Mütter- und Schwangerenforum

Mutter verweigert Vaterschaftsanerkennung?!

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nilou
14053 Beiträge
24.07.2017 16:25
Zitat von Valkyria33:

Zitat von mellemaus2010:

Habe nur alles grob überflogen.

Dauert eine VaterschaftsAnerkennung wirklich 4 jahre bzw kann sich das so lange ziehen?

Du sagst es er fragt ab und an wie es euch geht, dann schriebst du irgendwo, er hätte sich nie gemeldet und würde jetzt mit einmal ankommen? Was nun? Oder verwechsel ich gerade etwas?


Die Vaterschaftsanerkennung ist noch gar nicht beantragt. Er sagte nur, das er sie JETZT (nach über 4 jahren) beantragen will, noch ist aber nichts beantragt. Es hat sich also "nicht so lange gezogen", weil da vorher noch gar nichts war.

Er fragte mich nach der Trennung (noch in der Schwangerschaft) wie es mir und dem Kind geht. Kurz nach der Geburt kam da nur sehr sehr selten etwas bis es irgendwann ganz eingeschlafen ist.


Also weist du, sich zu beschweren das nichts mehr kommt aber gleichzeitig alles abbrechen bzw unterdrücken schließt sich dann doch aus!
Valkyria33
24 Beiträge
24.07.2017 16:27
Zitat von Nicsisch:

Zitat von Valkyria33:

Zitat von Soldiers_Princess:

Bekommst du seit vier Jahren Unterhaltsvorschuss?


Nein, ich habe nie Unterhaltsvorschuss beantragt. Ich bekomme keinerlei Unterhalt.


Dir steht auch kein Unterhalt zu, aber dem Kind!


Ich schreibe mit Absicht "ich" und nicht "dem Kind". Weil das Geld auf mein Konto gehen würde und ich davon die Dinge zahlen muss die für das Kind anfallen. Da kann man also durchaus "ich" schreiben. Völlig egal wie es am Ende wirklich gemeint ist. Ich weiß sehr wohl dass das Geld nicht für MICH und meinen Spaß gedacht ist, sondern für den Unterhalt des Kindes. Ich schreib es einfach nur anders, daran sich so aufzuziehen macht auch keinen Sinn.
Nuya
10450 Beiträge
24.07.2017 16:37
Ich glaube nicht, dass jemand bezweifelt, dass es solche Dinge gibt, dass die passieren, und dass man nicht unbedingt die Kraft/Möglichkeit hat, die betreffende Person anzuzeigen, etc.

Es geht einfach darum, dass du danach gefragt hast, wie andere Leute seine Chancen einschätzen, die Vaterschaftsanerkennung/Umgangsrecht durchzusetzen. Und da ist die Antwort: Seine Chancen stehen gut!

Du hast nicht danach gefragt, wie andere Leute es FINDEN, dass gewalttätige Menschen Umgang mit dem Kind bekommen, das Kind evtl darunter leidet, zu diesem Umgang genötigt zu werden. Du hast nicht geschrieben "ich erzähl euch jetzt mal meine Geschichte, und wünsche mir aufmunternde Worte" oder "Ich erzähl euch jetzt mal meine Geschichte, und mich ärgert das so sehr, dass man als Mama sein Kind vor einem gewalttätigen Vater so schlecht schützen kann" oder "mich ärgert die Gesetzgebung in diesem Land so sehr, wem geht es ähnlich?"
All das sind ganz andere Motivationen, ganz andere Fragestellungen.

Du hast aber gefragt "wie stehen die Chancen des Vaters meines Kindes, dass er seine Vaterschaftanerkennung und ggf Umgangsrecht etc durchgesetzt bekommt, obwohl er undokumentiert gewalttätig mir gegenüber war?" Und darauf ist die nüchterne Antwort: Seine Chancen stehen super.
Leider. Und was der einzelne davon hält, ja nun, das ist wieder eine andere Frage.
Die Antworten mit leicht angenervtem Unterton ergeben sich glaube ich daraus, dass dein Beitrag sich etwas ungünstig "double bind - (nich wirklich, aber mir fällt grad kein besseres wort ein, leicht manipulativ evtl du möchtest offensichtlich eine bestimmte reaktion, fragst aber eigentlich ganz was anderes, und das führt beim gegenüber zu einer inneren Protesthaltung, genau diese nicht zu geben, da er unbewusst nicht manipuliert werden will. und das meine ich jetzt gar nicht so negativ, wie es sich vielleicht liest, es war nur ein etwas ungeschicktes Vorgehen denke ich, du hast ja ein legitimes Anliegen ) " liest. Eigentlich hast du glaube ich deine Geschichte erzählen, und Verständnis dafür haben wollen, das aber unglücklich angestellt.
Ich verstehe, dass du dein Kind schützen möchtest, dann ist die Frage nach der nüchternen Rechtslage in diesem Land aber die falsche.

