Hallo ihr Lieben!

(Falls diese Diskussion unerwünscht ist, bitte Bescheid geben! Danke!)

Jetzt bin ich also WIRKLICH schwanger! Ich kann es noch immer nicht richtig glauben und realisiert habe ich es auch (noch) nicht wirklich. Es ist wirklich ein Wunder, dass es geklappt hat (trotz meiner Endometriose und dem einen undurchlässigen Eileiter). Ich schätze, dass die neue (größere) Wohnung einiges dazu beigetragen hat.

Danke schon an diejenigen, die mein Schwangerschaftstagebuch verfolgen!

Freitag, 18.04.2014 (Karfreitag)
4. SSW (3+6)

Heute ist meine Temperatur wieder gestiegen. In den Foren meinten die Meisten, dass ich sicher schwanger bin. Ein wenig habe ich es auch vermutet. Sie machten mich ziemlich nervös und ich war aufgeregt. In der Mittagspause bin ich dann in’s Einkaufszentrum gefahren und habe mir beim DM einen „Pregnafix Schwangerschaftsstreifentest“ gekauft. Ich bin dann auf’s WC gegangen und habe zuerst einmal gelesen, wie sensibel der Test ist. Es war einer, der das HCG ab 25mlU im Urin erkennt. Also pinkelte ich (langsam) auf den Test und wartete 3 Minuten auf das Ergebnis. Plötzlich sah ich einen 2. Strich. Das kann nicht wahr sein! Das gibt es nicht! Ich wusste nich, was ich denken soll. Einerseits habe ich mich gefreut und andererseits hatte ich Angst. Ich habe mir überlegt, wie ich es S..... (meinem Mann) sagen soll. Zuerst wollte ich ihm einen Babystrampler kaufen, aber dann habe ich gesehen, dass ich nicht mehr so viel Zeit hatte. Also bin ich wieder in die Arbeit gefahren. So richtig konzentrieren konnte ich mich nicht mehr. Ich war mit den Gedanken ständig bei diesem einen Thema. Im Internet fand ich einen Baby-Gutschein, den ich ausgedruckt und ausgeschnitten habe. Dazu pickte ich den positiven Schwangerschaftstest. Dieser Gutschein war für S..... gedacht. Gott sei Dank konnte ich eine Stunde früher heim. Ich war sooo nervös!!! Was wird S..... sagen? Wie wird er reagieren? Ich bin rein bei der Türe und habe S..... begrüßt. Er hat sich dann in’s Wohnzimmer gesetzt und ich habe den Gutschein aus meiner Handtasche genommen. Mein Herz schlug wie wild! Ich gab ihm den Gutschein und er las ihn sich durch. „Ein Baby-Gutschein!“, meinte er. Er grinste dabei. „Was ist damit?“, fragte er mich. „Sieh dir den Test oben an!“ „Ist der positiv?“ „Ja, mein Schatz! Der ist positiv!“ Er grinste und sagte, dass ich am Wochenende noch einen machen soll. So richtig glauben konnte er es (noch) nicht. S..... fragte mich auch, wie aussagekräftig und genau so ein SST ist. Ich sagte zu ihm, dass so ein SST zu 99% stimmt. Als wir gegessen haben, wollte ich ein Cola dazu trinken. S..... meinte dann, dass ich das nicht trinken darf und nahm es mir weg. Dann trank ich halt Holundersaft.

Der 1. positive SST.

Der Baby-Gutschein für meinen Mann.

Samstag, 19.04.2014 (Karsamstag)
5. SSW (4+0)

Heute war S..... sehr lieb zu mir! Ich glaube, er hat es realisiert, dass ich (wirklich) schwanger bin. Wir waren heute bei meinen Eltern zur Osterjause eingeladen. Nach der Speisensegnung half ich Mama die Osterjause herzurichten. Als Mama wieder in die Küche gegangen ist und alle im Speisezimmer gesessen sind, bin ich zu Mama in die Küche gegangen. Ich habe ihr geflüstert, dass ich ihr etwas sagen muss. Sie hat schon etwas gegrinst. Ich erzählte ihr von meinem positiven Test und dass ich am Dienstag einen Termin bei meinem FA vereinbare. Mama freute sich riesig und ich musste sie ein wenig bremsen. Ich bat sie, dass sie niemandem etwas davon erzählt. Das hat sie mir dann versprochen. Am Abend meinte S..... plötzlich, dass ich morgen (Sonntag) noch einen SST machen soll, weil er neugierig ist! Das fand ich sooo süß!

