Mütter- und Schwangerenforum

Wie sehen eure Familienbetten aus?

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21.06.2018 00:00
Ich habe nicht alles gelesen, nur die ersten beiden Seiten.
Wir hatten unser Kind vom ersten Tag an bis über 9 Jahre zwischen uns liegen. Als er noch ein Winzling war, also so ungefähr bis zu 1 1/2 Jahren, haben wir unsere Kopfkissen aus dem Bett verbannt und nur auf kleinen Nackenrollen geschlafen. Schlafe ich übrigens heute noch am besten drauf. Somit war die Kissengefahr gebannt. Und dann lag er zwischen unseren Köpfen im Schlafsack. Ich hatte stets eine Hand am Kind. Immer. Bis das Kind so groß war, dass es selbst am liebsten wie ein Rucksack an meinem Rücken hing. Das blieb so, bis er auszog, weshalb einer seiner Spitznamen "Huckepackkind" ist.

Angefangen haben wir in einem 1,40 breitem Bett, dass eine durchgängige Matratze hatte. Als wir dann ins Haus zogen, kauften wir ein 2 m breites Bett und erweiterten das später selbst auf, am Ende, 3,60 Liegefläche oder so. Da hatten wir dann mehrere Matratzen nebeneinander liegen und in die Ritzen zwischen die Matratzen solche Keile gesteckt, darüber dann das Spannbettlaken (selbstgenäht auf die Breite) Also es war wirklich reichlich Platz.

Ich bin immer aufgewacht, wenn er irgendwas hatte. Nie so richtig, aber ich wurde kurz wach und schlief dann weiter, wenn alles ok war. Ich denke, ihr solltet euch nicht so viele Gedanken machen jetzt. Kissen raus aus den Betten solange es sich wirklich noch um U1-jährige handelt. Wenn man gesund und frei von Medikamenten, Drogen und Alkohol ist, bemerkt man es ansich, wenn man sich auf das Kind rollt, was allerdings nicht geht, wenn das Kind zwischen den Köpfen liegt. Da ruschelt man höchstens mit dem Kopf dran und wenn das Kind sich damit gestört fühlt, quengelt es und das wiederum hört man.

Wenn ich das den wirren Berichten richtig entnommen habe (wobei ich da echt unsicher bin, sie waren verständlicherweise eben in sehr aufgelöstem Zustand geschrieben), handelte es sich um ein Kissen, dass nicht auf der Matratze lag, sondern als Begrenzung irgendwie daneben. Anders sind die "Beine in der Luft" ja auch nicht zu erklären. Ein Kissen auf der Matratze, bei einem Kind, dass sich drehen kann, den Kopf heben kann usw. sollte eigentlich nicht lebensbedrohlich sein. Noch dazu, wo das Kind nicht einfach da reinrollt und keinen Ton von sich gibt.

Wer sich ganz unsicher fühlt, muss vielleicht wirklich umgewöhnen. Aber Stillkissen usw. würde ich auf jeden Fall rauswerfen aus dem Bett. Man gewöhnt sich schnell daran, ohne zu schlafen.
21.06.2018 00:36
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ich habe nicht alles gelesen, nur die ersten beiden Seiten.
Wir hatten unser Kind vom ersten Tag an bis über 9 Jahre zwischen uns liegen. Als er noch ein Winzling war, also so ungefähr bis zu 1 1/2 Jahren, haben wir unsere Kopfkissen aus dem Bett verbannt und nur auf kleinen Nackenrollen geschlafen. Schlafe ich übrigens heute noch am besten drauf. Somit war die Kissengefahr gebannt. Und dann lag er zwischen unseren Köpfen im Schlafsack. Ich hatte stets eine Hand am Kind. Immer. Bis das Kind so groß war, dass es selbst am liebsten wie ein Rucksack an meinem Rücken hing. Das blieb so, bis er auszog, weshalb einer seiner Spitznamen "Huckepackkind" ist.