Zu vielem anderen setze ich mich jetzt auf meine Finger, einfach weil ich grad keine Lust hab, und mich das Thema grad zu sehr andingst, und ich sonst am Ende schneller schreib, als ich denk, und das möchte ich nicht. In keine Richtung.
Ich wünsche dir und deinem Kind alles Gute!
Fjörgyn
2765 Beiträge
24.07.2017 16:50
Zitat von Valkyria33:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von Valkyria33:

Zitat von Soldiers_Princess:

Bekommst du seit vier Jahren Unterhaltsvorschuss?


Nein, ich habe nie Unterhaltsvorschuss beantragt. Ich bekomme keinerlei Unterhalt.


Dir steht auch kein Unterhalt zu, aber dem Kind!


Ich schreibe mit Absicht "ich" und nicht "dem Kind". Weil das Geld auf mein Konto gehen würde und ich davon die Dinge zahlen muss die für das Kind anfallen. Da kann man also durchaus "ich" schreiben. Völlig egal wie es am Ende wirklich gemeint ist. Ich weiß sehr wohl dass das Geld nicht für MICH und meinen Spaß gedacht ist, sondern für den Unterhalt des Kindes. Ich schreib es einfach nur anders, daran sich so aufzuziehen macht auch keinen Sinn.

Dann könntest du einfach den Unterhalt, der deinem Kind zusteht, auf ein Konto legen und ihm irgendwann auszahlen. Euer Kind wird dir sehr dankbar sein, wenn es im Studium weniger auf einen Nebenjob angewiesen ist, weil es Rücklagen hat.
Kurz um, es steht dir gar nicht zu auf den Unterhalt zu verzichten, diese Entscheidung darfst du gar nicht für dein Kind treffen!

Davon abgesehen kann ich Nicsisch nur zustimmen, du mokierst dich, dass er sich nicht genug und wenn überhaupt nur halbherzig erkundigt, unterbindest aber jeden Versuch Kontakt aufzunehmen bzw. willst es gar nicht. Klingt für mich eher danach als würdest du das Kind als Druckmittel benutzen...

Manche Menschen ändern sich übrigens auch mit der Zeit
Valkyria33
24 Beiträge
24.07.2017 16:58
Zitat von Nicsisch:

Zitat von Valkyria33:

Zitat von mellemaus2010:

Habe nur alles grob überflogen.

Dauert eine VaterschaftsAnerkennung wirklich 4 jahre bzw kann sich das so lange ziehen?

Du sagst es er fragt ab und an wie es euch geht, dann schriebst du irgendwo, er hätte sich nie gemeldet und würde jetzt mit einmal ankommen? Was nun? Oder verwechsel ich gerade etwas?


Die Vaterschaftsanerkennung ist noch gar nicht beantragt. Er sagte nur, das er sie JETZT (nach über 4 jahren) beantragen will, noch ist aber nichts beantragt. Es hat sich also "nicht so lange gezogen", weil da vorher noch gar nichts war.

Er fragte mich nach der Trennung (noch in der Schwangerschaft) wie es mir und dem Kind geht. Kurz nach der Geburt kam da nur sehr sehr selten etwas bis es irgendwann ganz eingeschlafen ist.


Also weist du, sich zu beschweren das nichts mehr kommt aber gleichzeitig alles abbrechen bzw unterdrücken schließt sich dann doch aus!


Ich glaube du verstehst mich absolut falsch. Ich beschwere mich eben NICHT darüber das nichts kommt. Ich bin darüber froh!
nilou
14053 Beiträge
24.07.2017 17:04
Zitat von Valkyria33:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von Valkyria33:

Zitat von mellemaus2010:

Habe nur alles grob überflogen.

