Mütter- und Schwangerenforum

Unser kleiner Thread *geschlossene Gruppe*

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26.11.2014 10:50
Zitat von Lobisha:

An und für sich geht es mir gut. Also den Umständen entsprechend
Dauerndes Ziehen und Zwicken. Hier mal ein Wehe oder da mal eine, aber nichts regelmäßiges.
Ich war vor ein paar Tagen mal wieder richtig mit leyla draussen.. Fast 2 Stunden, auf dem Weg nachhause dachte ich dann aber auch es geht gleich los..
Hat sich der Herr wohl anders überlegt. Gestern hat er mir in den Unterleib geboxt, das hat sich sehr kurios angefühlt (also so richtung ausgang).

Mittlerweile ist er sehr ruhig, ich denke das ist die Ruhe vor dem Sturm.
Heute meine Hebamme anrufen und mal einen Termin ausmachen, mal schauen was so passiert


Der Text hätte original von mir sein können Nur dass ich nicht mit Leyla draußen war, sondern so fast 2 Stunden am Sonntag...
Und Lena ist auch so sehr ruhig geworden, vllt tanken die beiden schon mal Kraft für die Geburt?!
Lobisha
2517 Beiträge
26.11.2014 13:38
Zitat von Regenschirm:

Zitat von Lobisha:

An und für sich geht es mir gut. Also den Umständen entsprechend
Dauerndes Ziehen und Zwicken. Hier mal ein Wehe oder da mal eine, aber nichts regelmäßiges.
Ich war vor ein paar Tagen mal wieder richtig mit leyla draussen.. Fast 2 Stunden, auf dem Weg nachhause dachte ich dann aber auch es geht gleich los..
Hat sich der Herr wohl anders überlegt. Gestern hat er mir in den Unterleib geboxt, das hat sich sehr kurios angefühlt (also so richtung ausgang).

Mittlerweile ist er sehr ruhig, ich denke das ist die Ruhe vor dem Sturm.
Heute meine Hebamme anrufen und mal einen Termin ausmachen, mal schauen was so passiert


Der Text hätte original von mir sein können Nur dass ich nicht mit Leyla draußen war, sondern so fast 2 Stunden am Sonntag...
Und Lena ist auch so sehr ruhig geworden, vllt tanken die beiden schon mal Kraft für die Geburt?!


wer weiß Ich geh fest davon aus das es die Ruhe vor dem Sturm ist.. Mein FA rechnet auch damit das es sehr bald los geht..
Am Montag ist mein nächster Termin, mal sehen ob er bis dahin noch drin is
26.11.2014 14:16
Zitat von Lobisha:

Zitat von Regenschirm:

Zitat von Lobisha:

An und für sich geht es mir gut. Also den Umständen entsprechend
Dauerndes Ziehen und Zwicken. Hier mal ein Wehe oder da mal eine, aber nichts regelmäßiges.
Ich war vor ein paar Tagen mal wieder richtig mit leyla draussen.. Fast 2 Stunden, auf dem Weg nachhause dachte ich dann aber auch es geht gleich los..
Hat sich der Herr wohl anders überlegt. Gestern hat er mir in den Unterleib geboxt, das hat sich sehr kurios angefühlt (also so richtung ausgang).

Mittlerweile ist er sehr ruhig, ich denke das ist die Ruhe vor dem Sturm.
Heute meine Hebamme anrufen und mal einen Termin ausmachen, mal schauen was so passiert


Der Text hätte original von mir sein können Nur dass ich nicht mit Leyla draußen war, sondern so fast 2 Stunden am Sonntag...
Und Lena ist auch so sehr ruhig geworden, vllt tanken die beiden schon mal Kraft für die Geburt?!


wer weiß Ich geh fest davon aus das es die Ruhe vor dem Sturm ist.. Mein FA rechnet auch damit das es sehr bald los geht..
Am Montag ist mein nächster Termin, mal sehen ob er bis dahin noch drin is


Es bleibt spannend
purzelbaeumchen
1264 Beiträge
26.11.2014 15:05
Zitat von Lobisha:

An und für sich geht es mir gut. Also den Umständen entsprechend
Dauerndes Ziehen und Zwicken. Hier mal ein Wehe oder da mal eine, aber nichts regelmäßiges.
Ich war vor ein paar Tagen mal wieder richtig mit leyla draussen.. Fast 2 Stunden, auf dem Weg nachhause dachte ich dann aber auch es geht gleich los..
Hat sich der Herr wohl anders überlegt. Gestern hat er mir in den Unterleib geboxt, das hat sich sehr kurios angefühlt (also so richtung ausgang).

Mittlerweile ist er sehr ruhig, ich denke das ist die Ruhe vor dem Sturm.
Heute meine Hebamme anrufen und mal einen Termin ausmachen, mal schauen was so passiert


Ja, so geht es mir auch Lobi!
Ich lauf zweimal am Tag mit unserem Wuff je fast ne Stunde -
danach ist Highlife! Allerdings empfielt das Krankenhaus das ausdrücklich...
gerade wegen meinem schwankenden Blutdruck, weil so extrem im Keller ist auch nich gerade gut....

Das boxen richtung Ausgang hatte ich auch schon - aber da hält man automatisch die Luft an! Das ist ein sehr sehr unangenehmes Gefühl...

Ich hab um 16Uhr mein FA Termin bei dem alles oder nichts entschieden wird ich bin gespannt...

Meine ist alles andere als ruhig -
sie war gestern zum Beispiel drei Stunden richtig aktiv!
26.11.2014 15:10
Zitat von purzelbaeumchen:

Zitat von Lobisha:

An und für sich geht es mir gut. Also den Umständen entsprechend
Dauerndes Ziehen und Zwicken. Hier mal ein Wehe oder da mal eine, aber nichts regelmäßiges.
Ich war vor ein paar Tagen mal wieder richtig mit leyla draussen.. Fast 2 Stunden, auf dem Weg nachhause dachte ich dann aber auch es geht gleich los..
Hat sich der Herr wohl anders überlegt. Gestern hat er mir in den Unterleib geboxt, das hat sich sehr kurios angefühlt (also so richtung ausgang).

