Zitat von white.rose:

Nein, du kannst deine Kinder natürlich nicht ohne Einwilligung des Vaters zur Adoption freigeben! Glaubst du, abgesehen davon, ernsthaft, dass deine Ehe eine solche Aktion überleben würde, falls so etwas möglich wäre?

Erkundigt euch nach Hilfsangeboten bei der Caritas, beim Sozialamt etc.
Wenn ihr wirklich so wenig Geld habt, könnt ihr aufstocken, und mit 4 Kindern habt ihr Anspruch auf eine größere Wohnung. Die Kosten müssten dann ggf. übernommen werden.
Die Lage ist lange nicht so mies, wie sie momentan aussieht. In Deutschland muss wirklich niemand am Hungertuch nagen, es gibt für alles eine Lösung. Macht wirklich mal einen Termin bei der Caritas und lasst euch dort beraten

so siehts aus. Man kann immer seinen Job verlieren, dafür gibts Hilfen.
Man muss sie sich aber holen, von allein kommt keiner.

Da Umi mich gebeten hat, hier reinzuschauen, versuche ich mal, soweit ich fähig bin, helfende Ratschläge zu geben.

Im Grunde hat sie es schon ganz gut zusammengefasst.

Punkt 1: Offiziell zur Adoption freigeben, ohne die Einwilligung deines Mannes, kannst du die Kinder nicht. Eine Variante wäre, sie in einer Babyklappe abzugeben. Das ist anonym. ABER: a) glaube ich nicht, dass du es übers Herz bringst, b) wird deine Ehe daran zu Grunde gehen, c) gibt es trotz Babyklappe eine Karenzzeit, in der die Mutter/ Eltern die Möglichkeit zu haben, sich zu melden und ihr Kind dann doch zurückbekommen. Ich vermute, da dein Mann die Kinder behalten will, wird er sie ohnehin zurückholen. Ergo ist das zwar eine theoretische Variante, praktisch aber keine Option.

Punkt 2: Die Finanzen. Da das Kind ja erst 2018? zur Welt kommt, würdest du für die beiden ersten Kinder je 194,- , für das 3. Kind 200,- und für das 4. Kind 225,- Euro bekommen. Hinzu kommt das Elterngeld von mind. 300,- plus ein Mehrlingszuschlag von nochmals 300,- Gesamt bist du jetzt bereits bei einer Summe von 1413,- vom Staat, für die du keine Gegenleistung erbringen musst. Sie fließt erstmal einfach.
Dein Mann geht arbeiten, oder erhält dann ALG1. Ich kenne eure genauen Umstände nicht, daher kann ich nur eine geschätzte Rechnung aufmachen. (Die beiden größeren Kinder habe ich mal mit 4 + 8 Jahren eingetragen, sind sie älter, ist ihr Bedarf ggf. auch höher)
- Einnahmen:
KG - .................................................. 805,00 Euro
Elterngeld + Mehrbedarf wg. Zwillingen- 600,00 Euro
Bruttolohn deines Mannes? ...............- 2000,00 Euro

- Ausgaben:
Kaltmiete + Nebenkosten: 700,00 Euro
Heizkosten: .....................100,00 Euro

Als Aufstocker ergibt sich bei euch meiner Meinung nach eine Bedarf von rund: 2500,00 Euro. Abgezogen auf Grund der Einnahmen (nach dem Selbstbehalt) sollten etwa 1100,00 Euro werden. So dass ihr ansich (ohne Gewähr, vll. klinkt sich mal wer ein, der auf dem Amt arbeitet und sich damit auskennt) Folgende Gelder bekommen müsstet:

1413,00 Euro KG und EG + Mehrbedarf
1400,00 aufstockendes H4
_______
2813,00 Euro PLUS den Lohn deines Mannes!

Für die Erstausstattung und Notpässe könnt ihr zur Caritas/ Kirche/ Diakonie o.ä gehen und solltet da auch Geld bekommen.
Ich finde, das klingt alles nicht so trostlos.
Außerdem kannst du noch schauen, ob du Wohngeld bekommst, Kinderwohngeld sollte in jedem Fall drin sein. Wobei das wieder auf H4 angerechnet wird.

Zu guter Letzt: Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst und momentan glaubst, dass alles würdest du nicht schaffen. Aber man bekommt immer nur soviel im Leben aufgebürdet, wie man auch schaffen kann. Das solltest du dir in Erinnerung rufen. Und du kannst, das wäre mein Rat, dir Hilfe holen. Vom Jugendamt. Beantrage ambulante Hilfe zur Erziehung nach § 31 SGB VIII (Sozialpädagogische Familienhilfe). Wir laufen mit den Familien all diese Wege ab und helfen beim Beantragen von Leistungen. Außerdem haben wir den Überblick, was alles geht und wo man die Anträge stellen kann. Usw.

