Wann beginnt menschliches Leben?
15.06.2014 14:35
Zitat von Tifa:
Zitat von Shamea:da häng ich mich auch mit dran
Zitat von MamiMaria:
Für mich beginnt das Leben wenn das Spermium es in die Eizelle schafft. Sicherlich sind es erstmal Zellen die sich teilen aber GENAU DA beginnt das Lebenda beginnt überall der Kreislauf.
Da kann ich dir nur zustimmen, Genau da beginnt das leben für mich.
Ich unterschreib auch
15.06.2014 15:08
Zitat von Shamea:
Zitat von MamiMaria:
Für mich beginnt das Leben wenn das Spermium es in die Eizelle schafft. Sicherlich sind es erstmal Zellen die sich teilen aber GENAU DA beginnt das Leben
Da kann ich dir nur zustimmen, Genau da beginnt das leben für mich.
Sehe ich genauso. Ich habe gestern positiv getestet und ich bin noch ganz am Anfang. Dennoch ist es schon mein Kind/ ein Leben!
15.06.2014 16:22
Ein Organismus genauer bezogen auf den Menschen kann nur anfangen zu pulsieren, wenn vorher eine Befruchtung der Eizelle stattgefunden hat inklusive der Zellteilung. Ohne diesen Prozess könnte das Herz nie anfangen zu schlagen.
16.06.2014 00:25
Die Definition des Beginns sowie des Endes menschlichen Lebens und damit des Beginns und des Endes der Schutzwürdigkeit dieses Lebens sind äußerst schwierig, was die Vielzahl an Definitionsversuchen zeigt.
Ein möglicher Definitionsansatz ist der Beginn des menschlichen Lebens mit der Verschmelzung von Eizelle und Samenzelle bzw. die Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter der Frau. Bereits dann werden im Körper hormonelle Prozesse freigesetzt, auch wenn eine Schwangerschaft jetzt im Grunde noch nicht festgestellt werden kann. Bereits bei der Befruchtung ist die genetische Identität des Menschen angelegt, was einen Beginn des Lebens durchaus rechtfertigen könnte. Für die christliche Kirche stellt die Vereinigung von Samenzelle und Eizelle den Beginn menschlichen Lebens und damit dessen Schutzwürdigkeit dar.
Mit der Einnistung der befruchteten Eizelle beginnt ein rasanter Entwicklungsprozess, sofern diese nicht, wie in etwa der Hälfte aller Fälle, aufgrund fehlerhafter genetischer Informationen vom Körper wieder abgestoßen wird. Als eines der ersten Organe eines Embryos beispielsweise entwickelt sich dessen Gehirn, bald darauf das Herz. Auch dies, also ein bereits vorhandenes Gehirn oder ein schlagendes Herz, wären Ansatzpunkte für den Beginn des Lebens.
Ein weiterer Definitionsansatz ist der Lebensbeginn mit der Geburt des Menschen, mit der er rechtlich gesehen als Person gilt und somit alle Rechte einer solchen, wie etwa das gesetzlich verankere Recht auf unantastbare Würde, wahrnehmen darf. (vgl. www.pro-leben.de, 2014).
Aus der Tatsache, dass in Deutschland per Gesetz Schwangerschaftsabbrüche bis zum Ende der 12. Schwangerschaftswoche möglich sind, könnte man ebenfalls eine Definition des Beginns menschlichen Lebens ableiten.
Ich persönlich vertrete den Standpunkt, dass menschliches Leben bereits ab dem Zeitpunkt der Befruchtung von Eizelle und Samenzelle uneingeschränkt schützenswert ist. In wenigen Tagen erwarte ich mein erstes Kind und würde daher diesen Standpunkt jederzeit und ohne Ausnahme vertreten. Ich begründe diese persönlich Meinung mit der Auffassung, dass ab dem Zeitpunkt der Befruchtung ein biologischer Prozess beginnt, aus dem sich ein individuelles Leben entwickeln kann, sofern der Körper dies zulässt. So habe ich auf jegliche zusätzliche Untersuchungen, die aus ärztlicher Sicht nicht notwendig sind, aber etwa frühzeitig eine Behinderung des ungeborenen Kindes feststellen könnten, verzichtet.
Diese persönliche Meinung wurde aber unter Anderem durch meine (christliche) Erziehung geprägt. Aus dieser heraus schließe ich mich auch der Sichtweise an, dass ein Schwangerschaftsabbruch nur dann gebilligt werden kann, wenn eine akute Gefahr für das Leben der Mutter besteht. Andere Konfliktsituationen, wie etwa eine finanzielle Notlage, können und dürfen von meinem Standpunkt aus einen Schwangerschaftsabbruch nicht rechtfertigen. Die christliche Sichtweise sagt uns, dass die Vereinigung von Mann und Frau der Fortpflanzung dient und aus ihr ab diesem Zeitpunkt neues Leben entsteht, ein neuer Mensch, mit dessen Leben verantwortungsbewusst umgegangen werden muss.
