Mütter- und Schwangerenforum

Schwanger im pflegeberuf

andresmama2014
25 Beiträge
06.12.2014 19:03
Hallo ihr lieben
Ich hoffe ich bin hier richtig und es kann mir jmd helfen.
Ich bin in der 7. Woche schwanger und arbeite in einem ambulanten pflegedienst.ich habe die Schwangerschaft vor 2 Wochen gemeldet sofort als ich das wusste,das hst mein gynäkologe mir dringend empfohlen weil der Arbeitgeber jede menge Schutzmaßnahmen einleiten muss weil die Gefahr zu groß ist.
So als ich es gemeldet habe wurde garnicht gut drauf reagiert und es wurde sogar gesagt das ich noch 7 Wochen Zeit habe mir zu überlegen ob ich das Kind überhaupt haben will.so dann gibt es ja dieses mutterschutz Gesetz das wurde mir auf der Arbeit auch vorgelesen aber gehalten wird sich an garnix.ich muss weiterhin um 5 Uhr anfangen,6-7 Stunden ohne pause arbeiten,immobile Patienten lagern und drehen und ziehen,sturzgefährdete Patienten duschen,dauerndes bücken und heben und mit Ausscheidung komme ich weiter auch in Kontakt,wenn ich was sage wird nur gesagt das ich in einem ambulanten pflegedienst arbeite und da wären die gesetze anders geregelt.jetzt hat mir mein Arzt gesagt das das garnicht stimmt und die ganz schön mit dem Feuer spielen,und mit dem Leben des kindes.vielleicht kann mir ja jmd helfen und mir sagen kann was ich tun kann,ich bin echt verzweifelt und habe angst um das kind.
06.12.2014 19:08
Frag nach einem Beschäftigungsverbot.
Das kann sowohl der Arbeitgeber als auch dein Frauenarzt ausstellen. Wenn sie keinen anderen Job für dich haben (Büro, etc.), bleibst du lieber zu Hause.
06.12.2014 19:09
Im ambulanten Dienst darfst du nur weiter arbeiten, wenn jemand mit dir mitfährt. Kann dein Arbeitgeber das nicht machen, bekommst du ein beschäftigungsverbot vom Arbeitgeber. Wende dich ans Regierungspräsidium, die schicken deinem Chef Fragebögen zu, die er ausfüllen muss
06.12.2014 19:13
Und von wegen die Gesetzt wären anders geregelt, das ist Quark

Pflichten des Arbeitgebers

Jeder Arbeitgeber ist nach dem Mutterschutzgesetz verpflichtet, den Arbeitsplatz einer werdenden oder stillenden Mutter so zu gestalten, dass Leben und Gesundheit von Mutter und Kind durch die berufliche Tätigkeit nicht gefährdet werden.

Der Arbeitgeber hat – in der Regel unter Hinzuziehung des Betriebsarztes - sofort nach Bekanntwerden der Schwangerschaft den bisherigen Arbeitsplatz im Hinblick auf Gefährdungen zu überprüfen und die erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Liegt ein Beschäftigungsverbot für alle bzw. für einzelne Tätigkeiten der Schwangeren vor, muss der Arbeitsplatz gewechselt bzw. müssen diese einzelnen Tätigkeiten auf andere Beschäftigte übertragen werden. Nach § 11 des Mutterschutzgesetzes (MuSchG) ist dann vom Arbeitgeber der Durchschnittsverdienst der letzten 3 Monate vor Eintritt der Schwangerschaft zu zahlen.
Ivonnemami
18 Beiträge
06.12.2014 19:17
Hallo
ich arbeite auch im pflegeberuf aber im heim und ich wusste das mein arbeitgeber mir keine andere arbeit geben wird in meiner schwangerschaft weil ich nur helfer bin und so nicht viel möglichkeiten habe.
Wo ich dann mir auch gedacht habe das mir das alles zu risikohaft ist bin ich zum arzt und habe mir ein beschäftigungsverbot geben lassen in allen sachen was sich dann als gut raus gestellt hat da ich eine risikoschwangerschaft habe und sogut wie nur liegen darf.
setze bitte nicht dein leben und das deines ungeborenes aufs spiel und lass es dir vom arzt verschreiben dein arbeitgeber muss weiter bezahlen und kann sich über deine krankenkasse eine neue hilfe solange einstellen damit macht er kein verlust und du bist geschützt mit deinem ungeborenen.
06.12.2014 19:50
Zitat von andresmama2014:

Hallo ihr lieben
Ich hoffe ich bin hier richtig und es kann mir jmd helfen.
Ich bin in der 7. Woche schwanger und arbeite in einem ambulanten pflegedienst.ich habe die Schwangerschaft vor 2 Wochen gemeldet sofort als ich das wusste,das hst mein gynäkologe mir dringend empfohlen weil der Arbeitgeber jede menge Schutzmaßnahmen einleiten muss weil die Gefahr zu groß ist.
So als ich es gemeldet habe wurde garnicht gut drauf reagiert und es wurde sogar gesagt das ich noch 7 Wochen Zeit habe mir zu überlegen ob ich das Kind überhaupt haben will.so dann gibt es ja dieses mutterschutz Gesetz das wurde mir auf der Arbeit auch vorgelesen aber gehalten wird sich an garnix.ich muss weiterhin um 5 Uhr anfangen,6-7 Stunden ohne pause arbeiten,immobile Patienten lagern und drehen und ziehen,sturzgefährdete Patienten duschen,dauerndes bücken und heben und mit Ausscheidung komme ich weiter auch in Kontakt,wenn ich was sage wird nur gesagt das ich in einem ambulanten pflegedienst arbeite und da wären die gesetze anders geregelt.jetzt hat mir mein Arzt gesagt das das garnicht stimmt und die ganz schön mit dem Feuer spielen,und mit dem Leben des kindes.vielleicht kann mir ja jmd helfen und mir sagen kann was ich tun kann,ich bin echt verzweifelt und habe angst um das kind.


Huhu, Glückwunsch zur Schwangerschaft
Ganz ehrlich,... ich würde nicht mehr hingehen, wenn die mich so behandeln! Das geht ja mal gar nicht. Ganz genau, es geht schließlich um dein Kind. Ich würde mich wohl erstmal krankschreiben lassen und dann dafür sorgen, dass ich entweder eine andere Tätigkeit dort ausüben kann oder ein Beschäftigungsverbot bekomme, falls es gar nicht anders geht.
Baby-B
1628 Beiträge
06.12.2014 19:55
Ich bin Arzthelferin und sollte weiterhin Blutabnahmen und Urin Untersuchungen durchführen. Ich habe mich da aber strikt geweigert. Mann weiß ja nie was die Patienten haben.
Meine Chefin fand das völlig übertrieben, sie hätte das ja schließlich auch in ihren Schwangerschaften gemacht. War mir aber egap, ich habe da nur an mich und mein Kind gedacht.
Sie müssen dir eine Stelle besorgen wo du keiner "gefahr" ausgesetzt bist. Ist das nicht möglich müssen Sie dir ein Berufsverbot ausstellen.
06.12.2014 19:58
hallo., ich komme auch aus der ambulanten pflege., habe in der ss sofort ein bv bekommen. an deiner stelle würde ich das mit dem fa besprechen., das was dein Arbeitgeber mit dir macht ist sehr leichtsinnig, würde an deiner stelle Montag sofort zum fa. ich wünsche dir alles gute
Lametta
3087 Beiträge
06.12.2014 20:19
Also mein Arbeitgeber hat auch erstmal nicht wirklich reagiert. Wichtig war das ich zum Betriebsarzt gegabgen bin. Der hat mir dann ein BV gegeben das kann aber auch dein Frauenarzt machen. Sag ihm einfach das dein Arbeitgeber nichts zu deinem Schutz unternimmt. Lass dich ansonsten erstmal krankschreiben. Würde auf keinen fall so schwere körperliche Arbeit machen, schadet angeblich erstmal nicht aber ich würde kein Risiko eingehen. Da du ja dein kind schützen willst ist das alles völlig legitim.
andresmama2014
25 Beiträge
06.12.2014 20:53
Ich danke euch für eure lieben antworten ihr habt mir wirklich sehr geholfen...
06.12.2014 21:06
Ich komme zwar nur aus einem ähnlichen Beruf, aber wir dürfen in der Schwangerschaft nicht arbeiten bzw müssen was unterschreiben das wir auf eigene Gefahr arbeiten, also wenn was passiert sind wir selber schuld.
Ich würde mit meinem AG reden und wenn alles nichts hilft, würde ich mir auch ein BV geben lassen. Dein Kind ist da wichtiger als der Beruf
Krümel714
2489 Beiträge
06.12.2014 21:49
Würde mich auch sofort wg einem BV erkundigen. Kam mir zwar auch komisch vor als ich plötzlich zu Hause war, aber sicher ist sicher. Und der Arbeitgeber und Kollegen können planen und der AG hat auch keinen Nachteil
  • Dieses Thema wurde 0 mal gemerkt