Angefangen haben wir in einem 1,40 breitem Bett, dass eine durchgängige Matratze hatte. Als wir dann ins Haus zogen, kauften wir ein 2 m breites Bett und erweiterten das später selbst auf, am Ende, 3,60 Liegefläche oder so. Da hatten wir dann mehrere Matratzen nebeneinander liegen und in die Ritzen zwischen die Matratzen solche Keile gesteckt, darüber dann das Spannbettlaken (selbstgenäht auf die Breite) Also es war wirklich reichlich Platz.

Ich bin immer aufgewacht, wenn er irgendwas hatte. Nie so richtig, aber ich wurde kurz wach und schlief dann weiter, wenn alles ok war. Ich denke, ihr solltet euch nicht so viele Gedanken machen jetzt. Kissen raus aus den Betten solange es sich wirklich noch um U1-jährige handelt. Wenn man gesund und frei von Medikamenten, Drogen und Alkohol ist, bemerkt man es ansich, wenn man sich auf das Kind rollt, was allerdings nicht geht, wenn das Kind zwischen den Köpfen liegt. Da ruschelt man höchstens mit dem Kopf dran und wenn das Kind sich damit gestört fühlt, quengelt es und das wiederum hört man.

Wenn ich das den wirren Berichten richtig entnommen habe (wobei ich da echt unsicher bin, sie waren verständlicherweise eben in sehr aufgelöstem Zustand geschrieben), handelte es sich um ein Kissen, dass nicht auf der Matratze lag, sondern als Begrenzung irgendwie daneben. Anders sind die "Beine in der Luft" ja auch nicht zu erklären. Ein Kissen auf der Matratze, bei einem Kind, dass sich drehen kann, den Kopf heben kann usw. sollte eigentlich nicht lebensbedrohlich sein. Noch dazu, wo das Kind nicht einfach da reinrollt und keinen Ton von sich gibt.

Wer sich ganz unsicher fühlt, muss vielleicht wirklich umgewöhnen. Aber Stillkissen usw. würde ich auf jeden Fall rauswerfen aus dem Bett. Man gewöhnt sich schnell daran, ohne zu schlafen.


Das ist ein toller Beitrag. Dankeschön!
YellowBird
3845 Beiträge
21.06.2018 00:42
Noahs Geschichte habe ich folgendermaßen verstanden:

- Ein Kissen lag am Rand oder außerhalb des Bettes. Er hat sich gedreht, ist mit dem Oberkörper vom Bett und mit dem Kopf ins Kissen gerutscht, während die Beine oben blieben. Daraus kann sich ein Baby ja wirklich schwerer befreien.
- Wenige Tage zuvor hatte Noah sehr hohes Fieber um die 40°. Das war überhaupt der Grund, warum er mit im Bett schlief. Dadurch kann er natürlich zusätzlich geschwächt gewesen sein.

Das wären also schon besondere Umstände.

Allerdings: Zum "Ich merke jede Bewegung". Mag ja sein, dass man im Ammenschlaf wirklich einfacher aus dem Tiefschlaf erwacht, aber eine Garantie dafür hat niemand. Außerdem muss ein Kind nicht "laut" oder wild fuchtelnd ersticken.

Wir haben das Glück, dass unser Sohn im Beistellbett schläft. Wir schlafen Händchen haltend ein. Seit er sich drehen kann, habe ich das Beistellbett weiter nach unten gestellt, damit er sich nicht in mein Bett rollen kann. Seit Noahs Tod habe ich das Polyesterkuscheltier rausgenommen und ein Seidenpüppchen reingelegt.
21.06.2018 01:28
Zitat von YellowBird:

Noahs Geschichte habe ich folgendermaßen verstanden:

- Ein Kissen lag am Rand oder außerhalb des Bettes. Er hat sich gedreht, ist mit dem Oberkörper vom Bett und mit dem Kopf ins Kissen gerutscht, während die Beine oben blieben. Daraus kann sich ein Baby ja wirklich schwerer befreien.
- Wenige Tage zuvor hatte Noah sehr hohes Fieber um die 40°. Das war überhaupt der Grund, warum er mit im Bett schlief. Dadurch kann er natürlich zusätzlich geschwächt gewesen sein.

