Erstmal Hallo
Danke fürs reinschauen!

Ich hab einige Fragen zu dem Thema spontangeburt / hausgeburt nach Kaiserschnitt und da dacht ich mir ich frag einfach mal hier nach Erfahrungen.

Das hier viele spontan entbunden haben nach einem Kaiserschnitt habe ich nun des öfteren gelesen, musstet ihr dafür "kämpfen"?
War es schwerer eine Hebamme zufinden weil man vorher einen Kaiserschnitt hatte?
Gab der Arzt euch Ultimatums( baby nicht zu gross, nicht zu lange wehen haben usw)?

Hatte hier wer eine Hausgeburt nach einem Kaiserschnitt?
Geburtshaus wäre auch noch eine option, aber da lese ich meist nur das man nach Kaiserschnitt nicht hinkann.

Ich Schliesse jetzt erstmal mit den fragen ab, wenn irgendwer ein Geburtshaus im raum Wiesbaden kennt und empfehlen kann dann nur her damit.
Gerne nehme ich auch Empfehlungen für Hebammen die von einer Hausgeburt nach Kaiserschnitt nicht abgeneigt sind.

Danke fürs lesen und frohe Feiertage!

2012 KS
2015 spontan, natürliche Geburt im Krankenhaus (ein anderes als 2012)

Die Ärzte und selbst die Hebammen meinten "KS brauchen sie nicht. Sie können es normal versuchen" Musste also nicht darum kämpfen, es wurde mir angeboten

Ich hatte 2015 einen KS und mein 2. Zwerg soll im Januar spontan kommen. Mich hat eigentlich jeder (FÄ, Arzt im KH und meine hebamme) gefragt ob ich es spontan versuchen möchte und dass nichts dagegen spricht. Der Arzt im KH sagte nur, dass man der Geburt nach einem KS nicht sooo viel Zeit lässt/ lassen kann. Was das ganz genau bedeuten wird weiß ich noch nicht Bin aber erstmal optimistisch.
Es wurde nur nach der Narbe per US geschaut. Die sieht nach den 2 Jahren sehr gut aus soweit man das per US beurteilen kann... auch das wird unter der Geburt verschärft kontrolliert.

Kämpfen musste ich dafür jedenfalls nicht und es waren alle dafür, dass ich es spontan versuche.

Ich hatte 11/13 einen KS und 7/16 eine Spontangeburt, egal ob Hebamme oder Arzt keiner hat was gegen eine Spontangeburt gesagt. Die Narbe hat weder in der SS noch unter der Geburt (die hat 2,5 Stunden gedauert) irgendwelche Probleme gemacht. Einzig bei der Einleitung hätten wir nicht alles nutzen dürfen, aber bei 41+0 kam der kleine Mann dann zum Glück von alleine.

Ich hatte 2009 einen KS und 2015 eine vaginale Geburt nach Einleitung. Klar wurde ich über eventuelle Risiken aufgeklärt, aber es hat nie jemand eine große Sache draus gemacht.
Dadurch dass der KS 6 Jahre her war, war das Risiko natürlich sowieso NOCH geringer, dass was passiert.

Einschränkungen war bei mir lediglich die Wahl der Einleitungsmethode. Da machen die nach KS nicht alles. Wobei die Meinungen, was da nun gut oder schlecht ist, auch wieder auseinander gehen.

Geburtshaus wäre auch machbar gewesen (und wird es nun im Februar 2018 bei Kind 3 auch werden). Die verlegen halt bei unwirksamen Wehen ggf. etwas früher ins KH, um kein unnötiges Risiko einzugehen.

