Mütter- und Schwangerenforum

Jedes Kind kann schlafen lernen

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demianda
7137 Beiträge
22.06.2018 21:41
Zitat von Mamota:

So faktisch ist die künftige Bindungsstörung gar nicht. Sears neigt zu einer gewissen Schlampigkeit, was die unvoreingenommene Interpretation von Studien angeht. Was immer mehr als allgemeine Wahrheit verbreitet wird, ist eigentlich Schwarzmalerei eines Ideologen, wenn auch von einem guten Ideologen.
Tatsächlich konnten die von ihm angenommenen negativen Folgen (Anstieg des Cortisol-Spiegels, Intelligenzminderung und Bindungsstörung) so nicht verifiziert werden.
Gerade bei den Testpersonen nach 20 Jahren wurden andere Faktoren, die das Ergebnis arg beeinflusst haben dürften (z.B. Kindheit in altmodischen Kinderheimen), mal eben einfach ignoriert.

Dennoch würde ich Schlaftrainings nicht befürworten, wenn nicht die Luft brennt. (Im Sinne einer körperlichen Überforderung der Eltern, nicht im Sinne einer gesellschaftlichen Konvention!) Es ist halt nunmal ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des kleinen Menschen. Und außerdem unfair. Erst gibt man dem Kind die elterliche Nähe als quasi ideale Einschlafhilfe und dann rudert man plötzlich wieder zurück. Mit einer Schocktherapie. Drei Minuten sind verdammt lang. Vor allem, wenn man noch weder Zeitgefühl, noch Objektpermanenz besitzt.
Schlafhygiene, gerade im Sinne von festen Zeiten, kann sehr wohltuend sein. (Ich habe hier auch so eine Kandidatin, die uns drei Tage spüren lässt, wenn sie mal eine halbe Stunde später ins Bett kam.), aber doch noch nicht so früh.


Was bedeutet "konnte so nicht verifiziert werden"? Was wurde denn stattdessen verifiziert?

22.06.2018 21:42
Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Cookie88:

Zitat von born-in-helsinki:

Wieso guckt man das 2 WOchen mit an?
Und Erfolg war das ja nun nicht, das Kind lernt nur das niemand kommt und hat aufgegeben.
Muss sich abends in den Schlaf weinen oder fuerchten.

Hier wird sowas nicht praktiziert und mein Freund und ich ziehen da zum GLueck am gleichen Strang.
Aber ich weiss zb das ich ab dem Alter von 6 WOchen mich selber zum einschlafen gebracht habe, ums mal nett zu sagen. Ich glaube deswegen habe ich auch so einige Macken.

Es git bei Youtube ein gutes Video in dem der Papa quasi ein Selbsttest macht. Ich weiss allerdings nicht mehr den genauen Namen.

Von der alten Generation wird das ja immernoch gern vorgeschlagen

Hieer in Finnland sind sogenannte Schlafschulen im Trend. SOllte das Baby ab 6 Monaten nicht durchschlafen, wird man dorthin ueberwiesen und das Baby wird dann eine oder mehrere Nächte dort OHNE MAMA verbringen und schlafen lernen.

Als mir das damals vorgeschlagen wurde, war ich echt entsetzt und ich weiss das es viele Eltern machen und es ja sooooo gut klappen soll.

Wieso sollte man eigentlich sein Baby weinen lassen? Wieso? Lässt man seinen Partner oder beste Freundin auch weinen weils nach 19Uhr ist?

Schlafschulen???


Ja leider. Ich habe keine von innen gesehen, werde ich auch nicht, aber damals in den Spielgruppen wurde geschwärmt davon wie gut die Kinder danach alleine schliefen.

Es gibt wohl auch "Schlafexperten" Die abends kommen und das mit einem zzuhause durchziehen.


Das finde ich Irgendwie richtig gruselig
22.06.2018 21:43
Zitat von Schnecke510:

Traurig, dass man sowas hier schon anonym posten muss.
Es ist für das Kind langfristig ja auch besser, wenn es regelmäßige Schlafenszeiten hat.

Quittung in 20 Jahren? Welcher Art genau, bitte?


