti


Die letzte, rot makierte Stelle, find ich irgendwie...naja, daran merkt man halt, das Du noch keine Mutter bist, oder die für mich einfach die "falsche" Einstellung zum Kinderkriegen hast. Oder Du hast es nur unglücklich formuliert/ ich lese es anders als es gemeint war.

Es geht nicht darum, dass einzuhalten was man sich vornimmt, oder die Dinge meinem Kind gegenüber durchzusetzen. Es geht darum, dass man es dem Baby so schön und einfach wie möglich macht, oder sehe ich das falsch.

Und dann fragst Du warum wir uns umentschieden haben. Ich finde nicht man selbst entscheidet sich um, sondern irgendwie macht das Kind das von alleine, man folgt nur.

Ich würde nicht zu viel planen und dann krampfhaft versuchen daran festzuhalten. Vieles zeigt Dir das Kind von alleine.

richtig, ich hab noch keine kinder und richtig, ich gehe an die ganze sache möglichst sachlich ran - alles andere würde ja in einem thread keinens inn ergeben, über emotionen kann man so schwierig diskutieren
natürlich geht es nicht darum, alles krampfhaft einzuhalten, aber es ist doch normal, dass man sich gewisse dinge vornimmt/vorstellt, oder? und dann ist eben die frage - wenn man sich umentschieden hat, dann wann und warum (zb. - weil das kind so nicht glücklich war, weil man sich selbst damit nicht wohl gefühlt hat, weil man sich belesen hat und eben eine entscheidung auf sachlicher ebene überdacht hat etc.) - das interessiert mich eben - was ist denn daran falsch?
ich hab ne falsche einstellung zum kinder kriegen? wieso? das würde mich tatsächlich interessieren
ich freue mich unglaublich auf zwergi, aber kind kriegen ist für mich nunmal nicht DAS höchste ziel im leben und ich fühl mich in neuen situationen nunmal nur dann halbwegs sicher, wenn ich mir alle sachlichen argumente im kopf zurecht gelegt hab.
ich hab zieg mal geschrieben, dass uns beiden bewusst ist, dass vieles anders kommen kann und wir uns auch auf die veränderungen in unserem leben freuen nur brauch ich eben nen plan - ob der dann eingehalten wird oder nicht, ist ne andere sache
Merle84
17381 Beiträge
06.11.2013 10:32
Zitat von zartbitter:

Zitat von Merle84:

Zitat von zartbitter:

So, es wird zeit für einen neuen zarti-thread
ich werde hier ja dauernd belehrt, dass ich mir am besten nichts vornehmen soll (in bezug auf zwergi^^), weil ich eh nichts davon einhalten würde....
nun, mich würde interessieren - wie war das bei euch (bitte immer nur die erfahrungen mit dem ersten kind, sonst kann ich mich nicht hineinversetzen), vor allem in folgenden bereichen:
- stillen/flasche
Wärend meiner ersten SS konnte ich mir nicht so gut vorstellen zu stillen, stellte ich mir irgendwie befremdlich vor, wenn mein Kind aus meiner Brust trinkt. Aber schließlich ging es ja nicht vorwiegend um mich sondern um die Gesundheit meines Kindes, so habe ich es versucht und nach einigen Anfangsschwierigkeiten (stillen ist wie Fahrad fahren lernen ) hab ich die Zähne zusammen gebissen und nach ein paar Tagen klappte das Stillen wunderbar. Habe 6 1/2 Monate gestillt.
- spontanentbindung/WKS (sekundärer KS außen vor)
Ich wollte in jedem Fall spontan und ohne Schmermittel entbinden. Leider ging ich 10 Tage über Termin, 2 Tage Einleitung, 9 Std. Wehen ohne Wehenpause, PDA, Presswehen, dann Not-KS. Eine Geburt ist nicht dazu da, um sich selbst etwas zu beisen, das habe ich gelernt. Die Geburt war so schmerzaft und traumatisch, dass ich bei meinem zweiten Kind einen WKS hab machen lassen, obwohl ich nie etwas von WKS gehalten habe. Sowas kann man nicht planen, nur auf sich zukommen lassen. Vorher eine Entscheidung treffen, aber auch wenn es Not tut, den Mut haben, davon abzuweichen.
- tragen/nicht tragen
Ich habe beide Kinder getragen, die Große mehr, weil sie sich nicht ablegen ließ, den kleinen eher weniger, nur wenn wir zusammen unterwegs waren, war er in der Trage, die Große im Buggy. Die Große z.B., ist als sie ein Baby war abends oft nur in der Trage eingeschlafen. Probieren würde ich es auf jeden Fall, kann nur Vorteile haben. Gefällt auch den meißten Babys gut. Man hat die Hände frei, das Kind die Nähe.
- abgeben (also stundenweise oder über nacht, je nachdem) ab XX monaten
Wollte ich immer gerne, ging aber mit meiner Tochter schwer. Das erste Mal war sie mit 8 Monaten mal 2-3 Std. bei der Oma. Immer einmal wöchentlich. So ist es bis heute. Sie ist jetzt 3 und hat bisher erst einmal woanders geschlafen. Sie mag halt nur zu Haus schlafen. Bei meinem Sohn war das anders, den mochte ich die ersten 12-14 monate gar nicht abgeben, war auch erst einmal bei der Oma, mein Baby.
- Eigenes zimmer, eigenes bett im schlafzimmer, beistellbett, familienbett
Ich habe ein Beistellbett gekauft, wollte mein Kind in der Nacht immer bei mir haben. Ist ja auch praktischer wegen des Stillens. Nach 10 Tagen schlief sie in ihrem eigenenm Zimmer im eigenen Bett. Alle brauchten die Ruhe, haben uns gegenseitig gestört.
und was euch sonst noch so einfällt
also - was davon hattet ihr wie vor und was habt ihr eingehalten und vor allem warum und wie hats geklappt?
wenn ihr euch umentschieden habt - wann? warum?


