Mütter- und Schwangerenforum

Unfall, mein Partner möchte es nicht

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10.05.2018 18:30
Zitat von Mel-Ann:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Irishmom:

Zitat von wolkenschaf:

...


Aber bei einer Partnerschaft auf Augenhöhe geht es aber auch nicht, dass die Verhütung nur an einer Person hängen bleibt


Und ich ergänze: Natürlich entscheidet die Frau allein, ob sie das Kind behält oder wegmacht. Es ist IHR Körper, ihrer ganz allein. Und im Zweifelsfall ist der Mann irgendwann weg, sie muss sich dann um alle, eben auch dieses ungeplante, kümmern. Daher ist DIESE Entscheidung ganz allein ihre.


Naja... also so ganz alleine die Sache der Frau ist es finde ich auch nicht, ob sie abtreibt oder behält. Klar, sie hat das letzte Wort. Aber ist denn der Wunsch des Mannes denn nun wirklich total nichtig? Klar kann er gehen, aber wenn er nun mal nicht der Typ zum einfach abhauen ist (Unterhalt ist so nebenbei ja auch nicht ohne) sondern weiß, er wird auf jeden Fall bei seinem Kind bleiben, gerade weil ja schon 3 da sind. Die Wahl 4 oder keins mehr ist ja auch nicht schön.
Aber ich sag mal, prinzipiell hoffe ich ja auch in solchen Situationen darauf, dass die Frau nicht auf den Mann hört und das Kind bekommt.
Allerdings habe ich die Situation auch schon andersherum erlebt. Er wollte es und war ganz glücklich und verliebt, und sie hat es abgetrieben. Klar, es ist ihr Körper und klar, der Gedanke, eine Frau zu zwingen, ein ungewolltes Kind auszutragen - nee, das geht natürlich nicht. Aber würdet ihr euch es da auch so einfach machen und so salopp sagen, hey, is ihr Körper, is ihr Leben, jetzt jaul mal nicht so rum nur weil sie Dein Kind tötet? Ich finde diese Situation doch komplexer als einfach nur: Is doch nicht sein Problem was sie mit ihrem Körper/ihrem Leben macht. Dem Partner jegliches Recht auf Mitsprache und Mitentscheidung abzusprechen, finde ich auch falsch. Seine Meinung wird er ja wohl noch äußern dürfen?!


Klar kann er seine Meinung äußern, aber eben nicht mitentscheiden. Und ja, egal wie rum, es ist der Körper der Frau. Sie entscheidet. Allein. Da hat er kein Mitspracherecht. Notfalls auch umgekehrt.
Und das Argument mit dem Unterhalt ist ja wohl nicht ernst gemeint. Wenn Mann wirklich überhaupt nicht will, dann muss Mann auch, ganz egal, was abgesprochen wurde, allein dafür sorgen, dass es keinesfalls passiert. Nur so kann er ganz sicher sein. Es passiert ja auch, ganz ohne Fehler, dass ein Verhütungsmittel mal nicht funktioniert. Die sind alle nicht 100%. Das ist nur absolute Enthaltsamkeit. Denn nicht mal die Vasektomie ist 100% sicher, wenn es auch sehr unwahrscheinlich ist, dass man doch schwanger wird. Hats aber auch schon gegeben. Freunde meiner Freundin. Er war bereits seit 3 Jahren vasektomiert. (Schönes Wort). Sie wurde schwanger.. er sauer, glaubte ihr nicht, dass sie nichts mit irgendwem anders hatte. Er verließ sie. Irgendwie kann man ihn ja total verstehen. Als das Kind dann da war, bestand sie auf einen Vaterschaftstest. Machte er mit. Tja... er war zu 99,99999% der Vater. TROTZ 3 Jahre alter Vasektomie.

Mel-Ann
5657 Beiträge
10.05.2018 18:43
Aber das ist doch etwas total anderes. Wenn ein Unfall TROTZ Verhütung passiert, dann ist es eben so. DAS nehme ich als Mann in Kauf, wenn ich mich mit meiner Frau darauf einige, dass sie die Pille nimmt.
Aber wenn sie die Pille mehrere Tage hintereinander vergisst, das bemert und ihm DANN nichts sagt, dann ist das ein Vertrauensbruch. Und kein Unfall. Und ja, da hat ein Mann das recht, sauer und enttäuscht zu sein.

Ich wette, wenn er ihr gesagt hätte, er hat eine Vasektomie machen lassen und es stimmt dann nicht, dann sagt keine von euch: Naja, ist ja ihre eigene Schuld, dass sie die ganze Verantwortung auf ihn abwälzt, klar hätte sie die Pille nehmen müssen, egal was er ihr sagt.
Oder wenn er mit Absicht uralte, rissige Kondome verwendet. Da würden hier alle Sturm laufen gegen den bösen Kerl, der ihr Vertrauen verrät.