Die Quittung, dass bewusst oder unbewusst ein Groll gegen die Eltern gehegt wird, dass man den Eltern insgeheim schlechtes wünscht, aber keinen echten Streit anfängt ist zu etwas anspricht, weil man "eigentlich" ja eine gute Kindheit hatte.
Dass man irgendwann, wenn man "die Möglichkeit hat" genauso kalt zu den Eltern ist, wenn diese auch gerne etwas Wärme hätten.

Eine weitere Quittung, je nach Charakter des Kindes ist, dass die Eltern die Bindungsprobleme mit ansehen müssen, auch diese Eltern, die sowas wie das Schlaflernprogramm durchziehen lieben ihre Kinder.
Vielleicht tut es ihnen ja darum in der Seele weh, wenn die Kinder als Erwachsene dann Probleme haben.
Auch wenn sie sich keiner Schuld bewusst sind und keinen Zusammenhang mit dem eigenen verhalten sehen, geht es mindestens einigen von ihnen nahe, wenn das Kind sein Glück nicht findet.

@schnecke: hast du das durchgezogen? Wenn ja bei wie vielen deiner Kinder?
born-in-helsinki
18902 Beiträge
22.06.2018 21:43
Zitat von FrauFee:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Cookie88:

...


Ja leider. Ich habe keine von innen gesehen, werde ich auch nicht, aber damals in den Spielgruppen wurde geschwärmt davon wie gut die Kinder danach alleine schliefen.

Es gibt wohl auch "Schlafexperten" Die abends kommen und das mit einem zzuhause durchziehen.


Das finde ich Irgendwie richtig gruselig


Ich könnte mir das im Leben nicht vorstellen das hier zu machen.
Aber vielleicht ist das auch die Erklärung fuer die hohe Rate an Suiziden und ALkoholikern hier Eine von vielen vielleicht
Alaska
18846 Beiträge
22.06.2018 21:43
Zitat von Skorpi:

Zu den festen Zeiten mal kurz: Ist im übrigen was, was selbst wir Erwachsene so durchziehen sollten. Natürlich ist es nicht sinnvoll ein Kind um 19 Uhr hinzulegen, wenn es wirklich noch nicht müde ist, aber regelmäßig zur gleichen Zeit ist schon sinnvoll. Natürlich ohne, dass sich das Kind in den Schlaf schreit!


Da stimm ich zu. Noch nicht unbedingt im Säuglingsalter, aber spätestens ein Kindergartenkind profitiert von einem regelmäßigen Alltag mit ähnlich festen Zeiten.

Zum eigentlichen Thema. Niemals, aber wirklich niemals käme das in Frage. Ich empfinde Eltern, die das durchziehen können als sehr kalt und herzlos. Für mich ist das eine Form der Kindesmisshandlung, ohne Ausnahme.
22.06.2018 21:44
Zitat von demianda:

Zitat von Mamota:

So faktisch ist die künftige Bindungsstörung gar nicht. Sears neigt zu einer gewissen Schlampigkeit, was die unvoreingenommene Interpretation von Studien angeht. Was immer mehr als allgemeine Wahrheit verbreitet wird, ist eigentlich Schwarzmalerei eines Ideologen, wenn auch von einem guten Ideologen.
Tatsächlich konnten die von ihm angenommenen negativen Folgen (Anstieg des Cortisol-Spiegels, Intelligenzminderung und Bindungsstörung) so nicht verifiziert werden.
Gerade bei den Testpersonen nach 20 Jahren wurden andere Faktoren, die das Ergebnis arg beeinflusst haben dürften (z.B. Kindheit in altmodischen Kinderheimen), mal eben einfach ignoriert.

Dennoch würde ich Schlaftrainings nicht befürworten, wenn nicht die Luft brennt. (Im Sinne einer körperlichen Überforderung der Eltern, nicht im Sinne einer gesellschaftlichen Konvention!) Es ist halt nunmal ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des kleinen Menschen. Und außerdem unfair. Erst gibt man dem Kind die elterliche Nähe als quasi ideale Einschlafhilfe und dann rudert man plötzlich wieder zurück. Mit einer Schocktherapie. Drei Minuten sind verdammt lang. Vor allem, wenn man noch weder Zeitgefühl, noch Objektpermanenz besitzt.
Schlafhygiene, gerade im Sinne von festen Zeiten, kann sehr wohltuend sein. (Ich habe hier auch so eine Kandidatin, die uns drei Tage spüren lässt, wenn sie mal eine halbe Stunde später ins Bett kam.), aber doch noch nicht so früh.