Das wären also schon besondere Umstände.

Allerdings: Zum "Ich merke jede Bewegung". Mag ja sein, dass man im Ammenschlaf wirklich einfacher aus dem Tiefschlaf erwacht, aber eine Garantie dafür hat niemand. Außerdem muss ein Kind nicht "laut" oder wild fuchtelnd ersticken.

Wir haben das Glück, dass unser Sohn im Beistellbett schläft. Wir schlafen Händchen haltend ein. Seit er sich drehen kann, habe ich das Beistellbett weiter nach unten gestellt, damit er sich nicht in mein Bett rollen kann. Seit Noahs Tod habe ich das Polyesterkuscheltier rausgenommen und ein Seidenpüppchen reingelegt.


Ja, so habe ich es auch verstanden.

Zum anderem Markierten: Nein, es muss nicht wild fuchtelnd oder besonders laut ersticken, aber man hat doch einen Instinkt. Nicht nur als Mama, wobei der sicher stärker ist. Es wird, in einem solchem Fall, einen Ton von sich geben. Das sind ja äußere Umstände und nicht gleichzusetzen mit dem Plötzlichen Kindstod beispielsweise, der ja still vonstatten geht und nichts mit Kopfkissen zu tun hat.
In dem besonderem Fall Noah kamen, wie du schon gesagt hast, mehrere
unglückliche Umstände zusammen.

Mal eine kleine Anekdote am Rande zum Thema Instinkt: Mein Partner hat unseren Sohn nachts nur dann gehört, wenn er wirklich laut brüllte, was er selten tat. Ich war diejenige, die nachts aufstand. Als er ungefähr 6 oder 7 Wochen alt war, waren wir nachts eben kurz auf. Wie immer alles ohne Licht. Mein Partner blieb schnarchend liegen. Ich wickelte unser Kind, gab ihm die Flasche und legte ihn in dieser Nacht ausnahmsweise nicht direkt in unser Bett zurück, sondern kurz im Stubenwagen ab, der neben unserem Bett stand, weil ich nochmal schnell zur Toilette musste. Normalerweise legte ich ihn auf meine Seite, setzte mich auf den Rand, packte ihn dann zwischen unsere Köpfe und legte mich danach eben auf meine Seite. Diese Nacht eben nicht, weil ich nochmal zur Toilette musste. Mein Partner schnarchte immer noch. Als ich wiederkam, wollte ich mich aufs Bett fallen lassen. So war der Plan. Ich wollte mich erst hinsetzen (und ließ mich eben fallen), und danach das Kind aus dem Stubenwagen in unser Bett heben. Ich kam mit meinem Hintern nie auf der Matratze an, denn noch während ich fiel, trat mein Partner mit beiden Füßen aus und mich somit aus dem Bett. Ich segelte einmal durchs ganze Schlafzimmer und er machte seine Nachttischlampe mit den Worten "Spinnst du!" an.
"Ich? Du spinnst offenbar!" Dann guckten wir uns verduzt an, ich wusste nicht, ob ich sauer sein sollte, oder lachen. ER dachte nämlich, dass unser Sohn wie immer auf meiner Seite lag, ich das vergessen hatte und mich auf ihn fallen ließ. Er hatte ja nur die Hälfte mitbekommen im Schlaf, aber im richtigen Moment eben reagiert. Und da ich schon fiel, blieb ihm nichts, als mich zu wegzutreten. Dass unser Sohn sicher im Stubenwagen lag, hatte er nicht mitbekommen. Naja, wir mussten dann doch herzlich lachen und ich war auch nicht böse, geschah es doch aus purem Beschützerinstinkt seinem Kind gegenüber. Wir lachen noch heute darüber.
Also ja, eigentlich, wenn man eben gesund und frei von Medis und Co und eben auch nicht völlig übermüdet ist, wird man wach. Selbst den Männern gelingt das. Und ich denke, es betrifft nur eine sehr geringe Prozentzahl der Mütter, die diesen Instinkt eben nicht haben.