Dauert eine VaterschaftsAnerkennung wirklich 4 jahre bzw kann sich das so lange ziehen?

Du sagst es er fragt ab und an wie es euch geht, dann schriebst du irgendwo, er hätte sich nie gemeldet und würde jetzt mit einmal ankommen? Was nun? Oder verwechsel ich gerade etwas?


Die Vaterschaftsanerkennung ist noch gar nicht beantragt. Er sagte nur, das er sie JETZT (nach über 4 jahren) beantragen will, noch ist aber nichts beantragt. Es hat sich also "nicht so lange gezogen", weil da vorher noch gar nichts war.

Er fragte mich nach der Trennung (noch in der Schwangerschaft) wie es mir und dem Kind geht. Kurz nach der Geburt kam da nur sehr sehr selten etwas bis es irgendwann ganz eingeschlafen ist.


Also weist du, sich zu beschweren das nichts mehr kommt aber gleichzeitig alles abbrechen bzw unterdrücken schließt sich dann doch aus!


Ich glaube du verstehst mich absolut falsch. Ich beschwere mich eben NICHT darüber das nichts kommt. Ich bin darüber froh!


Ließt sich anders ...

Sucht euch eine gute Familienberatung. Und stellt mal das Wohl des Kindes vor eure eigenen Interessen, Gefühle und Co.
Valkyria33
24 Beiträge
24.07.2017 17:07
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Valkyria33:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von Valkyria33:

...


Dir steht auch kein Unterhalt zu, aber dem Kind!


Ich schreibe mit Absicht "ich" und nicht "dem Kind". Weil das Geld auf mein Konto gehen würde und ich davon die Dinge zahlen muss die für das Kind anfallen. Da kann man also durchaus "ich" schreiben. Völlig egal wie es am Ende wirklich gemeint ist. Ich weiß sehr wohl dass das Geld nicht für MICH und meinen Spaß gedacht ist, sondern für den Unterhalt des Kindes. Ich schreib es einfach nur anders, daran sich so aufzuziehen macht auch keinen Sinn.

Dann könntest du einfach den Unterhalt, der deinem Kind zusteht, auf ein Konto legen und ihm irgendwann auszahlen. Euer Kind wird dir sehr dankbar sein, wenn es im Studium weniger auf einen Nebenjob angewiesen ist, weil es Rücklagen hat.
Kurz um, es steht dir gar nicht zu auf den Unterhalt zu verzichten, diese Entscheidung darfst du gar nicht für dein Kind treffen!

Davon abgesehen kann ich Nicsisch nur zustimmen, du mokierst dich, dass er sich nicht genug und wenn überhaupt nur halbherzig erkundigt, unterbindest aber jeden Versuch Kontakt aufzunehmen bzw. willst es gar nicht. Klingt für mich eher danach als würdest du das Kind als Druckmittel benutzen...

Manche Menschen ändern sich übrigens auch mit der Zeit


Das ist so nicht richtig. Ich finde es falsch von ihm das er jetzt damit um die Ecke kommt, vorher aber nur halbherzig bei der Sache dabei war, bzw. seit mehr als 3 Jahre kam da von ihm gar nichts, hat sich nicht einmal gemeldet. Was will er denn nun? Will er das ganze Programm oder nicht? Man fühlt sich sowohl als Mutter als auch als Kind total verars*ht, weil gar nicht so richtig klar ist was der Typ eigentlich nun genau will. Mal so - mal so. Und das ist der Punkt der mich an der ganzen Stört. Entweder ganz oder gar nicht. Genau das ist auch der Falsche Weg in der Entwicklung des Kindes. Wie gesagt, er hat nur gesagt das er die Vaterschaftsanerkennung nun beantragen will, bis jetzt ist aber dahingehend nichts passiert.
Fjörgyn
2765 Beiträge
24.07.2017 17:22
Zitat von Valkyria33:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Valkyria33:

Zitat von Nicsisch:

...


Ich schreibe mit Absicht "ich" und nicht "dem Kind". Weil das Geld auf mein Konto gehen würde und ich davon die Dinge zahlen muss die für das Kind anfallen. Da kann man also durchaus "ich" schreiben. Völlig egal wie es am Ende wirklich gemeint ist. Ich weiß sehr wohl dass das Geld nicht für MICH und meinen Spaß gedacht ist, sondern für den Unterhalt des Kindes. Ich schreib es einfach nur anders, daran sich so aufzuziehen macht auch keinen Sinn.