Mittlerweile ist er sehr ruhig, ich denke das ist die Ruhe vor dem Sturm.
Heute meine Hebamme anrufen und mal einen Termin ausmachen, mal schauen was so passiert


Ja, so geht es mir auch Lobi!
Ich lauf zweimal am Tag mit unserem Wuff je fast ne Stunde -
danach ist Highlife! Allerdings empfielt das Krankenhaus das ausdrücklich...
gerade wegen meinem schwankenden Blutdruck, weil so extrem im Keller ist auch nich gerade gut....

Das boxen richtung Ausgang hatte ich auch schon - aber da hält man automatisch die Luft an! Das ist ein sehr sehr unangenehmes Gefühl...

Ich hab um 16Uhr mein FA Termin bei dem alles oder nichts entschieden wird ich bin gespannt...

Meine ist alles andere als ruhig -
sie war gestern zum Beispiel drei Stunden richtig aktiv!


Mein FA hat auch gestern gesagt, dass ich jetzt ruhig ganz viel laufen darf und den Hausputz machen soll

Ich drücke dir ganz fest die Daumen für den FA-Termin!
26.11.2014 15:11
Ach und alles Gute zum WW, Purzelbäumchen
Lobisha
2517 Beiträge
26.11.2014 15:25
Zitat von purzelbaeumchen:

Zitat von Lobisha:

An und für sich geht es mir gut. Also den Umständen entsprechend
Dauerndes Ziehen und Zwicken. Hier mal ein Wehe oder da mal eine, aber nichts regelmäßiges.
Ich war vor ein paar Tagen mal wieder richtig mit leyla draussen.. Fast 2 Stunden, auf dem Weg nachhause dachte ich dann aber auch es geht gleich los..
Hat sich der Herr wohl anders überlegt. Gestern hat er mir in den Unterleib geboxt, das hat sich sehr kurios angefühlt (also so richtung ausgang).

Mittlerweile ist er sehr ruhig, ich denke das ist die Ruhe vor dem Sturm.
Heute meine Hebamme anrufen und mal einen Termin ausmachen, mal schauen was so passiert


Ja, so geht es mir auch Lobi!
Ich lauf zweimal am Tag mit unserem Wuff je fast ne Stunde -
danach ist Highlife! Allerdings empfielt das Krankenhaus das ausdrücklich...
gerade wegen meinem schwankenden Blutdruck, weil so extrem im Keller ist auch nich gerade gut....

Das boxen richtung Ausgang hatte ich auch schon - aber da hält man automatisch die Luft an! Das ist ein sehr sehr unangenehmes Gefühl...

Ich hab um 16Uhr mein FA Termin bei dem alles oder nichts entschieden wird ich bin gespannt...

Meine ist alles andere als ruhig -
sie war gestern zum Beispiel drei Stunden richtig aktiv!


Ich muss sagen ich überlass das sonst eher meinem Mann momentan mit dem Hund raus zu gehen und gehe nur im äußersten Notfall.. Ich vertrag das lange laufen einfach so gar nicht momentan.
Aber ich wollte so gerne wieder mit ihr raus, ich hatte richtiges verlangen danach. Schließlich ist sie ja eh eher mein Hund.
Aber gut, das eine mal ging - aber ich hab halt echt gemerkt das er danach ordentlich runter gerutscht ist. Und provozieren will ich da auch nichts.

Ich muss sagen das geboxe richtung unterleib fand ich gar nicht unangenehm. Es war nur irgendwie Komisch
29.11.2014 22:48
Huhu Mädels.

Ja mittlerweile wird es wirklich immer beschwerlicher. Schmerzen, schlaflose Nächte, Vorfreude, Ängste,... die Liste mag nicht enden.

Das Gute ist: Wir haben es bald geschafft!!! Und wir sind nicht allein! Wir haben uns! Und unsere Männer!!!! Wobei... die männliche Fraktion einen manchmal mehr in den Wahnsinn treibt.

Montag ist schon der 1.12..... ich bin so gespannt wann es losgeht.
Falls ich was verpassen sollte..... hier noch einige Worte.

Ich wünsche uns allen eine wundervolle, möglichst schmerzarme ( Wünschen darf man sich das doch ) Geburt. Das es so läuft, wie ihr euch das wünscht. Ohne Komplikationen o. ä.
Denkt immer daran, dass ihr es dann bald geschafft habt und einen der schönsten Momente eures Lebens haben werdet!!!!!

Ich drücke für uns alle die Daumen!
Eure Flow.er

purzelbaeumchen
1264 Beiträge
30.11.2014 10:28
Zitat von flow.er:

Huhu Mädels.

Ja mittlerweile wird es wirklich immer beschwerlicher. Schmerzen, schlaflose Nächte, Vorfreude, Ängste,... die Liste mag nicht enden.

Das Gute ist: Wir haben es bald geschafft!!! Und wir sind nicht allein! Wir haben uns! Und unsere Männer!!!! Wobei... die männliche Fraktion einen manchmal mehr in den Wahnsinn treibt.

Montag ist schon der 1.12..... ich bin so gespannt wann es losgeht.
Falls ich was verpassen sollte..... hier noch einige Worte.

Ich wünsche uns allen eine wundervolle, möglichst schmerzarme ( Wünschen darf man sich das doch ) Geburt. Das es so läuft, wie ihr euch das wünscht. Ohne Komplikationen o. ä.
Denkt immer daran, dass ihr es dann bald geschafft habt und einen der schönsten Momente eures Lebens haben werdet!!!!!

Ich drücke für uns alle die Daumen!
Eure Flow.er



Na na, Flowerchen...
Jetzt hast du mir doch tätsächlich ein Tränchen ins Auge gedrückt...
Einfach nur aus Freude, dass es doch jetzt endlich Wirklichkeit wird!
Es war die ganze Zeit nicht greifbar und schon gar nicht realisierbar,
aber die letzten Tage hat man einfach ein anderes Gefühl dazu...
Bei mir überwiegt die Freude, sie endlich sehen zu dürfen..
Hat sie helle Haare wie ich, oder dunkle wie der Papa
- Fragen über Fragen!