Liebe Grüße Zaubi und alles Gute für dich und dir Zwerge.

Zitat von Anonym 195542:

Hallo,

leider bin ich trotz Verhütung schwanger geworden und befinde mich aktuell im 5. Monat mit Zwillingen. Wir haben schon zwei Kinder und sind seid einiger Zeit in einer schwierigen Lage.
Leider habe ich vor einem halben Jahr meine Arbeit verloren, ich habe einige Jahre im Einzelhandel gearbeitet, in einem kleinen Geschäft welches am Ende nicht genug Einnahmen hatte und geschloßen werden musste.

Seitdem finde ich einfach nichts neues, da ich nur zu bestimmten Zeiten arbeiten kann. Ich habe das Gefühl, dass im Einzelhandel lieber Kinderlose oder Menschen mit großen Kindern genommen werden.

Nun sieht es seit drei Monaten auch bei meinem Mann schlecht aus, er arbeitet als Schweißer, in einer kleine Firma, die zur Zeit nicht genug Aufträge rein bekommt. Er hat Kurzarbeit und verdient nur einen Teil seines vorherigen Lohns. Wenn er ganz großes Pech hat, wird auch er seine Arbeit verlieren.
Keine gute Vorraussetzung für zwei weitere Kinder.

Wir haben nur eine Wohnung mit 3 Zimmern (68qm²) und könnten nur mit Mühe und Not Platz für ein Babybett machen. Leider ist unser Schlafzimmer sehr sehr klein und es passt gerade unser Bett und der Kleiderschrank hinein, so dass die Babys im Kinderzimmer schlafen müssten.
Meine Tochter würde sicher Nachts mehrmals geweckt werden und gerade sie braucht ihren Schlaf um in der Schule fit zu sein.

Geld für einen Umzug habe wir erstmal nicht, weswegen ich nun schon länger mit dem Gedankenspiele die Babys nach der Geburt abzugeben um ihnen eine Chance auf ein schönes Leben zu geben. Mein Mann möchte dies überhaupt nicht, aber ich sehe im Moment einfach keinen Ausweg aus unserer Lage.

Ist eine Adoptionsfreigabe ohne Einwilligung des Vaters überhaupt möglich? Vielleicht kennt sich hier jemand aus.
Wie würdet ihr in meinem Fall handeln?

Es ist so wahnsinnig schwer und ich habe Angst einen Fehler zu machen.

Nein das ist nicht möglich, auch bei alleinigen Sorgerecht nicht.

Ansonsten kann ich mich nur den anderen anschließen. Lasst euch bei verschiedenen Stellen beraten. Nur wegen Geld oder einer zu kleinen Wohnung würde ich persönlich niemals ein Kind hergeben. Nur wegen Platzmangel und finanzielle Gründe ist kein Kind unglücklich. Und vor allem sind das Punkte die man ändern kann. Zur Not erstmal mit staatlicher Unterstützung, dass ist überhaupt nichts schlimmes.

Ich finde es hört sich so an als ob du es wirklich sehr bereuen wirst wenn du die beiden weggibst

Sicher die Situation ist etwas schwierig aeber doch kein Grund, die beiden wegzugeben!!

Und ich glaube auch das es die Beziehung nicht aushält, ich meine dein Mann möchte die beiden behalten und du "nicht". Das kann doch nur schief gehen.

Bitte informiert euch, du hast viele tolle Tipps bekommen hier, ueberleg es dir gut!

Ich wuensche euch alles gute!

Zitat von Anonym 195542:

Hallo,

leider bin ich trotz Verhütung schwanger geworden und befinde mich aktuell im 5. Monat mit Zwillingen. Wir haben schon zwei Kinder und sind seid einiger Zeit in einer schwierigen Lage.
Leider habe ich vor einem halben Jahr meine Arbeit verloren, ich habe einige Jahre im Einzelhandel gearbeitet, in einem kleinen Geschäft welches am Ende nicht genug Einnahmen hatte und geschloßen werden musste.

Seitdem finde ich einfach nichts neues, da ich nur zu bestimmten Zeiten arbeiten kann. Ich habe das Gefühl, dass im Einzelhandel lieber Kinderlose oder Menschen mit großen Kindern genommen werden.

