Ich würde dem Kind meinen Nachnamen geben und dem Mann anbieten bei der Hochzeit ebenfalls meinen Namen anzunehmen .

Mein Großer hatte nach der Geburt meinen Namen. Er bekam erst mit der Heirat den Namen vom Vater.

Ihr werdet eh vom Jungendamt eingeladen wegen dem Sorgerrecht. Oder ihr geht schon vorher hin und klärt das.

Das haben wir damals erst alles nach der Geburt gemacht. Und die Unterlagen bekommt ihr dreifach. Eine für die Mutter, eine für den Vater und eine für das Kind.

Ich hab meins noch alles im Ordner drin und weggepackt.

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Zwerginator:

Unsere Tochter hat den Nachnamen vom Papa. Einfach weil sie genauso seine Tochter ist wie meine, nur dass es bei mir klar ist, dass ich die Mama bin. Das habe damals ich so beschlossen. Heiraten werden wir irgendwann, denn da ist er hartnäckig, mir persönlich wäre es egal.
Und selbst nach einer Trennung dürfte sie gerne den Namen vom Papa behalten, denn sie ist ja wie gesagt auch sein Kind.

sehe ich auch so mein Sohn wird den Namen des Vaters behalten. Wir sind getrennt aber ist ja dennoch sein Sohn

Solche Ansichten finde ich wunderschön und ehrlich gesagt geht mir da das Herz ein wenig auf.
Danke, dass Ihr als Betroffene das so sehen könnt.

bei unserem ersten kind waren wir auch nicht verheiratet und sie hat direkt den namen von meinem mann bekommen, da wir irgendwann heiraten wollten. hätte sie zuerst meinen nachnamen bekommen , hätten wir nach der hochzeit eine namensschenkung machen müssen.
habe es auch nie bereut!

Zitat von LostMyName:

Bei einer solchen Konstellation tendiere ich immer dazu zu raten, dass das Kind den Namen der Mutter annimmt und mit der Heirat beide (also Kind und Mutter) den Namen des Vaters. Natürlich könnte der Vater mit der Heirat auch den Namen des Kindes und der Mutter annehmen, aber Du hast geschrieben, Du seist altmodisch; dann kommt das wahrscheinlich nicht in Frage.

Generell muss ich aber sagen, dass ich es schön finde, wenn die Kinder bei unverheirateten Partner heißen, wie der Vater heißt. So verdeutlicht die Mutter für alle Außenstehenden, dass sie sich bewusst ist, dass die Kinder auch Teil ihres Vaters sind und die Kinder bekommen über den Namen die Möglichkeit, sich auch "formell" mit dem Vater zu identifizieren, obwohl Mama anders heißt.
Ich finde immer: Eine Verbindung zur Mutter wird nicht angezweifelt. Eine Verbindung zum Vater irgendwie viel zu oft...

Aber: Sollte es nie zu einer Heirat kommen und ihr trennt Euch irgendwann, so heißt das Kind bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag wie der Vater, wenn der Vater einer Namensänderung nicht zustimmt und auch das Gericht keine Veranlassung sieht, das eine solche Notwendigkeit vorhanden ist. Du heißt dann aber nicht so, weil Ihr nie geheiratet habt.
Auch dann finde ich die Tatsache, dass das Kind den Namen des Vaters hat, aus oben genannten Gründen, noch immer schön. Aber für viele Mütter ist das dann einfach nicht mehr so angenehm. Es hat zwar rechtlich keine Bedeutung, aber emotional macht es die Sache nicht immer wirklich einfach...

das hast du schön geschrieben.
meine Söne heißen wir ihr Papa. und auch wenn wir uns irgendwann trennen sollten, ich bereue diese Entscheidung nicht

Meine 3 Jungs haben meinen Nachnamen
Was anderes kam für mich nicht in Frage solange wir nicht verheiratet sind.

Bei uns war klar, dass wir heiraten und das relativ schnell nach der Geburt.

Also hat der Kleine den Nachnamen von meinem Freund bekommen-

Würde es aber nicht mehr machen. Dumme Sprüche noch im KH "das haben sie noch nie gesehen, dass das Kind anders heißt als die Mutter"
Und immer wieder erkären beim Kinderarzt...
Das hat mich schon gestört und das waren nur 6 Monate.

Und wenn man auf nen Antrag warten muss im Leben nicht ^^

Meine Tochter bekam den Namen vom Papa.

Klar, wenn man 3 oder mehr Kinder von verschiedenen Männern hat und alle wie Papa gewissen ist es schon blöd,...

Wir haben 9Wochen nach Geburt geheiratet. Klar, es war etwas ungewohnt, im KH mit dem Papanamen angesprochen zu werden, aber ich wusste ja, dass es bald Realität wird. Ich habe es nicht bereut und würde es wieder so machen. Dazu kommt aber auch noch, dass ich meinen Nachnamen nicht schön fand.