Klar, es ist jetzt passiert, sie müssen halt schauen, wie sie damit klar kommen, und ich will der TS jetzt auch keine Vorwürfe machen, jeder macht mal Fehler, und ehrlich gesagt würde ich in unserem Alter (bin auch fast 40) auch nicht mehr damit rechnen, so fix schwanger zu werden, ich kann sie da irgendwie verstehen, da denkt man ja auch mal so langsam, so fruchtbar sei man nu auch nimmer.
Aber dem Mann jetzt abzusprechen, dass er erstmal Ängste haben darf, eine Meinung dazu, ob ER ein 4. Kind will, dass er sauer sein darf, weil seine Frau wusste, dass die Verhütung nicht mehr so sicher ist und es verschwiegen hat? Und vielleicht macht er sich ja auch Sorgen um seine anderen drei, weil er weiß, es wird hier oder da knapper, sie müssen vielleicht auch verzichten für ein 4. usw. Das alles darf er nicht, nur weil das Kind 9 Monate seines Lebens im Bauch der Mutter verbringt? Totaler Quatsch. Das ist doch keine Partnerschaft mehr.
Obsidian
15967 Beiträge
10.05.2018 18:46
Zitat von Mel-Ann:

Aber das ist doch etwas total anderes. Wenn ein Unfall TROTZ Verhütung passiert, dann ist es eben so. DAS nehme ich als Mann in Kauf, wenn ich mich mit meiner Frau darauf einige, dass sie die Pille nimmt.
Aber wenn sie die Pille mehrere Tage hintereinander vergisst, das bemert und ihm DANN nichts sagt, dann ist das ein Vertrauensbruch. Und kein Unfall. Und ja, da hat ein Mann das recht, sauer und enttäuscht zu sein.

Ich wette, wenn er ihr gesagt hätte, er hat eine Vasektomie machen lassen und es stimmt dann nicht, dann sagt keine von euch: Naja, ist ja ihre eigene Schuld, dass sie die ganze Verantwortung auf ihn abwälzt, klar hätte sie die Pille nehmen müssen, egal was er ihr sagt.
Oder wenn er mit Absicht uralte, rissige Kondome verwendet. Da würden hier alle Sturm laufen gegen den bösen Kerl, der ihr Vertrauen verrät.

Klar, es ist jetzt passiert, sie müssen halt schauen, wie sie damit klar kommen, und ich will der TS jetzt auch keine Vorwürfe machen, jeder macht mal Fehler, und ehrlich gesagt würde ich in unserem Alter (bin auch fast 40) auch nicht mehr damit rechnen, so fix schwanger zu werden, ich kann sie da irgendwie verstehen, da denkt man ja auch mal so langsam, so fruchtbar sei man nu auch nimmer.
Aber dem Mann jetzt abzusprechen, dass er erstmal Ängste haben darf, eine Meinung dazu, ob ER ein 4. Kind will, dass er sauer sein darf, weil seine Frau wusste, dass die Verhütung nicht mehr so sicher ist und es verschwiegen hat? Und vielleicht macht er sich ja auch Sorgen um seine anderen drei, weil er weiß, es wird hier oder da knapper, sie müssen vielleicht auch verzichten für ein 4. usw. Das alles darf er nicht, nur weil das Kind 9 Monate seines Lebens im Bauch der Mutter verbringt? Totaler Quatsch. Das ist doch keine Partnerschaft mehr.


Gehe hier absolut d'accord
10.05.2018 18:53
Zitat von Mel-Ann:

Aber das ist doch etwas total anderes. Wenn ein Unfall TROTZ Verhütung passiert, dann ist es eben so. DAS nehme ich als Mann in Kauf, wenn ich mich mit meiner Frau darauf einige, dass sie die Pille nimmt.
Aber wenn sie die Pille mehrere Tage hintereinander vergisst, das bemert und ihm DANN nichts sagt, dann ist das ein Vertrauensbruch. Und kein Unfall. Und ja, da hat ein Mann das recht, sauer und enttäuscht zu sein.

Ich wette, wenn er ihr gesagt hätte, er hat eine Vasektomie machen lassen und es stimmt dann nicht, dann sagt keine von euch: Naja, ist ja ihre eigene Schuld, dass sie die ganze Verantwortung auf ihn abwälzt, klar hätte sie die Pille nehmen müssen, egal was er ihr sagt.
Oder wenn er mit Absicht uralte, rissige Kondome verwendet. Da würden hier alle Sturm laufen gegen den bösen Kerl, der ihr Vertrauen verrät.