Sonntag, 20.04.2014 (Ostersonntag)
5. SSW (4+1)

Heute habe ich einen SST mit Morgenurin gemacht (auf Bitte von S.....). Natürlich war der auch positiv! Später habe ich mir meine Schwangerschaftsbücher aus dem Keller geholt und sie ein wenig durchgelesen. Am Dienstag möchte ich einen Termin bei meinem Frauenarzt ausmachen. Ich hoffe, dass man dann schon etwas im Ultraschall sehen kann. Ich habe Angst, dass ich es noch verliere und ich habe Angst, dass es nicht an der richtigen Stelle ist. Aber ich versuche positiv zu denken! Das ist jetzt nicht unbedingt meine Stärke, aber ich versuche es.

Der 2. positive SST.

Herzlichen Glückwunsch zur SS.
hab ein bisschen gänsehaut bekommen.

Thema ist gemerkt. ..

Donnerstag, 24.04.2014
5. SSW (4+5)

Heute um 09:45 Uhr hatte ich den ersten FA-Termin nach den positiven Tests. S..... war sooo süß und ist mitgekommen. Um 09:30 Uhr haben wir uns am Parkplatz getroffen und sind dann in die Ordination gegangen. Diesmal musste ich, Gott sei Dank, nicht so lange warten. Wir sind rein zum Arzt und ich habe ihm von meinen positiven Tests erzählt. Er nahm seine Schwangerschaftsscheibe und meinte, dass es fast noch zu früh wäre, um auf dem Ultraschall etwas zu sehen. Dr. M.... sagte dann, dass wir es ja versuchen können. Ich betete und hoffte sehr, dass man was sah. Ich zog mich aus, legte (setzte) mich auf den Gynäkologenstuhl und los ging’s. Mein Arzt schallte und plötzlich sah man eine Mini-Mini-Fruchthöhle von 5,8mm. Damit bestätigte Dr. M.... meine Schwangerschaft!! S..... und ich freuten uns sehr und ich war wahnsinnig erleichtert! Der Arzt verschrieb mir noch Magnesium und Pregnavit (Schwangerschaftsvitamine). Weiters bekam ich ein wunderschönes Ultraschallbild von der Mini-Fruchthöhle. Nach dem Termin ist S..... einkaufen gefahren und ich fuhr wieder in die Arbeit. Ich musste ständig das Ultraschallbild anschauen, weil es 1. so faszinierend war und 2. ich es nicht glauben konnte. Den nächsten Termin habe ich am 12.05.2014. Da bin ich dann in der 8. SSW (7+2) und ich hoffe sehr, dass man dann das Herz schlagen sieht/hört!

Am Abend kam dann noch S........ (meine Schwiegermutter) vorbei. Sie war ziemlich zusammengeschlagen, weil T... (mein Schwiegervater) wieder trinkt. S..... meinte, dass wir es ihr ja sagen könnten, als Aufmunterung. Wir saßen zusammen und plötzlich stand ich auf, ging ins Wohnzimmer das Ultraschallbild holen, ging zu S........, sagte: „Ich habe etwas für dich!“ und legte das Ultraschallbild vor ihr auf den Tisch. Sie schluckte zuerst und fragte: „Das ist jetzt nicht euer Ernst?“ „Doch! Das ist es!“, antwortete ich. S........ konnte es gar nicht glauben und war einfach überwältigt. Wir unterhielten uns und auf einmal fragte sie S.....: „Und? Wie ist es Vater zu werden?“ S..... antwortete: „Sehr schön!“ Das war sooo süß von ihm!

1. Ultraschallbild

@ich-will-auch : Danke! Das ist nett von dir!