LG

Zarti


Die letzte, rot makierte Stelle, find ich irgendwie...naja, daran merkt man halt, das Du noch keine Mutter bist, oder die für mich einfach die "falsche" Einstellung zum Kinderkriegen hast. Oder Du hast es nur unglücklich formuliert/ ich lese es anders als es gemeint war.

Es geht nicht darum, dass einzuhalten was man sich vornimmt, oder die Dinge meinem Kind gegenüber durchzusetzen. Es geht darum, dass man es dem Baby so schön und einfach wie möglich macht, oder sehe ich das falsch.

Und dann fragst Du warum wir uns umentschieden haben. Ich finde nicht man selbst entscheidet sich um, sondern irgendwie macht das Kind das von alleine, man folgt nur.

Ich würde nicht zu viel planen und dann krampfhaft versuchen daran festzuhalten. Vieles zeigt Dir das Kind von alleine.

richtig, ich hab noch keine kinder und richtig, ich gehe an die ganze sache möglichst sachlich ran - alles andere würde ja in einem thread keinens inn ergeben, über emotionen kann man so schwierig diskutieren
natürlich geht es nicht darum, alles krampfhaft einzuhalten, aber es ist doch normal, dass man sich gewisse dinge vornimmt/vorstellt, oder? und dann ist eben die frage - wenn man sich umentschieden hat, dann wann und warum (zb. - weil das kind so nicht glücklich war, weil man sich selbst damit nicht wohl gefühlt hat, weil man sich belesen hat und eben eine entscheidung auf sachlicher ebene überdacht hat etc.) - das interessiert mich eben - was ist denn daran falsch?
ich hab ne falsche einstellung zum kinder kriegen? wieso? das würde mich tatsächlich interessieren
ich freue mich unglaublich auf zwergi, aber kind kriegen ist für mich nunmal nicht DAS höchste ziel im leben und ich fühl mich in neuen situationen nunmal nur dann halbwegs sicher, wenn ich mir alle sachlichen argumente im kopf zurecht gelegt hab.
ich hab zieg mal geschrieben, dass uns beiden bewusst ist, dass vieles anders kommen kann und wir uns auch auf die veränderungen in unserem leben freuen nur brauch ich eben nen plan - ob der dann eingehalten wird oder nicht, ist ne andere sache


Das will ich Dir auch alles gar nicht absprechen, dass tut mir leid falls es falsch rüber kam.

Ist doch auch vollkommen okay, nicht jeder ist geleitet von Emotionen und sieht im Kinderkriegen die Ausfüllung des gesamten Lebens.

Was ich eigenttich schreiben wollte, oder wovor ich Dich und andere bewahren wollte, dass es natürlich gut ist, sich im vorhinein Gedanken über einiges zu machen, aber nicht beharrlich daran festzuhalten. Da macht man sich und dem Kind unnötig Stress, es gibt soviel Tränen und man ärgert sich und wird unzufrieden.
Ich denke gerade wenn es um Kinder geht, sollte man versuchen den Kopf mal auszuschalten und in sein Herz hören, man macht nämlich wirklich rein intuitiv fast immer das Richtige.
Alles Gute.
zartbitter
46787 Beiträge
06.11.2013 11:39
Zitat von Merle84:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Merle84:

Zitat von zartbitter:

So, es wird zeit für einen neuen zarti-thread
ich werde hier ja dauernd belehrt, dass ich mir am besten nichts vornehmen soll (in bezug auf zwergi^^), weil ich eh nichts davon einhalten würde....
nun, mich würde interessieren - wie war das bei euch (bitte immer nur die erfahrungen mit dem ersten kind, sonst kann ich mich nicht hineinversetzen), vor allem in folgenden bereichen:
- stillen/flasche
Wärend meiner ersten SS konnte ich mir nicht so gut vorstellen zu stillen, stellte ich mir irgendwie befremdlich vor, wenn mein Kind aus meiner Brust trinkt. Aber schließlich ging es ja nicht vorwiegend um mich sondern um die Gesundheit meines Kindes, so habe ich es versucht und nach einigen Anfangsschwierigkeiten (stillen ist wie Fahrad fahren lernen ) hab ich die Zähne zusammen gebissen und nach ein paar Tagen klappte das Stillen wunderbar. Habe 6 1/2 Monate gestillt.
- spontanentbindung/WKS (sekundärer KS außen vor)
Ich wollte in jedem Fall spontan und ohne Schmermittel entbinden. Leider ging ich 10 Tage über Termin, 2 Tage Einleitung, 9 Std. Wehen ohne Wehenpause, PDA, Presswehen, dann Not-KS. Eine Geburt ist nicht dazu da, um sich selbst etwas zu beisen, das habe ich gelernt. Die Geburt war so schmerzaft und traumatisch, dass ich bei meinem zweiten Kind einen WKS hab machen lassen, obwohl ich nie etwas von WKS gehalten habe. Sowas kann man nicht planen, nur auf sich zukommen lassen. Vorher eine Entscheidung treffen, aber auch wenn es Not tut, den Mut haben, davon abzuweichen.
- tragen/nicht tragen
Ich habe beide Kinder getragen, die Große mehr, weil sie sich nicht ablegen ließ, den kleinen eher weniger, nur wenn wir zusammen unterwegs waren, war er in der Trage, die Große im Buggy. Die Große z.B., ist als sie ein Baby war abends oft nur in der Trage eingeschlafen. Probieren würde ich es auf jeden Fall, kann nur Vorteile haben. Gefällt auch den meißten Babys gut. Man hat die Hände frei, das Kind die Nähe.
- abgeben (also stundenweise oder über nacht, je nachdem) ab XX monaten
Wollte ich immer gerne, ging aber mit meiner Tochter schwer. Das erste Mal war sie mit 8 Monaten mal 2-3 Std. bei der Oma. Immer einmal wöchentlich. So ist es bis heute. Sie ist jetzt 3 und hat bisher erst einmal woanders geschlafen. Sie mag halt nur zu Haus schlafen. Bei meinem Sohn war das anders, den mochte ich die ersten 12-14 monate gar nicht abgeben, war auch erst einmal bei der Oma, mein Baby.
- Eigenes zimmer, eigenes bett im schlafzimmer, beistellbett, familienbett
Ich habe ein Beistellbett gekauft, wollte mein Kind in der Nacht immer bei mir haben. Ist ja auch praktischer wegen des Stillens. Nach 10 Tagen schlief sie in ihrem eigenenm Zimmer im eigenen Bett. Alle brauchten die Ruhe, haben uns gegenseitig gestört.
und was euch sonst noch so einfällt
also - was davon hattet ihr wie vor und was habt ihr eingehalten und vor allem warum und wie hats geklappt?
wenn ihr euch umentschieden habt - wann? warum?


LG

Zarti


Die letzte, rot makierte Stelle, find ich irgendwie...naja, daran merkt man halt, das Du noch keine Mutter bist, oder die für mich einfach die "falsche" Einstellung zum Kinderkriegen hast. Oder Du hast es nur unglücklich formuliert/ ich lese es anders als es gemeint war.

Es geht nicht darum, dass einzuhalten was man sich vornimmt, oder die Dinge meinem Kind gegenüber durchzusetzen. Es geht darum, dass man es dem Baby so schön und einfach wie möglich macht, oder sehe ich das falsch.

Und dann fragst Du warum wir uns umentschieden haben. Ich finde nicht man selbst entscheidet sich um, sondern irgendwie macht das Kind das von alleine, man folgt nur.

Ich würde nicht zu viel planen und dann krampfhaft versuchen daran festzuhalten. Vieles zeigt Dir das Kind von alleine.

richtig, ich hab noch keine kinder und richtig, ich gehe an die ganze sache möglichst sachlich ran - alles andere würde ja in einem thread keinens inn ergeben, über emotionen kann man so schwierig diskutieren
natürlich geht es nicht darum, alles krampfhaft einzuhalten, aber es ist doch normal, dass man sich gewisse dinge vornimmt/vorstellt, oder? und dann ist eben die frage - wenn man sich umentschieden hat, dann wann und warum (zb. - weil das kind so nicht glücklich war, weil man sich selbst damit nicht wohl gefühlt hat, weil man sich belesen hat und eben eine entscheidung auf sachlicher ebene überdacht hat etc.) - das interessiert mich eben - was ist denn daran falsch?
ich hab ne falsche einstellung zum kinder kriegen? wieso? das würde mich tatsächlich interessieren
ich freue mich unglaublich auf zwergi, aber kind kriegen ist für mich nunmal nicht DAS höchste ziel im leben und ich fühl mich in neuen situationen nunmal nur dann halbwegs sicher, wenn ich mir alle sachlichen argumente im kopf zurecht gelegt hab.
ich hab zieg mal geschrieben, dass uns beiden bewusst ist, dass vieles anders kommen kann und wir uns auch auf die veränderungen in unserem leben freuen nur brauch ich eben nen plan - ob der dann eingehalten wird oder nicht, ist ne andere sache


Das will ich Dir auch alles gar nicht absprechen, dass tut mir leid falls es falsch rüber kam.

Ist doch auch vollkommen okay, nicht jeder ist geleitet von Emotionen und sieht im Kinderkriegen die Ausfüllung des gesamten Lebens.

Was ich eigenttich schreiben wollte, oder wovor ich Dich und andere bewahren wollte, dass es natürlich gut ist, sich im vorhinein Gedanken über einiges zu machen, aber nicht beharrlich daran festzuhalten. Da macht man sich und dem Kind unnötig Stress, es gibt soviel Tränen und man ärgert sich und wird unzufrieden.
Ich denke gerade wenn es um Kinder geht, sollte man versuchen den Kopf mal auszuschalten und in sein Herz hören, man macht nämlich wirklich rein intuitiv fast immer das Richtige.
Alles Gute.