Dann könntest du einfach den Unterhalt, der deinem Kind zusteht, auf ein Konto legen und ihm irgendwann auszahlen. Euer Kind wird dir sehr dankbar sein, wenn es im Studium weniger auf einen Nebenjob angewiesen ist, weil es Rücklagen hat.
Kurz um, es steht dir gar nicht zu auf den Unterhalt zu verzichten, diese Entscheidung darfst du gar nicht für dein Kind treffen!

Davon abgesehen kann ich Nicsisch nur zustimmen, du mokierst dich, dass er sich nicht genug und wenn überhaupt nur halbherzig erkundigt, unterbindest aber jeden Versuch Kontakt aufzunehmen bzw. willst es gar nicht. Klingt für mich eher danach als würdest du das Kind als Druckmittel benutzen...

Manche Menschen ändern sich übrigens auch mit der Zeit


Das ist so nicht richtig. Ich finde es falsch von ihm das er jetzt damit um die Ecke kommt, vorher aber nur halbherzig bei der Sache dabei war, bzw. seit mehr als 3 Jahre kam da von ihm gar nichts, hat sich nicht einmal gemeldet. Was will er denn nun? Will er das ganze Programm oder nicht? Man fühlt sich sowohl als Mutter als auch als Kind total verars*ht, weil gar nicht so richtig klar ist was der Typ eigentlich nun genau will. Mal so - mal so. Und das ist der Punkt der mich an der ganzen Stört. Entweder ganz oder gar nicht. Genau das ist auch der Falsche Weg in der Entwicklung des Kindes. Wie gesagt, er hat nur gesagt das er die Vaterschaftsanerkennung nun beantragen will, bis jetzt ist aber dahingehend nichts passiert.

Wenn dir das nicht klar ist, dann würde ich dir vorschlagen mit ihm zu sprechen. Ich kann wirklich sehr gut verstehen, dass dich das nervt, aber wenn du dich wie ein bockiges Kind verhältst, dann hilft das niemandem.
shelyra
69109 Beiträge
24.07.2017 17:31
verhindern wirst du es nicht können wenn er es bei gericht beantragt.

aber ich würde jetzt erstmal abwarten was von ihm kommt. und sollte er wirklich einen antrag stellen, dann würde ich zustimmen um unnötige kosten zu vermeiden und um es nicht in die länge zu ziehen.

das besuchsrecht ist ja davon auch erstmal unabhängig und kann gesondert geregelt werden. sollte er es beantragen, dann kannst du immer noch auf begleitetem umgang bestehen.
auch das geteilte sorgerecht muss er erstmal seperat beantragen. das bekommt er nicht automatisch wenn er als vater anerkannt wird.
Valkyria33
24 Beiträge
24.07.2017 18:03
Zitat von shelyra:

verhindern wirst du es nicht können wenn er es bei gericht beantragt.

aber ich würde jetzt erstmal abwarten was von ihm kommt. und sollte er wirklich einen antrag stellen, dann würde ich zustimmen um unnötige kosten zu vermeiden und um es nicht in die länge zu ziehen.

das besuchsrecht ist ja davon auch erstmal unabhängig und kann gesondert geregelt werden. sollte er es beantragen, dann kannst du immer noch auf begleitetem umgang bestehen.
auch das geteilte sorgerecht muss er erstmal seperat beantragen. das bekommt er nicht automatisch wenn er als vater anerkannt wird.


Also bevor es das geteilte Sorgerecht bei uns gibt, dann doch lieber nur die Vaterschaftsanerkennung mit Besuchsrecht unter Aufsicht. Den das geteilte Sorgerecht ist genau das aller letzte was ich will. Der Kerl hat einen spanischen Pass und ist auch in Südamerika in einem Land gemeldet, er könnte also mit dem Kind jederzeit abhauen und es mir nie wieder bringen. Horror Vorstellung jedes Elternteils! Ich traue ihm das zu, denn er Plant ja schon ganz viele Besuche im Ausland mit dem Kind, auch da wird das Kind in seiner Vorstellung überhaupt nicht gefragt, sondern einfach gemacht. Das alles hat er letzte Woche geäußert. Also das mit: Vaterschaftsanerkennung beantragen, gemeinsames Sorgerecht und natürlich auch den Nachnamen ändern. Bis jetzt ist da aber noch nichts weiter gekommen.