Was bedeutet "konnte so nicht verifiziert werden"? Was wurde denn stattdessen verifiziert?

Ich lass dir mal den Wiki-Artikel da. Dann kannst du dich selber durch die Nachweise klicken. Das Thema ist bei mir schon zu lange her, um noch voll präsent zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlaftraining#Klini sche_Studien_zu_Risiken_und_Nutzen
born-in-helsinki
18902 Beiträge
22.06.2018 21:45
Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zu den festen Zeiten mal kurz: Ist im übrigen was, was selbst wir Erwachsene so durchziehen sollten. Natürlich ist es nicht sinnvoll ein Kind um 19 Uhr hinzulegen, wenn es wirklich noch nicht müde ist, aber regelmäßig zur gleichen Zeit ist schon sinnvoll. Natürlich ohne, dass sich das Kind in den Schlaf schreit!


Da stimm ich zu. Noch nicht unbedingt im Säuglingsalter, aber spätestens ein Kindergartenkind profitiert von einem regelmäßigen Alltag mit ähnlich festen Zeiten.

Zum eigentlichen Thema. Niemals, aber wirklich niemals käme das in Frage. Ich empfinde Eltern, die das durchziehen können als sehr kalt und herzlos. Für mich ist das eine Form der Kindesmisshandlung, ohne Ausnahme.


ICh muss auch ehrlicherweise sagen das ich nicht mit solchen Eltern /Muettern befreundet sein kann und möchte.
22.06.2018 21:45
Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zu den festen Zeiten mal kurz: Ist im übrigen was, was selbst wir Erwachsene so durchziehen sollten. Natürlich ist es nicht sinnvoll ein Kind um 19 Uhr hinzulegen, wenn es wirklich noch nicht müde ist, aber regelmäßig zur gleichen Zeit ist schon sinnvoll. Natürlich ohne, dass sich das Kind in den Schlaf schreit!


Da stimm ich zu. Noch nicht unbedingt im Säuglingsalter, aber spätestens ein Kindergartenkind profitiert von einem regelmäßigen Alltag mit ähnlich festen Zeiten.

Zum eigentlichen Thema. Niemals, aber wirklich niemals käme das in Frage. Ich empfinde Eltern, die das durchziehen können als sehr kalt und herzlos. Für mich ist das eine Form der Kindesmisshandlung, ohne Ausnahme.


Genau. Bei Säuglingen ist das natürlich nochmal eine komplett andere Geschichte.

demianda
7137 Beiträge
22.06.2018 21:46
Zitat von Mamota:

Zitat von demianda:

Zitat von Mamota:

So faktisch ist die künftige Bindungsstörung gar nicht. Sears neigt zu einer gewissen Schlampigkeit, was die unvoreingenommene Interpretation von Studien angeht. Was immer mehr als allgemeine Wahrheit verbreitet wird, ist eigentlich Schwarzmalerei eines Ideologen, wenn auch von einem guten Ideologen.
Tatsächlich konnten die von ihm angenommenen negativen Folgen (Anstieg des Cortisol-Spiegels, Intelligenzminderung und Bindungsstörung) so nicht verifiziert werden.
Gerade bei den Testpersonen nach 20 Jahren wurden andere Faktoren, die das Ergebnis arg beeinflusst haben dürften (z.B. Kindheit in altmodischen Kinderheimen), mal eben einfach ignoriert.

Dennoch würde ich Schlaftrainings nicht befürworten, wenn nicht die Luft brennt. (Im Sinne einer körperlichen Überforderung der Eltern, nicht im Sinne einer gesellschaftlichen Konvention!) Es ist halt nunmal ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des kleinen Menschen. Und außerdem unfair. Erst gibt man dem Kind die elterliche Nähe als quasi ideale Einschlafhilfe und dann rudert man plötzlich wieder zurück. Mit einer Schocktherapie. Drei Minuten sind verdammt lang. Vor allem, wenn man noch weder Zeitgefühl, noch Objektpermanenz besitzt.
Schlafhygiene, gerade im Sinne von festen Zeiten, kann sehr wohltuend sein. (Ich habe hier auch so eine Kandidatin, die uns drei Tage spüren lässt, wenn sie mal eine halbe Stunde später ins Bett kam.), aber doch noch nicht so früh.