Zitat von everest11:

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es nicht gut, nicht klug und nicht angenehm ist, wenn die Kinder ab Kindergartenalter-Erwachsenenalter ihre Familiennamen ändern.

Daher wirklich mein Rat:
Entweder Dein Name und Du behältst Deinen Namen Oder
Sein Name und der bleibt so, - komme was wolle.

Warum?

Wir waren das erste Lebensjahr unseres Kindes auch unverheiratet und es hat von vorne rein den Namen des Vaters getragen.
Meine Voraussetzung war nur, dass wir nicht irgendwann heiraten, sondern in naher Zukunft. Jetzt hat der Vater seinen Familiennamen weitergetragen, ist stolz wie Bolle und ich habe einen Doppelnamen, damit ich so heiße wie meine Männer und mich dennoch nicht von meinem mir sehr wichtigen Namen trennen muss.

Ich war während meiner Ausbildung 4 Monate auch im Standesamt. Die Beamtinnen dort sind alle der Meinung das das Kind zunächst den Namen der Mutter haben sollte (sagen sie natürlich nicht den Eltern, aber so unter uns hat man halt drüber geredet). Einfach weil die schon soviel erlebt haben. Manchmal hat sich nen paar nach nem Monat getrennt und dann hat die Frau das ändern wollen und es ging nicht. Oder muss ja nicht mal ne Trennung sein. Gibt ja leider auch unvorhergesehe tödliche Unfälle. Und dann kann die Frau ja nie den Namen des Mannes bekommen

Ich persönlich finde es nicht schön, wenn das Kind anders heißt als ich. Meins ist zwar noch im Bauch, aber es wird erst meinen Namen bekommen. Bis 5 Jahre ist das umschreiben kostenlos. Ich glaube man zahlt höchstens nochmal das Geld für eine neue Geburtsurkunde.

Echt lobenswert das einige von euch sagen, egal wie wir auseinandergehen im Falle einer Trennung, es ist trotzdem ok das mein Kind heißt wie der Vater. Den Gedanken kann ich bei mir nicht vereinbaren. Stell mal vor der hat dich von hinten bis vorne belogen und betrogen und dann wirst du ständig auch noch beim Arzt mit seinen Namen angesprochen... Also Hut ab vor euch die so denken können.

Bin ich froh, dass wir erst geheiratet und dann Kinder bekommen haben.
Aber im Ernst, ich würde meinem Kind immer erst mal meinen Namen geben. Wenn man dann heiratet, können immer noch Mama und Kind den Namen des Papas oder der Papa den Namen der Mama annehmen.

Zitat von Tigger90:

Wir sind unverheiratet. Sie hat meinen Namen. Er ist ein Heiratsmuffel und ich wollte nicht anders heißen als meine Tochter, vor allem, da ich ja alles mit ihr erledige (Anmeldung bei der Tagesmutter, Arzt, etc.).

Gab das da denn Probleme?
Hier haben unsere Töchter auch den Nachnamen vom Papa. Ihm war es sehr wichtig, sein Nachname ist schön und klingt auch gut mit den Vornamen. Heirat zudem nicht ausgeschlossen
Irgendwelche Probleme diesbezüglich hat es nie gegeben. Klar wurde ich beim Kinderarzt zum Beispiel schon Frau S statt Frau D genannt, aber gut gewöhne ich mich schon an die Zukunft

Zitat von Choco:

Zitat von everest11:

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es nicht gut, nicht klug und nicht angenehm ist, wenn die Kinder ab Kindergartenalter-Erwachsenenalter ihre Familiennamen ändern.

Daher wirklich mein Rat:
Entweder Dein Name und Du behältst Deinen Namen Oder
Sein Name und der bleibt so, - komme was wolle.

Warum?

Bei Meinen Kindern war das so: Ein ordentliches Namenschaos, was in einem katholischen Dorf, aber insbesondere für die Kinder unangenehm ist. Es geht ja nicht nur um Behördendokumente .. Schulberichte, Schulzeugnisse, - alles ist auf den alten Namen ausgeschrieben und alles muss man dann wieder erklären, - oder dann halt die Kinder, - je nachdem. Für die Kinder war das schon recht unangenehm.

Zitat von faerie:

Ich würde, wenn unverheiratet, immer den Namen der Mutter für das Kind wählen Wie viele haben schon gesagt "Wir heiraten ja eh" und dann wurde es aus verschiedensten Gründen doch nichts.

Genauso ist es! Mein Sohn heisst auch wie sein Vater. Und wir sind seit 2 Jahren getrennt . Nun muss ich mit leben, denn der Vater will seinen "Stammhalter" ja nicht aufgeben.
Eigentlich wollten wir heiraten und jetzt hat man den "Namenssalat". Nochmal würde ich es so nicht machen.