Auch ich wünsche allen eine angenehme Geburt, mit einer tollen Hebamme die einen richtig unterstützt und hilft!
Eine schöne Kennenlernzeit und das tollste Gefühl mit dem Papa teilen zu können!
30.11.2014 10:37
Guten Morgen zusammen,

ich wünsche euch allen einen schönen 1. Advent

Es ist wirklich unglaublich, aber wahr:
Morgen ist DEZEMBER
Der Monat, auf den wir alle so lange gewartet haben!
Und ich muss unsere Bauchmäuse mal loben: Auch wenn es zwischendurch bei dem ein oder anderen etwas kritisch aussah: Sie haben alle brav auf den Dezember gewartet

Flowerchen, deine Worte sind echt rührend und ich glaube, wir können uns so sehr auf die Zeit mit unseren Würmchen freuen. Wahrscheinlich noch viel mehr, als wir uns alle vorstellen können

Ich bin sooo gespannt, wer von uns die erste sein wird und wann sie sich alle auf den Weg machen (bin mir nur sicher, dass es definitiv nicht die Reihenfolge unserer Liste sein wird )!

Ich wünsche euch auch eine tolle Restkugelzeit, genießt noch die Tritte im Bauch und natürlich eine tolle und möglichst schmerzarme Geburt

P.S.: Man liest sich bei WA
26.12.2014 20:38
Hallo Mädels,

ich kopiere dann mal aus meinem Thread (extra für dich, Flowerchen ):

Zitat von Regenschirm:

Geburtsbericht

Jetzt musste ich doch erst einmal nachschauen, wann ich denn überhaupt das letzte Mal vor der Geburt hier geschrieben habe… Am 07.12. gegen 20:00 Uhr habe ich euch noch von dem schönen Tag erzählt.

Was danach geschah…

Wir hatten in den letzten Tagen schon öfter mal über die „Bauerneinleitung“ gesprochen. Mein Mann hatte aber zum Einen Angst davor, jetzt noch einmal mit mir zu schlafen und seine Hüfte hat sein Übriges dazu getan… Also habe ich mich von dem Gedanken verabschiedet, vor der Geburt noch einmal Sex zu haben.

Am Abend überkam uns dann aber doch irgendwie die Lust und es war echt anstrengend. Danach sagte mein Mann zu mir, dass Lena sich nun aber noch einen Tag gedulden müsse, weil er morgen noch zum Friseur wolle. Meine Antwort war: „Das macht sie bestimmt…“ Er sich also rumgedreht, ich meine Folsäure genommen, hingelegt und auf einmal spürte ich ein Ziehen und es wurde ganz warm und nass zwischen meinen Beinen. Ich so: „Schahaaatz?“ – „Mhhmhh“ – „Meine Fruchtblase ist gerade geplatzt!“ Es lagen nicht mal 5 Minuten zwischen dem Sex und dem Platzen der Fruchtblase! Das war um 23:00 Uhr…

Wir waren beide total am Zittern und mussten irgendwie über uns selbst lachen. Ich habe mich hingesetzt und es hörte einfach nicht auf zu laufen. Mein Mann ist voller Adrenalin aufgesprungen und hat dann die Hebamme angerufen, ich wollte wissen, ob ich noch duschen gehen darf. Sie fragte, ob ich Wehen hätte, hatte ich aber noch nicht. Also haben wir uns für ca. 23.35 Uhr mit ihr am Krankenhaus verabredet. Ich habe mich gefragt, wie ich es nun vom Bett ins Bad schaffen soll, ohne die ganze Wohnung zu versauen. Bin dann irgendwie ins Bad und habe mich erstmal auf’s Klo gesetzt, da kam dann der nächste Schwall. Ich habe mir das zwar immer so vorgestellt, hätte aber niemals gedacht, dass da so viel kommt. Mein Mann hat mit Handtüchern hinter mir her gewischt und ich bin schnell duschen gegangen. Habe mir die dickste Binde reingetan, die ich bisher je getragen habe und los ging es ins KH.

An die Autofahrt kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern, aber ich glaube, mein Mann hatte sich vom ersten Adrenalinschub erholt und ist recht ruhig gefahren. Der Fahrtweg dauert zum Glück auch nur 5 Minuten. Ich weiß nur noch, dass ich nicht wollte, dass er auf dem Parkplatz parkt, wo man bezahlen muss, sondern lieber ein paar Meter gehen wollte. Als ich aus dem Auto ausgestiegen bin, kam der nächste Schwall Fruchtwasser und ich habe mich gefragt, warum ich überhaupt duschen war.

In dieser Nacht hat es geregnet, oder eher wie aus Eimern gegossen.

Am Kreißsaal angekommen, hat uns die Hebamme empfangen und es ging erstmal in den Anmelderaum ans CTG. Inzwischen hatte ich ein paar schmerzhafte Wehen, aber absolut noch nichts Regelmäßiges. Die Hebamme hat den ganzen Papierkram für die stationäre Aufnahme erledigt. Während ich dort lag, kam die diensthabende Assistenzärztin rein und mein Mann und ich schauten uns nur an und wussten direkt, was der jeweils andere denkt: Es war genau die Ärztin, die bei der Muttermundkontrolle wie eine Metzgerin untersucht und mir echt weh getan hat, als ich damals bei den vorzeitigen Wehen zum Kontroll-CTG ins KH musste.
Als das CTG fertig war hat die Hebamme dann nach dem Muttermund geschaut. Der Befund war der gleiche wie am Freitag, 2 cm geöffnet. Sie sagte, dass es nun noch dauern könnte, bis ich regelmäßige Wehen bekomme und dass ich auf jeden Fall noch etwas schlafen und Kraft tanken soll. Da alle Zimmer soweit belegt waren und ich zu einer anderen Frau auf’s Zimmer kommen sollte, hat sie meinen Mann gebeten, auch noch mal nach Hause zu fahren und sich hinzulegen, weil auch er die Kraft dringend benötigt. Mir wurde erklärt, dass ich 8 Stunden nach Blasensprung Antibiotika bekommen muss, weil die Infektionsgefahr stark erhöht ist. Wir haben also abgemacht, dass die Hebamme und mein Mann um 7.30 Uhr wieder kommen, wenn ich bis dahin nicht angerufen habe.