danke
ich denke, man sollte einen zwischenweg für sich finden und das werden wir ganz bestimmt
06.11.2013 12:03
ich bin genauso, brauche für fast alles einen plan!
nun, durch meine kleine hat sich das geändert
zartbitter
46787 Beiträge
06.11.2013 12:08
Zitat von Chelsea.:

ich bin genauso, brauche für fast alles einen plan!
nun, durch meine kleine hat sich das geändert

deswegen sag ich ja - keine ahnung, wie das wird
ich mein ja auch nicht nur nen plan, sondern insgesamt wissenschaftlich und logisch nachvollziehbare sachen.... manche meinen ja nur dauernd - verlass dich auf dein gefühl blablablubb - das ist nicht meine welt, ist einfach so. bei manchen dingen schon, bei anderen wiederrum gar nicht.
für mich spricht diese mangelnde möglichkeit der kontrolle zb gegen das stillen. bei flaschen kann ich halt genau nachvollziehen, wieviel das kind getrunken hat, kann das dann (wenn es probleme gibt) mit dem kia oder mit der hebi besprechen, ob es passt etc. ich brauch einfach sowas..... ich hoff wirklich, dass ich das zumindest zum teil ablegen kann, aber vorstellen kann ichs mir eben nicht.
nunja, wir werden sehen es sind ja auch nicht alle menschen gleich
06.11.2013 12:12
Zitat von zartbitter:

Zitat von Chelsea.:

ich bin genauso, brauche für fast alles einen plan!
nun, durch meine kleine hat sich das geändert

deswegen sag ich ja - keine ahnung, wie das wird
ich mein ja auch nicht nur nen plan, sondern insgesamt wissenschaftlich und logisch nachvollziehbare sachen.... manche meinen ja nur dauernd - verlass dich auf dein gefühl blablablubb - das ist nicht meine welt, ist einfach so. bei manchen dingen schon, bei anderen wiederrum gar nicht.
für mich spricht diese mangelnde möglichkeit der kontrolle zb gegen das stillen. bei flaschen kann ich halt genau nachvollziehen, wieviel das kind getrunken hat, kann das dann (wenn es probleme gibt) mit dem kia oder mit der hebi besprechen , ob es passt etc. ich brauch einfach sowas..... ich hoff wirklich, dass ich das zumindest zum teil ablegen kann, aber vorstellen kann ichs mir eben nicht.
nunja, wir werden sehen es sind ja auch nicht alle menschen gleich


halt mich für doof, aber ich bin genauso!!!!! nur das ich unbedingt stillen wollte, weil mumi einfach das beste für das kind ist! es aber nicht geklappt hat könnt heulen!
ich schreibe heute noch die trinkmenge auf, bin etwas paranoid, weil ich einfach die kontrolle haben möchte, klar kann man sich damit verrückt machen dass das kind zu wenig trinkt, aber gerade da muss dir bewusst sein/werden, dass das kind sich immer das holt was es braucht. mal mehr mal weniger!
und genau deswegen schreib ich das auch auf, was mittlerweile echt routine ist weil ich im notfall das beim kia vorzeigen kann!

in der ss hatte ich listen und pläne, wie die kinderecke aussieht, habe leider nur eine 2 zimmerwohnung, dafür eine sehr grosse... also wohn und schlafzimmer sehr gross geschnitten, plan für den klinikkoffer, für die erstausstattung! habe mich über jeden scheiss was es in der ss gibt und vorkommen kann informiert! überall... und über babys usw...

das stimmt schon das man bei einigen sachen sich nicht an pläne halten kann, das macht man mit dem mutterinstinkt!!!!!
aber das wirst du von selber merken...

mach dich net verrückt hab ich auch gemacht!
hat nix als nerven gekostet!!!!!
und ich weiß!!!! es ist leichter gesagt als getan!
zartbitter
46787 Beiträge
06.11.2013 12:17
Zitat von Chelsea.:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Chelsea.:

ich bin genauso, brauche für fast alles einen plan!
nun, durch meine kleine hat sich das geändert

deswegen sag ich ja - keine ahnung, wie das wird
ich mein ja auch nicht nur nen plan, sondern insgesamt wissenschaftlich und logisch nachvollziehbare sachen.... manche meinen ja nur dauernd - verlass dich auf dein gefühl blablablubb - das ist nicht meine welt, ist einfach so. bei manchen dingen schon, bei anderen wiederrum gar nicht.
für mich spricht diese mangelnde möglichkeit der kontrolle zb gegen das stillen. bei flaschen kann ich halt genau nachvollziehen, wieviel das kind getrunken hat, kann das dann (wenn es probleme gibt) mit dem kia oder mit der hebi besprechen , ob es passt etc. ich brauch einfach sowas..... ich hoff wirklich, dass ich das zumindest zum teil ablegen kann, aber vorstellen kann ichs mir eben nicht.
nunja, wir werden sehen es sind ja auch nicht alle menschen gleich


halt mich für doof, aber ich bin genauso!!!!! nur das ich unbedingt stillen wollte, weil mumi einfach das beste für das kind ist! es aber nicht geklappt hat könnt heulen!
ich schreibe heute noch die trinkmenge auf, bin etwas paranoid, weil ich einfach die kontrolle haben möchte, klar kann man sich damit verrückt machen dass das kind zu wenig trinkt, aber gerade da muss dir bewusst sein/werden, dass das kind sich immer das holt was es braucht. mal mehr mal weniger!
und genau deswegen schreib ich das auch auf, was mittlerweile echt routine ist weil ich im notfall das beim kia vorzeigen kann!

in der ss hatte ich listen und pläne, wie die kinderecke aussieht, habe leider nur eine 2 zimmerwohnung, dafür eine sehr grosse... also wohn und schlafzimmer sehr gross geschnitten, plan für den klinikkoffer, für die erstausstattung! habe mich über jeden scheiss was es in der ss gibt und vorkommen kann informiert! überall... und über babys usw...