LG Zaubi
Zitronenmelisse
1774 Beiträge
21.06.2018 06:04
Unser Familienbett ist auch 2.40 breit. Bei uns steht ein normales Gitterbett an der Wand da schließt dann unser Bett an. Da schläft mein kleiner Bub (7 Wochen) in einen Nestchen drinnen das trennt ihn von mir ab so dass ich ihn nicht mit meinen Polster oder ähnliches zu ihn komme aber wir trotzdem nahe beieinander sein können. Wenn mein Baby dann sich hin und her wälzen kann kommt das Nestchen weg und auch mein Polster und er schläft neben mir.
Dann schlafe ich links neben mir liegt mein Sohn 2.5 Jahre ohne Polster zugedeckt mit meiner Decke aber er deckt sich immer aus er mag keine Decken.
Und neben meinen großen Sohn schläft mein Mann.

Licht (nachttischlampe) ist immer an da sehe ich die Kinder besser und bin beruhigter.
Nickitierchen
26421 Beiträge
21.06.2018 06:54

So ist unsers. Links liegt Baby, dann ich und mein Mann und rechts ist die Seite, in der einer der Großen schlafen kann. Momentan der 8jährige seit 2 wochen. Wenn der 6jährige kommt, legt er sich zu mir ins Bett. Am meisten Platz hat der Kleinste von allen

Obsidian
15967 Beiträge
21.06.2018 07:54
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Es wird, in einem solchem Fall, einen Ton von sich geben. Das sind ja äußere Umstände und nicht gleichzusetzen mit dem Plötzlichen Kindstod beispielsweise, der ja still vonstatten geht und nichts mit Kopfkissen zu tun hat.


Korrigiert mich, aber meines Wissens zählt Kissen im Bett und Babykopf im Kissen und damit massiv verringerte Atmungsfähigkeit zu den SIDS-Risikofaktoren hinzu.
Meines Erachtens ist der aktuelle Fall ein klarer Fall von plötzlichem Kindstod, in dieser Situation durch das Kissen begünstigt, möglicherweise, wie Yellow schrieb, auch durch das vorausgegangene Fieber. Vielleicht waren die Atemwege eh angegriffen.

Und ich gehe ganz stark davon aus, dass es vollkommen lautlos und schleichend vor sich ging.
21.06.2018 08:01
Zitat von Obsidian:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Es wird, in einem solchem Fall, einen Ton von sich geben. Das sind ja äußere Umstände und nicht gleichzusetzen mit dem Plötzlichen Kindstod beispielsweise, der ja still vonstatten geht und nichts mit Kopfkissen zu tun hat.


Korrigiert mich, aber meines Wissens zählt Kissen im Bett und Babykopf im Kissen und damit massiv verringerte Atmungsfähigkeit zu den SIDS-Risikofaktoren hinzu.
Meines Erachtens ist der aktuelle Fall ein klarer Fall von plötzlichem Kindstod, in dieser Situation durch das Kissen begünstigt, möglicherweise, wie Yellow schrieb, auch durch das vorausgegangene Fieber. Vielleicht waren die Atemwege eh angegriffen.

Und ich gehe ganz stark davon aus, dass es vollkommen lautlos und schleichend vor sich ging.

Aber da zählt doch das Schlafen im Familienbett oder auf den Eltern an sich dazu.
NobodyMitBaby
2385 Beiträge
21.06.2018 08:03
Zitat von Obsidian:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Es wird, in einem solchem Fall, einen Ton von sich geben. Das sind ja äußere Umstände und nicht gleichzusetzen mit dem Plötzlichen Kindstod beispielsweise, der ja still vonstatten geht und nichts mit Kopfkissen zu tun hat.


Korrigiert mich, aber meines Wissens zählt Kissen im Bett und Babykopf im Kissen und damit massiv verringerte Atmungsfähigkeit zu den SIDS-Risikofaktoren hinzu.
Meines Erachtens ist der aktuelle Fall ein klarer Fall von plötzlichem Kindstod, in dieser Situation durch das Kissen begünstigt, möglicherweise, wie Yellow schrieb, auch durch das vorausgegangene Fieber. Vielleicht waren die Atemwege eh angegriffen.

