Mütter- und Schwangerenforum

Schmerzen in den Rippen kurz vor ET: Intercostalneuralgie! Wie geht es weiter??

20.06.2015 09:05
Hallo,

ich bin grad sehr verzweifelt und hoffe auf zahlreiche Antworten.

Viele Wochen habe ich mich mit Rippenschmerzen rumgeplagt. Nun zwei Wochen vor ET, wurde Diagnose gestellt: Intercostalneuralgie. Das bedeutet, höllische Schmerzen im Rippenbereich einseitig.

Seitdem Physiotherapie, Osteopath, Akkupunktur....Montag gehe ich noch zum Orthopäden.

Das schlimmste ist eigentlich, dass ich durch die Nerv Reizung keinen BH tragen kann und selbst ein T-Shirt reizt die Nerven schon dermaßen, dass es brennt wie Feuer!!

Nun habe ich verständlicherweise Panik ohne Ende, weil ich mich frage, wie ich nun mit solchen Beschwerden entbinden soll??? Ich muss mich schon nachts lagern und nackt schlafen, damit nichts an die Rippen kommt. Ich bewege mich nur noch mit Bedacht und laufe langsam wie eine Schnecke.

Letzens bei der Akkupunktur sagte mir eine Hebamme: "Solange du die Rippenschmerzen hast, kriegst du keine Wehen. Der Körper kann so eine doppelte Belastung nicht auf sich nehmen".

Was meinte sie damit??? Ich habe jetzt Angst, dass ich tatsächlich wegen der Beschwerden übertrage, mich noch unnötig wochenlang quäle und am Ende heisst es: Kaiserschnitt, weil das Baby sonst nicht raus kommt!

Ich hatte übrigens letzte Woche schon mit einer Ärztin aus der Entbindungsklinik gesprochen. Sie sagte nur, das Baby solle noch drin bleiben. Sie hatte mich aufgefordert, therapeutisch gegen die Beschwerden anzugehen und verwies darauf, dass ich doch Paracetamol nehmen dürfe.

Nun habe ich erfahren, dass so eine Erkrankung, wie ich sie habe, nicht einfach so innerhalb 2 Wochen von alleine weg geht. Selbst die Paracetamol Tabletten wirken minimal und wenn überhaupt dann für ca. 2 Stunden. Eigentlich werden Beschwerden, wie ich sie habe, mit harten Schmerzmedikamenten behandelt. Das fällt ja für mich flach, weil das Baby nicht gefährdet werden darf.

Meno-..........bin echt sehr traurig, dass ich jetzt zum Ende noch solchen Mist erleiden muss. Sorry für den langen Text, aber ist etwas kompliziert und nicht alltäglich.

Meint ihr, das Baby kann trotzdem auf natürlichen Wege kommen? Und werden die Schmerzmedikamente bei der Entbindung auch im Rippenbereich wirken? Habe auch Bedenken, dass ich mich wegen der Rippenschmerzen so verkrampfe, dass unten rum nichts aufgeht.

shelyra
69108 Beiträge
20.06.2015 09:36
ich würd an deiner stelle ins kh gehen und dort mal mit den ärzten reden. fragen ob zb eine pda etwas bringen würde. oder welche andere möglichkeiten es gibt.

gerade weil du dich auch schon solange quälst würde ich eventuell auch einen baldigen ks in betracht ziehen.
bringt ja auch nix wenn du dich weiterhin quälen musst.
20.06.2015 09:40
Zitat von shelyra:

ich würd an deiner stelle ins kh gehen und dort mal mit den ärzten reden. fragen ob zb eine pda etwas bringen würde. oder welche andere möglichkeiten es gibt.

gerade weil du dich auch schon solange quälst würde ich eventuell auch einen baldigen ks in betracht ziehen.
bringt ja auch nix wenn du dich weiterhin quälen musst.


Ich war am Donnerstag in der Klinik, wo ich entbinden möchte. Dort hab ich mit einer Ärztin gesprochen. Sie spitzte mir Betäubungsmittel in die Rippengegend, die sollten für einige Stunden Linderungen bringen. Sie äusserte sich jedoch nicht zu geburtseinleitenden Maßnahmen und sagte nur, dass das Baby noch drin bleiben solle, da die Werte ansonsten sehr gut sind (CTG, Blut).
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