Klar, es ist jetzt passiert, sie müssen halt schauen, wie sie damit klar kommen, und ich will der TS jetzt auch keine Vorwürfe machen, jeder macht mal Fehler, und ehrlich gesagt würde ich in unserem Alter (bin auch fast 40) auch nicht mehr damit rechnen, so fix schwanger zu werden, ich kann sie da irgendwie verstehen, da denkt man ja auch mal so langsam, so fruchtbar sei man nu auch nimmer.
Aber dem Mann jetzt abzusprechen, dass er erstmal Ängste haben darf, eine Meinung dazu, ob ER ein 4. Kind will, dass er sauer sein darf, weil seine Frau wusste, dass die Verhütung nicht mehr so sicher ist und es verschwiegen hat? Und vielleicht macht er sich ja auch Sorgen um seine anderen drei, weil er weiß, es wird hier oder da knapper, sie müssen vielleicht auch verzichten für ein 4. usw. Das alles darf er nicht, nur weil das Kind 9 Monate seines Lebens im Bauch der Mutter verbringt? Totaler Quatsch. Das ist doch keine Partnerschaft mehr.


Ich bin doch in fast allen Punkten bei dir. Trotzdem entscheidet sie allein über ihren Körper. Da hat er nicht mehr mitzureden. Da geht unsere Meinung auseinander. Ansonsten bin ich ganz bei dir.
Marie2010
4258 Beiträge
10.05.2018 18:58
Ich bin echt erstaunt, dass manche hier meinen, der Mann müsste halt zusätzlich mit Kondom verhüten und sich nicht darauf verlassen, dass die Frau die Pille nimmt.
Also bei uns ist es auch so, dass ich die Pille nehme. Da kann mein Mann sich drauf verlassen. Merke ich, dass ich die Einnahme vergessen habe oder muss ich Antibiotika nehmen oder habe mich übergeben oder tritt sonst irgendetwas ein, wo ich weiss, dass die Wirkung der Pille leiden könnte, sage ich meinem Mann das und bestehe auf ein Kondom, denn ich möchte kein weiteres Kind. Und selbst wenn ich denken würde:"Ach, ein Unfall wäre auch kein Drama." würde ich es ihm sagen. Er hat doch ein Recht darauf, zu wissen, dass die Verhütung gerade nicht mehr sooo sicher ist.

Dir, liebe TE, wünsche ich, dass Dein Mann sich beruhigt und ihr eine gute Lösung findet. Du scheinst das Kind ja zu wollen und vielleicht denkt Dein Mann, wenn die erste Wut/der erste Schock verdaut ist, ja auch so.
Muckel007
2738 Beiträge
10.05.2018 19:53
Über die ein oder andere Antwort kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.... manche Männer können einem echt leid tun ... ja es ist der Körper der Frau dennoch ist wäre es das Kind von beiden .... und die TS hat geschrieben das sie das ein oder andere mal die Pille vergessen hat , es aber nicht schlimm fand , der Mann wußte das bestimmt nicht . Und jetzt ist das Geheule groß weil der böse Mann sagt er möchte kein Kind mehr
10.05.2018 20:16
Zitat von Muckel007:

Über die ein oder andere Antwort kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.... manche Männer können einem echt leid tun ... ja es ist der Körper der Frau dennoch ist wäre es das Kind von beiden .... und die TS hat geschrieben das sie das ein oder andere mal die Pille vergessen hat , es aber nicht schlimm fand , der Mann wußte das bestimmt nicht . Und jetzt ist das Geheule groß weil der böse Mann sagt er möchte kein Kind mehr


Jo, denke ich mir auch so oft. Dieser Thread hier gehört nicht dazu.
Der Partner ist i.d.R. ein erwachsener Mensch. Er wird außerdem in der Lage sein, zu denken. Selbstständig. Dazu kommt, dass es viele Paare gibt, die nicht 7x und mehr die Woche miteinander schlafen, sondern eher selten. Manchmal nur alle paar Wochen. Dass man da nicht unbedingt daran denkt, dass man die Pille vergessen hat, ist doch irgendwie verständlich. Und ich sage nicht, dass Mann IMMER zusätzlich mit Kondom verhüten soll, aber wenn er mit einem Unfall (aus welchem Grund auch immer) nicht leben kann, DANN MUSS er selbst verhüten. Ganz egal, was abgesprochen wird. Denn Fehler passieren jedem mal. Niemand ist davor geschützt. Aber dann MUSS er das in die eigene Hand nehmen und sich nicht jahrelang auf den anderen verlassen, dem vielleicht stressbedingt auch mal ein Fehler unterläuft.