Was bedeutet "konnte so nicht verifiziert werden"? Was wurde denn stattdessen verifiziert?

Ich lass dir mal den Wiki-Artikel da. Dann kannst du dich selber durch die Nachweise klicken. Das Thema ist bei mir schon zu lange her, um noch voll präsent zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlaftraining#Klini sche_Studien_zu_Risiken_und_Nutzen


Quellenangaben finde ich ohnehin am besten. Danke dir
kautzisreni
999 Beiträge
22.06.2018 21:50
ich finde es sehr schlimm ein kleines kind weinen zu lassen, nur damit es allein einschläft.

unser zwerg war am anfang auch ein schlechter schläfer und wir sin öfter an unsere grenzen gekommen. ich gebe zu wir sind auch ein paar mal aus dem zimmer, weil es uns tierisch genervt hat, dass es sogar nicht klappen wollte mit einschlafen. draußen haben wir uns kurz aufgeregt und die Wut verbal rausgelassen und sind dann entspannter gleich wieder rein. das ganze waren max. 30 sekunden, aber selbst da hat es mir das herz gebrochen, wenn er geweint hat. er ist dann immer friedlich hand in hand mit mir oder dem papa eingeschlafen.

heute ist er drei und wir sitzen immer noch völlig entspannt neben ihm und begleiten ihn in den schlaf.

was ich sagen will, es ist für uns ok kurz rauszugehen und tief durch zu atmen und wieder zum kind zu gehen. aber ihn über mehrere minuten schreien zu lassen, ist bei uns definitiv keine lösung
22.06.2018 21:51
Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zu den festen Zeiten mal kurz: Ist im übrigen was, was selbst wir Erwachsene so durchziehen sollten. Natürlich ist es nicht sinnvoll ein Kind um 19 Uhr hinzulegen, wenn es wirklich noch nicht müde ist, aber regelmäßig zur gleichen Zeit ist schon sinnvoll. Natürlich ohne, dass sich das Kind in den Schlaf schreit!


Da stimm ich zu. Noch nicht unbedingt im Säuglingsalter, aber spätestens ein Kindergartenkind profitiert von einem regelmäßigen Alltag mit ähnlich festen Zeiten.

Zum eigentlichen Thema. Niemals, aber wirklich niemals käme das in Frage. Ich empfinde Eltern, die das durchziehen können als sehr kalt und herzlos. Für mich ist das eine Form der Kindesmisshandlung, ohne Ausnahme.


ICh muss auch ehrlicherweise sagen das ich nicht mit solchen Eltern /Muettern befreundet sein kann und möchte.


Ich hatte mal eine nette Mama kennengelernt und dann erfahren, dass sie das praktiziert haben und das von jmd empfohlen bekommen haben, die jetzt in unserer Nachbarschaft wohnen (ein ehemaliger EX). Ich hab mit beiden keinen Kontakt mehr bzw ihn ausgebaut, weil ich das so schlimm finde.
Mel-Ann
5657 Beiträge
22.06.2018 21:52
Zitat von Skorpi:

Zu den festen Zeiten mal kurz: Ist im übrigen was, was selbst wir Erwachsene so durchziehen sollten. Natürlich ist es nicht sinnvoll ein Kind um 19 Uhr hinzulegen, wenn es wirklich noch nicht müde ist, aber regelmäßig zur gleichen Zeit ist schon sinnvoll. Natürlich ohne, dass sich das Kind in den Schlaf schreit!