Aktuell habe ich mich auch erst mal zu entschieden abzuwarten, ob da in nächster Zeit etwas kommt. Kann sich ja auch schon wieder alles im Sande verlaufen, wie vorher auch.

Ich weiß das Sorgerecht, Umgangsrecht und Vaterschaftsanerkennung verschiedene Dinge sind die alle separat beantragt werden müssen.
24.07.2017 18:08
Wenn das alles so stimmt: lass Dich anwaltlich beraten!
Christen
25059 Beiträge
24.07.2017 19:40
Ganz ehrlich, ich kann die Ängste der Ts verstehen. Mit all den Fakten inklusive des spanischen Passes... Da hätte ich auch Panik!
Wenn in eurer Nachbarschaft z.b.ein pädophiler wohnt, darf euer Kind dort spielen?
Wenn euer Nachbar ein aggressiver Alkoholiker ist, darf der bei eurem Kind babysitten?
Wir alle schützen doch unsere Kinder. Warum dann nicht zur Not auch vorm Erzeuger? Wenn ich wüsste, dass er meinem Kind schadet, würde ich auch alles tun, um den Kontakt zu verhindern. Genetik hin oder her!
Ich habe so ein Drama hautnah bei einer Freundin miterlebt, die ihren Dreijährigen dem psychisch kranken ex ausliefern musste. Jedesmal hatte sie Angst, dass er das Kind nicht heimbringt, sondern einen erweiterten Selbstmord ausübt. Angedroht hatte er es oft genug. Wenn er das Kind hatte, durfte er seinem Vater beim trinken zu gucken. Der kleine wurde bettnässer, fing an zu stottern, Alpträume... irgendwann hat der ex endlich das Interesse verloren, nach zwei anschließenden Therapiejahren ging es dem Kind dann endlich besser.
Und wer sagte da nochmal, lieber ein schlechter Vater, als gar keiner? Kann ich wirklich nicht teilen,die Meinung!
MiramitLionel
7456 Beiträge
24.07.2017 19:42
Zitat von Christen:

Ganz ehrlich, ich kann die Ängste der Ts verstehen. Mit all den Fakten inklusive des spanischen Passes... Da hätte ich auch Panik!
Wenn in eurer Nachbarschaft z.b.ein pädophiler wohnt, darf euer Kind dort spielen?
Wenn euer Nachbar ein aggressiver Alkoholiker ist, darf der bei eurem Kind babysitten?
Wir alle schützen doch unsere Kinder. Warum dann nicht zur Not auch vorm Erzeuger? Wenn ich wüsste, dass er meinem Kind schadet, würde ich auch alles tun, um den Kontakt zu verhindern. Genetik hin oder her!
Ich habe so ein Drama hautnah bei einer Freundin miterlebt, die ihren Dreijährigen dem psychisch kranken ex ausliefern musste. Jedesmal hatte sie Angst, dass er das Kind nicht heimbringt, sondern einen erweiterten Selbstmord ausübt. Angedroht hatte er es oft genug. Wenn er das Kind hatte, durfte er seinem Vater beim trinken zu gucken. Der kleine wurde bettnässer, fing an zu stottern, Alpträume... irgendwann hat der ex endlich das Interesse verloren, nach zwei anschließenden Therapiejahren ging es dem Kind dann endlich besser.
Und wer sagte da nochmal, lieber ein schlechter Vater, als gar keiner? Kann ich wirklich nicht teilen,die Meinung!


Ich sehe es ganz genauso !

Lionel kam vom letzten Besuch wieder und heraus kam, dass der Vater ihm eine Ohrfeige verpasst hat, weil der Kleine einen Aschenbecher umgeworfen hat. Beweisen konnte ich nichts, Lionel ist zu jung für eine Aussage und das Jugendamt meinte, kann man nichts machen. Glücklicherweise meldet sich mein Ex nicht mehr, weil es ihm zu viel Aufwand ist.