Nun sieht es seit drei Monaten auch bei meinem Mann schlecht aus, er arbeitet als Schweißer, in einer kleine Firma, die zur Zeit nicht genug Aufträge rein bekommt. Er hat Kurzarbeit und verdient nur einen Teil seines vorherigen Lohns. Wenn er ganz großes Pech hat, wird auch er seine Arbeit verlieren.
Keine gute Vorraussetzung für zwei weitere Kinder.

Wir haben nur eine Wohnung mit 3 Zimmern (68qm²) und könnten nur mit Mühe und Not Platz für ein Babybett machen. Leider ist unser Schlafzimmer sehr sehr klein und es passt gerade unser Bett und der Kleiderschrank hinein, so dass die Babys im Kinderzimmer schlafen müssten.
Meine Tochter würde sicher Nachts mehrmals geweckt werden und gerade sie braucht ihren Schlaf um in der Schule fit zu sein.

Geld für einen Umzug habe wir erstmal nicht, weswegen ich nun schon länger mit dem Gedankenspiele die Babys nach der Geburt abzugeben um ihnen eine Chance auf ein schönes Leben zu geben. Mein Mann möchte dies überhaupt nicht, aber ich sehe im Moment einfach keinen Ausweg aus unserer Lage.

Ist eine Adoptionsfreigabe ohne Einwilligung des Vaters überhaupt möglich? Vielleicht kennt sich hier jemand aus.
Wie würdet ihr in meinem Fall handeln?

Es ist so wahnsinnig schwer und ich habe Angst einen Fehler zu machen.

Hallo du Liebe,
so unter Druck bist du... und brauchst dringend Erleichterung *umarm* Du hast hier schon einige Tipps bekommen. Hat dir das ein bisschen weitergeholfen?! Was hast du inzwischen schon versucht - warst du bei einer Beratung? Wenn du magst, schreib' doch nochmal, gerne auch privat. Es gibt auch über die staatlichen Möglichkeiten hinaus Unterstützung - und andere Auswege! Es dauert ja auch noch etwas, bis die Babys kommen. Melde dich doch gerne nochmal!
Viele herzliche Grüße von Sabine

Hey,
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Finanziell gibt es in diesem Staat eine Menge Mittel und Wehe,leider ist der Behördendschungel oft nicht einfach und man weiss gar nicht was einem zusteht,wenn man Hilfe braucht.
Sucht euch eine Beratungsstelle oder wendet euch ans Jugendamt,die können euch eine Familienhilfe stellen,die weiss genau wo man Gelder herbekommt und kann euch unterstützen.
Vielleicht bist du auch von der Tatsache,dass es Zwillinge sind etwas "erschlagen"?
Aber stell dir vor ich glaube fest daran,dass dusie nicht weggeben kannst wenn sie erstmal da sind und wenn dein Mann eure Babys behalten will dann steht er doch voll und ganz dahinter.Sicher ist das alles belastend aber es ist dennoch möglich und die Motivation in eurem Fall doppelt so groß. Wovor hast du solche Angst?

Zitat von Sabine76:

Zitat von Anonym 195542:

Hallo,

leider bin ich trotz Verhütung schwanger geworden und befinde mich aktuell im 5. Monat mit Zwillingen. Wir haben schon zwei Kinder und sind seid einiger Zeit in einer schwierigen Lage.
Leider habe ich vor einem halben Jahr meine Arbeit verloren, ich habe einige Jahre im Einzelhandel gearbeitet, in einem kleinen Geschäft welches am Ende nicht genug Einnahmen hatte und geschloßen werden musste.

Seitdem finde ich einfach nichts neues, da ich nur zu bestimmten Zeiten arbeiten kann. Ich habe das Gefühl, dass im Einzelhandel lieber Kinderlose oder Menschen mit großen Kindern genommen werden.

Nun sieht es seit drei Monaten auch bei meinem Mann schlecht aus, er arbeitet als Schweißer, in einer kleine Firma, die zur Zeit nicht genug Aufträge rein bekommt. Er hat Kurzarbeit und verdient nur einen Teil seines vorherigen Lohns. Wenn er ganz großes Pech hat, wird auch er seine Arbeit verlieren.
Keine gute Vorraussetzung für zwei weitere Kinder.

Wir haben nur eine Wohnung mit 3 Zimmern (68qm²) und könnten nur mit Mühe und Not Platz für ein Babybett machen. Leider ist unser Schlafzimmer sehr sehr klein und es passt gerade unser Bett und der Kleiderschrank hinein, so dass die Babys im Kinderzimmer schlafen müssten.
Meine Tochter würde sicher Nachts mehrmals geweckt werden und gerade sie braucht ihren Schlaf um in der Schule fit zu sein.