Und ich gehe ganz stark davon aus, dass es vollkommen lautlos und schleichend vor sich ging.


Nee, eben nicht. SIDS wäre es gewesen, wenn er zb zu nah an das kissen rangekommen wäre und durch rückatmung gestorben wäre (ein nicht sids-gefährdetes kind wird wach und schreit, wenn der CO2-Gehalt im blut zu hoch wird). Noah ist erstickt, weil er auf das kissen gefallen ist und sich nicht befreien konnte.
21.06.2018 08:04
Zitat von Hummel07:

Wir haben z.b. auch einfach keinen Platz mehr für ein Beistellbett seit wir das Familienbett gebaut haben. Gut, vorher war das auch schwierig. Irgendwie muss man wohl auch immer ein bisschen hoffen, dass nix passiert.


Ohne dich anzugreifen oder böse zu wirken...

Hoffen das nichts passiert?
Und wenn dann etwas passiert, ist das Gejaule groß - genau wegen solcher Gedanken ist das Familienbett so umstritten und fahrlässig .

Klar, ich kann es verstehen, wenn das Kleine Körperkontakt will oder braucht. Das ist eben der Zwiespalt.
21.06.2018 08:10
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Hummel07:

Wir haben z.b. auch einfach keinen Platz mehr für ein Beistellbett seit wir das Familienbett gebaut haben. Gut, vorher war das auch schwierig. Irgendwie muss man wohl auch immer ein bisschen hoffen, dass nix passiert.


Ohne dich anzugreifen oder böse zu wirken...

Hoffen das nichts passiert?
Und wenn dann etwas passiert, ist das Gejaule groß - genau wegen solcher Gedanken ist das Familienbett so umstritten und fahrlässig .

Klar, ich kann es verstehen, wenn das Kleine Körperkontakt will oder braucht. Das ist eben der Zwiespalt.

Hier wären jetzt mal Statistiken interessant, die die Unfälle im Familienbett den Sids-Fällen im eigenen Bettchen gegenüber stellen.
Im Endeffekt kann man nie alle Gefahren ausschließen, aber es ist sicher nicht verkehrt, die eigene Schlafumgebung zu reflektieren.
21.06.2018 08:11
Zum Thema ersticken, so sagte man, Babys ertrinken leise und sie ersticken leise.

Bei Noah war der Winkel, indem er gefallen ist, unendlich tragisch und er hat sich im Schlaf gedreht. Wurde also selber überrascht.
Obsidian
15967 Beiträge
21.06.2018 08:12
Zitat von Danii90:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Es wird, in einem solchem Fall, einen Ton von sich geben. Das sind ja äußere Umstände und nicht gleichzusetzen mit dem Plötzlichen Kindstod beispielsweise, der ja still vonstatten geht und nichts mit Kopfkissen zu tun hat.


Korrigiert mich, aber meines Wissens zählt Kissen im Bett und Babykopf im Kissen und damit massiv verringerte Atmungsfähigkeit zu den SIDS-Risikofaktoren hinzu.
Meines Erachtens ist der aktuelle Fall ein klarer Fall von plötzlichem Kindstod, in dieser Situation durch das Kissen begünstigt, möglicherweise, wie Yellow schrieb, auch durch das vorausgegangene Fieber. Vielleicht waren die Atemwege eh angegriffen.

Und ich gehe ganz stark davon aus, dass es vollkommen lautlos und schleichend vor sich ging.

Aber da zählt doch das Schlafen im Familienbett oder auf den Eltern an sich dazu.


Dazu find ich nichts, auch wenn ich das auch so im Kopf hatte Maximal noch das hier von der Seite der BZgA:

Zitat:
Manche Eltern möchten ihr Baby auch nachts ganz nah bei sich haben und mit ihm das Familienbett teilen. Stillenden Müttern bietet sich das gemeinsame Bett an, da es das Stillen erleichtern kann, welches für das kindliche Wohlbefinden wichtig ist. Andererseits deuten verschiedene Studien darauf hin, dass mit dem Schlafen im Familienbett ein erhöhtes SIDS-Risiko verbunden ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Elternteil oder beide Raucher sind. Auch wenn das Baby Flaschennahrung erhält, ist es besser im eigenen Bettchen neben dem Elternbett aufgehoben.