Sonntag, 27.04.2014
6. SSW (5+1)

Heute sind wir um ca. 9 Uhr in B.... weggefahren. Wir mussten zwei Mal stehen bleiben, weil ich aufs Klo musste und einmal für eine längere Pause. Um ca. 13:30 Uhr waren wir (endlich) daheim. Wir hatten heute Besuch von meinen Eltern, V........ Oma und I... (meiner besten Freundin). I... ist später gekommen. Wir saßen alle zusammen um den Tisch und wollten mit Kaffee und Kuchen beginnen. Bevor wir begonnen haben, sagte ich: „Bevor wir zu essen beginnen, möchte ich euch noch etwas mitteilen!“ Ich sah Papa an und sagte: „Papa! Du wirst Opa!“ Dann sah ich V........ Oma an und sagte: „V........ Oma! Du wirst Uroma!“ Während ich das so sagte, grinste Mama, weil sie es ja schon wusste. Papa brauchte erst ein wenig, um es zu realisieren und zu begreifen. Dann aber hatte er Tränen in den Augen und freute sich wahnsinnig. Mama sprang auf und umarmte erst mich und dann S...... Sie weinte auch ein wenig vor lauter Freude. V........ Oma freute sich auch sehr. Wir schwelgten alle in Träumen über die Zukunft. Als wir so zusammen gesessen sind, bekam ich auf einmal eine SMS von S......... Sie schrieb: „Danke, noch einmal, dass ihr gekommen seid! Ich war heute in Hl. K.... in der Kapelle und hab für euch und das Kleine gebetet. Es soll ein gesundes und glückliches Kind werden!“ Als ich das gelesen habe, kamen mir ein wenig die Tränen. Später kam dann noch I.... Wir haben viel gequatscht. Plötzlich machte mein Bauch komische Geräusche, er gluckerte und mir wurde schlecht. Ich bin dann aufs Klo und musste verdauen. Gott sei Dank wurde die Übelkeit ein bisschen besser. Ich machte mir einen Kamillentee, der mir sehr gut geholfen hat. Als dann der Besuch gegangen ist, setzten S..... und ich uns auf die Couch und S..... fragte mich wie es mir geht. Ich antwortete ihm, dass ich ein wenig Angst habe, dass alles gut geht. S..... meinte darauf: „Wieso soll es nicht gut gehen? Wir sind beide gesund, wir haben eine große Wohnung, du hast jetzt eine Arbeit und wir haben genügend Geld zum Leben!“ Er hat mich mit seinen Worten wirklich aufgemuntert! Später dann im Bett meinte S..... plötzlich: „Ich freue mich sehr aufs Baby und bin schon sehr gespannt, wie es (Anm.: das Baby) sein wird und wie es aussehen wird!“ Ich freute mich wirklich sehr über seine Aussage und stimmte ihm zu. Dann legte er seinen Kopf auf meinen Bauch und sagte: „Hallo Baby! Alles klar da drin?“ Ich war sooo glücklich!!!

Dienstag, 29.04.2014
6. SSW (5+3)