Dann ging es zum US, um noch einmal nach Lenas Schätzwerten und ihrer Lage zu schauen. Mir wurde erklärt, dass die Messung nun sehr ungenau sei, weil kaum noch Fruchtwasser vorhanden war.
Geschätzt wurde sie dann auf etwas über 4.300 Gramm und dazu kam, dass ihr Bauch verhältnismäßig sehr groß geschätzt wurde. Außerdem hatte ihren Kopf noch keinen richtigen Kontakt zum Becken und sie war ein Sternengucker.
Ich wurde dann darüber aufgeklärt, dass es in solchen Fällen vorkommen kann, dass der Kopf geboren wird und der Rest des Körpers dann aber nicht mehr durch passt. In solchen Fällen müssen Maßnahmen ergriffen werden, bei denen nicht selten die Schultern gebrochen werden. Im Normalfall würde es wieder verheilen, es könnte aber auch zu lebenslangen Lähmungen kommen.
Na super, genau das was man in diesem Moment hören will! Ich sah in dem Gesicht von meinem Mann, dass ihn das total geschockt hat und musste bitterlich anfangen zu weinen… Ich habe mir solche Sorgen um die kleine Maus gemacht! Die Hebamme und mein Mann haben versucht, mich zu trösten und mich auf mein Zimmer gebracht. Dort lag eine Mutter mit ihrem Neugeborenen und hat TV geschaut. Ich habe dann noch Nasentropfen bekommen und sollte mich schlafen legen. Die Hebamme und mein Mann haben sich auf den Weg nach Hause gemacht und ich habe meiner Zimmernachbarin von meinen Sorgen berichtet. Das müsste so gegen 0:30 Uhr gewesen sein.

Ich habe dann mit dem Handy noch ein wenig im Internet gesurft und wollte versuchen zu schlafen. Hatte vorher von der Hebamme auch eine Tablette zur Beruhigung bekommen.
Die beiden waren kaum eine halbe Stunde weg, da fingen die Wehen an, immer schmerzhafter zu werden. Ich versuchte sie zu ignorieren und musste ständig auf’s Klo. Keine Ahnung, ob es immer noch Fruchtwasser oder Urin war…
Meine Zimmernachbarin bemerkte meine Schmerzen und versuchte, mich vom Veratmen zu überzeugen… Mir war das total egal und ich begann, auf die Abstände zu achten. Es waren inzwischen alle 4-5 Minuten. Ich sagte zu ihr, dass ich gleich rüber in den Kreißsaal zum CTG gehe, wenn es nicht besser wird. Sie ist dann eingeschlafen und die Schmerzen waren inzwischen richtig heftig, es hat so schrecklich im Rücken gezogen. Ich habe mir meine Wasserflasche und mein Handy geschnappt und bin rüber gewatschelt. Die diensthabende Hebamme hat mich ans CTG angeschlossen, das war um 2.20 Uhr. Auch dort waren sie alle 4-5 Minuten und immer zwei Wehen hintereinander. Nach einer halben Stunde kam die diensthabende Hebamme wieder, sagte, dass das aufgrund der Doppelwehen keine regelmäßigen Wehen sind und untersuchte mich. Muttermund inzwischen 3 cm geöffnet, die Schmerzen waren also nicht umsonst. Ich sagte ihr, dass ich fürchterliche Schmerzen habe und meine Zimmernachbarin mit ihrem Neugeborenen nicht vom Schlafen abhalten will. Sie sagte, dass ich zwar im Kreißsaal bleiben könnte, sie aber gerade kurz vor einer Geburt ist und sich nicht um mich kümmern kann und die Geburt nebenan mir Angst machen könnte. Sie fragte mich, was ich mit meiner Hebamme ausgemacht habe, wann ich anrufen soll. Ich fragte sie nach etwas gegen die Schmerzen und sie bot mir ein Zäpfchen oder Schmerzmittel an und schwafelte irgendwas von der PDA. Eine PDA wollte ich ohne meine Hebamme auf gar keinen Fall und die Schmerzmittel redete sie mir madig, indem sie mir erklärte, dass man dann oft nicht mehr Herr seiner Sinne ist und ständig brechen muss. Also entschied ich mich für das Zäpfchen. Ich sollte es nehmen, 15 Min. ruhen und dann ein bisschen rumlaufen. Ich bin dann über die Station und den Vorraum mit den Besucherstühlen gelaufen. Inzwischen musste ich ständig stehenbleiben. Wenn eine Wehe kam, war alles aus dem GVK vergessen und ich hielt einfach die Luft an, wollte nicht mehr atmen. Das waren wirklich die schlimmsten Schmerzen meines Lebens, ich dachte, es zerreißt mein Becken. Ich wollte nicht mehr alleine sein, aber wusste auch nicht, ob diese Wehen jetzt schon ausreichen, um meinen Mann und meine Hebamme aus dem Bett zu klingeln.

Um 3:30 Uhr ging es dann nicht mehr anders und ich habe meinen Mann mit den Worten „Kannst du bitte kommen? Ich kann nicht mehr alleine sein!“ angerufen. Er sagte, dass er sich in Ruhe fertig macht und dann ca. in einer halben Stunde da ist. Diese halbe Stunde kam mir vor wie eine Ewigkeit und die Schmerzen wurden immer unerträglicher. War ja eine tolle Idee mit dem Zäpfchen…
Ich bin weiter um die Stühle herum gelaufen und um ca. 3:50 Uhr bin ich dann die Treppen aus dem 3. Stock runter gegangen, um meinem Mann entgegen zu gehen. Unten in der Eingangshalle lief nur der Pförtner rum und wenn ich seine Blicke richtig interpretiert habe, habe ich ihm ganz schön leid getan. Ich habe inzwischen nicht mehr auf die Abstände der Wehen geachtet, wollte einfach nur nicht mehr alleine sein. Ich war so froh, als mein Mann endlich da war! Er fragte als erstes, was denn los sei (hatte ihm am Telefon wohl gar nicht von den schmerzhaften Wehen berichtet und er dachte, ich könnte einfach nicht mehr alleine sein oder so) und ob ich unsere Hebamme schon angerufen hätte. Nein, hatte ich noch nicht. Er hat mich dann noch angemeckert, wieso ich denn die 3 Etagen runter gelaufen wäre und dass ich schon wüsste, dass ich da nun auch wieder hoch müsste. Im Treppenhaus kam dann die nächste heftige Wehe und so langsam begriff er, dass es ernst wird. Einen Treppenabsatz später kam schon die nächste und ich brummte: „Das waren jetzt aber keine 5 Minuten!“