Geld für einen Umzug habe wir erstmal nicht, weswegen ich nun schon länger mit dem Gedankenspiele die Babys nach der Geburt abzugeben um ihnen eine Chance auf ein schönes Leben zu geben. Mein Mann möchte dies überhaupt nicht, aber ich sehe im Moment einfach keinen Ausweg aus unserer Lage.

Ist eine Adoptionsfreigabe ohne Einwilligung des Vaters überhaupt möglich? Vielleicht kennt sich hier jemand aus.
Wie würdet ihr in meinem Fall handeln?

Es ist so wahnsinnig schwer und ich habe Angst einen Fehler zu machen.

Hallo du Liebe,
so unter Druck bist du... und brauchst dringend Erleichterung *umarm* Du hast hier schon einige Tipps bekommen. Hat dir das ein bisschen weitergeholfen?! Was hast du inzwischen schon versucht - warst du bei einer Beratung? Wenn du magst, schreib' doch nochmal, gerne auch privat. Es gibt auch über die staatlichen Möglichkeiten hinaus Unterstützung - und andere Auswege! Es dauert ja auch noch etwas, bis die Babys kommen. Melde dich doch gerne nochmal!
Viele herzliche Grüße von Sabine

Du mal wieder. Der wievielte Account ist das jetzt? Aber machst du echt süß - sehr herzig und warm und mitfühlend.
Ich meld trotzdem mal.

ich wusste doch an den du liebe text ist was faul

Was ist denn mit dem text?

Die Dame ist im Forum mehrfach missionarisch unterwegs.

http://www.mamacommunity.de/forum/schwangerschafts beschwerden/geplante-schwangerschaft-aber-schock-u nd-aengste-nach-positiven-test?page=2

Siehe auch hier.

Zitat von born-in-helsinki:

Was ist denn mit dem text?

Habe ich mich auch gefragt...

Zitat von Obsidian:

Zitat von Sabine76:

Zitat von Anonym 195542:

Hallo,

leider bin ich trotz Verhütung schwanger geworden und befinde mich aktuell im 5. Monat mit Zwillingen. Wir haben schon zwei Kinder und sind seid einiger Zeit in einer schwierigen Lage.
Leider habe ich vor einem halben Jahr meine Arbeit verloren, ich habe einige Jahre im Einzelhandel gearbeitet, in einem kleinen Geschäft welches am Ende nicht genug Einnahmen hatte und geschloßen werden musste.

Seitdem finde ich einfach nichts neues, da ich nur zu bestimmten Zeiten arbeiten kann. Ich habe das Gefühl, dass im Einzelhandel lieber Kinderlose oder Menschen mit großen Kindern genommen werden.

Nun sieht es seit drei Monaten auch bei meinem Mann schlecht aus, er arbeitet als Schweißer, in einer kleine Firma, die zur Zeit nicht genug Aufträge rein bekommt. Er hat Kurzarbeit und verdient nur einen Teil seines vorherigen Lohns. Wenn er ganz großes Pech hat, wird auch er seine Arbeit verlieren.
Keine gute Vorraussetzung für zwei weitere Kinder.

Wir haben nur eine Wohnung mit 3 Zimmern (68qm²) und könnten nur mit Mühe und Not Platz für ein Babybett machen. Leider ist unser Schlafzimmer sehr sehr klein und es passt gerade unser Bett und der Kleiderschrank hinein, so dass die Babys im Kinderzimmer schlafen müssten.
Meine Tochter würde sicher Nachts mehrmals geweckt werden und gerade sie braucht ihren Schlaf um in der Schule fit zu sein.

Geld für einen Umzug habe wir erstmal nicht, weswegen ich nun schon länger mit dem Gedankenspiele die Babys nach der Geburt abzugeben um ihnen eine Chance auf ein schönes Leben zu geben. Mein Mann möchte dies überhaupt nicht, aber ich sehe im Moment einfach keinen Ausweg aus unserer Lage.

Ist eine Adoptionsfreigabe ohne Einwilligung des Vaters überhaupt möglich? Vielleicht kennt sich hier jemand aus.
Wie würdet ihr in meinem Fall handeln?

Es ist so wahnsinnig schwer und ich habe Angst einen Fehler zu machen.