Zu verlangen, dass sie das Kind wegmachen lässt, steht ihm nicht zu. Niemals und mit keinem Grund. DAS ist ganz allein ihre Sache, denn es ist ihr Körper. Genauso umgekehrt. Will er, aber sie nicht, und lässt sie die Schwangerschaft abbrechen, ist das auch ihre Sache. Nicht seine.
Um nicht mehr oder weniger geht es hier. Im Fall der TS ist es für sie genauso ein Unfall, wie für ihn. Trotzdem hat er nicht das Recht, einen Abbruch zu verlangen.
Ario
526 Beiträge
10.05.2018 20:53
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Mel-Ann:

Aber das ist doch etwas total anderes. Wenn ein Unfall TROTZ Verhütung passiert, dann ist es eben so. DAS nehme ich als Mann in Kauf, wenn ich mich mit meiner Frau darauf einige, dass sie die Pille nimmt.
Aber wenn sie die Pille mehrere Tage hintereinander vergisst, das bemert und ihm DANN nichts sagt, dann ist das ein Vertrauensbruch. Und kein Unfall. Und ja, da hat ein Mann das recht, sauer und enttäuscht zu sein.

Ich wette, wenn er ihr gesagt hätte, er hat eine Vasektomie machen lassen und es stimmt dann nicht, dann sagt keine von euch: Naja, ist ja ihre eigene Schuld, dass sie die ganze Verantwortung auf ihn abwälzt, klar hätte sie die Pille nehmen müssen, egal was er ihr sagt.
Oder wenn er mit Absicht uralte, rissige Kondome verwendet. Da würden hier alle Sturm laufen gegen den bösen Kerl, der ihr Vertrauen verrät.

Klar, es ist jetzt passiert, sie müssen halt schauen, wie sie damit klar kommen, und ich will der TS jetzt auch keine Vorwürfe machen, jeder macht mal Fehler, und ehrlich gesagt würde ich in unserem Alter (bin auch fast 40) auch nicht mehr damit rechnen, so fix schwanger zu werden, ich kann sie da irgendwie verstehen, da denkt man ja auch mal so langsam, so fruchtbar sei man nu auch nimmer.
Aber dem Mann jetzt abzusprechen, dass er erstmal Ängste haben darf, eine Meinung dazu, ob ER ein 4. Kind will, dass er sauer sein darf, weil seine Frau wusste, dass die Verhütung nicht mehr so sicher ist und es verschwiegen hat? Und vielleicht macht er sich ja auch Sorgen um seine anderen drei, weil er weiß, es wird hier oder da knapper, sie müssen vielleicht auch verzichten für ein 4. usw. Das alles darf er nicht, nur weil das Kind 9 Monate seines Lebens im Bauch der Mutter verbringt? Totaler Quatsch. Das ist doch keine Partnerschaft mehr.


Ich bin doch in fast allen Punkten bei dir. Trotzdem entscheidet sie allein über ihren Körper. Da hat er nicht mehr mitzureden. Da geht unsere Meinung auseinander. Ansonsten bin ich ganz bei dir.


Ganz nebenbei entscheidet sie (die frau) auch noch über das Leben des Kindes. Das kommt mir hier iwie gar nicht vor, dass da noch ein dritter ist.

Und der Punkt, dass Partnerschaften oft auch an/wegen einer Abtreibung zerbrechen, den vermisse ich auch. Wenn sie abtreibt ist nicht gesagt, dass alles so ist wie vorher, denn das ist es nicht.
Alaska
18847 Beiträge
10.05.2018 21:03
Zitat von Ario:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Mel-Ann:

Aber das ist doch etwas total anderes. Wenn ein Unfall TROTZ Verhütung passiert, dann ist es eben so. DAS nehme ich als Mann in Kauf, wenn ich mich mit meiner Frau darauf einige, dass sie die Pille nimmt.
Aber wenn sie die Pille mehrere Tage hintereinander vergisst, das bemert und ihm DANN nichts sagt, dann ist das ein Vertrauensbruch. Und kein Unfall. Und ja, da hat ein Mann das recht, sauer und enttäuscht zu sein.

Ich wette, wenn er ihr gesagt hätte, er hat eine Vasektomie machen lassen und es stimmt dann nicht, dann sagt keine von euch: Naja, ist ja ihre eigene Schuld, dass sie die ganze Verantwortung auf ihn abwälzt, klar hätte sie die Pille nehmen müssen, egal was er ihr sagt.
Oder wenn er mit Absicht uralte, rissige Kondome verwendet. Da würden hier alle Sturm laufen gegen den bösen Kerl, der ihr Vertrauen verrät.