Aber ernsthaft, wenn ich als Frau vergewaltigt werde und so eine Demütigung mit erleben muss, dann will ich sicher nicht, dass mein Kind mit so einem Menschen zu tun hat.
Nuya
10450 Beiträge
24.07.2017 19:50
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Christen:

Ganz ehrlich, ich kann die Ängste der Ts verstehen. Mit all den Fakten inklusive des spanischen Passes... Da hätte ich auch Panik!
Wenn in eurer Nachbarschaft z.b.ein pädophiler wohnt, darf euer Kind dort spielen?
Wenn euer Nachbar ein aggressiver Alkoholiker ist, darf der bei eurem Kind babysitten?
Wir alle schützen doch unsere Kinder. Warum dann nicht zur Not auch vorm Erzeuger? Wenn ich wüsste, dass er meinem Kind schadet, würde ich auch alles tun, um den Kontakt zu verhindern. Genetik hin oder her!
Ich habe so ein Drama hautnah bei einer Freundin miterlebt, die ihren Dreijährigen dem psychisch kranken ex ausliefern musste. Jedesmal hatte sie Angst, dass er das Kind nicht heimbringt, sondern einen erweiterten Selbstmord ausübt. Angedroht hatte er es oft genug. Wenn er das Kind hatte, durfte er seinem Vater beim trinken zu gucken. Der kleine wurde bettnässer, fing an zu stottern, Alpträume... irgendwann hat der ex endlich das Interesse verloren, nach zwei anschließenden Therapiejahren ging es dem Kind dann endlich besser.
Und wer sagte da nochmal, lieber ein schlechter Vater, als gar keiner? Kann ich wirklich nicht teilen,die Meinung!


Ich sehe es ganz genauso !

Lionel kam vom letzten Besuch wieder und heraus kam, dass der Vater ihm eine Ohrfeige verpasst hat, weil der Kleine einen Aschenbecher umgeworfen hat. Beweisen konnte ich nichts, Lionel ist zu jung für eine Aussage und das Jugendamt meinte, kann man nichts machen. Glücklicherweise meldet sich mein Ex nicht mehr, weil es ihm zu viel Aufwand ist.

Aber ernsthaft, wenn ich als Frau vergewaltigt werde und so eine Demütigung mit erleben muss, dann will ich sicher nicht, dass mein Kind mit so einem Menschen zu tun hat.

Nein, natürlich nicht. Aber das war hier schlicht und einfach nicht die formulierte Frage.
Natürlich WILL das keine Mama...
Aber dennoch ist es in diesem Land so, dass selbst wenn der Kontakt dem Kind schadet (Bettnässen, aggressives Verhalten, Ängste nach jedem Besuch wieder zunehmen), das Recht des Kindes (pahaa) gewahrt werden muss, beide Elternteile zu sehen. Das ist leider so, um wessen Recht es da geht, keine Ahnung, um die des Kindes? Oder des gewalttätigen Elternteils? oder die des Staates, was durch die Unterhaltsregelung Kinder selbst in manchen Fällen im Erwachsenenalter noch an gewalttätige Eltern tackert (auch Geld von solchen Eltern zu bekommen ist belastend)? Keine Ahnung... Die des Kindes nicht unbedingt.

Gesetz und "ich finde aber" oder "ich fühle dies und jenes" sind leider zwei völlig verschiedene Paar Schuh. Und hier ging es ums Gesetz. Und das sagt eben, ja Vater kann Vaterschaftsanerkennung haben.

Selbst bei einem KIND, was durch die Eltern/ein Elternteil Gewalt erfahren hat, muss man vorsichtig sein, wenn man es nach dieser Erfahrung in Therapie gibt, dass der Therapeut ja nicht direkt zu sehr ans Eingemachte geht, da sonst Suggestion im Raum steht, und ein eventuelles Strafverfahren nicht zum sinnvollen Ergebnis führt, und promt hat man wieder die Situation, dass das Kind zu den entsprechenden Eltern gehen muss.

Es ist einfach.. keine Ahnung... Um wessen Rechte und Schutz es da geht...