Oben angekommen rief mein Mann dann die Hebamme an und berichtete ihr von der Lage, sie wollte sich nun auf den Weg machen. Nun gingen wir zusammen im Kreis um die Stühle und bei jeder Wehe musste ich stehen bleiben und mein Mann erinnerte mich daran, die Wehen zu veratmen. Er hat mir das dann bei jeder Wehe vorgemacht und ich habe versucht, es ihm nachzumachen. Diese Wehen waren der Horror, er hat die Abstände seitdem er da war gemessen und es waren inzwischen alle 2 Minuten. Ich sagte ihm, dass ich eine PDA, die bisher immer meine größte Angst war, will und absolut kein zweites Kind! Die Zeit, bis die Hebamme da war, verging absolut nicht, aber durch die Anwesenheit meines Liebsten, waren die Wehen irgendwie erträglicher, wenn auch stärker. Ich habe mir immer mit aller Kraft hinten ins Becken gedrückt, das tat sooo weh!

Als meine Hebamme da war, ging es direkt in den Kreißsaal ans CTG und sie hat nach dem Muttermund geschaut, der war inzwischen 5 cm offen. Die Wehen bewirkten also tatsächlich etwas, das müsste so gegen 4.45/5.00 Uhr gewesen sein. Allerdings lag Lena immer noch sehr ungünstig und ich musste öfters die Position wechseln, in der Hoffnung, dass ihr Kopf doch noch den Eingang ins Becken findet. Da ich das nicht mehr alleine konnte, haben mein Mann und die Hebamme mich immer gedreht, dabei hätte ich mir jedes Mal beinahe den Schlauch vom Tropf rausgerissen.
Ich bekam von Anfang an ein Schmerzmittel über den Tropf, hatte aber nicht das Gefühl, dass es etwas brachte. Mein Mann hat mir immer wieder beim Wehen veratmen geholfen, er hat das so klasse gemacht! Das habe ich ihm wohl auch öfters gesagt.
Bei jeder Wehe habe ich mich ins Stillkissen gekrallt und meine Hebamme hat mir das Becken massiert. Sie und mein Mann haben mir so viel Kraft gegeben, das war unglaublich! In diesem Moment wusste ich, dass eine Beleghebamme die richtige Wahl war, dass sie die richtige Wahl war!
Ich zitterte am ganzen Körper und versuchte immer wieder, dagegen anzukämpfen. Sie sagte mir, dass ich nicht dagegen ankämpfen soll, dass ich die Kraft lieber für die nächste Wehe aufbewahren soll, weil ich nichts dagegen tun könnte. Mir kam es so vor, als würden meine Beine gar nicht zu meinem Körper gehören, sie waren wie Wackelpudding.
Ich hielt die Schmerzen nicht mehr aus und auch die Hebamme war der Meinung, dass es Zeit für eine PDA wäre. Sie war fast die ganze Zeit bei uns und ist nur zwischendurch kurz raus, hat sich immer wieder mit den Ärzten beraten.

Gegen 6:00 Uhr kam dann der Anästhesist und ich musste den Aufklärungszettel zur PDA unterschreiben. In dem Moment hätte ich wohl alles unterschrieben, was man mir vorsetzt.
Der Anästhesist hat mir auch noch einmal kurz die Risiken erklärt und ich erinnere mich daran, dass er gesagt hat, dass es sehr selten auch zur Querschnittslähmung kommen kann. Ich habe ihn dann gefragt, ob das Risiko das gleiche ist, von einem Auto überfahren zu werden. Er sagte, dass diese Wahrscheinlichkeit mindestens 10x so hoch sei.

Ich hatte schreckliche Angst, dass die daneben stechen, weil ich so am Zittern war. Das eigentliche Legen des Zugangs habe ich überhaupt nicht gespürt und die PDA wirkte sehr schnell. Als der Anästhesist den Kreißsaal verließ, konnte ich ihm bereits mitteilen, dass er mein Held ist!

Die Hebamme schaute unmittelbar nach der PDA nach dem Muttermund. Der war bereits 8 cm geöffnet und plötzlich bekam ich Panik und fragte, warum das denn bitte so schnell geht?! Ich war noch gar nicht bereit…

Lenas Lage war immer noch alles andere als optimal und ich sah am Gesicht der Hebamme, dass sie sich Sorgen machte.
Die erste halbe Stunde/Stunde nach der PDA war echt angenehm und ich konnte ein wenig Kraft tanken. Ich spürte die Wehen zwar noch, aber diese fürchterlichen Schmerzen waren weg.
Die Hebamme zog sich kurz zurück, um etwas zu frühstücken und ich merkte plötzlich so einen schmerzhaften Druck bei jeder Wehe. Fühlte sich an, als ob ich mal dringend auf’s Klo müsste. Dieses Gefühl wurde immer stärker und schmerzhafter und die Hebamme schaute noch mal nach dem Muttermund. Befund: Vollständig geöffnet!
Von nun an sollte ich den Druck zulassen und bei jeder Wehe mitschieben. Sie tastete zwischendurch während der Wehen, um zu schauen, ob der Kopf sich ins Becken einfindet. Leider war das nicht der Fall und ich musste wieder die Positionen wechseln, mal seitlich, mal auf dem Rücken. Es brachte leider alles nichts…

Gegen 7.20 Uhr schwirrte dann plötzlich ein ganzes Ärzteteam um mich herum und der Arzt untersuchte auch während einer Wehe. Er sprach mit den anderen Ärzten über einen Kaiserschnitt und meine Hebamme ermahnte ihn, endlich mal Klartext zu reden! Sie war total sauer, weil die Ärzte die Entscheidung schon vor der Tür gefällt hatten und sie diese schon 2 Stunden zuvor angesprochen hatte, weil sie merkte, dass es alles nichts bringt…

Mein Mann fragte den Arzt dann, ob es der letzte Ausweg sei und er erklärte uns, dass es einfach zu viele Risiken gibt: Ihre Lage, der Sternengucker und das hohe Schätzgewicht.
Wieder musste ich irgendeinen Wisch unterschreiben und die Entscheidung war gefällt.
Ich war traurig, weil die ganzen Wehen umsonst waren und gleichzeitig froh, dass es bald ein Ende hat und meine kleine Maus das Licht der Welt mit dem geringeren Risiko erblicken wird. Meine Hebamme erklärte mir noch, dass die Wehen Lena wunderbar auf’s Leben vorbereitet haben und sie somit nicht umsonst waren.