Klar, es ist jetzt passiert, sie müssen halt schauen, wie sie damit klar kommen, und ich will der TS jetzt auch keine Vorwürfe machen, jeder macht mal Fehler, und ehrlich gesagt würde ich in unserem Alter (bin auch fast 40) auch nicht mehr damit rechnen, so fix schwanger zu werden, ich kann sie da irgendwie verstehen, da denkt man ja auch mal so langsam, so fruchtbar sei man nu auch nimmer.
Aber dem Mann jetzt abzusprechen, dass er erstmal Ängste haben darf, eine Meinung dazu, ob ER ein 4. Kind will, dass er sauer sein darf, weil seine Frau wusste, dass die Verhütung nicht mehr so sicher ist und es verschwiegen hat? Und vielleicht macht er sich ja auch Sorgen um seine anderen drei, weil er weiß, es wird hier oder da knapper, sie müssen vielleicht auch verzichten für ein 4. usw. Das alles darf er nicht, nur weil das Kind 9 Monate seines Lebens im Bauch der Mutter verbringt? Totaler Quatsch. Das ist doch keine Partnerschaft mehr.


Ich bin doch in fast allen Punkten bei dir. Trotzdem entscheidet sie allein über ihren Körper. Da hat er nicht mehr mitzureden. Da geht unsere Meinung auseinander. Ansonsten bin ich ganz bei dir.


Ganz nebenbei entscheidet sie (die frau) auch noch über das Leben des Kindes. Das kommt mir hier iwie gar nicht vor, dass da noch ein dritter ist.

Und der Punkt, dass Partnerschaften oft auch an/wegen einer Abtreibung zerbrechen, den vermisse ich auch. Wenn sie abtreibt ist nicht gesagt, dass alles so ist wie vorher, denn das ist es nicht.


Danke! Seit ich ihr mitlese denke ich nur an diese zwei Punkte:

- denkt hier auch irgendwer an das Leben, dass sich gerade entwickelt und in 9 Monaten ein fertiges Baby im Arm der Mutter sein wird/würde?
Manche reden hier im Forum über Abtreibungen immer, als würde man eine Warze wegmachen lassen.

- Egal wie rum. Ich bin der Meinung, dass beide über das gemeinsame Kind ein Mitspracherecht haben. Letzendlich hat nur der Mann keinerleich Recht, einzugreifen. Egal in welche Richtung.
Aber eine Frau, die abtreiben lässt, obwohl der Mann sein Kind behalten möchte, hätte bei mir z.B. auch jeden Respekt verloren.
Ich denke, an solchen Entscheidungen können grundsätzlich auch jede Menge Ehen zerbrechen - in beide Richtungen. Ich glaube, mein Mann würde mir nie mehr mit Respekt ins Gesicht schauen können, wenn ich unser gemeinsames Kind abtreiben würde. Dazu passt seine ganze Einstellung nicht (meine ja auch nicht).
Glücksstein
4377 Beiträge
10.05.2018 21:15
Also egal welche Situation, es gibt immer wieder welche wo der Mann noch in Schutz genommen wird und Verständnis gezeigt wird das er sich ganz auf die Frau verlässt was die Verhütung betrifft, der arme Mann zum schwängern gehören zwei!
Wenn andere ein Thread öffnen das sie ungewollt schwanger sind und über Abtreiben nachdenken schwingt jeder die Keule - hier wird es befürwortet das der Mann doch auch ein Mitspracherecht hat ob sie das Kind kriegen soll oder man verstehen kann wenn er es nicht will... Gott sei Dank hat ein Mann keinerlei Rechte dazu. Mag mir nicht ausmalen wie viele Abtreibungen bei sowas rauskommen würden.
Kind ist schon in den Brunnen gefallen, ändern kann man es nun sowie so nicht mehr.
Marie2010
4258 Beiträge
10.05.2018 21:19
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Muckel007:

Über die ein oder andere Antwort kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.... manche Männer können einem echt leid tun ... ja es ist der Körper der Frau dennoch ist wäre es das Kind von beiden .... und die TS hat geschrieben das sie das ein oder andere mal die Pille vergessen hat , es aber nicht schlimm fand , der Mann wußte das bestimmt nicht . Und jetzt ist das Geheule groß weil der böse Mann sagt er möchte kein Kind mehr


Jo, denke ich mir auch so oft. Dieser Thread hier gehört nicht dazu.
Der Partner ist i.d.R. ein erwachsener Mensch. Er wird außerdem in der Lage sein, zu denken. Selbstständig. Dazu kommt, dass es viele Paare gibt, die nicht 7x und mehr die Woche miteinander schlafen, sondern eher selten. Manchmal nur alle paar Wochen. Dass man da nicht unbedingt daran denkt, dass man die Pille vergessen hat, ist doch irgendwie verständlich. Und ich sage nicht, dass Mann IMMER zusätzlich mit Kondom verhüten soll, aber wenn er mit einem Unfall (aus welchem Grund auch immer) nicht leben kann, DANN MUSS er selbst verhüten. Ganz egal, was abgesprochen wird. Denn Fehler passieren jedem mal. Niemand ist davor geschützt. Aber dann MUSS er das in die eigene Hand nehmen und sich nicht jahrelang auf den anderen verlassen, dem vielleicht stressbedingt auch mal ein Fehler unterläuft.