Grundsätzlich spricht aber wirklich nichts gegen eine Spontangeburt nach KS, solange es unter der Geburt überwacht wird

Hey

Ich hatte 2016 einen Kaiserschnitt und strebe für die jetzige Schwangerschaft eine Hausgeburt an. Kann also erst mal nicht so viel mit Erfahrung dienen Eine Hebamme war relativ schnell gefunden, habe mich aber auch direkt ein paar Tage nach dem Test bei ihr gemeldet. Sie war eine Empfehlung einer Bekannten die ebenfalls eine HG nach einem KS hatte. Die Hebamme sieht im Kaiserschnitt generell gar kein Hinderungsgrund bzw sagt sogar, dass diese Geburten um zu gelingen absolut interventionsarm ablaufen sollten. Beim Arzt war ich noch gar nicht, aber der hat wohl nichts gegen hausgeburten. Auch nicht nach Kaiserschnitten. Im neuen Jahr ist der erste Termin, ich lasse mich überraschen.

Es kommt immer darauf an warum die Geburt vorher im Kaiserschnitt geendet ist und wie die Schnittführung war dabei.
Ich hatte auch einen Kaiserschnitt beim Großen wegen hohem Geradstand und hab den zweiten in einer recht flotten Geburt spontan entbunden. Mir hat man die Wahl gelassen, Aufklärung für einen KS hatte ich in der Tasche, weil es vorher nicht so gut aussah.
Hier ist es wohl so, dass eine spontane Entbindung nach KS eher abgebrochen wird als wenn kein KS vorher war. Ich würde auch keine 21h Wehensturm mehr mitmachen und es dann lieber beenden, wenn nix voran geht.

Zitat von Biene201:

Erstmal Hallo
Danke fürs reinschauen!

Ich hab einige Fragen zu dem Thema spontangeburt / hausgeburt nach Kaiserschnitt und da dacht ich mir ich frag einfach mal hier nach Erfahrungen.

Das hier viele spontan entbunden haben nach einem Kaiserschnitt habe ich nun des öfteren gelesen, musstet ihr dafür "kämpfen"?
War es schwerer eine Hebamme zufinden weil man vorher einen Kaiserschnitt hatte?
Gab der Arzt euch Ultimatums( baby nicht zu gross, nicht zu lange wehen haben usw)?

Hatte hier wer eine Hausgeburt nach einem Kaiserschnitt?
Geburtshaus wäre auch noch eine option, aber da lese ich meist nur das man nach Kaiserschnitt nicht hinkann.

Ich Schliesse jetzt erstmal mit den fragen ab, wenn irgendwer ein Geburtshaus im raum Wiesbaden kennt und empfehlen kann dann nur her damit.
Gerne nehme ich auch Empfehlungen für Hebammen die von einer Hausgeburt nach Kaiserschnitt nicht abgeneigt sind.

Danke fürs lesen und frohe Feiertage!

Hallo Biene,
ich habe meine Tochter im April 2014 per KS bekommen weil sie eine komplette Steißfußlage war und ich Wehen hatte und die Fruchtblase drohte zu platzen. Das war bei 36+4.
Meinen Sohn habe ich dieses Jahr im Januar im GH auf die Welt gebracht. Ich bin mit ihm bis ET+12 gegangen. Er war auch nicht gerade klein, 59 cm und 4650 g hat er auf die Waage gebracht. Es war eine sehr schöne Geburt, ja, das kann ich echt sagen.
Es war kein Problem dass ich einen KS vorher hatte. Mit einem KS vorher ist das möglich gewesen in dem GH wo ich hingegangen bin.
Die Vorsorge habe ich bis 36+4 bei meinem FA gemacht und danach bin ich zur Vorsorge nur noch ins GH gegangen. An ET+2 musste ich ins KH zur Kontrolle, ist was Rechtliches von der Krankenkasse.

Ich wohne in der Nähe von Gießen und mein GH ist zwei Ortschaften von mir entfernt. Ich kann es nur empfehlen. Falls das was für dich ist schreib mich gerne an.

Ich lese mal mit. Hatte im Januar 2016 einen Ks und würde gerne im April/Mai 2018 eine VBAC anstreben.

Das im groben nichts gegen spricht weiss ich.
Meine Narbe ist auch nicht so das ich keine spontangeburt mehr darf.

Zur Zeit wohnen wir noch in den USA, wissen auch gar nicht ob und wann wir in nach Deutschland ziehen.
Dachte ich schau mich schonmal bisschen um für den Fall der Fälle, bin auch noch nicht schwanger.
Hier ist es nur so das viele Ärzte einem mehr Angst einjagen wollen wie alles andere.
Am liebsten einfach noch einen Kaiserschnitt hinterher.