Ich bekam irgendetwas gegen die Wehen und nun hieß es warten, bis der OP und alles drum herum fertig waren. Ich hatte schrecklichen Durst, durfte aber nichts mehr trinken. Ich fragte meinen Mann, ob er Angst hat.
Ich habe die Hebamme gefragt, ob sie mit in den OP kommt und war heilfroh darüber, dass sie es sein wird, die mein Baby annimmt und von dem Moment an bei ihr bleibt, bis ich wieder im Kreißsaal bin und kuscheln darf.

Gegen 9:00 Uhr ging es dann runter in den OP bzw. in einen Vorraum. Mein Mann musste sich umziehen und ich wurde soweit fertig gemacht.
Um 9:18 Uhr wurde die Narkose in den Zugang von der PDA gespritzt und ich hörte jemanden sagen, dass kein Schnitt vor 9:33 Uhr erfolgen darf.
Im OP waren eine Menge Leute und alle waren total lieb. Der Anästhesist (inzwischen ein anderer durch den Schichtwechsel um 7:00 Uhr) hat mir die ganze Zeit Händchen gehalten und sich wirklich toll um mich gekümmert. Ich wurde von vielen gefragt, welches Geschlecht ich erwarte und wie sie heißen wird. Die Hebamme sagte, dass ich es nicht verraten dürfte, schließlich wüsste sie es ja auch noch nicht.

Mein Mann durfte dann an der linken Seite meines Kopfes Platz nehmen. Es tat so gut, dass er da war.
Ich wurde gefragt: „Spüren Sie das?“ und keine paar Sekunden später wurde an mir rumgeruckelt und irgendjemand sagte: „Sie hat ganz schwarze Haare! Boah ist die groß, die liegt bis unter dem Rippenbogen.“ Dann merkte ich, wie sie mir auf die Rippen quetschten und plötzlich hörte ich den ersten Schrei meiner Tochter! Es war unbeschreiblich!
Mein Mann sagte: „Da ist sie!“ Es war 9:34 Uhr.
Die Hebamme zeigte sie mir kurz, ich verkündete, dass sie Lena heißt und sie verschwand kurz mit ihr zu den Kinderärzten. Mir liefen Tränen über die Wange und ich war so stolz!
Die Ärzte schätzen sie alle auf mindestens 4 kg, mein Mann hatte kurz vorher noch 3.900 Gramm geschätzt.

Dann kam die Hebamme mit Lena wieder in den OP und legte sie mir auf die Brust, ich durfte kurz mit ihr kuscheln. Sie war in ein dickes Handtuch gewickelt und ich konnte mein Glück kaum fassen. Mein Mann hat die ganze Zeit meine Hand gehalten, die Hebamme hat schnell 4, 5 Fotos mit meinem Handy von uns gemacht. Dann sagte sie mir, dass sie Lena jetzt mit in den Kreißsaal nehmen würde, weil es im OP zu kalt ist. Ich wollte, dass mein Mann mit ihr geht.

Ich wurde zugenäht und war einfach nur fertig von der langen, anstrengenden Nacht…
Dann kam die Hebamme, um mich in den Kreißsaal zu schieben, wo meine beiden Liebsten bereits auf mich warteten. Auf dem Weg dorthin nannte sie mir Lenas Maße: 3.960 g (nicht schlecht geschätzt, Papa!), 52 cm und einen KU von 36 cm. Wir kamen an einem Fenster vorbei, ich sah hinaus und draußen strahlte die Sonne! Das ist ihr Wetter! Lena – die Strahlende!

Im Kreißsaal angekommen haben wir direkt Haut an Haut gekuschelt und ich habe das 1. Mal angelegt, ein unglaubliches Gefühl!
In diesem Moment spürte ich unbeschreibliche Liebe und die Anstrengungen der letzten Nacht waren vergessen!


27.12.2014 11:44
Huhu ihr lieben, da wir jetzt ja alle entbunden haben, werde ich jetzt auch mal meinen Geburtsbericht schreiben.

Aber erstmal danke Regenschirmchen, dass du deinen extra hier hinein kopiert hast!

Wir haben auch so angefangen wie ihr Regenschirm Ich habe es nicht mehr ausgehalten... Eigentlich habe ich jeden Tag ab dem 1.12. gehofft, dass sie endlich kommt. Dann war ET und nicht hat sich getan... Daraufhin habe ich Schatzi angebettelt, dass wir es bitte noch einmal versuchen sollten. Ich sag mal mit Spaß hatte das nichts mehr zu tun, aber wir wussten ja wofür wir uns überwunden hatten. Das war am 9.12. zur Abendzeit.

Am 8.12. hatte meine Hebi nach dem Mumu geschaut und meinen Schleimpfropf dadurch gelöst. Er war schon 1-2cm offen und ihr Kopf lag noch nicht ganz richtig. Meine Hebi schätzte auf ein durchschnittliches Baby. 3500g....

Naja weiter im Text. Kurz nachdem wir Sex hatten bekam ich auch schon Wehen. Anfangs ganz leicht. Mein Schatz legte sich ins Bett, um noch ein wenig Kraft zu tanken, da wir schon die Nacht zuvor nicht richtig geschlafen hatten. Aber ich wollte nicht. Ich blieb im Wohnzimmer und veränderte immer mal die Position um die Wehen ein wenig voran zu treiben. Mit Erfolg. Sie wurden stärker und regelmäßiger. Ich fing an sie aufzuschreiben. Das war ca. 21 Uhr... um 1 in der Nacht habe ich dann meinen Schatz geweckt. Nach duschen war mir irgendwie überhaupt nicht mehr. Aber das hatte ich ja auch erst am Morgen getan.
Schatzi fragte mich dann, ob wir wirklich losfahren müssen Ich darauf... Ich denke schon. Irgendwie war ich mir doch unsicher, nicht dass die uns dann wieder heim schicken würden.
Um 2 sind wir im KH angekommen und durch die Notfallambulanz ging es direkt hoch in den Kreißsaal. Dort herrschte eine Ruhe. Beide Kreißsäle waren noch frei. Eine junge Hebamme (24Jahre) nahm uns in Empfang und erledigte erstmal den ganzen Papierkram.
Dann machte es sich auch mein Schatz im Kreißsaal bequem. Irgendwie war er immer noch ganz gechillt, was sich aber bald ändern sollte
Die Hebamme untersuchte mich dann und stellte fest, dass der Mumu bereits 5 cm offen war. Ich denke das hatten wir der Geburtsvorbereitenden Akupunktur zu verdanken.