das stimmt schon das man bei einigen sachen sich nicht an pläne halten kann, das macht man mit dem mutterinstinkt!!!!!
aber das wirst du von selber merken...

mach dich net verrückt hab ich auch gemacht!
hat nix als nerven gekostet!!!!!
und ich weiß!!!! es ist leichter gesagt als getan!

es wird schon alles funktionieren - nicht alle menschen sind gleich und hey, ich glaub es gibt menschen die durchaus schlechtere voraussetzungen mitbringen für ein kind, als mein schatz und ich - daher mach ich mir gar nicht soooooo viele sorgen.... aber ich bin nunmal nicht fähig zu sagen - ach, ich lass einfach nur alles auf mich zukommen. vor allem realisier ich es durchs planen erst halbwegs
06.11.2013 12:41
Zitat von zartbitter:

Zitat von Chelsea.:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Chelsea.:

ich bin genauso, brauche für fast alles einen plan!
nun, durch meine kleine hat sich das geändert

deswegen sag ich ja - keine ahnung, wie das wird
ich mein ja auch nicht nur nen plan, sondern insgesamt wissenschaftlich und logisch nachvollziehbare sachen.... manche meinen ja nur dauernd - verlass dich auf dein gefühl blablablubb - das ist nicht meine welt, ist einfach so. bei manchen dingen schon, bei anderen wiederrum gar nicht.
für mich spricht diese mangelnde möglichkeit der kontrolle zb gegen das stillen. bei flaschen kann ich halt genau nachvollziehen, wieviel das kind getrunken hat, kann das dann (wenn es probleme gibt) mit dem kia oder mit der hebi besprechen , ob es passt etc. ich brauch einfach sowas..... ich hoff wirklich, dass ich das zumindest zum teil ablegen kann, aber vorstellen kann ichs mir eben nicht.
nunja, wir werden sehen es sind ja auch nicht alle menschen gleich


halt mich für doof, aber ich bin genauso!!!!! nur das ich unbedingt stillen wollte, weil mumi einfach das beste für das kind ist! es aber nicht geklappt hat könnt heulen!
ich schreibe heute noch die trinkmenge auf, bin etwas paranoid, weil ich einfach die kontrolle haben möchte, klar kann man sich damit verrückt machen dass das kind zu wenig trinkt, aber gerade da muss dir bewusst sein/werden, dass das kind sich immer das holt was es braucht. mal mehr mal weniger!
und genau deswegen schreib ich das auch auf, was mittlerweile echt routine ist weil ich im notfall das beim kia vorzeigen kann!

in der ss hatte ich listen und pläne, wie die kinderecke aussieht, habe leider nur eine 2 zimmerwohnung, dafür eine sehr grosse... also wohn und schlafzimmer sehr gross geschnitten, plan für den klinikkoffer, für die erstausstattung! habe mich über jeden scheiss was es in der ss gibt und vorkommen kann informiert! überall... und über babys usw...

das stimmt schon das man bei einigen sachen sich nicht an pläne halten kann, das macht man mit dem mutterinstinkt!!!!!
aber das wirst du von selber merken...

mach dich net verrückt hab ich auch gemacht!
hat nix als nerven gekostet!!!!!
und ich weiß!!!! es ist leichter gesagt als getan!

es wird schon alles funktionieren - nicht alle menschen sind gleich und hey, ich glaub es gibt menschen die durchaus schlechtere voraussetzungen mitbringen für ein kind, als mein schatz und ich - daher mach ich mir gar nicht soooooo viele sorgen.... aber ich bin nunmal nicht fähig zu sagen - ach, ich lass einfach nur alles auf mich zukommen. vor allem realisier ich es durchs planen erst halbwegs


jop. infos holen usw und planen!
so mache ich das immer und es hat mir geholfen!
also ich hatte in der ss durch das bv (bin altenpflegerin und wurde trotzdem v erdonnert 100kg schwere leute zu heben, nicht mit mir ) und dadurch viel zeit. hab mir in aller ruhe einen ordner zugelegt, mit register und alles gesammelt, listen erstellt und mich informiert! nebenher alles organisiert was elterngeld und kindergeld usw angeht, muschugeld usw! bin in die ss-beratung gegangen! ja dann lässt männe mich sitzen *lange geschichte* habe in den sechs wochen alleine, alles aber auch alles organisiert, unterhalt, vaterschaftsanerkennung... alles! in der ss informiert was alles zu tun ist, eine liste erstellt wie wo was wann usw... und ich habe alles auf die kette bekommen! an was man alles denken muss!
ich musste das alles planen, ich kann sowas net auf mich zukommen lassen!!!!!!!!
ohne mein büchle und terminkalender wäre ich verloren!
zartbitter
46787 Beiträge
06.11.2013 12:47
Zitat von Chelsea.:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Chelsea.:

Zitat von zartbitter:

...


halt mich für doof, aber ich bin genauso!!!!! nur das ich unbedingt stillen wollte, weil mumi einfach das beste für das kind ist! es aber nicht geklappt hat könnt heulen!
ich schreibe heute noch die trinkmenge auf, bin etwas paranoid, weil ich einfach die kontrolle haben möchte, klar kann man sich damit verrückt machen dass das kind zu wenig trinkt, aber gerade da muss dir bewusst sein/werden, dass das kind sich immer das holt was es braucht. mal mehr mal weniger!
und genau deswegen schreib ich das auch auf, was mittlerweile echt routine ist weil ich im notfall das beim kia vorzeigen kann!