Meiner Meinung nach bleibt der per Gesetz geregelte Schutz des menschlichen Lebens sowohl vor als auch nach der Geburt absolut notwendig und unverzichtbar. Ob der Mensch sein eigenes Leben als von Gott gegeben betrachtet oder sich selbst als seinen eigenen Schöpfer sieht, bleibt nach wie vor jedem selbst überlassen. Letztendlich kann und darf auch jeder selbst darüber entscheiden, wann für ihn das menschliche Leben tatsächlich beginnt, wobei diese individuelle Meinung oftmals stark geprägt wird durch religiöse Aspekte, die Herkunft eines Menschen, seine Erziehung oder durch persönliche Erfahrungen. Was man einem Menschen jedoch in keinem Fall überlassen sollte, ist die Freiheit, über Leben und Tod anderer, also in dem Fall ungeborener Kinder, zu entscheiden. Wer die Entscheidung über Leben und Tod in die Hände von Menschen legt, hat die Konsequenzen in aller Regel nicht mehr in der Hand und ohne dass es gewollt ist, verselbstständigt sich die Entwicklung.
Kritiker der von mir dargestellten Sichtweise betonen oft, dass bei einer solchen Definition des Beginns menschlichen Lebens dann bereits der befruchteten Eizelle alle Rechte eines vollständigen Menschen zukommen müssten. Meiner Meinung nach sind diese Rechte vorgeburtlich jedoch ethischer und moralischer Natur und diese Argumentation daher hinfällig.
Vielleicht ist es aus meiner Sichtweise heraus (und derer vieler anderer Menschen) gut, dass eine einheitliche Definition menschlichen Lebens bisher nicht stattgefunden hat. Je nachdem, an welche Position dieser Zeitpunkt gestellt würde, hätte dies unter Umständen weitreichendere Folgen, als wir uns zunächst ausmalen würden.
Ein möglicher Definitionsansatz ist der Beginn des menschlichen Lebens mit der Verschmelzung von Eizelle und Samenzelle bzw. die Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter der Frau. Bereits dann werden im Körper hormonelle Prozesse freigesetzt, auch wenn eine Schwangerschaft jetzt im Grunde noch nicht festgestellt werden kann. Bereits bei der Befruchtung ist die genetische Identität des Menschen angelegt, was einen Beginn des Lebens durchaus rechtfertigen könnte. Für die christliche Kirche stellt die Vereinigung von Samenzelle und Eizelle den Beginn menschlichen Lebens und damit dessen Schutzwürdigkeit dar.
Mit der Einnistung der befruchteten Eizelle beginnt ein rasanter Entwicklungsprozess, sofern diese nicht, wie in etwa der Hälfte aller Fälle, aufgrund fehlerhafter genetischer Informationen vom Körper wieder abgestoßen wird. Als eines der ersten Organe eines Embryos beispielsweise entwickelt sich dessen Gehirn, bald darauf das Herz. Auch dies, also ein bereits vorhandenes Gehirn oder ein schlagendes Herz, wären Ansatzpunkte für den Beginn des Lebens.
Ein weiterer Definitionsansatz ist der Lebensbeginn mit der Geburt des Menschen, mit der er rechtlich gesehen als Person gilt und somit alle Rechte einer solchen, wie etwa das gesetzlich verankere Recht auf unantastbare Würde, wahrnehmen darf. (vgl. www.pro-leben.de, 2014).
Aus der Tatsache, dass in Deutschland per Gesetz Schwangerschaftsabbrüche bis zum Ende der 12. Schwangerschaftswoche möglich sind, könnte man ebenfalls eine Definition des Beginns menschlichen Lebens ableiten.
Ich persönlich vertrete den Standpunkt, dass menschliches Leben bereits ab dem Zeitpunkt der Befruchtung von Eizelle und Samenzelle uneingeschränkt schützenswert ist. In wenigen Tagen erwarte ich mein erstes Kind und würde daher diesen Standpunkt jederzeit und ohne Ausnahme vertreten. Ich begründe diese persönlich Meinung mit der Auffassung, dass ab dem Zeitpunkt der Befruchtung ein biologischer Prozess beginnt, aus dem sich ein individuelles Leben entwickeln kann, sofern der Körper dies zulässt. So habe ich auf jegliche zusätzliche Untersuchungen, die aus ärztlicher Sicht nicht notwendig sind, aber etwa frühzeitig eine Behinderung des ungeborenen Kindes feststellen könnten, verzichtet.
