na mal sehen hase,wenn nicht leg ich es dir an die brust :a045

Hi Ich habe meinen kleinen Gestillt bis zum 4 Monat da hatte er zähne hatte dann einiges probiert aber er wurde nicht wirklich satt meine Schwiegermutter sagte dann gib den kleinen doch Schmelzflocken das klappte gut.Und ist auch recht günstig gewesen.LG Sonja

Ich still meinen kleinen Prinzen. Ich wollte am Anfang auch nur kurz stillen aber jetzt still ich immer noch weil ich es so schön find so eine engen Kontakt mit meinem kleinem zu haben.

Liebe Grüße Nicole

Hallo,

ich habe eine regelrechte Stillkatastrophe hinter mir. Ich fang aber erstmal an es zu erklären:

1995 (ich war 18 Jahre alt) wurde mein großer Sohn geboren, Notkaiserschnitt, 3 Tage danach Milcheinschuss... kam aber nichts. Der kleine Mann war auch zu schwach zum "saugen", also abpumpen. Nach 45 Minuten waren 30ml in dem Fläschchen und meine Brustwarzen wund und blutig. Das Ganze musste ich ne Woche mitmachen, immer wieder blutige und schmerzende Brustwarzen für ein paar Milliliter Milch. Danach hatten die Ärzte ein einsehen mit mir und haben mich abstillen lassen! Die Hebammen hätte mich Pumpen und Bluten lassen, bis ich schwarz werde.

Das Ende vom Lied: Hatte Depressionen und hab mich wie ne wirklich schlechte Mami gefühlt, weil ich meinen Sohn nicht stillen konnte!

2006 (30 Jahre alt) hatte ich das nicht vergessen und diesmal wollte ich meinen Mutterpflichten nachkommen. Ich habe von Anfang an Stilltee getrunken, mir mit Stillöl aus der Apotheke mehrfach die Brüste massiert. Von meiner Mutter wusste ich, das Malzbier angeblich die Milchproduktion anregt, von da an waren immer 3-4 Flaschen im Kühlschrank. Nach der Geburt, wieder ein Kaiserschnitt, ein ähnliches Bild. 3 Tage später Milcheinschuss, Würmchen zu schwach, ich soll abpumpen! Diesmal kommt NICHTS! Die Hebammen flößen mir Stilltee ein, lassen mich alle 3 Stunden für 2 Stunden an die elektrische Milchpumpe anschließen. Nach 4 Tagen spüre ich meine Brustwarzen nicht mehr. Die Hebammen werfen mir vor ich würde mich geistig gegen das Stillen wehren (WIE BITTE, seit 30 Wochen bereite ich mich auf nichts anderes vor.....!!!!!????). Diesmal der Chefarzt der Station, der mich befreit. Bekomme Tabletten zum Abstillen. Wieder habe ich das Gefühl auf ganzer Linie als Mami versagt zu haben! Heule nächtelang beim Anblick der Flaschennahrung!

Tja, 4 Monate nach der Geburt wurden meine Brüste "geschallt". Meine Milchkanäle sind nicht ausgebildet - ich KANN nicht stillen, auch wenn ich wollen würde.

Ich finde jeder Mami sollte es selbst überlassen sein ob sie stillt oder nicht. Jedoch ist es in Deutschland so, wenn man das in einem Krankenhaus laut sagt, wird man von den Hebammen fast auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Jan (1995) und Max (2006) entwickeln sich prima und sind super Jungs. Ich liebe sie soooo sehr und könnte sie nicht mehr lieben, auch wenn ich sie gestillt hätte.

Ganz viele liebe Grüße

Carmen

Mmh, deine Geschichte zeigt ja, dass du es ernsthaft
versucht hast. Das ist nach meiner Meinung immer noch was anders, als wenn jemand sagt, das mach ich von Anfang an, ich versuch noch nicht mal, mein Kind auf dem für es besten Weg zu ernähren.
Bloß weil es heute künstliche Alternativen gibt, bedeutet das noch lange nicht, dass die genauso gut sind.
Irgendwann wird es möglich sein, dass man ein Baby ohne weiteres außerhalb des Mutterleibes "ausbrüten" lässt, macht man das dann auch, weil es einfacher ist?? Ist ein überspitzter Vergleich, aber dennoch... Nicht alles was möglich ist, sollte auch gemacht werden.

Welche Schmerzen schlimm sind, da hat jede ja ein eigenes Verständnis für. Dass die Hebis und Ärzte so darauf drängen, dass gestillt wird, heißt für mich nur, dass die Wichtigkeit für das Baby dadurch betont wird...
Aber wer weiß, vielleicht klage ich auch über so schlimme Schmerzen, wenn unsere Kleine da ist und lasse es dann sein. Aber nicht ohne es ernsthaft versucht zu haben!