in der ss hatte ich listen und pläne, wie die kinderecke aussieht, habe leider nur eine 2 zimmerwohnung, dafür eine sehr grosse... also wohn und schlafzimmer sehr gross geschnitten, plan für den klinikkoffer, für die erstausstattung! habe mich über jeden scheiss was es in der ss gibt und vorkommen kann informiert! überall... und über babys usw...

das stimmt schon das man bei einigen sachen sich nicht an pläne halten kann, das macht man mit dem mutterinstinkt!!!!!
aber das wirst du von selber merken...

mach dich net verrückt hab ich auch gemacht!
hat nix als nerven gekostet!!!!!
und ich weiß!!!! es ist leichter gesagt als getan!

es wird schon alles funktionieren - nicht alle menschen sind gleich und hey, ich glaub es gibt menschen die durchaus schlechtere voraussetzungen mitbringen für ein kind, als mein schatz und ich - daher mach ich mir gar nicht soooooo viele sorgen.... aber ich bin nunmal nicht fähig zu sagen - ach, ich lass einfach nur alles auf mich zukommen. vor allem realisier ich es durchs planen erst halbwegs


jop. infos holen usw und planen!
so mache ich das immer und es hat mir geholfen!
also ich hatte in der ss durch das bv (bin altenpflegerin und wurde trotzdem v erdonnert 100kg schwere leute zu heben, nicht mit mir ) und dadurch viel zeit. hab mir in aller ruhe einen ordner zugelegt, mit register und alles gesammelt, listen erstellt und mich informiert! nebenher alles organisiert was elterngeld und kindergeld usw angeht, muschugeld usw! bin in die ss-beratung gegangen! ja dann lässt männe mich sitzen *lange geschichte* habe in den sechs wochen alleine, alles aber auch alles organisiert, unterhalt, vaterschaftsanerkennung... alles! in der ss informiert was alles zu tun ist, eine liste erstellt wie wo was wann usw... und ich habe alles auf die kette bekommen! an was man alles denken muss!
ich musste das alles planen, ich kann sowas net auf mich zukommen lassen!!!!!!!!
ohne mein büchle und terminkalender wäre ich verloren!

beruhigend
06.11.2013 13:00
Schönes Thema

Ich war ja auch nie so die Vorzeige- und um alles besorgte Schwangere.
Zugegeben kann ich auch nicht nach empfinden, dass man gerne Schwanger ist- Ich fands blöd und war froh als es vorbei war

Allgemein hab ich fast gar nichts geplant, außer den ganzen bürokratischen Kram, aber da wollte ich auf der sicheren Seite sein und alles erledigt haben.

Mit der Geburt hab ich mich nur mit dem nötigsten beschäftigt und bin auch brav zum Geburtsvorbereitungskurs gegangen.
Ich hatte die Einstellung, dass Millionen von Frauen ihre Kinder gebären und das überleben. Also warum sollte ich das nicht auch können. Ich hab sogar noch ganz spontan in einem anderen Krankenhaus wie geplant entbunden.
Ich hatte eine tolle Geburt, klar war es schmerzhaft, aber bei weitem nicht so schlimm wie man sich es immer vorstellt.

Für mich war es auch ganz normal in meiner Vorstellung, dass die Maus in ihrem Bett schlafen wird, haben auch alles super schön her gerichtet. Aber sie wollte nicht, hat einfach nicht im Bettchen geschlafen. Mit dem Thema Familienbett hatte ich mich nie beschäftigt, dass kam halt erst auf, als sie eben mit bei uns im Bett schlief.
Wir haben auch git 1 1/2 Jahre zusammen in einem Bett geschlafen.
Mittlerweile schläft sie aber alleine in ihrem Bett in ihrem Zimmer. Klappte ohne Probleme

Das Stillen funktionierte leider nicht so wie gewollt. Ich wollte unbedingt stillen. Bin aber aus diversen Gründen dran gescheitert und hab nur ca 6 Wochen voll gestillt, danach halt leider Flasche.
Von da an lief auch einiges besser, mit 11 Monaten wollte sie die Flasche nicht mehr und das hatte sich auch erledigt.
Ich selber hatte allerdings arg lange dran zu knabbern, das ich nicht stillen konnte. Das war eins der Dinge, die ich eben unbedingt machen wollte.

Getragen haben wir viel, damit hab ich mich aber auch erst auseinander gesetzt, als die Maus da war und war echt erstaunt wie viel man da verkehrt machen kann.

Ansonsten war ich für meine Verhältnisse echt eine Glucke
Alleine woanders übernachtet hat sie mit gut 20 Monaten, aber nur weil es absolut nicht anders ging. Und dieses Jahr immer Sommer, war sie 3 Nächte ohne uns bei der Oma.
Das viel mir echt schwer und das obwohl ich wieder arbeite seit sie 7 Monate ist.