Das klingt aber weniger nach "Familienbett ist grundsätzlich gefährlich" als nach "Familienbett KANN zusätzliche Risikofaktoren enthalten, wenn man nicht aufpaßt"
Obsidian
15967 Beiträge
21.06.2018 08:14
Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Es wird, in einem solchem Fall, einen Ton von sich geben. Das sind ja äußere Umstände und nicht gleichzusetzen mit dem Plötzlichen Kindstod beispielsweise, der ja still vonstatten geht und nichts mit Kopfkissen zu tun hat.


Korrigiert mich, aber meines Wissens zählt Kissen im Bett und Babykopf im Kissen und damit massiv verringerte Atmungsfähigkeit zu den SIDS-Risikofaktoren hinzu.
Meines Erachtens ist der aktuelle Fall ein klarer Fall von plötzlichem Kindstod, in dieser Situation durch das Kissen begünstigt, möglicherweise, wie Yellow schrieb, auch durch das vorausgegangene Fieber. Vielleicht waren die Atemwege eh angegriffen.

Und ich gehe ganz stark davon aus, dass es vollkommen lautlos und schleichend vor sich ging.


Nee, eben nicht. SIDS wäre es gewesen, wenn er zb zu nah an das kissen rangekommen wäre und durch rückatmung gestorben wäre (ein nicht sids-gefährdetes kind wird wach und schreit, wenn der CO2-Gehalt im blut zu hoch wird). Noah ist erstickt, weil er auf das kissen gefallen ist und sich nicht befreien konnte.


Hast du da eine Quelle zu? Was ist ein SIDS-gefährdetes Kind?
21.06.2018 08:19
Zitat von Obsidian:

Zitat von Danii90:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Es wird, in einem solchem Fall, einen Ton von sich geben. Das sind ja äußere Umstände und nicht gleichzusetzen mit dem Plötzlichen Kindstod beispielsweise, der ja still vonstatten geht und nichts mit Kopfkissen zu tun hat.


Korrigiert mich, aber meines Wissens zählt Kissen im Bett und Babykopf im Kissen und damit massiv verringerte Atmungsfähigkeit zu den SIDS-Risikofaktoren hinzu.
Meines Erachtens ist der aktuelle Fall ein klarer Fall von plötzlichem Kindstod, in dieser Situation durch das Kissen begünstigt, möglicherweise, wie Yellow schrieb, auch durch das vorausgegangene Fieber. Vielleicht waren die Atemwege eh angegriffen.

Und ich gehe ganz stark davon aus, dass es vollkommen lautlos und schleichend vor sich ging.

Aber da zählt doch das Schlafen im Familienbett oder auf den Eltern an sich dazu.


Dazu find ich nichts, auch wenn ich das auch so im Kopf hatte Maximal noch das hier von der Seite der BZgA:

Zitat:
Manche Eltern möchten ihr Baby auch nachts ganz nah bei sich haben und mit ihm das Familienbett teilen. Stillenden Müttern bietet sich das gemeinsame Bett an, da es das Stillen erleichtern kann, welches für das kindliche Wohlbefinden wichtig ist. Andererseits deuten verschiedene Studien darauf hin, dass mit dem Schlafen im Familienbett ein erhöhtes SIDS-Risiko verbunden ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Elternteil oder beide Raucher sind. Auch wenn das Baby Flaschennahrung erhält, ist es besser im eigenen Bettchen neben dem Elternbett aufgehoben.


Das klingt aber weniger nach "Familienbett ist grundsätzlich gefährlich" als nach "Familienbett KANN zusätzliche Risikofaktoren enthalten, wenn man nicht aufpaßt"

Hm auf die Schnelle steht es hier z.b. Aber ich wollte auch gar nicht das Familienbett an sich gefährlich nennen (schlafen selbst so). Es scheint ja ohnehin ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren zu erfordern.
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