Oh ich muss mal ne Pause machen. Baby hat Hunger.... Später geht's weiter
27.12.2014 15:58
So nun kommt Teil 2

Nach 1 oder 2 Stunden schaute sie wieder nach und nun waren wir schon bei 6-7cm. Also alles prima. Die Wehen waren jetzt schon knackig, aber auszuhalten. Ich freute mich irgendwie auch auf jede neue Wehe, da ich wusste, dass sie mich ja meiner Maus näher bringt.
Bis dahin lief alles sehr gut. Leider war es das dann auch gewesen. Die Hebamme meinte, dass wir jetzt ein Schmerzmittel mit etwas spritzen, dass den Muttermund weicher macht. Sie meinte, dann geht es schneller.
Nur leider war das wohl nichts, denn ich fühlte mich total benommen und meine Wehen waren weg. Ich wusste das das kein gutes Zeichen war, aber mein Schatz und die Hebamme beruhigten mich. Nach 3 Stunden lag ich immer noch so da. Nichts ging vorwärts im Gegenteil. Die Hebamme meinte ein Einlauf könnte es wieder voran treiben. Also Einlauf verpasst bekommen. Rumgelaufen und dann erstmal duschen gegangen.
Leider kamen die Wehen immer noch nicht zurück. Schichtwechsel. Die neue Hebamme war schon sehr erfahren und meinte, dass wir unbedingt Wehen brauchen.
Also bekam ich nen Wehentropf. Und dann begannen die Höllenschnerzen. Die Wehen waren so schmerzhaft, dass ich es mit der Angst bekam. Das Schlimme war, dass sich auch der Mumu nur noch minimal weiter öffnete.
Das zerrte an meinen Kräften. Ich merkte aber, wie es immer brenzliger wurde. Der Oberarzt war da wegen einer Sectio. Ich bettelte die Hebamme an, dass ich keinen Kaiserschnitt will. Ich wollte alles versuchen. Dann meinte sie, dass uns nur noch eine Möglickeit bleibt. Und haben mir bei 8 cm Mumu ne PDA gelegt. Das Schmerzmittel wurde aber nur minimal dosiert gegeben, weil es sonst nicht gut für die Kleine gewesen wäre. Ich hätte nicht das Gefühl, dass die Schmerzen weniger wurden. Nur meine Füße und Zehen krabbelten als wenn sie einschlafen würden.
Dann habe ich mich von links nach rechts aufs Bett geworfen und andersherum, da sie nicht mit dem Kopf den Eingang in den Geburtskanal fand. Sie lag verkeilt. Irgendwann kam auch noch eine 2. Hebamme dazu. Ich bekam Presswehen. Es war voll schwer so zu atmen, wie die es vormachten. Nur das Pressen ging ganz gut.
Mein Partner feuerte mich an und massierte, wie er es gezeigt bekam. Ich hab da gestöhnt und geschrien... Oh Gott....
Aber wir haben es geschafft. Die 2. Hebamme drückte während der Wehe auf meinen Bauch um den Druck nach unten zu verstärken. Mit Erfolg. Sie rutschte in den Geburtskanal und kam nach 5 bis 6 weiteren Wehen endlich zur Welt. Kurz zuvor habe ich noch n Dammschnitt bekommen. Es müsste dann schnell gehen, weil es eben so lange gedauert hatte, dass es besser war, einen zu machen.
Als ihr Kopf heraus guckte.... das war ein so tolles Gefühl und dann di e letzte Wehe und sie war draußen. Ich habe geheult vor Glück und mich gefühlte 1000 mal bei der Hebamme bedankt, dass sie mit uns gekämpft hat. Sie meinte dann auch, dass unsere Maus tapfer war und mitgemacht hat. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätten sie sie sofort geholt.
Ich würde dann geflickt und mein Schatz durfte sie mit wiegen und vermessen. Achso....als sie dann draußen war natürlich auch die Nabelschnur durchschneiden. Das hatte ich vergessen zu erwähnen.
Dann durften wir uns ausruhen ca. 2 Stunden, bevor wir auf die Wochenstation geschoben wurden. Es war so ein toller Moment, als wir drei da zusammen auf dem Entbindungsbett lagen. Dieser Moment wird uns immer in Erinnerung bleiben....zumindest uns Eltern

So... das wars. Wies dann auch der Wochenstation war schreibe ich die Tage mal.
Bis später bei WA
Püppi110
349 Beiträge
07.01.2015 17:41
Geburtsbericht