Zu verlangen, dass sie das Kind wegmachen lässt, steht ihm nicht zu. Niemals und mit keinem Grund. DAS ist ganz allein ihre Sache, denn es ist ihr Körper. Genauso umgekehrt. Will er, aber sie nicht, und lässt sie die Schwangerschaft abbrechen, ist das auch ihre Sache. Nicht seine.
Um nicht mehr oder weniger geht es hier. Im Fall der TS ist es für sie genauso ein Unfall, wie für ihn. Trotzdem hat er nicht das Recht, einen Abbruch zu verlangen.


Aber wenn ich die Verantwortung für die Verhütung übernehme, in dem ich zustimme die Pille zu nehmen, dann muss ich das doch schon auch ernst nehmen. Da vergisst man doch nicht mal eben, dass man sie letztens nicht genommen hat und der Schutz nicht mehr gewährleistet ist. Wenn ich nicht in der Lage bin, die Pille zuverlässig zu nehmen oder meinen Mund aufzumachen, wenn ich sie vergessen habe, muss ich halt mit meinem Partner nach anderen Verhütungsmethoden suchen.

Schnecke510
7212 Beiträge
10.05.2018 21:26
Zitat von Alaska:

Zitat von Ario:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Mel-Ann:

Aber das ist doch etwas total anderes. Wenn ein Unfall TROTZ Verhütung passiert, dann ist es eben so. DAS nehme ich als Mann in Kauf, wenn ich mich mit meiner Frau darauf einige, dass sie die Pille nimmt.
Aber wenn sie die Pille mehrere Tage hintereinander vergisst, das bemert und ihm DANN nichts sagt, dann ist das ein Vertrauensbruch. Und kein Unfall. Und ja, da hat ein Mann das recht, sauer und enttäuscht zu sein.

Ich wette, wenn er ihr gesagt hätte, er hat eine Vasektomie machen lassen und es stimmt dann nicht, dann sagt keine von euch: Naja, ist ja ihre eigene Schuld, dass sie die ganze Verantwortung auf ihn abwälzt, klar hätte sie die Pille nehmen müssen, egal was er ihr sagt.
Oder wenn er mit Absicht uralte, rissige Kondome verwendet. Da würden hier alle Sturm laufen gegen den bösen Kerl, der ihr Vertrauen verrät.

Klar, es ist jetzt passiert, sie müssen halt schauen, wie sie damit klar kommen, und ich will der TS jetzt auch keine Vorwürfe machen, jeder macht mal Fehler, und ehrlich gesagt würde ich in unserem Alter (bin auch fast 40) auch nicht mehr damit rechnen, so fix schwanger zu werden, ich kann sie da irgendwie verstehen, da denkt man ja auch mal so langsam, so fruchtbar sei man nu auch nimmer.
Aber dem Mann jetzt abzusprechen, dass er erstmal Ängste haben darf, eine Meinung dazu, ob ER ein 4. Kind will, dass er sauer sein darf, weil seine Frau wusste, dass die Verhütung nicht mehr so sicher ist und es verschwiegen hat? Und vielleicht macht er sich ja auch Sorgen um seine anderen drei, weil er weiß, es wird hier oder da knapper, sie müssen vielleicht auch verzichten für ein 4. usw. Das alles darf er nicht, nur weil das Kind 9 Monate seines Lebens im Bauch der Mutter verbringt? Totaler Quatsch. Das ist doch keine Partnerschaft mehr.


Ich bin doch in fast allen Punkten bei dir. Trotzdem entscheidet sie allein über ihren Körper. Da hat er nicht mehr mitzureden. Da geht unsere Meinung auseinander. Ansonsten bin ich ganz bei dir.


Ganz nebenbei entscheidet sie (die frau) auch noch über das Leben des Kindes. Das kommt mir hier iwie gar nicht vor, dass da noch ein dritter ist.

Und der Punkt, dass Partnerschaften oft auch an/wegen einer Abtreibung zerbrechen, den vermisse ich auch. Wenn sie abtreibt ist nicht gesagt, dass alles so ist wie vorher, denn das ist es nicht.


Danke! Seit ich ihr mitlese denke ich nur an diese zwei Punkte:

- denkt hier auch irgendwer an das Leben, dass sich gerade entwickelt und in 9 Monaten ein fertiges Baby im Arm der Mutter sein wird/würde?
Manche reden hier im Forum über Abtreibungen immer, als würde man eine Warze wegmachen lassen.