Diese persönliche Meinung wurde aber unter Anderem durch meine (christliche) Erziehung geprägt. Aus dieser heraus schließe ich mich auch der Sichtweise an, dass ein Schwangerschaftsabbruch nur dann gebilligt werden kann, wenn eine akute Gefahr für das Leben der Mutter besteht. Andere Konfliktsituationen, wie etwa eine finanzielle Notlage, können und dürfen von meinem Standpunkt aus einen Schwangerschaftsabbruch nicht rechtfertigen. Die christliche Sichtweise sagt uns, dass die Vereinigung von Mann und Frau der Fortpflanzung dient und aus ihr ab diesem Zeitpunkt neues Leben entsteht, ein neuer Mensch, mit dessen Leben verantwortungsbewusst umgegangen werden muss.
Meiner Meinung nach bleibt der per Gesetz geregelte Schutz des menschlichen Lebens sowohl vor als auch nach der Geburt absolut notwendig und unverzichtbar. Ob der Mensch sein eigenes Leben als von Gott gegeben betrachtet oder sich selbst als seinen eigenen Schöpfer sieht, bleibt nach wie vor jedem selbst überlassen. Letztendlich kann und darf auch jeder selbst darüber entscheiden, wann für ihn das menschliche Leben tatsächlich beginnt, wobei diese individuelle Meinung oftmals stark geprägt wird durch religiöse Aspekte, die Herkunft eines Menschen, seine Erziehung oder durch persönliche Erfahrungen. Was man einem Menschen jedoch in keinem Fall überlassen sollte, ist die Freiheit, über Leben und Tod anderer, also in dem Fall ungeborener Kinder, zu entscheiden. Wer die Entscheidung über Leben und Tod in die Hände von Menschen legt, hat die Konsequenzen in aller Regel nicht mehr in der Hand und ohne dass es gewollt ist, verselbstständigt sich die Entwicklung.
Kritiker der von mir dargestellten Sichtweise betonen oft, dass bei einer solchen Definition des Beginns menschlichen Lebens dann bereits der befruchteten Eizelle alle Rechte eines vollständigen Menschen zukommen müssten. Meiner Meinung nach sind diese Rechte vorgeburtlich jedoch ethischer und moralischer Natur und diese Argumentation daher hinfällig.
Vielleicht ist es aus meiner Sichtweise heraus (und derer vieler anderer Menschen) gut, dass eine einheitliche Definition menschlichen Lebens bisher nicht stattgefunden hat. Je nachdem, an welche Position dieser Zeitpunkt gestellt würde, hätte dies unter Umständen weitreichendere Folgen, als wir uns zunächst ausmalen würden.
16.06.2014 00:28
Zitat von Puffi:
Zitat von Tifa:
Zitat von Shamea:da häng ich mich auch mit dran
Zitat von MamiMaria:
Für mich beginnt das Leben wenn das Spermium es in die Eizelle schafft. Sicherlich sind es erstmal Zellen die sich teilen aber GENAU DA beginnt das Leben
Da kann ich dir nur zustimmen, Genau da beginnt das leben für mich.
Ich unterschreib auch
Der Meinung schließ e ich mich auch mal an
16.06.2014 19:01
Zitat von Reh_Becker:
Zitat von silbermarie:
Ich sage auch: Wenn das Herz zu schlagen beginnt.
Muss aber nun trotzdem mal klug scheißen: Das Gebot lautet nicht "Du sollst nicht töten", das ist eine Fehlübersetzung aus dem Althebräischen. Die richtige Übersetzung lautet "Du sollst nicht morden" und das ist in seiner Wertung ein wesentlicher Unterschied.
Ich weiß
Wenn du magst, darfst du die Arbeit gerne lesen
Gern!
16.06.2014 19:08
Gehe ich nach dem Körper, dann erst mit der Geburt. Vorher ist es kein eigenständiges leben, sondern teil des mütterlichen Organismus...
Gehe ich nach der Seele, dann bereits teilweise Jahre vor der Befruchtung... sobald die seele sich dafür entschieden hat, bei der jeweiligen Frau zu inkarnieren
Deshalb ist für mich Abtreibung bzw. ein Schwangerschaftsabbruch für mich kein Mord oder ähnliches... aber dennoch etwas, das ich für mich nicht in Anspruch nehmen würde, gleich wie das Kind entstanden ist
Gehe ich nach der Seele, dann bereits teilweise Jahre vor der Befruchtung... sobald die seele sich dafür entschieden hat, bei der jeweiligen Frau zu inkarnieren
Deshalb ist für mich Abtreibung bzw. ein Schwangerschaftsabbruch für mich kein Mord oder ähnliches... aber dennoch etwas, das ich für mich nicht in Anspruch nehmen würde, gleich wie das Kind entstanden ist
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