Morgens 4.45 bin ich mit unterleibschmerzen aufgewacht (was ich die 2 nächste zuvor auch hatte) also dachte ich mir nichts dabei und bin wie immer auf die Toilette und wollte mich wieder hinlegen danach, als ich dann eingeschlafen bin, bin ich 10 min später wieder aufgewacht und hatte immer noch diese Schmerzen im Unterleib also bin ich aufgestanden und runter ins Wohnzimmer. Nach ca 15 min dachte ich mir ich schaue mal auf die Uhr und tatsächlich waren es regelmäßige wehen (abstände 4 min) dann bin ich wieder zu Schatz hoch um ihn zu Wecken er fragte noch ob wir ins Krankenhaus sollen und ich verneinte noch er merkte jedoch das ich die Schmerzen langsam nicht mehr wirklich aushalte und ich schon veratmen musste… Er fragte mich nochmal ob wir fahren soll und ich war dann auch soweit das ich wollte… Auf dem Weg ins Krankenhaus wurden die Wehen schlimmer und man konnte wirklich die Uhr danach stellen wann wieder eine Wehe kommt. Im Krankenhaus angekommen hat mich eine nette Hebamme begrüßt und auch gleich ans CTG jedoch zeigten die Wehen nicht wirklich viel an und der MUMU war bei 2 cm.. (ich war deprimiert und dachte wenn ich jetzt schon solche schmerzen habe was gibt das dann wenn es richtig los geht) 10 min später sollte ich mich umdrehen damit das ctg die Herztöne besser bekommt, als ich mich drehte platzte die Fruchtblase das war ca 7:45 die Hebamme erklärte mir das ich jetzt jedenfalls da bleiben muss und es sein kann das die wehen stärker werden und das wurden sie auch. Schatz ging zur Anmeldung und holte meine Tasche aus dem Auto. In der Zeit gingen bei mir die Presswehen los (ging ziemlich schnell) die Hebamme war total schockiert das es jetzt so schnell ging sie bat mir noch die Wanne an da sie nicht dachte das es so schnell geht…. Sie erklärte mir das wir jetzt in den Kreißsaal müssen und ich versuchen soll nicht zu Pressen (was nicht möglich war) bis sie nach dem MUMU schaute, meine größte Angst war das der MUMU erst bei 3 cm oder so wäre …. Als wir im Kreißsaal angekommen sind schaute sie nochmal und tatsächlich war der MUMU komplett offen und ich durfte pressen (Schatz war immer noch nicht da ) das war ca 8:15… Als alles voll im Gange war, war Schatz auch endlich da und nach gefühlten 100 Presswehen kam Marlon 8:58 am 26.12 zur Welt mit 54 cm 3290 gr und 34cm Kopfumfang alles in allem muss ich sagen war es eine schöne Geburt und ich bin froh das es so schnell ging Wir durften noch 2 stunden im Kreißsaal kuscheln... unvergesslich und einfach ein Wunder

So habe mein bestes gegeben bin nicht die Beste in sowas
08.01.2015 12:05
Wundervoll geschlafen und es ist Montagmorgen der 01.12.14.

Nachdem wir uns bei WA ja ausgiebig über das Thema wehen fördernde Maßnahmen unterhalten hatten, dachten wir ,, Na was solls,, !
Ein versuch isses Wert und es sind ja eh noch 13 Tage, wird sowieso nix passieren, desweiteren bin ich krank ( Halsschmerzen) und hab eh keine Zeit zum entbinden (wie ich es so schön sagte) !
Gesagt, getan!

Ca. gegen Mittag dann auf dem Klo Überraschung der Schleimtropf, ich dachte na gut hat ja jetzt nix zu sagen. Und Regenschirm sagte noch bei ihrer Freundin war es letztens genauso und am nächsten Tag hat sie gekuschelt.
Hätte nie daran gedacht das sie damit recht behält.

Naja gut, gegen 1 machte sich Schatz los in die Spätschicht, ich legte mich auf die Couch und schlief, was ich ja eh schon die ganze Schwangerschaft gemacht hatte, also nix neues oder besonderes.
Als ich aufwachte hatte ich Hunger, schaute aber noch Fern bis um halb 5 und blieb liegen weil ich mich immer noch so müde fühlte, ich erklärte mir dies durch die Erkältung.
Macht ja auch Sinn (Krank=schlafen/nix tun).
Ich schrieb sogar noch hier im Forum von den Schleimtropf und das dass ja nix bedeuten muss

Langsam bekam ich meinen Arsch hoch und machte mir Toastbrot zu essen, leider war nicht viel im Kühlschrank weil wir diesen die Woche abtauen wollten.
(Das letzte auf der Liste was ich vor ET noch machen wollte übrigens)
Also gab es Toastbrot mit Frischkäse, Salami und Zwiebeln obendrauf! Sehr lecker.

Ich aß in der Küche das letzte Toast , so ca. halb 6 war das, drehte mich um und auf einmal lief es.
Dann dachte ich scheiße bist jetzt schon inkontinent, war doch eben noch auf dem Klo.
Ich ging also nochmal aufs Klo und dachte scheiße, Einlage rein, weiter essen
Jetzt hatte ich schon einen gefühlten Puls von 200 ansteigend.
In 5 min waren auf einmal schon 3 Einlagen voll, aber ich zweifelte immer noch daran dass es die Fruchtblase sein konnte.
Also rief ich aufgeregt in der Apotheke an und fragte wie lange die auf haben und nach solchen PH-Teststreifen. Doof ne!?
Wie gut das die Apo nur 2 min von hier Fußweg ist also lief ich los holte die blöden Teststreifen, in der Apo wünschten sie mir noch alles Gute und sagten ,,Viel Glück,,!
Zuhause angekommen aufs klo und es lief, solangsam wurde mir klar.
Scheiße das könnte ja durchaus die Fruchtblase sein , was der Streifen dann auch bestätigte

Nun war ich total aufgeregt und hatte Angst, ich hab gezittert und war alleine zuhause, also rief ich Schatz an der Arbeit an
(er ging zum Glück gleich dran) und ich sagte ,,Schatz ich laufe aus,, ich glaub die Fruchtblase ist geplatzt und das ich solche Teststreifen gemacht habe.

Und er fragte mich ob er kommen soll, und ich so ,, Ich denke schon,, unter Tränen und wie wild am zittern.
Er machte sich auf den Weg, rief dann von unterwegs nochmals an und sagte ich soll mich beruhigen und war dann gegen 18 Uhr rum hier.
Ich hatte schon ab und zu einen harten Bauch aber das war ja nix neues, hatte ich ja sehr oft auch schon die ganze Schwangerschaft.

Als er da war schaute er mich an und sagte ,,Hätten wir das heut früh lieber mal gelassen,,!
In dem moment wusste ich nich ob ich lachen oder weinen sollte und ich rannte hektisch hin und her.
Ich ging duschen und wir packten noch die wichtigsten Sachen in den Klinikkoffer die ich noch nicht drin hatte und überprüften ob auch wirklich alles drin ist.
Währenddessen spürte ich die ersten Wehen aber noch auszuhalten.
Wir fuhren also los und kamen so gegen 19 uhr im Krankenhaus an.

Rest folgt später

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