Auf begleiteten Umgang bestehen bei begründeter Sorge was Gewalt, oder Entführungsängste angeht, sollte aber gut möglich sein. Insbesondere, da der betreffende Vater das Kind ja gar nicht zu kennen scheint.
MiramitLionel
7456 Beiträge
24.07.2017 19:53
Zitat von Nuya:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Christen:

Ganz ehrlich, ich kann die Ängste der Ts verstehen. Mit all den Fakten inklusive des spanischen Passes... Da hätte ich auch Panik!
Wenn in eurer Nachbarschaft z.b.ein pädophiler wohnt, darf euer Kind dort spielen?
Wenn euer Nachbar ein aggressiver Alkoholiker ist, darf der bei eurem Kind babysitten?
Wir alle schützen doch unsere Kinder. Warum dann nicht zur Not auch vorm Erzeuger? Wenn ich wüsste, dass er meinem Kind schadet, würde ich auch alles tun, um den Kontakt zu verhindern. Genetik hin oder her!
Ich habe so ein Drama hautnah bei einer Freundin miterlebt, die ihren Dreijährigen dem psychisch kranken ex ausliefern musste. Jedesmal hatte sie Angst, dass er das Kind nicht heimbringt, sondern einen erweiterten Selbstmord ausübt. Angedroht hatte er es oft genug. Wenn er das Kind hatte, durfte er seinem Vater beim trinken zu gucken. Der kleine wurde bettnässer, fing an zu stottern, Alpträume... irgendwann hat der ex endlich das Interesse verloren, nach zwei anschließenden Therapiejahren ging es dem Kind dann endlich besser.
Und wer sagte da nochmal, lieber ein schlechter Vater, als gar keiner? Kann ich wirklich nicht teilen,die Meinung!


Ich sehe es ganz genauso !

Lionel kam vom letzten Besuch wieder und heraus kam, dass der Vater ihm eine Ohrfeige verpasst hat, weil der Kleine einen Aschenbecher umgeworfen hat. Beweisen konnte ich nichts, Lionel ist zu jung für eine Aussage und das Jugendamt meinte, kann man nichts machen. Glücklicherweise meldet sich mein Ex nicht mehr, weil es ihm zu viel Aufwand ist.

Aber ernsthaft, wenn ich als Frau vergewaltigt werde und so eine Demütigung mit erleben muss, dann will ich sicher nicht, dass mein Kind mit so einem Menschen zu tun hat.

Nein, natürlich nicht. Aber das war hier schlicht und einfach nicht die formulierte Frage.
Natürlich WILL das keine Mama...
Aber dennoch ist es in diesem Land so, dass selbst wenn der Kontakt dem Kind schadet (Bettnässen, aggressives Verhalten, Ängste nach jedem Besuch wieder zunehmen), das Recht des Kindes (pahaa) gewahrt werden muss, beide Elternteile zu sehen. Das ist leider so, um wessen Recht es da geht, keine Ahnung, um die des Kindes? Oder des gewalttätigen Elternteils? oder die des Staates, was durch die Unterhaltsregelung Kinder selbst in manchen Fällen im Erwachsenenalter noch an gewalttätige Eltern tackert (auch Geld von solchen Eltern zu bekommen ist belastend)? Keine Ahnung... Die des Kindes nicht unbedingt.

Gesetz und "ich finde aber" oder "ich fühle dies und jenes" sind leider zwei völlig verschiedene Paar Schuh. Und hier ging es ums Gesetz. Und das sagt eben, ja Vater kann Vaterschaftsanerkennung haben.

Selbst bei einem KIND, was durch die Eltern/ein Elternteil Gewalt erfahren hat, muss man vorsichtig sein, wenn man es nach dieser Erfahrung in Therapie gibt, dass der Therapeut ja nicht direkt zu sehr ans Eingemachte geht, da sonst Suggestion im Raum steht, und ein eventuelles Strafverfahren nicht zum sinnvollen Ergebnis führt, und promt hat man wieder die Situation, dass das Kind zu den entsprechenden Eltern gehen muss.

Es ist einfach.. keine Ahnung... Um wessen Rechte und Schutz es da geht...

Auf begleiteten Umgang bestehen bei begründeter Sorge was Gewalt, oder Entführungsängste angeht, sollte aber gut möglich sein. Insbesondere, da der betreffende Vater das Kind ja gar nicht zu kennen scheint.


Ja natürlich, im Bezug auf die Eingangsfrage hast du völlig recht, um das was man selbst will, gehts nicht. Aber mich schocken so manche Antworten einfach sehr.

Ich musste es selbst erleben, dass man leider ohne Beweise ausgeliefert ist, selbst mit Zeugen etc. bringt es nichts, solange das Kind nicht involviert ist oder man handfeste Beweise hat.

Dadurch hat er leider sehr gute Chancen, auch wenn es nur ein begleiteter Umgang wäre
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