Im großen und ganzen bin ich aber recht zufrieden und kann jetzt nicht sagen, dass ich irgendwas anders gemacht hätte
06.11.2013 18:55
Zitat von zartbitter:

Zitat von Merle84:

Zitat von zartbitter:

So, es wird zeit für einen neuen zarti-thread
ich werde hier ja dauernd belehrt, dass ich mir am besten nichts vornehmen soll (in bezug auf zwergi^^), weil ich eh nichts davon einhalten würde....
nun, mich würde interessieren - wie war das bei euch (bitte immer nur die erfahrungen mit dem ersten kind, sonst kann ich mich nicht hineinversetzen), vor allem in folgenden bereichen:
- stillen/flasche
Wärend meiner ersten SS konnte ich mir nicht so gut vorstellen zu stillen, stellte ich mir irgendwie befremdlich vor, wenn mein Kind aus meiner Brust trinkt. Aber schließlich ging es ja nicht vorwiegend um mich sondern um die Gesundheit meines Kindes, so habe ich es versucht und nach einigen Anfangsschwierigkeiten (stillen ist wie Fahrad fahren lernen ) hab ich die Zähne zusammen gebissen und nach ein paar Tagen klappte das Stillen wunderbar. Habe 6 1/2 Monate gestillt.
- spontanentbindung/WKS (sekundärer KS außen vor)
Ich wollte in jedem Fall spontan und ohne Schmermittel entbinden. Leider ging ich 10 Tage über Termin, 2 Tage Einleitung, 9 Std. Wehen ohne Wehenpause, PDA, Presswehen, dann Not-KS. Eine Geburt ist nicht dazu da, um sich selbst etwas zu beisen, das habe ich gelernt. Die Geburt war so schmerzaft und traumatisch, dass ich bei meinem zweiten Kind einen WKS hab machen lassen, obwohl ich nie etwas von WKS gehalten habe. Sowas kann man nicht planen, nur auf sich zukommen lassen. Vorher eine Entscheidung treffen, aber auch wenn es Not tut, den Mut haben, davon abzuweichen.
- tragen/nicht tragen
Ich habe beide Kinder getragen, die Große mehr, weil sie sich nicht ablegen ließ, den kleinen eher weniger, nur wenn wir zusammen unterwegs waren, war er in der Trage, die Große im Buggy. Die Große z.B., ist als sie ein Baby war abends oft nur in der Trage eingeschlafen. Probieren würde ich es auf jeden Fall, kann nur Vorteile haben. Gefällt auch den meißten Babys gut. Man hat die Hände frei, das Kind die Nähe.
- abgeben (also stundenweise oder über nacht, je nachdem) ab XX monaten
Wollte ich immer gerne, ging aber mit meiner Tochter schwer. Das erste Mal war sie mit 8 Monaten mal 2-3 Std. bei der Oma. Immer einmal wöchentlich. So ist es bis heute. Sie ist jetzt 3 und hat bisher erst einmal woanders geschlafen. Sie mag halt nur zu Haus schlafen. Bei meinem Sohn war das anders, den mochte ich die ersten 12-14 monate gar nicht abgeben, war auch erst einmal bei der Oma, mein Baby.
- Eigenes zimmer, eigenes bett im schlafzimmer, beistellbett, familienbett
Ich habe ein Beistellbett gekauft, wollte mein Kind in der Nacht immer bei mir haben. Ist ja auch praktischer wegen des Stillens. Nach 10 Tagen schlief sie in ihrem eigenenm Zimmer im eigenen Bett. Alle brauchten die Ruhe, haben uns gegenseitig gestört.
und was euch sonst noch so einfällt
also - was davon hattet ihr wie vor und was habt ihr eingehalten und vor allem warum und wie hats geklappt?
wenn ihr euch umentschieden habt - wann? warum?


LG

Zarti


Die letzte, rot makierte Stelle, find ich irgendwie...naja, daran merkt man halt, das Du noch keine Mutter bist, oder die für mich einfach die "falsche" Einstellung zum Kinderkriegen hast. Oder Du hast es nur unglücklich formuliert/ ich lese es anders als es gemeint war.

Es geht nicht darum, dass einzuhalten was man sich vornimmt, oder die Dinge meinem Kind gegenüber durchzusetzen. Es geht darum, dass man es dem Baby so schön und einfach wie möglich macht, oder sehe ich das falsch.

Und dann fragst Du warum wir uns umentschieden haben. Ich finde nicht man selbst entscheidet sich um, sondern irgendwie macht das Kind das von alleine, man folgt nur.

Ich würde nicht zu viel planen und dann krampfhaft versuchen daran festzuhalten. Vieles zeigt Dir das Kind von alleine.

richtig, ich hab noch keine kinder und richtig, ich gehe an die ganze sache möglichst sachlich ran - alles andere würde ja in einem thread keinens inn ergeben, über emotionen kann man so schwierig diskutieren
natürlich geht es nicht darum, alles krampfhaft einzuhalten, aber es ist doch normal, dass man sich gewisse dinge vornimmt/vorstellt, oder? und dann ist eben die frage - wenn man sich umentschieden hat, dann wann und warum (zb. - weil das kind so nicht glücklich war, weil man sich selbst damit nicht wohl gefühlt hat, weil man sich belesen hat und eben eine entscheidung auf sachlicher ebene überdacht hat etc.) - das interessiert mich eben - was ist denn daran falsch?
ich hab ne falsche einstellung zum kinder kriegen? wieso? das würde mich tatsächlich interessieren
ich freue mich unglaublich auf zwergi, aber kind kriegen ist für mich nunmal nicht DAS höchste ziel im leben und ich fühl mich in neuen situationen nunmal nur dann halbwegs sicher, wenn ich mir alle sachlichen argumente im kopf zurecht gelegt hab.
ich hab zieg mal geschrieben, dass uns beiden bewusst ist, dass vieles anders kommen kann und wir uns auch auf die veränderungen in unserem leben freuen nur brauch ich eben nen plan - ob der dann eingehalten wird oder nicht, ist ne andere sache


Du wirst dich wundern wie klein alle anderen Ziele werden
Sorry der Kommentar musste jetzt sein

Also ich wollte das Stillen auf mich zukommen lassen, es war aber nicht soo wichtig für mich. Als ich dann ein Baby hatte was an Kabeln und Schläuchen angebunden war wollte ich ALLES dafür tun das sie sich wohl fühlt. ICH WOLLTE UNDBEDINGT STILLEN! Klappt bis jetzt ganz gut.