Geburtshaus wäre natürlich wunderbar!
Ich hatte einen Not Kaiserschnitt weil die Herztöne absagten, musste unter Vollnarkose gemacht werden.
Bis zur op war ohne Medikamente, also mein Körper wusste schon was er da macht.
Wenn möglich würde ich gerne das Krankenhaus meiden wie die Pest, war für mich keine gute Erfahrung.

Weiss jemand ob es möglich ist seinen Kaiserschnitt aufzunehmen?
Das wäre ja natürlich nur falls es nochmal zu einem kommen sollte, aber nochmal will und kann ich nicht alles verpassen :/

Ich hatte 02/2015 einen KS. Ich hoffe hoffe auf eine erfolgreiche VBAC im Laufe des Tages.

Es gibt auf FB eine Gruppe mit extrem vielen Infos zu diesem Thema, kann ich nur empfehlen sich dort einzulesen.

Zitat von nici13:

Ich hatte 02/2015 einen KS. Ich hoffe hoffe auf eine erfolgreiche VBAC im Laufe des Tages.

Es gibt auf FB eine Gruppe mit extrem vielen Infos zu diesem Thema, kann ich nur empfehlen sich dort einzulesen.

Ja, in dieser Gruppe war ich auch in FB. Ist eine super Gruppe und kann sie echt empfehlen.

Bin auf Facebook in einigen Gruppen.
Einer Deutschsprachigen Vbac gruppe wollte ich beitreten aber die Kriterien fand ich ein wenig übertrieben.
Und für das fragen stellen finde ich die Anonymität von MC eigentlich ganz klasse.
Allgemein weiss ich viel über vbacs aber halt nur nicht wie es genau in Deutschland gehandhabt wird.

Zitat von Biene201:

Bin auf Facebook in einigen Gruppen.
Einer Deutschsprachigen Vbac gruppe wollte ich beitreten aber die Kriterien fand ich ein wenig übertrieben.
Und für das fragen stellen finde ich die Anonymität von MC eigentlich ganz klasse.
Allgemein weiss ich viel über vbacs aber halt nur nicht wie es genau in Deutschland gehandhabt wird.

Ich denke, das kommt ganz stark darauf an, an welchen Arzt man gerät. Meiner hat nicht mal was gegen eine HG nach KS, meine alte FÄ fand alles, was nicht in einer Klinik passiert total unverantwortlich. Ähnlich wird es bei Klinikärzten sein. Die einen werden früher eingreifen die anderen später. Da hilft es wohl echt nur sich vorher ausführlich über den jeweiligen Arzt Bzw die jeweilig Klinik zu informieren. Wobei die Klinik ja wegfällt, wenn du eine HG oder Geburtshausgeburt planst.

Zitat von Biene201:

Bin auf Facebook in einigen Gruppen.
Einer Deutschsprachigen Vbac gruppe wollte ich beitreten aber die Kriterien fand ich ein wenig übertrieben.
Und für das fragen stellen finde ich die Anonymität von MC eigentlich ganz klasse.
Allgemein weiss ich viel über vbacs aber halt nur nicht wie es genau in Deutschland gehandhabt wird.

Ok. Ich vermute ganz stark dass du die Gruppe meinst wo ich drin war. Ich kann nur andeuten dass das seinen Grund hat warum die Kriterien zunächst ein wenig übertrieben sind.
Was ich dir noch empfehle ist, das Buch "Meine Wunschgeburt" von Ute Taschner. Und sie hat auch einen eigenen Blog wo sie sehr gute Artikel schreibt, auch Geburtsberichte. Falls du noch nicht ihre Seite kennst: www.bauchgeburt.de Findest du in FB auch so.

Und dann noch was, wenn du in Deutschland außerklinisch gebären willst ist es Pflicht dass du zum FA oder ins KH gehst zur Kontrolle an ET+2 oder ET+3 wenn du über ET gehst.