Hallo du Liebe,
so unter Druck bist du... und brauchst dringend Erleichterung *umarm* Du hast hier schon einige Tipps bekommen. Hat dir das ein bisschen weitergeholfen?! Was hast du inzwischen schon versucht - warst du bei einer Beratung? Wenn du magst, schreib' doch nochmal, gerne auch privat. Es gibt auch über die staatlichen Möglichkeiten hinaus Unterstützung - und andere Auswege! Es dauert ja auch noch etwas, bis die Babys kommen. Melde dich doch gerne nochmal!
Viele herzliche Grüße von Sabine

Du mal wieder. Der wievielte Account ist das jetzt? Aber machst du echt süß - sehr herzig und warm und mitfühlend.
Ich meld trotzdem mal.

Ich wusste doch, irgendwas kam mir da bekannt vor. Hatten wir nicht sogar mal rausgefunden, für was die werben? Mir war so. Ich hatte da irgend so eine spirituelle Organisation im Hinterkopf, die zwar irgendwie so tut, als sei sie christlich, aber damit im Grunde nichts zu tun hat

Zitat von white.rose:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Sabine76:

Zitat von Anonym 195542:

Hallo,

leider bin ich trotz Verhütung schwanger geworden und befinde mich aktuell im 5. Monat mit Zwillingen. Wir haben schon zwei Kinder und sind seid einiger Zeit in einer schwierigen Lage.
Leider habe ich vor einem halben Jahr meine Arbeit verloren, ich habe einige Jahre im Einzelhandel gearbeitet, in einem kleinen Geschäft welches am Ende nicht genug Einnahmen hatte und geschloßen werden musste.

Seitdem finde ich einfach nichts neues, da ich nur zu bestimmten Zeiten arbeiten kann. Ich habe das Gefühl, dass im Einzelhandel lieber Kinderlose oder Menschen mit großen Kindern genommen werden.

Nun sieht es seit drei Monaten auch bei meinem Mann schlecht aus, er arbeitet als Schweißer, in einer kleine Firma, die zur Zeit nicht genug Aufträge rein bekommt. Er hat Kurzarbeit und verdient nur einen Teil seines vorherigen Lohns. Wenn er ganz großes Pech hat, wird auch er seine Arbeit verlieren.
Keine gute Vorraussetzung für zwei weitere Kinder.

Wir haben nur eine Wohnung mit 3 Zimmern (68qm²) und könnten nur mit Mühe und Not Platz für ein Babybett machen. Leider ist unser Schlafzimmer sehr sehr klein und es passt gerade unser Bett und der Kleiderschrank hinein, so dass die Babys im Kinderzimmer schlafen müssten.
Meine Tochter würde sicher Nachts mehrmals geweckt werden und gerade sie braucht ihren Schlaf um in der Schule fit zu sein.

Geld für einen Umzug habe wir erstmal nicht, weswegen ich nun schon länger mit dem Gedankenspiele die Babys nach der Geburt abzugeben um ihnen eine Chance auf ein schönes Leben zu geben. Mein Mann möchte dies überhaupt nicht, aber ich sehe im Moment einfach keinen Ausweg aus unserer Lage.

Ist eine Adoptionsfreigabe ohne Einwilligung des Vaters überhaupt möglich? Vielleicht kennt sich hier jemand aus.
Wie würdet ihr in meinem Fall handeln?

Es ist so wahnsinnig schwer und ich habe Angst einen Fehler zu machen.

Hallo du Liebe,
so unter Druck bist du... und brauchst dringend Erleichterung *umarm* Du hast hier schon einige Tipps bekommen. Hat dir das ein bisschen weitergeholfen?! Was hast du inzwischen schon versucht - warst du bei einer Beratung? Wenn du magst, schreib' doch nochmal, gerne auch privat. Es gibt auch über die staatlichen Möglichkeiten hinaus Unterstützung - und andere Auswege! Es dauert ja auch noch etwas, bis die Babys kommen. Melde dich doch gerne nochmal!
Viele herzliche Grüße von Sabine

Du mal wieder. Der wievielte Account ist das jetzt? Aber machst du echt süß - sehr herzig und warm und mitfühlend.
Ich meld trotzdem mal.

Ich wusste doch, irgendwas kam mir da bekannt vor. Hatten wir nicht sogar mal rausgefunden, für was die werben? Mir war so. Ich hatte da irgend so eine spirituelle Organisation im Hinterkopf, die zwar irgendwie so tut, als sei sie christlich, aber damit im Grunde nichts zu tun hat

Also Account hab' ich nur einen hier und was am mitfühlen nicht recht sein soll, kann ich gar nicht nachvollziehen Oder meinst du, die TE hätte ein Problem damit?? Hier will doch jeder einfach nur hilfreich sein, oder?!! Ich find's toll, dass hier sogar die finanzielle Unterstützung vorgerechnet wird, die möglich wäre.