Tragen wollte ich ein bisschen weil es so praktisch ist aber halt auch nicht immer. Da Milla sich aber nur durchs Tragen beruhigen lies hatte sich das erledigt. Der Kiwa ist Deko. Und hey ich bin fit

Das Abgeben ist mir am Anfang echt schwer gefallen. Aber ich habe gemerkt wie wichtig es ist auch mal nur Frau zu sein und nicht Frau und Mutter. Wir pumpen ab und gut ist.

Ich wünsche dir eine gute Bindung zum Kind und das du dein Kopf etwas ausschalten kannst denn das ist sooooo wichtig für euch beide.

Du bist Schwanger, in dir ensteht ein neues Leben!!! Genieße es!

Informiere dich ruhig aber lass es doch mal auf dich zu kommen.

cooky
12534 Beiträge
06.11.2013 19:07
In den Grundzügen ists schon wie geplant denke ich.

Stillen/Flasche
War von anfang an für mich selbstverständlich, dass ich stillen will. Über die Flasche hab ich mir keine Gedanken gemacht. Und genauso wenig übers Nichtstillen, war einfach logisch für mich und ließ es daher auf mich entspannt zukommen. Und es klappte auch von Anfang an gut (übliche Problemchen zu Beginn beinhaltet ) Stillen auch Nachts immer noch. Hatte vor sechs Monate voll zu stillen und sie wurd auch ein paar Tage bis vor dem Sechsmonatigen gestillt.

Spontanentbindung/WKS (sekundärer KS außen vor)
Wollte spontan gerne kurz nach dem ET entbinden und genau so kam es auch. PDA hab ich von Anfang an nicht ausgeschlossen und habe die Möglichkeit dann auch genutzt.

Tragen/nicht tragen
Haben uns vor der Geburt eine Tragehilfe zugelegt und die gerade in den ersten Monaten oft genutzt. War also in der Ziet auf jedenfall wie geplant. Im Moment überlegen wir eine Größere zu holen, aber sind noch nicht ganz sicher.

Abgeben (also stundenweise oder über Nacht, je nachdem) ab XX Monaten
Abgeben musste ich sie das erste Mal ab Apri, also mit etwa vier Monaten. Das war so geplant, aber nicht gewünscht. Musste ein paar Stunden die Woche wieder zur Uni. Übernacht weg war sie am Samstag das erste Mal. Sie war am Abend bei meinen Eltern, wir auf einem Geb. Wollte eigentlich um 1 Uhr auch zu meinen Eltern, aber gab Probleme beim Zurückkommen, da es außerhalb war. Da wurde uns die Maus Sonntag morgen der Einfachheithalber gebracht. Was also mit zehn Monaten. Vor der Geburt hätte ich gedacht, dass das sicher eher passieren würde. Aber komplett geplant würd ichs bis heute noch ungern nochmal so haben

Eigeneszimmer, eigenes Bett im Schlafzimmer, Beistellbett, Familienbett
Zu Beginn, als wir noch nicht umgezogen waren, hatten wir eh nur einen Schlafraum. Sie lag im Stubenwagen, aber durchs Stillen auch große Teile der Nacht bei uns. In der neuen Wohnung hat sie ihr eigenes Zimmer, aber schläft nachts noch bei uns. Mein Freund überlässt die Entscheidung wegen dem Stillen komplett mir. Haben den Stubenwagen vor ein paar Monaten gegen ein Bettchen eingetauscht. Aber da sie eh jede Nacht von dort zu uns rüberwanderte schläft sie seit einigen Wochen direkt bei uns.
SarahBS1982
5541 Beiträge
06.11.2013 20:57
Zitat von zartbitter:

Zitat von Chelsea.:

ich bin genauso, brauche für fast alles einen plan!
nun, durch meine kleine hat sich das geändert

deswegen sag ich ja - keine ahnung, wie das wird
ich mein ja auch nicht nur nen plan, sondern insgesamt wissenschaftlich und logisch nachvollziehbare sachen.... manche meinen ja nur dauernd - verlass dich auf dein gefühl blablablubb - das ist nicht meine welt, ist einfach so. bei manchen dingen schon, bei anderen wiederrum gar nicht.
für mich spricht diese mangelnde möglichkeit der kontrolle zb gegen das stillen. bei flaschen kann ich halt genau nachvollziehen, wieviel das kind getrunken hat , kann das dann (wenn es probleme gibt) mit dem kia oder mit der hebi besprechen, ob es passt etc. ich brauch einfach sowas..... ich hoff wirklich, dass ich das zumindest zum teil ablegen kann, aber vorstellen kann ichs mir eben nicht.
nunja, wir werden sehen es sind ja auch nicht alle menschen gleich


Denkfehler!

Weder bei Flasche noch bei Brust ist die Menge feststellbar, die für Dein Kind reicht. (Außer Dein drei Monate altes Kind trinkt 5x am Tag 30 ml. Das ist dann objektiv zu wenig, ja )

Aufschluss darüber geben andere Indikatoren (Windelprobe, Hautfalten, Fontanelle, Aktivität des Babies). Das gilt für Still- und Flaschenkinder.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 10 mal gemerkt