Heute war mir in der Früh wieder so flau im Magen. Arbeiten war anstrengend, weil ich ständig sooo müde bin. Um ca. 16:15 Uhr meinte mein Chef, dass ich mit ihm mitkommen soll. Ich sah, dass er Zettel in der Hand hatte und hoffte, dass es mein Arbeitsvertrag ist. Wir setzten uns raus. Mein Chef meinte, dass der April ja der Probemonat war und der ja morgen endet. Ich hoffte so sehr, dass ich den Arbeitsvertrag unterschreiben kann und er mich behält. Plötzlich quatschte er etwas, dass er das Dienstverhältnis mit morgigem Datum auflöst und ich morgen Urlaub nehmen soll. Ich fragte ihn ob ich etwas falsch gemacht habe (könnte ja sein). Seine Antwort war, dass es nicht an mir bzw. an meiner Person liegt. Als Grund für die Auflösung nannte er Wirtschaftlichkeit und Umstrukturierung. Ich war so vor den Kopf gestoßen, weil ich damit einfach nicht gerechnet habe. Ich fühlte mich wohl in der Firma und auch die Arbeit selber machte mir Spaß. Mein Chef teilte mir mit, dass ich mein Gehalt am Montag oder am Dienstag nächste Woche erhalte. Er meinte noch, dass es ihm sehr schwer fällt, mir das mitzuteilen und er es auch sehr schade findet. Ich habe mich bei ihm für die Chance bedankt, dass ich bei ihm arbeiten durfte. Ich sollte für heute Schluss machen, also ging ich in’s Büro zu meinem Schreibtisch, packte meine Sachen zusammen und fuhr heim. Bevor ich losgefahren bin, habe ich S..... per SMS mitgeteilt, was passiert ist. Als ich daheim war, begrüßte mich S..... und fragte wie es mir geht. Ich antwortete: „Naja! Wie soll es mir nach so einer Nachricht schon gehen?“ Erst daheim fiel mir ein, dass ich ja schwanger bin und eigentlich im Kündigungsschutz bin bzw. wäre. Meinem Chef habe ich aber NIE etwas von der Schwangerschaft mitgeteilt. Ich habe mir vorgenommen morgen bei der Arbeiterkammer anzurufen und mich dort informieren lassen. Ich versuchte mich nicht zu sehr hineinzusteigern, weil ich weiß, dass Stress nicht gut ist für mich und mein Baby.

Mittwoch, 30.04.2014
6. SSW (5+4)

Heute war mir in der Früh und am Vormittag wieder leicht übel. Gleich nach dem Aufstehen habe ich mich zum Computer gesetzt und die Telefonnummer von der Arbeiterkammer heraus gesucht. Ich habe dann dort auch angerufen und der Herr von der Arbeiterkammer sagte mir, dass ich während der Probezeit keinen Mutterschutz habe und man das auch nicht wirklich anfechten kann, weil mein Arbeitgeber ja nichts gewusst hat von der Schwangerschaft. Am Vormittag habe ich mich dann beim AMS als arbeitslos gemeldet und habe einen Antrag auf Arbeitslosengeld beantragt. Für diesen Antrag brauchte ich eine Schwangerschaftsbestätigung. Also habe ich bei Dr. M.... angerufen und gefragt wie es aussieht diesbezüglich. Ich bin dann gleich weg gefahren von daheim und habe mir diese Schwangerschaftsbestätigung geholt. Den voraussichtlichen Geburtstermin und den voraussichtlichen Beginn des 8wöchigen Schonurlaubes konnte sie nicht eintragen, weil wir es ja noch nicht wissen. Wieder daheim angekommen, habe ich die Bestätigung eingescannt und sie mit dem Antrag zusammen weggeschickt.

Schön geschrieben und Glückwunsch...

Aber wenn ich das mit dem Schutz richtig verstanden habe, wurdest du falsch beraten...

Du hast Kündigungsschutz sobald du schwanger bist, auch in der Probezeit... Und mitteilen kann man das dem Arbeitgeber bis zu 2 Wochen nach einer Kündigung... Du brauchst nur den Nachweis vom Arzt und kannst dann evtl ins Beschäftigungsverbot... So habt ihr noch ein paar Monate etwas mehr geld und das wirkt sich dann auch aufs Elterngeld aus... Informiere dich da evtl nochmal...

@raspberry_kiss : Danke!

Ich bin aus Österreich. Da hat man in der Probezeit, auch, wenn man schwanger ist, KEINEN Kündigungsschutz. Leider!

Zitat von sonja88:

@raspberry_kiss : Danke!

Ich bin aus Österreich. Da hat man in der Probezeit, auch, wenn man schwanger ist, KEINEN Kündigungsschutz. Leider!

Wie mies...

Schön geschrieben & gemerkt

Glückwunsch

Ich bin auch aus Österreich. Darf ich fragen aus welcher Ecke du kommst??

@Prinzenmama_1114 : Danke! Ich komme aus Kärnten und du?

Zitat von sonja88:

@Prinzenmama_1114 : Danke! Ich komme aus Kärnten und du?

Oh aus Kärnten

Ausm Burgenland