- Egal wie rum. Ich bin der Meinung, dass beide über das gemeinsame Kind ein Mitspracherecht haben. Letzendlich hat nur der Mann keinerleich Recht, einzugreifen. Egal in welche Richtung.
Aber eine Frau, die abtreiben lässt, obwohl der Mann sein Kind behalten möchte, hätte bei mir z.B. auch jeden Respekt verloren.
Ich denke, an solchen Entscheidungen können grundsätzlich auch jede Menge Ehen zerbrechen - in beide Richtungen. Ich glaube, mein Mann würde mir nie mehr mit Respekt ins Gesicht schauen können, wenn ich unser gemeinsames Kind abtreiben würde. Dazu passt seine ganze Einstellung nicht (meine ja auch nicht).

Für mich ist Abtreibung ein Nogo.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
11.05.2018 17:21
Zitat von Mel-Ann:

Aber das ist doch etwas total anderes. Wenn ein Unfall TROTZ Verhütung passiert, dann ist es eben so. DAS nehme ich als Mann in Kauf, wenn ich mich mit meiner Frau darauf einige, dass sie die Pille nimmt.
Aber wenn sie die Pille mehrere Tage hintereinander vergisst, das bemert und ihm DANN nichts sagt, dann ist das ein Vertrauensbruch. Und kein Unfall. Und ja, da hat ein Mann das recht, sauer und enttäuscht zu sein.

Ich wette, wenn er ihr gesagt hätte, er hat eine Vasektomie machen lassen und es stimmt dann nicht, dann sagt keine von euch: Naja, ist ja ihre eigene Schuld, dass sie die ganze Verantwortung auf ihn abwälzt, klar hätte sie die Pille nehmen müssen, egal was er ihr sagt.
Oder wenn er mit Absicht uralte, rissige Kondome verwendet. Da würden hier alle Sturm laufen gegen den bösen Kerl, der ihr Vertrauen verrät.

Klar, es ist jetzt passiert, sie müssen halt schauen, wie sie damit klar kommen, und ich will der TS jetzt auch keine Vorwürfe machen, jeder macht mal Fehler, und ehrlich gesagt würde ich in unserem Alter (bin auch fast 40) auch nicht mehr damit rechnen, so fix schwanger zu werden, ich kann sie da irgendwie verstehen, da denkt man ja auch mal so langsam, so fruchtbar sei man nu auch nimmer.
Aber dem Mann jetzt abzusprechen, dass er erstmal Ängste haben darf, eine Meinung dazu, ob ER ein 4. Kind will, dass er sauer sein darf, weil seine Frau wusste, dass die Verhütung nicht mehr so sicher ist und es verschwiegen hat? Und vielleicht macht er sich ja auch Sorgen um seine anderen drei, weil er weiß, es wird hier oder da knapper, sie müssen vielleicht auch verzichten für ein 4. usw. Das alles darf er nicht, nur weil das Kind 9 Monate seines Lebens im Bauch der Mutter verbringt? Totaler Quatsch. Das ist doch keine Partnerschaft mehr.



BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
11.05.2018 17:30
Zitat von Alaska:

Zitat von Ario:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Mel-Ann:

Aber das ist doch etwas total anderes. Wenn ein Unfall TROTZ Verhütung passiert, dann ist es eben so. DAS nehme ich als Mann in Kauf, wenn ich mich mit meiner Frau darauf einige, dass sie die Pille nimmt.
Aber wenn sie die Pille mehrere Tage hintereinander vergisst, das bemert und ihm DANN nichts sagt, dann ist das ein Vertrauensbruch. Und kein Unfall. Und ja, da hat ein Mann das recht, sauer und enttäuscht zu sein.

Ich wette, wenn er ihr gesagt hätte, er hat eine Vasektomie machen lassen und es stimmt dann nicht, dann sagt keine von euch: Naja, ist ja ihre eigene Schuld, dass sie die ganze Verantwortung auf ihn abwälzt, klar hätte sie die Pille nehmen müssen, egal was er ihr sagt.
Oder wenn er mit Absicht uralte, rissige Kondome verwendet. Da würden hier alle Sturm laufen gegen den bösen Kerl, der ihr Vertrauen verrät.