Ich sehe jetzt auch gar nicht den Zusammenhang zwischen Schreien lassen und festen Zeiten. Wir haben auch "feste" Schlafenszeiten für unsere Kinder (aber nicht in Stein gemeißelte - natürlich reagieren wir auf Veränderungen im Schlafbedürfnis unserer Kinder). Zu ihrer Schlafenszeit werden die Kinder mit ihrem immer gleichen Gute-Nacht-Ritual ins Bett gebracht und in den Schlaf begleitet bzw. wurden (der Große ist jetzt "groß" und schläft alleine ein und alleine in seinem Zimmer - SEIN Wunsch und seine Entscheidung, nicht unsere).
Ob das Kind sich jetzt um 19 Uhr in den Schlaf weint oder um 20.30Uhr, wenn es wirklich müde ist, in den Schlaf begleitet wird, macht ja nun für die Regelmäßigkeit seiner Schlafzeiten nix aus.

born-in-helsinki
18902 Beiträge
22.06.2018 21:53
Zitat von FrauFee:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zu den festen Zeiten mal kurz: Ist im übrigen was, was selbst wir Erwachsene so durchziehen sollten. Natürlich ist es nicht sinnvoll ein Kind um 19 Uhr hinzulegen, wenn es wirklich noch nicht müde ist, aber regelmäßig zur gleichen Zeit ist schon sinnvoll. Natürlich ohne, dass sich das Kind in den Schlaf schreit!


Da stimm ich zu. Noch nicht unbedingt im Säuglingsalter, aber spätestens ein Kindergartenkind profitiert von einem regelmäßigen Alltag mit ähnlich festen Zeiten.

Zum eigentlichen Thema. Niemals, aber wirklich niemals käme das in Frage. Ich empfinde Eltern, die das durchziehen können als sehr kalt und herzlos. Für mich ist das eine Form der Kindesmisshandlung, ohne Ausnahme.


ICh muss auch ehrlicherweise sagen das ich nicht mit solchen Eltern /Muettern befreundet sein kann und möchte.


Ich hatte mal eine nette Mama kennengelernt und dann erfahren, dass sie das praktiziert haben und das von jmd empfohlen bekommen haben, die jetzt in unserer Nachbarschaft wohnen (ein ehemaliger EX). Ich hab mit beiden keinen Kontakt mehr bzw ihn ausgebaut, weil ich das so schlimm finde.
Ich habe mir da irgendwie nie Gedanken vorher gemacht bis ich eine Mama kennengelernt habe, unsere beiden gleich alt damals. Zum Mittagsschlaf hat sie ihren Sohn, glaube so 6-7 Mo muessten sie gewesen sein, einfach ins Bett gelegt hat und rausging. Sie meinte dnn er weint imernoch 15-30 min und dann schläft er. Abends wuerden sie das auch so machen und er habe aber verstanden das sie nicht mehr kommen, er wuerde sie nur austesten wollen.

Irgendwie ging danach nix mehr in Richtung Freundschaft.
Alaska
18846 Beiträge
22.06.2018 22:01
Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Alaska:

Zitat von Skorpi:

Zu den festen Zeiten mal kurz: Ist im übrigen was, was selbst wir Erwachsene so durchziehen sollten. Natürlich ist es nicht sinnvoll ein Kind um 19 Uhr hinzulegen, wenn es wirklich noch nicht müde ist, aber regelmäßig zur gleichen Zeit ist schon sinnvoll. Natürlich ohne, dass sich das Kind in den Schlaf schreit!


Da stimm ich zu. Noch nicht unbedingt im Säuglingsalter, aber spätestens ein Kindergartenkind profitiert von einem regelmäßigen Alltag mit ähnlich festen Zeiten.

Zum eigentlichen Thema. Niemals, aber wirklich niemals käme das in Frage. Ich empfinde Eltern, die das durchziehen können als sehr kalt und herzlos. Für mich ist das eine Form der Kindesmisshandlung, ohne Ausnahme.


ICh muss auch ehrlicherweise sagen das ich nicht mit solchen Eltern /Muettern befreundet sein kann und möchte.


Dito. Da stirbt was in mir. Der Respekt, die Achtung... ich hab mich von so einer Freundin distanziert, aber nicht nur deswegen. Ihre ganze Erziehung passt nicht mit meiner überein, ich konnte einfach keinen "Zugang" mehr zu ihr finden.
Kiddo89
1919 Beiträge
22.06.2018 22:19
...ich kann nicht mehr ohne meine Tochter einschlafen. Welches Programm muss ich wohl machen, wenn sie plötzlich in ihrem eigenen Bett und Zimmer schlafen will!?

Diese "Methode" ist doch so ein Schwachsinn, ich kann gar nicht glauben, dass da noch wer drüber diskutieren möchte.
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