Klar, es ist jetzt passiert, sie müssen halt schauen, wie sie damit klar kommen, und ich will der TS jetzt auch keine Vorwürfe machen, jeder macht mal Fehler, und ehrlich gesagt würde ich in unserem Alter (bin auch fast 40) auch nicht mehr damit rechnen, so fix schwanger zu werden, ich kann sie da irgendwie verstehen, da denkt man ja auch mal so langsam, so fruchtbar sei man nu auch nimmer.
Aber dem Mann jetzt abzusprechen, dass er erstmal Ängste haben darf, eine Meinung dazu, ob ER ein 4. Kind will, dass er sauer sein darf, weil seine Frau wusste, dass die Verhütung nicht mehr so sicher ist und es verschwiegen hat? Und vielleicht macht er sich ja auch Sorgen um seine anderen drei, weil er weiß, es wird hier oder da knapper, sie müssen vielleicht auch verzichten für ein 4. usw. Das alles darf er nicht, nur weil das Kind 9 Monate seines Lebens im Bauch der Mutter verbringt? Totaler Quatsch. Das ist doch keine Partnerschaft mehr.


Ich bin doch in fast allen Punkten bei dir. Trotzdem entscheidet sie allein über ihren Körper. Da hat er nicht mehr mitzureden. Da geht unsere Meinung auseinander. Ansonsten bin ich ganz bei dir.


Ganz nebenbei entscheidet sie (die frau) auch noch über das Leben des Kindes. Das kommt mir hier iwie gar nicht vor, dass da noch ein dritter ist.

Und der Punkt, dass Partnerschaften oft auch an/wegen einer Abtreibung zerbrechen, den vermisse ich auch. Wenn sie abtreibt ist nicht gesagt, dass alles so ist wie vorher, denn das ist es nicht.


Danke! Seit ich ihr mitlese denke ich nur an diese zwei Punkte:

- denkt hier auch irgendwer an das Leben, dass sich gerade entwickelt und in 9 Monaten ein fertiges Baby im Arm der Mutter sein wird/würde?
Manche reden hier im Forum über Abtreibungen immer, als würde man eine Warze wegmachen lassen.

- Egal wie rum. Ich bin der Meinung, dass beide über das gemeinsame Kind ein Mitspracherecht haben. Letzendlich hat nur der Mann keinerleich Recht, einzugreifen. Egal in welche Richtung.
Aber eine Frau, die abtreiben lässt, obwohl der Mann sein Kind behalten möchte, hätte bei mir z.B. auch jeden Respekt verloren.
Ich denke, an solchen Entscheidungen können grundsätzlich auch jede Menge Ehen zerbrechen - in beide Richtungen.
Ich glaube, mein Mann würde mir nie mehr mit Respekt ins Gesicht schauen können, wenn ich unser gemeinsames Kind abtreiben würde. Dazu passt seine ganze Einstellung nicht (meine ja auch nicht).


Also ich bin ja nicht so oft total deiner Meinung, aber DAS sehe ich ganz genauso. Ich würde so etwas niemals allein entscheiden und immer die Wünsche meines Mannes respektieren. Umgekehrt gilt das natürlich auch.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
11.05.2018 17:38
Zitat von Glücksstein:

Also egal welche Situation, es gibt immer wieder welche wo der Mann noch in Schutz genommen wird und Verständnis gezeigt wird das er sich ganz auf die Frau verlässt was die Verhütung betrifft, der arme Mann zum schwängern gehören zwei!
Wenn andere ein Thread öffnen das sie ungewollt schwanger sind und über Abtreiben nachdenken schwingt jeder die Keule - hier wird es befürwortet das der Mann doch auch ein Mitspracherecht hat ob sie das Kind kriegen soll oder man verstehen kann wenn er es nicht will... Gott sei Dank hat ein Mann keinerlei Rechte dazu. Mag mir nicht ausmalen wie viele Abtreibungen bei sowas rauskommen würden.
Kind ist schon in den Brunnen gefallen, ändern kann man es nun sowie so nicht mehr.


Und genau das finde ich so schlimm. Er hat keine Rechte, darüber zu entscheiden, ob er überhaupt ein Kind will. Aber bei den Pflichten, da langt die Kindesmutter dann ordentlich zu und der arme Mann darf bluten (finanziell). Absolute Schweinerei. Gibt genug Frauen, die Männern absichtlich Kinder unterjubeln und dann rumwundern, dass er nicht begeistert ist. Und in einer Partnerschaft MUSS ich mich sowohl als Mann als auch Frau auf den Anderen bei so etwas WICHTIGEM (hier geht es letzten Endes um ein Menschenleben) verlassen können. Traurig wer der Meinung ist, dass Frau machen kann, was sie will und der Mann hat dann in den sauren Apfel zu beißen. Für mich sollte der Mann ein Mitspracherecht haben und wenn er für den "Unfall" nicht verantwortlich ist, Frau das Kind trotzdem behält, dann sollte er, da er schon keine Rechte hat, auch von sämtlichen Pflichten entbunden werden. Dann soll die Frau gefälligst auch allein für ihre ALLEINIGE Entscheidung gerade stehen. Punkt.
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